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Steam Deck Erfahrungsberichte

Marcel55

Fleet Admiral
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17.650
Ich hab mir gedacht, ein eigener Thread für User-Erfahrungsberichte kann sicher nicht schaden. Also mache ich mal den Anfang.

Mein Steam Deck ist heute angekommen, ich habe auch recht früh bestellt und da wohl etwas Glück das alles geklappt hat. Ich hatte mich für des 256GB-Modell entschieden, eben die goldene Mitte.

Ersteindruck: Verpackung ist recht spartanisch. Es kam ohne weitere Umverpackung in seinem eigenen Karton, wobei dieser nicht aufs Steam Deck hindeuten lässt. Darin dann das Gerät selbst in der Hülle sowie ein Netzteil, mit EU-Stecker, max. 45W über USB-C.
Als ich es dann zum ersten mal in die Hand genommen habe...schon ein Brocken, aber nicht zu groß. Es liegt gut in der Hand und die Controller-Elemente sind gut zu erreichen, wobei man schon recht weit strecken muss, um einen der Sticks mit dem Daumen nach innen zu drücken. Beim spielen hat man tendenziell schon mal ungewollt ein Touchpad berührt, was zu Fehleingaben führte, aber wenn man etwas drauf achtet passiert das nicht mehr.

Die Ersteinrichtung lief etwas holprig, wobei es auch zum Teil meine Schuld war, da mir das Steam-Passwort gerade nicht einfiel. Habe ein neues vergeben, war eh mal wieder Zeit. Der Login hat dann allerdings noch ein paar Versuche gebraucht, bis es endlich geklappt hat, vorher wurde ich 2 mal von Fehlercode 56 (oder war es 53?) begrüßt. Dann war ich auch schon in der Steam-Bibliothek. Das erste Spiel, das ich installieren wollte, war Grid (2019). Als ich die Größe gesehen habe (77GB) war ich erst mal am Schlucken und habe mir gedacht, mit den 256GB komme ich ja nicht all zu weit. Egal, es war schönes Wetter und ich wollte eh noch mal raus. Also ab aufs Rad, zum Saturn gefahren, 512GB Speicherkarte gekauft (Samsung Evo Plus, 62€) und nach ner kleinen Runde wieder zurück, sich dem Steam Deck widmen.

Gesagt, getan. Mein erstes Spiel war nun allerdings nicht Grid, sondern Burnout Paradise: The Ultimate Box (nicht Remastered, die hab ich nicht auf Steam). Das lief schon mal sehr gut, geschmeidige 60FPS. Trotz Downloads, die ich im Hintergrund habe laufen lassen. Das Spiel ist natürlich schon etwas älter. Ich habe das Gerät im Akkubetrieb genutzt, der Stromverbrauch bei Spielen + Downloads lag quasi konstant bei 25W, was wohl auch so ziemlich das Maximum zu sein scheint. Dabei hat die Konsole eine maximale Laufzeit von etwa 1:30 attestiert. Wenn man etwas sparsamer mit dem Stromverbrauch umgeht, ist es sicher weniger.

Nun zu den Downloads. Die Downloadgeschwindigkeit ist gut, trotz W-Lan. Das können sich so manche, stationäre und per Ethernet angebundene Konsolen eine Scheibe von Abschneiden - wobei die neue Generation sich hier deutlich gebessert hat, muss man sagen. Als maximale Downloadgeschwindigkeit zeigt Steam 66MB/s an, das sind gut 500Mbit/s. Wobei ich hier wohlgemerkt auf die SD-Karte installiere, auf die interne SSD geht es vielleicht schneller, wenn das W-Lan hier nicht schon limitiert. Ich nutze eine Fritzbox 6591 im Nebenraum mit 5GHz Wifi, mit meinen anderen 2x2-Geräten sind so 600Mbit/s drin, also nicht mehr so viel Luft. Aber, die Geschwindigkeit reicht dicke. Ich habe jetzt viele große Brocken an Spielen runtergeladen und das ging recht fix. Negativ aufgefallen ist mir, dass es trotz gutem Empfang immer wieder Verbindungsabbrüche gab. Das muss noch dringend gefixt werden, so richtig stabil ist die Verbindung bisher wohl nicht.

Das Betriebssystem...erst mal unerwartet verschlossen. Das Gerät ist tatsächlich eine richtige Konsole, auch wenn PC-Games drauf laufen, und verhält sich auch so. Ich habe mir im Vorfeld überlegt ich wechsle erst mal auf den Linux-Desktop, installiere mir Spotify. Aber auf Anhieb habe ich da erst mal keine Möglichkeiten gefunden, aus dem Steam-Ökosystem auszubrechen. Später habe ich es dann doch gefunden: Wenn man auf Ausschalten geht, gibt es die Möglichkeit, in den Desktop-Modus zu wechseln. Das habe ich gemacht. Funktioniert, und ich werde von einem KDE-Desktop begrüßt. Die Bedienung ist allerdings etwas holprig. Ohne angeschlossene Maus und Tastatur wohl nicht zu empfehlen. Eine Bildschirmtastatur öffnet sich nach dem Klick in ein Textfeld, anders als im Konsolen-Modus, nämlich nicht. Ob Musik im Hintergrund läuft konnte ich noch nicht probieren, gibt einen recht starken Wechsel zwischen der Konsolen-UI und dem Desktop. Das ist jetzt nicht miteinander verschmolzen und hat auch nix mit dem Steam Big Picture Modus zu tun. Da man sich abmelden muss, um dieser in die Konsolen-UI zu kommen, wird es wohl nicht gehen - allerdings kann man die Spiele auch vom Desktop aus starten, und das Desktop-Steam (wie am PC) nutzen, damit wird es wohl gehen. Dafür muss man auf Komfort-Funktionen wie den Standy-Modus verzichten.

Ich habe mir dann doch noch mal meine BT-Maus und BT-Tastatur, die ich eigentlich fürs Tablet habe, geschnappt, und verbunden. Klappt auch, damit alles so, wie man es von nem Linux-PC her kennt. Zumindest fast, die Sprache ist auf englisch und lässt sich auch nicht umstellen. Das Tastatur-Layout lässt sich jedoch auf deutsch umstellen. Ein Problem: Im Desktop-Modus bricht die W-Lan Verbindung laufend ab, während wie im normalen Modus noch relativ stabil ist.
Übrigens, im Software-Center habe ich dann Spotify gefunden, endlich :D

Nun wieder zu den Spielen. So richtig viele Spiele gespielt habe ich bis jetzt natürlich noch nicht. Burnout Paradise, habe ich ja schon gesagt, lief trotz Downloads mit 60fps, stabil. Dann bin ich mal zu Grid (2019) gewechselt...läuft auch. Die Auflösung musste ich erst mal auf 1280x800 setzen, darauf sollte man immer achten, dass das passt. Mittlere Grafikeinstellungen, und läuft auch flüssig. Das Spiel spielt sich erstaunlich gut auf dem Steam Deck. Mein PC kam da so an seine Grenzen, wobei ich hier natürlich auch hohe Einstellungen und 4K60 als Ziel hatte, was auch halbwegs funktioniert - ist natürlich nicht direkt vergleichbar. Aber für das was es ist, auch bei neueren Spielen, erst mal ein positiver Eindruck. Dann bin ich zu Grid 2 gewechselt, eines meiner Lieblingsspiele, ich habe es damals geliebt. Hier konnte ich in die vollen gehen. 1280x800, Sehr Hohe Grafikeinstellungen und 4xMSAA. Es sieht echt toll aus, trotz gehobenen Alters, und gestochen scharf. MSAA kostet zwar Leistung, aber es hilft. Bei den Frames wurde es nun etwas instabiler, der interne Benchmark des Spiels hat im Schnitt so 57fps ermittelt, und es lief auch durchgehend im Bereich 50-60, was sich absolut flüssig anfühlt.

Dann kam ich auf die dumme Idee, doch noch ein paar mehr Spiele herunterzuladen, im Hintergrund. Joa, in diesem Fall war es das dann mit flüssiger Bildrate. Manchmal liefs flüssig, und manchmal brach es enorm ein. CPU und GPU auf 100%, die TDP voll ausgeschöpft und die Thermik zeigte so in Richtung 90°C. Ich habe dann auf mittlere Grafik reduziert, das hat es wieder spielbar gemacht, aber immer noch nicht auf dem Niveau wie zuvor. Spielen oder herunterladen - wenn man nicht gerade etwas recht anspruchsloses spielt (woe Burnout Paradise, da gings ja noch) dann sollte man sich für eines entscheiden. Die Ladezeiten waren auch nicht mehr all zu toll dann, klar, Installation und Spiel auf der gleichen SD-Karte. Burnout liegt auf der internen SSD. Ansonsten hat sich die SD-Karte bisher aber nicht negativ bemerkbar gemacht. So lässt sich der Speicher günstig und einfach erweitern. Wenn man möchte kann man ja auch ne 1TB-Karte reinknallen, war mir jetzt doch etwas zu teuer, 512GB reicht ja erst mal.

Wobei erst mal nicht lange währt. Nachdem ich nun einen gewissen Teil meiner Bibliothek heruntergeladen habe, ist die SD-Karte ziemlich voll, der interne Speicher noch fast leer. Folgendes habe ich jetzt erst mal auf die SD-Karte installiert:
Grid 2019 - 77,6GB
Just Cause 3 - 51,26GB
Project Cars 2 - 50,66GB
Shadow of the Tomb Raider - 37,91GB
Wreckfest - 31,45GB
Black Mesa - 27,96GB
Civilization VI - 19,87GB
Euro Truck Simulator 2 - 12,24GB
Cities: Skylines - 11,67GB
Life is Strange - 10,69GB
Grid 2 - 10,64GB
Saints Row 3 - 9,2GB
Golf With Your Friends - 3,65GB
Tabletop Simulator - 3,37GB

Und noch ein bisschen Kleinkram. Das alles heißt noch 109,2GB von 468,9GB auf der Micro SD frei - damit kann man doch schon mal arbeiten. Ich denke der Gesamtspeicher von jetzt 768GB reicht locker um eine ordentliche Sammlung dabei zu haben, es muss ja nicht immer die ganze Bibliothek sein. Spiele, die von schnellerem Speicher profitieren, können dann ja immer noch auf den internen Speicher gepackt werden.

Da sind jetzt natürlich nicht die aktuellsten Spiele dabei, sondern primär die, wo ich mir denke dass sie auf dem Steam funktionieren könnten, oder genau das Gegenteil davon, und ich herausfinden möchte, ob und wie es funktioniert. Neben Rennspielen, was natürlich mein Main-Genre ist, jetzt auch einige Action- und Strategie-Spiele, bin mal gespannt.

Einer der Gründe, warum ich das Steam Deck in Erwägung gezogen habe, ist eben diese mangelnde Vielfalt an Spielen, die ich mag, auf der Nintendo Switch. Denn mit der habe ich ja schon eine mobile Konsole. Aber, gerade Rennspiele...furchtbar, nicht zuletzt wegen der fehlenden Trigger, das sind bei Nintendo einfache Tasten, wtf? Das Steam Deck und die Switch sind sich in vielen Punkten ähnlich, und sie stehen wegen ihrer Unterschiedlichen Spieleauswahl nicht in direkter Konkurrenz. Wenn ich jetzt eine Konsole mitnehmen kann, dann wüsste ich klar, welche ich vorziehen würde...wenn sie sich noch bewährt. Wobei es natürlich auch davon abhängt, was man spielen möchte.

Was ich sehr schade finde, ist, dass man eben auf Steam beschränkt ist. Ich habe noch einige Spiele gekauft im Microsoft-Store (Forza), bei uPlay, Origin/EA Play und GOG (Cyberpunk, Witcher) und Epic. Diese kann ich natürlich nicht so einfach nutzen. Wobei ich hoffe, dass sich dafür ne Lösung findet, ohne dass ich jetzt alles noch mal neu bei Steam kaufen müsste, was ich auf dem Steam Deck nutzen möchte. Vielleicht über den Desktop, mal sehen.

Zum Abschluss jetzt noch mal zurück zur Hardware. Im Vorfeld habe ich Bedenken wegen des Lüfters gelesen. Ich kann hier Entwarnung geben. Ja, der Lüfter ist hörbar, und macht sich unter Vollast auch ordentlich bemerkbar, aber der Ton ist jetzt nicht unangenehm in seiner Tonhöhe. Da habe ich schon schlimmeres gehört, bei Notebooks die viel größer sind. Wenn ich das Steam Deck jetzt mit meinem letzten Notebook vergleiche (i7-4702HQ, GT750M) dann hatte das Ding weniger Leistung und war trotzdem ein richtiger Föhn dagegen. Naja und mit der Leistung habe ich vieles auf Full HD gespielt, also bin ich mit dem Steam Deck auch optimistisch. Aber der Lüfter hier...absolut ok. Mit Spielsound hört man da kaum noch was von.

Und wo wir schon bei Spielsound sind, die Lautsprecher...gut. Nicht so gut, wie ich es von meinem Tablet (Galaxy Tab S7+) gewohnt bin, aber auch nicht zu weit davon entfernt. Nicht viel Tiefgang, aber räumlich. Der Raumklang-Effekt funktioniert überraschend gut. Wenn z.B. ein Fahrzeug hinter mir ist, dann kann ich auch raushören, dass es eben hinter mir ist. Zumindest wenn man sich etwas darauf einlässt, ist eben virtuelles Surround. Den Kopfhörer-Anschluss habe ich, als Kopfhörer-Junkie, tatsächlich noch nicht probiert (Edit: Siehe Kommentar). Eine Sache noch die mir aufgefallen ist: Unter Volllast (und auch so manchmal) gibt es immer wieder Tonaussetzer, da fällt der Ton dann für ein paar Millisekunden weg was sich in einem Knacksen bemerkbar macht. Da stehen dann vielleicht gerade nicht genug CPU-Ressourcen für die Audioberechnung bereit, oder andere Probleme in der Audio-Pipeline. Das wird hoffentlich noch ausgebessert, vielleicht den Audio-Thread höher Priorisieren, da wird denen schon was einfallen. Jedenfalls so wie es momentan ist noch nicht optimal, aber vielleicht lieber ein Knackser als ein Framedrop, wer weiß.

Das Display...joa, ist halt IPS, ne. Blickwinkel sind gut. Schwarzwerte IPS-typisch eher mies (für meinen Anspruch, wobei ich OLED gewohnt bin - richtig schlecht sind sie jetzt nicht). Die Maximalhelligkeit ist etwas dürftig, für innen kein Problem, außen könnte es eng werden - noch nicht probiert. Die Minimalhelligkeit ist gut, im dunklen spielen dürfte kein Problem sein. Die Pixeldichte reicht, mit Antialiasing ist die Auflösung ok, ohne kann es manchmal etwas kantig werden. Wenn es mit der Leistung knapp wird und man nicht mal native Auflösung fahren kann wirds sicher haarig, zumindest für meinen Geschmack. Insgesamt tut das Display seinen Zweck, habe schon viel schlechtere gesehen, insgeheim wünschte ich mir natürlich das 7" Display aus der Switch OLED im Steam Deck :evillol:
Wobei es auch ne Spur größer als 7" sein dürfte. Mit weniger Rand käme man sicher Richtung 7,5-7,9" bei gleicher Gerätegröße. Aber es muss ja auch noch Luft für ne zweite bzw. Premium-Version geben, ich bin sicher wenn das Gerät gut läuft kommt da noch was. Für das erste Gerät dieser Klasse ist Valve schon auf nem sehr guten Weg, dass es noch nicht perfekt ist, ist klar. Meine Wünsche für ein Nachfolger: Größeres OLED-Display mit höherer Auflösung (1600x1000 vielleicht oder gleich 1920x1200).

So, das war es zu meinem Ersteindruck. Jetzt werde ich über die nächsten Tage noch ein bisschen ausprobieren müssen, und schauen, ob ich das Gerät behalte. Was für mich langfristig auf jeden Fall ein wichtiger Punkt wäre, dass ich auch Zugriff auf das Betriebssystem darunter habe. Wobei, brauche ich das wirklich? Um halbwegs produktiv damit was zu machen ist das Display dann doch zu klein, oder aber mein Smartphone oder Tablet sind einfach die besseren Geräte dazu. Ich denke jedoch wenn ich mein Tablet und das Steam Deck mit habe, brauche ich für private Zwecke kein Notebook mehr mitschleppen. Wobei ich ja eh schon länger keines mehr habe. Aber so prinzipiell Anwendungen wie Spotify oder einfach einen Browser drauf laufen lassen zu können wäre schon fein, vielleicht grundlegendes auch ohne Desktop-Modus. Spotify und/oder Discord im Hintergrund, sowas eben. Das sollte Valve noch hinzufügen.

Demnächst werde ich bestimmt noch mal ein paar Updates geben. So lange probiere ich mal weiter rum.
 
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Ich weiß noch nicht ob man Windows drauf machen kann, und ob man das will. Ich tendiere eher bei Linux zu bleiben, und werde mal schauen ob man nicht da alternative Quellen anzapfen kann. Sollte ja prinzipiell gehen.

Bin schon am weitertesten. Maus und Tastatur sind verbunden, Kopfhörer angeschlossen. Meine Sennheiser HD600 kann das Ding betreiben, das ist schon mal nicht so schlecht. Der Frequenzgang gibt sich unauffällig linear. Perfekt ist es nicht, ein paar Verzerrungen im Tieftonbereich, aber ich denke das fällt in der Alltagsnutzung kaum auf. Ab und zu auch bei Normalnutzung das Knacksten, das stört. Ansonsten ist die Soundqualität auch über den Kopfhöreranschluss gut, auch für anspruchsvollere Kopfhörer.

Die ständigen Verbindungsabbrüche nerven nur etwas. Die müssen weg.

Ansonsten lässt es sich jetzt im Desktop-Modus wie ein normaler PC nutzen. Habe diesen Beitrag damit verfasst. Ohne Spiele-Last wird die Akkulaufzeit mit etwa 7 Stunden angegeben. Der Lüfter läuft dabei meistens schon hörbar, so richtig leise kann der nicht, und lange passiv läuft es auch nicht, das geht besser.
 
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Marcel55 schrieb:
Was ich sehr schade finde, ist, dass man eben auf Steam beschränkt ist.
geh mal in desktop mode
mach DISCOVER auf und such "Heroic Games Launcher"
sollte im AUR sein. dort hast du dann EPIC und GOG

welches dateisystem hat eigentlich die SD karte?
 
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longusnickus schrieb:
mach DISCOVER auf und such "Heroic Games Launcher"
Danke für den Hinweis. Ist in Discover leider nicht verfügbar. Aber ich kriege das schon drauf. Notfalls aus dem git holen und selbst bauen.
 
danke für den ersten Eindruck.

Paar Fragen und vielleicht auch Antworten :)

1.) letzte Software inkl Bios Update installiert?

2.) Im Desktop Modus gibt es Discovery hier kannst du Apps installieren und diese dann direkt im Desktopmode als Non Steam Apps hinzufügen, das video sollte dir hier helfen, danach kannst du zb Spotify im Hintergrund laufen lassen :)

3.) Heroic für Epic und Gog wenn es den nicht in Discover gibt dann würde ich vielleicht Heroic-2.2.1.AppImage probieren

4.) Lutris würde ich dann für die restlichen Platformen nehmen also Origin, Uplay,...... hier musst du dann eben die installierten Spiele auch als Non Steam Games hinzufügen
 
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Spannend, da hoffe ich gibt es noch den einen oder anderen Kommentar.

@Marcel55 deine Meinung zur Spielbarkeit von Strategiespielen würde mich interessieren. :)
 
Ironbutt schrieb:
deine Meinung zur Spielbarkeit von Strategiespielen würde mich interessieren. :)
Das würde mich auch interessieren. So etwas wie Stellaris zum Beispiel.
 
 
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Wie läuft wreckfest? Gehts auch online?

Anleitung für Epic:
 
@Marcel55 Danke für deinen Bericht. Vielleicht kommen noch ein paar. Und oder Hilfe Stellungen. Es ist nunmal ein Linux, da gibt es häufig Mittel und Wege.

Hast du schonmal bei den steuerungsprofilen reingeschaut? Wäre z.b. meine 1 Anlaufstelle was Strategie spiele angeht. Die Community hatte schon für den Steam Controller viele Profile erstellt um Mausbewegung zu reduzieren mit Makros auf diversen Tasten.
 
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Ich habe die 512 GB Variante am Am 16.07.2021 um 19:05 Uhr vorbestellt, am 25.02 konnte ich dann bestellen. Gestern gegen 10 Uhr kam das Deck bei mir an :love:
Normalerweise bin ich hier nur stiller Leser, jetzt aber doch mal meine ersten Erfahrung mit dem Deck.

TL;DR tolles Gerät, leichter als es aussieht, liegt gut in der Hand, toller Sound, permanent laufender und schriller Lüfter, micro SD Karte nicht Windows kompatibel. Insgesamt bin ich positiv überrascht!

Die Verpackung ist recht schlicht. Nach dem Um-Karton kommt nur noch ein Plastikbeutel mit Tasche und dem Deck. Gefällt mir aber, weniger Müll. Ich habe die 512 GB Variante mit anderer Tasche als bei der 64GB und 256GB Variante. Dazu habe ich keinen Vergleich. Auf den Bilder, die ich im Internet sehen konnte, ist die Farbe anders, eventuell auch das Material? Der entspiegelte Bildschirm gefällt mir aber sehr gut, wobei mir aber auch da der direkte Vergleich fehlt.

Nach dem ersten Start und Updates ist aber direkt etwas aufgefallen. Der Lüfter. Er läuft fast immer mit einem schrillen Ton. Darüber gibt es auch von anderen Beschwerden. Dass die Lüfter ständig laufen scheint ein Problem mit Zen CPUs/APUs unter Linux zu sein, die Temperaturen werden wohl nicht richtig ausgelesen. Dazu soll es ein Update geben. Warum der Lüfter Ton aber so hoch ist, wurde nicht geklärt. Das hat mich auch sehr gewundert, weil die Tests von einem relativ angenehmen Lüftergeräuch gesprochen haben 🤷‍♂️. Das Deck fühlt sich ansonsten wertig in der Hand an, obwohl es doch merklich Plastik ist. An einer Stelle ist es bei mir leicht scharfkantig, was ich aber kaum merke. Ganz wichtig: es fühlt sich leichter in der Hand als es aussieht!

Das erste Spiel was ich testen wollte ging direkt nicht :D es war Shatter, ein sehr kurzweiliges Spiel mit toller Musik. Das Spiel ist nicht für das Deck zertifiziert, aber es hat eine sehr geringe Downloadgröße und war schnell heruntergeladen. Danach habe ich ein paar andere Spiele geladen. Eine Liste der Spiele, dich ich getestet habe und wie es lief, findet ihr weiter unten. Generell war ich überrascht, wie viele der Spiele mit Steam Deck Status "unknown" doch liefen. Das Deck lag bei meinen Tests sehr gut in meiner Hand. Ich habe alle Tasten gut erreicht.

Da ich plane einige Emulatoren auf dem Deck zu installieren, habe ich mir noch eine micro SD Karte gekauft (Edit: Samsung EVO Select in 512 GB, die neuere Variante in blau). Meine Überlegung war, dass ich die Spiele von meinem PC auf die micro SD Karte kopieren und diese dann ins Deck stecke. Das Problem dabei ist aber, dass das Deck auch für die micro SD Karte das ext4 Dateisystem nutzt. Auf Datenträger, die damit formatiert sind, kann man nicht so einfach unter Windows zugreifen 🙄. Da das Deck einen USB C Anschluss hat, werde ich jetzt wohl alles mit einem USB Stick hin und her kopieren.

Neben dem Download der Spiele auf das Deck soll man auch Steam Spiele von einem Windows PC auf das Deck kopieren und sich so den Download sparen können. Je nach Internetanbindung sehr hilfreich. Da der Weg via micro SD Karte nicht geht, habe ich es via eines USB Sticks gemacht. Für Control hat es für 43 GB ca. 25 Minuten gedauert (~10 Minuten PC -> USB Stick, ~10 Minuten USB Stick -> interner Speicher des Deck, restliche Zeit zum verifizieren der Dateien). Das Spiel wurde nicht automatisch erkannt. Nach dem Start der Installation von Control wurden aber alle Dateien durch den Verifikationsprozess gefunden. Das Spiel läuft so auf dem Deck! Viel gespielt habe ich es nicht, daher taucht es nicht in der Tabelle weiter unten auf. Ob das Vorgehen für alle Spiele funktioniert, kann ich nicht sagen. Vermutlich aber für alle Windows only Spiele. Falls es eine eigene Version für Linux gibt, sollte man besser diese direkt installieren.

Desk Job ist ein gutes Spiel für den Einstieg ins Deck. Die Steuerung mit den beiden Trackpads und dem Gyro funktionieren sehr gut! Hier ist mir noch etwas am Deck aufgefallen: der Ton der Lautsprecher ist sehr gut! Es kommt schon fast etwas wie Sourroundsound auf. Ich habe deutlich gehört von wo der Ton kam. Sehr beeindruckend für so ein kleines Gerät.



Steam Deck StatusMeine Erfahrung
Shatterunknownlief nicht
Dark Soulsunknownlief, leichte Einbrüche bei der Framerate obwohl FPS Limit auf 30
Desk Jobverifiedlief ohne Probleme, ist das "Paradespiel" von Valve für das Deck
Bit Trip Runner 2verifiedlief ohne Probleme
Rocket Leagueverifiedlief ohne Probleme, habe aber noch kein Spiel online gespielt
Star Wars Dark Forcesunknownlief ohne Probleme, obwohl es via DosBox emuliert wird. Die Controller Belegung gibt es von der Community.
Super Meat Boyverifiedlief ohne Probleme
Splinter Cellunknownlief ohne Probleme, nachdem ich einen Startparameter für die Beleuchtung gesetzt hatte
The Ultimate Doomunknownlief ohne Probleme
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Ja, der Lüfter ist hörbar, und macht sich unter Vollast auch ordentlich bemerkbar, aber der Ton ist jetzt nicht unangenehm in seiner Tonhöhe.
Interessant! Bei mir gibt der Lüfter einen sehr hohen Ton von sich. Ob es da doch Abweichungen bei der Produktion gibt? Oder nehmen wir das nur unterschiedlich wahr?
Ergänzung ()

longusnickus schrieb:
welches dateisystem hat eigentlich die SD karte?
ext4, meine Erfahrungen dazu siehe weiter oben.
 
Zuletzt bearbeitet: (SD Karte ergänzt)
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einsteinchen schrieb:
Interessant! Bei mir gibt der Lüfter einen sehr hohen Ton von sich. Ob es da doch Abweichungen bei der Produktion gibt?
Scheint wohl so zu sein. Ich finde das Lüftergeräusch jetzt echt nicht so schlimm. Und ich bin da eigentlich schon recht empfindlich.

Das Spiel kennt man ja schon von der PS5. Meine PS5 finde ich vom Geräusch her nerviger, auch wenn sie insgesamt etwas leiser ist (wobei ich die ja auch nicht direkt in der Hand halte). Die Switch ist deutlich leiser und unauffälliger.
 
@Werner76 danke! Das Tool kenne ich. Damit kann man nur lesen. Meine Spiele und Rom auf die Karte schreiben geht nicht. Es gibt ein anderes Tool, das kostet aber. Generell ist der Umweg via USB Stick ok für mich.

@Marcel55 mich stört das Lüftergeräusch nicht übermäßig, aber ich hatte es einfach angenehmer erwartet. Es wird sich über die kommenden Tage und Wochen zeigen, wie es bei längeren Zocksessions ist.
 
@Marcel55
Danke für deinen Bericht. Allerdings ist dies wirklich nur als Ersteindruck zu werten. (für mich zu früh für die Startseite).
Dein Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig teilweise etwas konfus. Mir fehlen echte Vergleiche und du verwendest in meinen Augen zu vielen Floskeln wie "da wird schon noch was kommen" oder "hab schlechterer/besseres" gesehen. Damit absolut 0 vergleichbar.
Mit der SD-Karte bremst du die Konsole vermutlich etwas aus. Der verwendete Speicherplatz der Spiele ist auch eher so semiinteressant.

Trotzdem weiter so und bitte mehr Eindrücke.

Ich hoffe auf weitere Berichte und mal etwas mehr Fakten und echte Messwerte.
 
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