Strenge Erziehung der Kinder? Ja oder Nein?

Alte Schule der Erziehung!


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Lar337: Nein nein...so etwas meine ich nicht. Man muss aber dennoch Maßnahmen finden, die den Jugendlichen wehtun. Beispielsweise ein Verbot für den Führerschein oder irgend etwas auf dieser Ebene.
Von Gewalt oder jahrelangen Haftstrafen halte ich nichts, denn wahrscheinlich würde das Miteinander leben und das Austauschen von "Erfahrungen" in Strafvollzuganstalten die Gewalt noch mehr schüren. Der Prozentsatz von Resozialisierungen von Ex-Sträflingen ist ja doch recht gering und die Gefahr eines Rückfalls recht hoch.
 
Das geht doch im Kleinkindalter schon los. Solchen Typen fehlt anscheinend die Liebe und eine gerade Linie. Die Erziehung geht bei der Geburt los, net erst wenn die 10 sind. :rolleyes:
 
Lar337 schrieb:
@Domski:
Die Strafen sind hart genug. Willste die 20 Jahre wegsperren. Die kommen doch nach dieser Zeit dann garnichtmehr draußen zurecht.

Die Strafen in Deutschland sind viel zu lasch, letzten Ende wird den Tätern wieder ne schlechte Kindheit bescheinigt und es gibt kleine Jugenstrafe. Am besten ein Leben lang wegsperren, zumindest die volljährigen.

Zum Thema, ich glaube eine harte Erziehung bring eher weniger, ich hab auch keine harte Erziehung genossen und bin ganz normal. Wenn schon die Eltern mit Gewalt ankommen, dann machen es die Kinder doch auch so, die haben ja dann nix anderes gelernt.
 
Ich bin 17.

Ich finde, Kinder sollten natürlich nicht streng und ohne Schläge erzogen werden!


Allerdings hat ne leichte "Schelle", Schipfen und Konsequenz noch keinem geschadet.
Kinder sollten auch einen Gewissen respekt gegenüber ihren Eltern haben, sonst ist eine Erziehung erst gar nicht möglich.

Soweit wie man das manchmal im Fernsehn sieht, wo die Eltern sich ALLES von ihren Kindern gefallen lassen müssen, weil sie keinen Funken respekt haben darf man es einfach nicht kommen lassen.

Aus solchen Leuten werden wie man sieht höchstens assoziale schläger, die dann auch vor keinem Mitmenschen Respekt haben...

Ich mein... Ne Schelle, das Tut nicht wirklich weh. Nur als Kind wird man dann Wachgerüttelt und erschrickt, und merkt, dass man auch wirklich was gemacht hat, was nicht OK war.

Ein Kind muss lernen, was gut ist und was schlecht ist. Wenn man das nur mit reden macht, ohne dass das Kind die Konsequenzen kennen lernt, mag das vielleicht beim einen Funktionieren, beim anderen aber nicht!



Meine Meinung ist, dass man Kindern nicht alles durchgehen lassen kann und ihnen klare Grenzen mit Konsequenzn zeigen muss! Allerdings sollte abgesehen davon so viel Freiheiten wie möglich gewährt werden.

Eine allgemeine Aussage ist natürlich schwierig. Je nach Kind braucht man eben mehr strenge oder weniger. Allerdings ist nur ein Mittelmaß gut. Geht es zu sehr in die eine oder andere Richtung kann das auch Probleme verursachen und die Lage evtl verschlimmern.
 
Was ich mir übrigens noch vorstellen kann, ist dass solche Personen in dem Umfeld, in welches sie durch ihren schlechten Abschluss in den ersten Schuljahren gelangen zum Mitläufer werden.
Ein gewisses Bedürfnis "dazuzugehören" werden viele Kinder / Jugendliche wohl immer haben. Und wenn man nur in einem solchen Umfeld lebt, wo nicht durchdachte Handlungen zur Tagesordnung gehören, fängt man möglicherweise an abzuwägen, nicht doch mitzumachen, weil es für einen einfach am vorteilhaftesten ist.
Und ob man sich dann irgendwann noch die Mühe macht, über alles nachzudenken....

Aber so richtig einschätzen kann ich das nicht, es ist schwer sich in eine solche Lage zu versetzen, wenn man nicht selbst in einer solchen oder zumindest ähnlichen Lage ist.

Aber ich bleibe dabei, es gehört zumindest eine Menge mehr dazu, wodurch es für die Eltern auch einfach unterschiedlich schwer ist.

@domski: Deine vorgeschlagenen Maßnamen sind keine "härteren" sondern eher "sinnvollere" Strafen.
Wobei sie bei einer solchen Tat wohl etwas zu spät kommen und jetzt auch nicht mehr hart genug sind.
 
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Es wird halt immer Eltern geben die ihre Kinder nicht zu denen machen die sie "sein sollten" und ihnen die Erziehung nicht wichtig ist.
Solche Kids werden dann eben vom "Umfeld" erzogen.
 
Das Problem ist nicht die Art der Erziehung, sondern die mangelnde Erziehung.
Gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft und in den niederen Schichten sind beide Elternteile oftmals (gezwungenermassen) berufstätig. Die Kinder werden als Babys in den Kinderhort abgeschoben, wenig später in den Kindergarten und schliesslich in der Schule sich selbst und dem Fernseher überlassen. Die Kindergärtnerinnen und Lehrer müssen sich jedoch um 30 Leute gleichzeitig kümmern und können nicht auf den einzelnen eingehen. Zusätzlich ist es für die Lehrer unmöglich größere Moralpredigden zu halten, wenn sie noch normalen Stoff durchbekommen wollen.
Von wem soll also die Erziehung kommen, wenn nicht von den Eltern?
Aber unsere Regierung scheint ja eher darauf bedacht zu sein die Erziehungsverantwortung der Eltern weiter zu minimieren und diese auf die staatlichen Einrichtungen zu übertragen. So werden Kindergarten etc ausgebaut, statts den Eltern zusätzliche finanzielle Unterstützung zu geben wenn sie sich daheim selbst um ihre Kinder kümmern. Diese "natürlich Erziehung" würde nicht nur der Gesellschaft zu Gute kommen, da sie weniger kaputte Menschen hervorbringen würde, sondern auch den Kindern selbst, denn manche wichtigen Erfahrungen für ein Kind, wie Mutterliebe Nestwärme etc, können in der staatlichen Erziehung überhaupt nicht vermittelt werden.

Und zu dem Vorfall selbst:
Ich finde es jedes mal bei einen solchen Vorfall entsetzlich, wie überall die Leute über mangelnde Zivilcourage lamentieren, an dem Ort des Vorfalls Trauermärsche veranstalten und Kerzen anzünden. Viele dieser Leute wären jedoch genau in dieser Situation selbst als Passanten inaktiv geblieben und hätten aus mangelnden Mut oder Interesse diesem Mann nicht geholfen, dessen Tod sie nun betrauern. Somit kommt es mir bei soetwas jedes mal vor, als ob plakativ Krokodilstränen vergossen werden.

Zur Umfrage:
Die Auswahlmöglichkeiten und die Fragestellung sind sinnfrei.
 
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Harte, resp. strenge Erziehung hat nichts mit Gewalt zu tun. Klar, einem Kind muss immer mit viel Liebe umgegangen werden. Man muss dem Kind die wichtigen Dinge des Lebens sagen. Dem Kind beibringen, was gut und schlecht ist usw. Aber das Kind muss auch wissen, wo die Grenzen sind und wie sie eingehalten werden können.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man dies einem Kind auf verständnisvolle Weise beibringt, es diese Grenzen nicht verletzen wird. Sollte dies halt nicht beim ersten Mal klappen, ist's halb so wild. Schliesslich ist aller Anfang schwer. Dem Kind wird halt wieder beigebracht, dass es das nicht hätte tun sollen.
Beim zweiten Mal ist's auch noch vertretbar, da macht man halt ein Auge zu. Aber beim dritten Mal ist es zu weit gegangen. Da gibt's halt einen Klapps auf die Finger. Nicht so, dass es ernsthaft weh tut, aber so, dass das Kind merkt, dass es die Grenzen verletzt hat.

Ein Kind, welches vor nichts Angst hat, wird laufend die Grenzen verletzen. Es weiss nämlich, dass die Eltern sowieso nichts dagegen tun werden. Nicht aber bei nem Klapps auf die Finger. ;)

Aber wie gesagt, ich bin mir sicher, dass wenn es dem Kind verständnisvoll beigebracht wird, wie es sich zu verhalten hat, es auch nicht die Grenzen verletzen wird und somit jegliche Klappse auf die Finger gar nicht erst vorkommen.
 
ein Kind muss auch feste Grenzen bekommen , sonst bekommt man solche verzogenen Gören die glauben sie dürfen alles.

Ich hab auch schon mehrmals gesehen das verzogene Kinder sich viel rausnehmen nicht nur ihren Eltern gegenüber, als Bsp eine Göre die einem anderen kind schaden zufügt.
 
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Die beiden Jungs aus der Ubahn sind ein Ergebnis einer schlechten Kombination vieler Umstände, da ist die Erziehung nur eines von vielen Teilen. Eine Schelle mehr oder weniger hätte bei denen auch nix geholfen.

Die Jungs wachsen in einer völlig anderen Welt auf, andere Werte, andere Ziele. Am Anfang sind sie noch alle gleich, aber sie raffen schnell, dass es für sie fast keine Möglichkeit gibt, da auszubrechen. Eltern total am Ende und überfordert, die Kids selbst passen auf die Geschwister auf, ... und dann ein Ausbruch in die "normale" Welt, in der sie sich nicht zurechtfinden? Nee, dann lieber dort bleiben wo man ist, da kennt man wenigstens die Regeln. Und weiter abwärts geht es ... bis man so am Arsch und frustriert ist, um solche eine Aktion wie in der U-Bahn durchzuziehen. Es ist ein langer Weh dorthin.

Und ihr redet darüber, als ob die Eltern die Kids hat falsch erzogen hätten, was wars. o_O Auch die Eltern sind ein Produkt ihrer Umgebung und beeinflusst. Das, was ihnen wiederfahren ist, geben sie weiter. Und wie soll man Grenzen setzen, wenn der Sumpf um einen herum gleich wieder alles demoliert?

Es ist nicht nur ein Problem der Eltern und der Erziehung, es ist ein gesellschaftliches.

//edit:
15 Zeugen werden befragt.
Wo sind hier die ganzen redlichen Erwachsenen gewesen? Die 15, die da nicht geholfen haben, wie erziehen die wohl ihre Kinder?
An der eigenen Nase packen wäre manchmal auch angebracht.
 
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Wir halten es für uns wie folgt:
Grenzen, ja. Wenn sie nicht lernen, dass es Grenzen gibt fliegen sie sonst später nur unweigerlich und ungebremst auf die Nase und wir möchten ihnen das doch ganz gerne ersparen.
Gewalt, egal ob physisch (Schläge) oder psysisch (Liebesentzug) auf keinen Fall.

Aufmerksamkeit ist wichtig, nicht 10h jeden Tag vorm Kinderkanal "abstellen".

Sowas aber allein auf die Erziehung zu schieben ist falsch. In dem Alter der Schläger haben Peergroups längst die Eltern als Vor- und Leitbilder abgelöst. Man kann zwar mit einer guten Erziehung eine gesunde Basis schaffen, aber das ist noch lange keine Garantie dafür, dass später alles rund läuft. Falsche Freunde, falsche Gegend - darauf haben Eltern ab einem gewissen Alter einfach nur noch wenig Einfluss. Man kann sie zwar versuchen zu lenken und bei einem harmonischen Verständnis gelingt das auch oft. Aber man muss es realistisch sehen, meist arbeiten beide voll und viel mehr als darauf hoffen, dass es schon irgendwie schief geht, kann man da nicht.
 
FlauschigesPony schrieb:
Von wem soll also die Erziehung kommen, wenn nicht von den Eltern?
Aber unsere Regierung scheint ja eher darauf bedacht zu sein die Erziehungsverantwortung der Eltern weiter zu minimieren und diese auf die staatlichen Einrichtungen zu übertragen. So werden Kindergarten etc ausgebaut, statts den Eltern zusätzliche finanzielle Unterstützung zu geben wenn sie sich daheim selbst um ihre Kinder kümmern. Diese "natürlich Erziehung" würde nicht nur der Gesellschaft zu Gute kommen, da sie weniger kaputte Menschen hervorbringen würde, sondern auch den Kindern selbst, denn manche wichtigen Erfahrungen für ein Kind, wie Mutterliebe Nestwärme etc, können in der staatlichen Erziehung überhaupt nicht vermittelt werden.

Das mag vielleicht auf die ersten ein, zwei Jahre zutreffen, aber erst recht danach ist es wichtig, dass Kinder untereinander Kontakt haben. Denn damit beginnt überhaupt erst das Kennenlernen von sozialem Verhalten.

Was bringt es einem Kind, wenn es bis zur Einschulung nie in die Lage versetzt wurde, sich in eine Gemeinschaft zu integrieren. Der Staat bietet die Möglichkeiten sowohl des Mutterschutzes als auch Babyjahr für (falls gegeben) beide Elternteile an. Aber gerade danach ist es wichtig, dass es solche Institutionen wie Kinderkrippe und Kindergarten gibt, und diese auch gefördert werden.
 
Es gibt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen solchen Gewalttätern und Erziehungsmethoden. Es gibt Fälle, in denen die gewalttätige Eltern gewalttätige Kinder schaffen. Und ja, in der "alten Schule" gab es Gewalt. Einige Kinder brauchen so eine Strenge, bei anderen ist das fatal.

Die Umfrage finde ich allerdings am besten. Was bedeutet "Ich habe keine Kinder"? Willst du damit unterstellen, dass jene ohne eigenen Nachwuchs keine Meinung dazu haben oder es an Informationen fehlt? Erziehung mit Liebe bedeutet auch nicht, dass sie ohne physische Gewalt ist.
 
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Wie Kinder / Menschen einmal werden wird meistens schon von der sozialen Struktur des nahen Umfelds bestimmt. Ausnahmen gibt es immer wieder, klar. Aber in der Regel ist es einfach so. Weiter kann man eher in der Sozialen Ebene abstürtzen als aufsteigen. Die meisten Kinder sind daher schon von Geburt an für eine bestimmte soziale Schicht geprägt.
Heute ist es sogar noch schwieriger Kinder zu erziehen als früher. Früher war Mutter meist zu hause und hat die Kinder nach der Schule empfangen und konnte direkt Einfluss auf zu machende Hausaufgaben oder bestimmte Aufgaben, die die Kinder in der Familie übernehmen sollten, nehmen. Der Vater hatte in der Regel einen Job und war somit ein Vorbild der zur "Tüchtigkeit" beitrug. Es gab noch die alten Familienstrukturen - der strenge Vater und die liebe Mama. Das Geld reichte um die Familie zu ernähren und auch für andere Dinge (Urlaub etc.), also "heile Welt" - Stimmung. In der Schule gab es strenge Lehrer die hart durchgriffen, die Eltern informierten oder mit dem Kind in die Schule zitierten. Nachmittags gingen die Kinder in Vereine oder Gruppen Sport treiben, Musikinstrumente lernen etc.. Die Kinder waren den ganzen Tag unter Aufscht und wurden durchs Leben geführt. Kinder hatten Hobbys und waren noch neugierig auf die Welt und Umwelt.
Heute werden die Kinder nicht mehr geführt, sondern sich selbst überlassen. Während sich die Kinder früher immer jeder Aufmerksamkeit erfreuen konnten, sind heutige Eltern meistens froh, wenn die Kinder sie nicht "belästigen". Der Fernseher ist doppelt mit negativen Einfluss mitbeteiligt. Einerseits hält er die Eltern von der Erziehung und dem gemeinsamen Leben mit den Kindern ab, andererseits wird er als Elternersatz missbraucht, bloss mit verdammt miesem Programm. In den Schulen gibt es immer mehr "Leck mich doch am Arsch" - Lehrer, weil die ja auch gar nicht mehr eingreifen dürfen. Wer setzt den schon seinen Arbeitsplatz aufs Spiel für ein "fremdes" Kind, wenn man ohnehin keine Chance hat etwas zu erreichen? Die Vereine gehen alle vor die Hunde weil der Nachwuchs fehlt. Die Kinder haben entweder kein Interesse oder wissen gar nicht um den Spass oder den Möglichkeiten, da sie zuhause mit Gameboys, Fernseher und sprechenden Puppen aufgewachsen sind. Wie viele Kinder können weder lesen noch schreiben bzw. mal einen einzigen vernünftigen Satz zusammen stellen? Frühere Familien hatten strenge Hirachien, heutige Familien haben nur noch Einzelgänger, eigentlich sind es keine Familien mehr sondern nur noch Gen-Gemeinschaften, die als Einzelgänger jederzeit auseinander brechen können. Wie viele Ehen werden geschieden, wie viele Eheleute leben schon ewigkeiten getrennt? Wie soll das ein Kind aushalten? Es gibt so viele Erklährungen und Einflüsse auf ein Kind. Jedes "schlecht erzogene" Kind hat seine eigene Geschichte. Störfaktoren gibt es jedenfalls genug.
 
Wie die Kinder und JUgendlichen heutzutage aufwachsen sieht man an den Geschehnissen die in den Medien passieren.
Ich selber werde in meinem Freundeskreis damit konfrotiert wie die Eltern überlastet sind, diese Kinder richtig zu erziehen.Im Gegenteil sie stopfen sie auch noch voll mit Spielsachen.Irgendwo hört es noch auf.
Es gibt im Schwabenland ein Sprichwort:Wirst du es nicht früher tun so wirst du dich später auf die Knie schlagen.
Man sollte die Kinder nicht mit Gewalt schlagen aber denen eine Erziehung setzen die zeigt dass sie nicht das tun können was sie möchten.Ein Klapser hat nie geschadet.
Ich erinnere mich an meine Jugend als ich 15 war.Ich durfte nicht das tun was ich wollte.Musste immer um 22 Uhr zu Hause sein wenn ich wegging.Und bevor ich meine Ausbildung nicht ausgelernt habe,und selber selbstständig war,hab ich nichts zu melden gehabt.In der lehre war es so dass wenn man mir 5x das gleiche erklärt hat und beim 5x es falsch war die Hand reagiert hat.Das hat mich auch erwachsen gemacht.Und heute?Und heut?Heut darf ein Ausbilder den Lehrling gar nicht anfassen.
Heutzutage wundert es mich nicht dass die Jugendlichen immer dümmer und agressiver werden.Das Internet und die Medien sowie die Musik machen sie zu dem Es werden nicht alle davon betroffen aber letzendlich die meisten.was sie sind.Mittlerweile trinken schon 14Jährige Alkohol und mit 16 sind sie in der Disco.
Das kann doch nicht so weitergehen.....:freak: kein wunder dass die Jugend verrückt wird.

@Odium
damit waren diejenigen die keine Kinder haben oder keine Erfahrung mit Kinder haben

Bitte entschuldigt dass ich so reagiere aber manchmal bin ich froh dass ich hier keine Kinder in die Welt setze
 
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Ich bin mir sicher, dass du ziemlich übertreibst. Woher kommt denn dein Frust? Ich für meinen Teil habe eine Horde ziemlich normaler Kinder im Umfeld. Wer hat nun "recht"? Im Endeffekt kann man sich nur auf Statistiken verlassen ... und dass früher immer "alles besser" war, ist ein seit dem Anbeginn der Zeit bekannter Fakt. Unsere Erinnerungen verzerren sich und das Schlechte wird ausgefiltert.

Btw: Wenn irgendein Ausbilder meinem Kind eine feuern würde, hätte es sich bald ausgeausbildet. ;) Die einzigen Menschen, die auch nur im Entferntesten das "Recht" haben ihrem Kind eine zu knallen, sind die Eltern. Und nicht Maurermeister Heinz. Du redest von der Verrohung einer Gesellschaft, lässt aber sowas ab. Fällt dir nicht auf, dass die Argumentation sich beisst und du nicht von dir auf alle anderen schlussfolgern kannst?

Foofoo schrieb:
Wie die Kinder und JUgendlichen heutzutage aufwachsen sieht man an den Geschehnissen die in den Medien passieren.

Nein, sieht man nicht. Die Medien vermitteln ein verzerrtes Bild, da sie sich jeweils Ereignisse zum Thema machen. Die gegenrelle Kriminalitätsrate in D nimmt ab, während die Gefühlte steigt. DAS sind Medien - aber nicht zwangsläufig die Wahrheit.
Lass´ dir vom Fernsehen keinen Schrott einreden.
 
Also Wintermute ich hab keinen Frust.Bin auch,wenn ich es ehrlich sage,glücklich in meinem Leben.Ich glaub dass du was falsches verstanden hast.
Ich weiss nicht wo du lebst,vermute wahrscheinlich in nem Dorf wo alles noch brav und schön ist ?
Ich lebe dagegen in einer Stadt und hab in meinem Beruf sehr viel mit Menschen zu tun und bin auch mit Jugendlichen konfrotiert und erlebe so einiges.Meine bekanntin ist Psychotherapeutin und ihre Patienten sind zu 60% Jugendliche zwischen 14-25 die nicht wissen was sie mit ihrem Leben machen sollen,weil sie durch eine falsche Erziehung auf die linke Bahn gekommen sind.
Es ist sogar so dass mittlerweile die Kinder im Kindergarten sich Schimpfwörter entgegenschmeissen.Nennst du das Erziehung?
Und die Kindergärtnerin steht daneben und sagt nix.Das selber hab ich bei meinem besten Freund seinem Sohn gesehen.Er hat Wörter in den Mund genommen die er von anderen Kinder (wie sch...e und sonstiges) gelernt hat,aber als er es gegenüber seiner Mutter gesagt hat,hat er ne dicke schelle bekommen,dann hat er es aufgehört.Mittlerweile ist er in der Schule und ruhig und brav.
In einigen Sachen hast du Recht.Vielmehr sollte man die Eltern erstmal ohrfeigen dass diese zur Vernunft kommen.
Was mir aber Kummer und Sorgen macht,ist dieser Wandel der Jugend in 15Jahren.Anstatt vom pos. geht es ins neg.Und die Poltiker tun nichts dagegen.
Was die Medien zeigen interessiert mich weniger da ich es selber sehe.
In meiner Jugend gab es noch Respekt und Anstand gegenüber Älteren.Heutzutage schert sich der Jugendliche gar nicht mehr darum.
Ich hab irgendwie den Verdacht dass offen wenig über dieses Thema geredet wird.Die Presse und die Medien schreiben immer die Morde aber öffentlich wurde nie richtig darüber gesprochen.Anstatt dass die Pol. ihre Kohle unnötig verprasseln,könnten sie in sogenannten Erziehungsstätten investieren.
So ein Drill-Lager für Jugendliche wie in den USA wäre meiner Meinung nach super!!Dann würde demjenigen das Lachen vergehen.
Und noch was!Ich bin weder kath. oder evangelisch noch bin ich Kommunistisch eingestellt.
 
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Ich denke, du beschönigst dir die Situation hier etwas. Es gab und wird immer Leute geben, die meinten, dass es früher besser war als heute. Auch 2030 werden wir hören, dass das Fernsehen heute wenigstens Niveau und Jugendliche mehr Anstand hatten.
In meiner Jugend gab es noch Respekt und Anstand gegenüber Älteren.Heutzutage schert sich der Jugendliche gar nicht mehr darum.
Nun, in meiner nicht. Respektiert wird man nicht wegen dem Alter, sondern aus Prinzip und wegen seiner Fähigkeiten. Ältere Menschen erwarten häufig Anerkennung nur aufgrund ihres Alters und ihrer Erfahrung, aber ich sehe das anders.
Möglicherweise ist deine Sichtweise etwas verzerrt, denn deine Bekanntin bekommt schließlich nur Problemfälle. Es gibt genügend ehrgeizige 16 jährige, die an ihr Abitur (Anteil steigend) denken und sich mit Freunden darüber auslassen, welche Uni es sein soll und ob man lieber vorher einen Auslandsaufenthalt einschiebt oder nicht.
 
@FlauschigesPony

Fast mein Argument aus dem anderen Thread ;) . Es stimmt aber so.

Zum Thema:
Mal ehrlich, ein Klapps schadet nicht, es sollte nicht auf ein "Dauerschlagen" gesetzt werden, eher auf ein Belohnen-/Bestrafen. Was nützt es den Kindern wenn sie keine Konsequenzen kennen?
Malte hör auf damit. Malte hör auf damit. Malte es reicht! Malte jetzt ist schluss! Malte noch einmal dann steh ich auf! Malte es ist jetzt genug! Malte die Mama steht jetzt auf!

Da denk ich nur: Tu es, oder lass es, aber nicht drohen ohne Konsequenz. Das führt nachher dazu dass die Kinder eben machen was se wollen, das einzige Konsequente ist das ständige herumnörgeln der Eltern...

Es ist nicht so, dass das Kind Schläge braucht um erwachsen zu werden oder um erzogen zu werden, einige Kinder kommen auch so gut zurecht. Aber wenn es nicht funktioniert muss man eben durchgreifen, sei es durch irgendein Verbot, oder durch den achso schlimmen klapser. Ein kleiner Reflex auf die Hand reicht z.B. aus wenn mir das Kind an den Haaren zieht, oder halt dasselbe mit dem Kind machen damit es versteht, dass die Konsequenz daraus anderen Schaden zuzufügen der eigene Schaden ist. Natürlich sollte man nicht rabiat und übertrieben reagieren, das hinterlässt Spuren, aber halt so, dass das Kind auch was merkt.

Wenn ich die kleinen Kinder sehe die mit 8 Jahren noch weinen um ihren Willie zu bekommen könnte ich schreien. Nicht das Kind anschreien sondern die Eltern. Einfach ignorieren oder aber was gegen das Schreien unternehmen. Aber meist wird ja dann dem Kind alles hinten rein gepfeffert.

Ein Kind muss gefördert werden und Richtlinien bekommen wie man sich zu verhalten hat. Und da gehört nunmal auch ein Recht/Unrecht Bewusstsein zu. Und das wahre Leben hat auch manchmal Seitenhiebe und auch mal schöne Seiten.

Mit den Lehrern ist das auch so eine Sache. Die bekommen den Stoff den sie durchbringen müssen vorgesetzt bei 30 Blagen und müssen sich dann mit denen rumärgern die einfach "kein Bock" auf Unterricht haben. Diese Lehrer tun mit Leid. Da ist es verständlich dass einige zu "Ich zieh mein Ding durch ohne Rücksicht auf Verluste" greifen. Nur hilft das allen Kindern leider nicht weiter. Weil die halt in den Stress mit einbezogen werden, was wiederum geistig auch wieder viel fordert.

PS: War klar dass hier wieder Hartz4 angesprochen wird.
Aber ich kann auch mal was ablassen: Was nützt einem das Abitur und nen Hochschulabschluss wenn man dann "irgendwas" studiert, weil man einfach nicht arbeiten will oder "nicht weiss was man machen will" ? Ist das eine Lebenserfüllung oder gar reifer als andere Schulabschlüsse? Kein bisschen. Ich kenne so viele die ihr Abitur nachgemacht haben und jetzt bei nem Pizzabäcker arbeiten, in nem Kiosk, in ner Videothek.... Nur weil sie nach der Realschule "nicht wussten was se machen sollen" und deswegen Abi nachgemacht haben.
Der Bildungsabschluss sagt nichts über eine Person aus, was Ziele und Wünsche angeht. Daher grenzen wir doch mal bitte etwas ab zwischen unserer persönlichen Meinung und dem was wirklich ist. Nur weil unser Weltbild von Jugendlichen oder alten Menschen, oder weissderKuckuck so ist, muss nicht die gesamte Sparte so sein.
 
Foofoo schrieb:
Ich find dass die "alte Schule" mir eigentlich sehr gut getan hat,mich später im eigenen Leben zurechtzufinden.
Wie sieht ihr es eigentlich?

Was bitteschön heißt "alte Schule". Wenn du darunter Prügelstrafen verstehst, dann ist das der falsche Weg.

Die Entgleisungen vieler Jugendlicher liegen nicht darin begründet, dass sie zu wenig Prügel kassieren, sondern das die Erziehung praktisch nicht gegeben ist.

Erziehung kann und muss autoritär sein, aber ohne Gewaltanwendung!

Wenn dem Kind frühzeitig Werte vermittelt und Grenzen aufgezeigt werden, dann kommt es auch zu keinen Exzessen. Leider sind viele Eltern schlechte Erzieher und mit 16 Jahren ist es dann meist zu spät.
 
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