• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Studie: Mehr Spieler in Deutschland als je zuvor

racer3 schrieb:
Ich glaube nicht, dass sich ein Ü60 noch einen Gaming-PC oder eine Konsole für sich kauft.
Ich hatte meinen Vater vor zwei Jahren eine gebrauchte VR Brille geschenkt. Der abgelegte PC reicht dafür noch, das er jetzt mit 84 wieder Segelfliegen kann (Condor 2), was er früher in echt gemacht hat und heute nicht mehr kann. In den Alter definitiv noch eine Freude für ihn.
Er sitzt jedoch nicht jeden Tag stundenlang dran, sondern immer nur mal ab und zu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, MalWiederIch, Makami und 5 andere
Simonte schrieb:
Für dich sind auch nur Leute am PC und am besten mit 5090 "echte Gamer" ?
Diesen Eindruck vermittelt doch die PCMR-Fraktion hier im Forum. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fresh-D, BorstiNumberOne, PietVanOwl und 2 andere
Simonte schrieb:
Für dich sind auch nur Leute am PC und am besten mit 5090 "echte Gamer" ?
nein, selbst Konsolen Spieler sind irgendwie Menschen ;)

ich seh da aber jetzt nen unterschied ob ich jetzt da 5 min aufm Bus warte und da ne runde übern Bildschirm wische oder ob ich mich daheim abends für ne stunde hinter die Tastatur (oder von mir aus auch nen Controller, Joystick oder Lenkrad) klemme.
oder würdest du jemanden als Leseratte bezeichnen der am Kiosk im vorbeigehen die Überschriften der Zeitungen liest?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MurphysLaw, aid0nex, MalWiederIch und 4 andere
Das liegt sicher an meinem Vater, der ab und zu mal eine Runde Solitär spielt, wenn er eigentlich die Steuern machen will/soll.
...und vermutlich vielen seiner Generation, die es ähnlich machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Simonte
EL-Xatrix schrieb:
würdest du jemanden als Leseratte bezeichnen der am Kiosk im vorbeigehen die Überschriften der Zeitungen liest?
Der Vergleich hinkt.
Auf ein Spiel muss man aktiv zugreifen. (URL aufrufen/ Anmelden / Downloaden usw.)
Im Vorbeigehen ist hier kein vorteilhaftes Beispiel.
Und Leseratte bezieht sich eher auf das Lesen von Geschichten.
Wenn sich jemand aber immer mal eine Zeitung im Kiosk holt, zählt er auch zu der Gruppe der Leser.
So wie jemand der immer mal wieder Videospiele konsumiert, mMn ein Gamer (oder wie im Artikel "ein Spieler") ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: BorstiNumberOne, PietVanOwl und AvenDexx
Die Entwicklung ist ja ganz natürlich. Die Spieler von gestern hören ja "in der Regel" nicht einfach auf zu spielen, wenn sie das Alter XY erreicht haben. Und der Nachwuchs spielt natürlich auch. Von daher werden es natürlich mehr Gamer.

racer3 schrieb:
Ich glaube nicht, dass sich ein Ü60 noch einen Gaming-PC oder eine Konsole für sich kauft.
Denke das steht und fällt mit den eigenen Kindern. Ich habe schon in den 90ern mit meinem Vater gemeinsam Bomberman, Tetris und Mario Kart am SNES gespielt. Selbst hätte er sich die Konsolen vielleicht nicht angeschafft aber er kam oft von sich aus auf mich zu und fragte ob wir eine Runde spielen sollen. Als er einen PC von mir überlassen bekam, fragte er nach einigen Wochen auch, ob man da nicht "ein paar Spiele installieren" könnte. Also das Interesse ist schon da.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MurphysLaw, racer3 und Simonte
Diese Studie ist so typisch für den heutigen Zeitgeist. Wer eine Korrelation erkennt, der darf sich eine Kausalität dazu aussuchen.:rolleyes: Man hätte vielleicht vorher einmal den Begriff Gamer näher definieren sollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wallwatcher, MalWiederIch, chatbot und eine weitere Person
Naja einerseits "trauen" sich logischer Weise mehr ältere Menschen an Gaming heran, wenn es einfach und breit zugänglich ist. Hier ein Handyspielchen, da ein Sohn/eine Tochter oder gar Enkel mit einer Konsole/PC. Ältere Leute bekommen Gaming heute auch viel mehr vorgelebt als früher.

Und ansonsten einfach mal überlegen, was es bedeutet heute 60 zu sein. Zum Beispiel dass man in den 80ern ins Berufsleben eingestiegen ist. Man hat also das Aufkommen von Heimcomputern und Spielkonsolen von Beginn an miterlebt.
Heutige 60Jährige sind längst nicht mehr so technikfremd, wie man meinen könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MurphysLaw, Terrordrome, Makami und 2 andere
Simonte schrieb:
Der Vergleich hinkt.
So sehr hinkt der gar nicht. Hier werden Leute, die täglich Bücher und Zeitungen konsumieren und Menschen, die gelegentlich Postings auf Facebook oder in ihrer WhatsApp-Gruppe lesen in einen Topf geworfen. So eine Unschärfe ist aber in einer wissenschaftlichen Arbeit problematisch. Die Studien werden in entsprechenden Kreisen immer wieder herangezogen, hauptsächlich von Autoren, die persönlich wenig Berührungspunkte mit dem Thema Gaming haben.

Die gehen zum Beispiel davon aus, dass die Hälfte der Call of Duty und The Witcher 3 Spieler weiblichen Geschlechts ist. Was sich aber dann wieder mit anderen Studien beißt, nach denen weibliche Spieler deutllich weniger Interesse an Spielen haben, deren Kernelement Gewalt ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wallwatcher, Termy und h00bi
Das letzte Mal dass ich solche News gelesen habe war während dem Farmville-Hype und die Facebook Rentner haben sich / wurden als "Gamer" eingestuft.
Ergänzung ()

MajorCapo schrieb:
Mehr als eine Stunde zocken galt als gefährlich bzw. suchtgefährdend sowie ungesund,
Heute weiß man: Mehr als eine Stunde loot-box Fifa IST für Kinder gefährlich und suchtgefährdend, deswegen darf Jan-Sören auch nur mit explizit durch Papa freigeschalteten PSN Accounts zusammen spielen und auf EU Ebene werden Anti-Lootbox-Gambling Regeln formuliert.

8 Stunden am Arbeits-PC sind nicht mehr notwendig, wenn du was anständiges gelernt hast und auch in Teilzeit genug verdienst für deine Ansprüche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Simonte schrieb:
Für dich sind auch nur Leute am PC und am besten mit 5090 "echte Gamer" ?
Die Spitze mit der 5090 mal aussen vor gelassen: ja, ich sehe schon einen massiven Unterschied zwischen "echten" PC-Gamern und "Normalos", die ab und zu mal ein paar Minuten irgend ein Handyspielchen daddeln.
Dass das alles immer komplett in einen Topf geworfen wird stört mich auch sehr oft bei solchen Statistiken.
 
Kommt halt drauf an wie man einen Gamer definiert.
Streng genommen ist mein Vater, der zwischendurch mal Candy Crush auf seinem Handy spielt wenn er irgendwo warten muss genauso ein Gamer wie ich, der jahrelang kompetitiv Counter Strike auf Global Niveau gespielt hat.
 
In meinem Normalo-Umfeld wird es immer noch als irgendwie schräg angesehen, wenn ein 49" auf dem Tisch steht und ein leuchtendes Etwas mit Glaswand daneben. Niemand hat sonst einen PC. Und dass ich lieber mal einen ganzen Tag ein MMO zocke statt im Garten zu sitzen und grillen/bechern/labern. Von Doom etc. fang ich gar nicht an. Da würde direkt die Bratwurst im Hals stecken bleiben. Candy Crush oder Pokemon Go ist für die kein Gaming.
In meinem Nerd-Umfeld juckt das natürlich niemanden. Und dieses Verhalten ist seit 40 Jahren unverändert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Simonte
Nilson schrieb:
Überspitzt formuliert: Ab wie viel Minuten Candycrush pro Tag zählt man laut der Studie als "Gamer"?
Es geht hier nicht um Gamer als Community oder Peer Group oder um Leute die Videospiele als ihr Hobby ansehen

Und trotzdem geben diese Leute Geld für gaming aus. Ergo muss man die mitzählen

Btw spielt meine Liebste pro Jahr mehrere hundert Stunden XBOX und hat noch nie eine Gaming Community besucht, Gaming Webseiten gelesen oder ein Spiel zum Vollpreis gekauft. Die spielt einfach das was im Gampass drin ist so wie sie auch Netflix schaut....

So tickt die schweigende Mehrheit außerhalb der "L33t Core Gamer" Bubble ;-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: MurphysLaw und Simonte
racer3 schrieb:
Aber dass sich in dem alter nochmal jemand ein neues Hobby als Gamer sucht ist eher unwahrscheinlich.
Aber nicht unmöglich. Von einer Bekannten, welche ich aus unserer Destiny Gruppe kenne, ist die Mutti erst mit 60 eingestiegen, weil der Mann verstorben war und die Tochter (also die Bekannte) zu ihr meinte, dass sie sich mal mit ihrer PlayStation etwas ablenken sollte und mit ihr Destiny spielen. Und heute spielen sie zusammen die Endgameaktivitäten, die Mutti mittlerweile an ihrer eigenen PlayStation. Klar, je nach Einkommenstand bzw. wieviel Schäfchen man ins Trockene bringen konnte, sind wahrscheinlich ein neues Auto oder Fernreisen wahrscheinlicher, aber ich glaube, dass wird sich (leider) in den nächsten Jahren drehen.
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Die Spitze mit der 5090 mal aussen vor gelassen: ja, ich sehe schon einen massiven Unterschied zwischen "echten" PC-Gamern und "Normalos", die ab und zu mal ein paar Minuten irgend ein Handyspielchen daddeln.
Die Frage ist, wo fängt man da an und wo hört man auf? Wenn ich zB an drei Abenden die Woche spiele, ist dass aus Sicht meiner Frau schon sehr viel, aus der Sicht meiner Destiny Clankameraden wenig. Aus Sicht meiner Frau sind meine 2500h über die letzen Jahre in Destiny viel, aus der Sicht meiner Clankameraden mit teilweise 8000h eher casual.
Nochmal wegen dem Lesebeispiel: Ich lese auch sehr viel, aber eher viele Artikel wie zB in der Astronomie. Meine Frau liest dafür Bücher. Wann ist man da eine Leseratte und wann eher nicht? Schwierig…
Klar, bei der Statistik ist vieles an der Stelle in einen Topf geworfen, aber dass positive daraus ist doch, dass wenn der-/diejenige auch nur 10min ein Mobile Game gezockt hat, er/sie 10min weniger Trash TV geschaut hat. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Simonte
BorstiNumberOne schrieb:
aber dass positive daraus ist doch, dass wenn der-/diejenige auch nur 10min ein Mobile Game gezockt hat, er/sie 10min weniger Trash TV geschaut hat. 😉
Oder Meta 10Minuten weniger als Produkt gedient :)
Gaming ist einfach eine tolle Sache <3
 
BorstiNumberOne schrieb:
Die Frage ist, wo fängt man da an und wo hört man auf?
Vernünftige Studien beziehen zum Beispiel die wöchentliche Spielzeit und/oder die Menge an Geld, die in Spiele investiert wird, ein. Damit kommt man der Sache schon näher.

Und um das Lesebespiel noch ein weiteres Mal aufzugreifen: Wenn man beispielsweise valide Aussagen über die Mediennutzung der deutschen Bevölkerung treffen möchte, bringt es wenig, wenn man jede Person, die in ihrem Leben schon mal irgendwas irgendwo gelesen hat, miteinbezieht und als Leser definiert. So funktioniert der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn einfach nicht. Ohne konkrete und trennscharfe Definition des Untersuchungsgegenstands ist die Aussagekraft sehr beschränkt.
 
Die Bundespost teilt mit: Immer mehr Haushalte haben Fernsprechapparate!

„Die Technologie wird von immer mehr Menschen genutzt“, wird der Vorsitzende der Behörde, Kapitän Offensichtlich, zitiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Terrordrome, Wallwatcher und 7hyrael
Nilson schrieb:
Überspitzt formuliert: Ab wie viel Minuten Candycrush pro Tag zählt man laut der Studie als "Gamer"?
Nicht das daran was schlechtes wäre, muss man nur im Hinterkopf behalten, wenn man solche Studien und Zahlen sieht.
Ich würde jeden aus der Statistik werfen der kein Vollpreis-Spiel in seiner Game-Lib hat, in das er über 500h rein gesuchtet hat :evillol:

Bloss weil ich mal über einen Fussballplatz gerannt bin und einen Ball getreten habe, bin ich noch lange kein Fussballer! Und mir gehts hier nicht um möchtegern-elitäres Gatekeeping.

Ich finds einfach an den Haaren herbeigezogen jemanden als Gamer zu bezeichnen, der effektiv nur seine Zeit tot schlägt mit etwas das nebenher fast von alleine läuft. DA:The Veilguard fällt da auch drunter :heuldoch:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben