Telekom blockiert DSL-Anschluss

Merle schrieb:
Die Telekom muss liefern. Richtig.
Was TFF sagt, ist auch richtig. Ich habe das auch schon öfter gesehen und auch eingerichtet.
Das Problem wird sein, dass du den existierenden Anschluss erwähnt hast.

Ich hätte auch einfach bestellt. Normal sind DAs ins Haus ohnehin frei, und auch sehr oft 2 DAs bis zur TAE (wo der Techniker dann einfach eine zweite TAE danebensetzt). Auch ansonsten hat TFF recht, der Techniker klemmt dir das dann schon ab im worst case.

Ich frage mich auch gerade wo das Problem liegt.
Ein Kabel mit einer DA habe ich noch nie gesehen (zumindest bei Endkunden nicht) und ich glaube kaum das ein Haus mit Schaltdraht verkabelt worden ist :D

Im Notfall muss hald eine zweite TAE gesetzt werden. Ist auch kein großer Aufwand: 2 Löcher bohren und anschrauben.
Dann muss nur noch draufgeschalten werden.
 
@delta-xtr
Wer weiß, vllt. DefDA oder VZk voll.
Wird schon Gründe haben warum 1und1 keine DA bekommt.
 
Wenn der Abschlussinhaber will das der Abschluss freigegeben wird, dann hat die Telekom das zu tun.
Beim Auszug muß sie das sogar sowieso machen um Missbrauch zu verhindern.
Der neue Mieter könnte sonst auf Kosten des Vormieters bspw 0900er Nummern wählen.

Was ein Blödsinn ne zweite Dose verlegen zu wollen obwohl die bestehende so oder so gesperrt werden muss.
 
@delta-xtr
kommt immer aufs Haus an, schon möglich das mehre Adern vorhanden sind, aber ob die auch bis zum APL durchgehen ist die frage, oft gibt es in größeren Einheiten diverse Zwischenverteile die müssen dann zugänglich sein und auch der Endkunde muss wissen wo sie sind.
Und es gibt schon Häuser die mit Schaltdraht versorgt sind. :-D
@rooney723
Vzk voll kann ich mir nicht vorstellen, sonst könnte gar nichts gebucht werden bei keiner freien Ltg.
@WhiteShark
Kann der Anschlussinhaber ja tun, nur nicht beim Techniker vor Ort, der hat dazu kein Auftrag, da muss er sich mit dem Kundenservice auseinander setzen.
@SB94
Viel Einfluss nehmen kannst du eh nicht, kommt drauf an wie der Service Techniker arbeitet, schau du nur das du am Freischaltungstag Zuhause bist, Klingel und Briefkasten beschriftet hast und das der Zugang zum APL gewährt ist. In der Regel ist das nix ungewöhnliches das noch Bestandsleitungen drauf sind. Wenn eine Kündigung dann auch schon vermerkt ist, sollte das klappen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von dem technischen Gedöns habe ich wirklich keine Ahnung. Ich weiß, dass hier in der Wohnung eine TAE ist und das wars auch schon. Die Telekom meinte es sei möglich einen zweiten Anschluss parallel zu nutzen, 1&1 sagte, genau dies sei unwahrscheinlich.

Allerdings folgt meine Überlegung dem gleichen Gedankengang, wie die von WhiteShark. Selbst wenn der Vormieter den Splitter mitnimmt, so könnte ein Nachmieter mit einem Eigenen Gerät (zwar kein Internet beziehen, da die Zugangsdaten fehlen, aber Telefon sollte möglich sein) doch den Anschluss einfach Missbrauchen. Deshalb hat die Telekom doch einfach den Anschluss freizugeben und fertig.
 
@WhiteShark
Die Telekom ist nicht verpflichtet die Dose bei Auszug zu sperren.
Wenn der Vertrag weiterhin läuft ist es an dem Kunden sich zu melden und einen Antrag auf Sperrung einzustellen.

Wenn der Vertrag gekündigt wird und die Leitung nicht neu vergeben wird, wird die Doppel Ader im HVt abgestellt.

@xxJVLxx65
Zugegeben, nen vollbeschaltetes VZk ist schon relativ selten, allerdings kennst du die Gegebenheiten vor Ort nicht.
Denke eher das der APL keine freien Adern hat die durchgehen oder zu viele DefDA´s hat.

@SB94
Das siehst du falsch.
Die telekom stellt dir deine Telefonleitung/Internetverbindung bereit. Das tut sie solange, wie der Vertrag gültig ist.
Wenn der Kunde nun umzieht und aus dem Vertrag ausscheidet, muss die telekom den Anschluss solange aktiv lassen wie der Vertrag läuft (sonst macht sich die Telekom als Service Provider rechtlich angreifbar).
Auf AUSDRÜCKLICHEN Wunsch des Endkunden wird der aktive Anschluss gesperrt, aufheben und Port für Mitbewerber freigeben läuft aber nur nachdem der Vertrag ausgelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xxJVLxx65: Ne, gekündigt wurde noch nicht, da wir uns die Option, dass ich den Vertrag erstmal übernehme noch offen halten müssen.

Leider Verstehe ich eure Abkürzungen nicht. Was ist ein VZk, was heißt APL und was bedeutet defDA?
 
Dein Haus ist mit einem telefonanschluss versorgt.
Das bedeutet, da liegt ein Kabel. Das Kabel ist auf dem APL (Abschlusspunkt Linientechnik) abgeschlossen.
Das Kabel hat vermutlich 6DA (6 Doppeladern, also 6mögliche Anschlüsse), nun ist die Frage wieviele der Doppeladern aus dem Kabel auf den Kabelverzweiger an der Straße durchgebracht sind.
Das sind standard mäßig ~2DA.
Wenn nun 1DA defekt ist (defDA), hast du nur noch 1 freie DA und 1und1 keine Möglichkeit diese zu buchen (ist ja nen Anschluss drauf).

VZK = Verzweigerkabel/ Kabel vom KVz - APL
 
Jetzt aber mal praktisch, wie komme ich, der keine Ahnung hat, ob nun 6 DA oder 2 DA angeschlossen sind, ob die defekt sind, wo der APL steht, usw. Möglichst schnell zu 1&1? Das ganze technische Gedöns hilft mir leider relativ wenig :( (btw. einen APL (Endverzweiger; sieht aus wie ein EVz 80) habe ich im Keller gefunden, allerdings weiß ich nicht ob ich daran hänge, das ist ein 10 Parteienhaus) Zudem darf doch ein 1&1 Techniker nicht am EVz der Telekom arbeiten (siehe hier http://grauepost.wordpress.com/2010/03/16/endverzweiger-evz/)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 10 Parteien hast du auch mehr als 6DA :D

Leider hilft dir das so ziemlich garnicht. Rauskriegen wirst du das auch nicht.
Wie ich bereits geschrieben hab, wird schon gründe geben warum 1und1 sich da nich einbuchen kann (keine Stifte am APL frei usw.).
Die 3 Monate wirst du wohl ohne einen Festnetzanschluss auskommen müssen.

Ist bei euch kein Kabelanbieter verfügbar?


@delta-xtr
"in Kabel mit einer DA habe ich noch nie gesehen (zumindest bei Endkunden nicht) und ich glaube kaum das ein Haus mit Schaltdraht verkabelt worden ist "

Dann schau dir mal Häuserzüge an, die an einer Versorgungssäule hängen :DD
Da gibt es oft keinen EVS oder LSA Schiene ;) Pfuscherperlen und go :P
 
Das finde ich ja alles relativ Lächerlich und verstehe nicht, warum die Telekom nicht einfach den Anschluss frei macht. Nein, bei uns in der Wohnung liegt kein Fernsehkabel an.
 
Zu deinen Link :
Die Leitungen gehören alle der Telekom, da darf nunmal keiner ran.
Abgesehen davon hat 1und1 keine eigenen Techniker ;)

Ist natürlich ne uncoole Situation, deswegen informiert man sich bei sowas am besten so früh wie möglich.
Gerade wenn das Telefon/Internet so wichtig für einen ist.
 
Du, ich habe mich so früh, wie für mich möglich darum gekümmert, aber früher oder später hätte mit auch nicht geholfen. Mir hätte nur geholfen, wenn mein Mitbewohner sich früher gekümmert hätte.
Wir gehen heute ja noch zum Telekom Shop, vllt. kommt dabei ja noch was rum.
Das hätte alles so einfach sein können; Telekom schaltet den Anschluss ab und 1&1 direkt danach an, aber nein, die Telekom muss den Anschluss besetzen.

Ich halte euch auf dem Laufenden und danke für eure Hilfe nochmal.

Wie immer sind weitere Meinungen und Hilfestellungen gerne erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich die Telekom so blöd anstellt würde ich den Anschluss einfach die drei Monate weiternutzen.
Durch die Umzugsmeldung ist der Vormieter fein raus. Denn er hat keinerlei recht mehr die Dose zu nutzen und damit geht es ihn nichts mehr an was der Nachmieter damit macht. Die Telekom müsste den Anschluss sperren weil der Vertragspartner nicht mehr berechtigt ist den Vertrag weiterzuführen.
 
@SB94
Das gleiche Problem hättest du auch wenn ein anderer Anbieter die Leitung blockiert, Fremdanschlüsse dürften von der Telekom auch nicht aufgehoben werden.
@WhiteShark
Das hat nichts mit blöd anstellen zu tun, das Netz der Telekom ist von der Bundesnetzagentur reguliert und damit das mit den verschiedenen Anbietern klappt muss man sich an vorgegebene regeln halten, das gleiche wäre übrigens auch wenn der TE bei Telekom gebucht hätte und 1&1 noch einen As. Im Haus hat.
 
Die Dose gehört aber nicht mehr dem Vormieter. Dieser hat kein Recht mehr darauf einen Anschluss zu schalten.
Wenn der Nachmieter an seiner Dose in seiner Wohnung einen Neuanschluss will so muß die Telekom diese auch frei machen.
Der Nachmieter kann die sofortige Freigabe verlangen. Ist schließlich seine Wohnung.
 
@WhiteShark
Sry, aber das is schlicht und ergreifend Falsch.
Die 1. TAE ist Eigentum der Deutschen Telekom AG..
 
@WhiteShark

Hast du irgendwelche Quellen die deine aussagen bestätigen? Das ist in der Regel kein Thema wo man diskutieren kann, das ist alles komplett reguliert, da gibt es keine Grauzonen oder Sonderfälle.
 
rooney723 schrieb:
@WhiteShark
Sry, aber das is schlicht und ergreifend Falsch.
Die 1. TAE ist Eigentum der Deutschen Telekom AG..
Ich habe nie was anderes behauptet.

Der Vormieter hat keinerlei Recht auf dieser Dose einen Anschluss zu haben. Sonst könnte ich ja hergehen und einfach für den jemanden den ich nicht mag und weiß das er umzieht einen Anschluss bestellen und damit blockieren. Der könnte dann nie einen Telefonanschluss erhalten solange ich den Vertrag habe.

Sobald man also der Telekom (oder seinem Provider) den Umzug meldet und das Umzugsdatum erreicht ist, ist der Vormieter nicht mehr für das was mit dem Anschluss gemacht wird verantwortlich. Wenn die Telekom versäumt den Anschluss abzustellen und der Nachmieter ruft pausenlos 0900er Nummern an, kann sie nicht den Vormieter belangen, denn der hat ja nachweislich keinerlei Zugriff mehr auf den Anschluss.

Und natürlich kann der Nachmieter verlangen das der fremde Anschluss frei gemacht wird, warum sollte er das nicht können? Warum sollte er wegen einer verspäteten Kündigung des Vormieters Nachteile haben?

Ich hatte bei meinem Umzug vor kurzem das gleiche Problem. Dort hieß es auch erst das keine Schaltung möglich sei, weil noch der Vormieter geschaltet ist. Nachdem ich das Übergabeprotokoll hingeschickt habe, war alles kein Problem mehr.
 
rooney723 schrieb:
@WhiteShark

@SB94
Das siehst du falsch.
Die telekom stellt dir deine Telefonleitung/Internetverbindung bereit. Das tut sie solange, wie der Vertrag gültig ist.
Wenn der Kunde nun umzieht und aus dem Vertrag ausscheidet, muss die telekom den Anschluss solange aktiv lassen wie der Vertrag läuft (sonst macht sich die Telekom als Service Provider rechtlich angreifbar).
Auf AUSDRÜCKLICHEN Wunsch des Endkunden wird der aktive Anschluss gesperrt, aufheben und Port für Mitbewerber freigeben läuft aber nur nachdem der Vertrag ausgelaufen ist.

Exakt so funktioniert ein Vertrag ;) Man muss beim einem Umzug/Auszug das halt mit einplanen, dass man einen Kündigungsfrist hat.
Hast du nicht eventuell die möglichkeit via Kabelfernsehn Internet+Telefon zu beziehen?
Meiner Meinung nach wäre es klüger gewesen, wenn dein ausziehender Mitbewohner der Telekom mitgeteilt hätte, dass sie die Leitung abschalten sollen ab dem Datum wo er auszieht und er für die restlichen drei Monate bezahlt.
Damit hättest du also "Neu Eingezogener" dann auch keine Probleme bei einem neuen Anschluss. Aber gut ist halt Kommunikationsproblem. Eventuell wäre dies aber eine Lösung für euer Problem.
 
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