News Textnachricht als NFT: Vodafone versteigert die erste SMS für 107.000 Euro

Wenn Spiele immer mehr zu Wirtschaftssimulationen und Casinos verkommen, wir Gamer den Publishern und teilweise Entwicklern immer mehr egal werden (siehe Gamestar Video) schaufeln sie sich über kurz oder lang ihr eigenes Grab.

Und diesen Drang nach Individualismus und Angebertum sowie Egoismus und Kommerzialisierung die heranwachsende Generationen immer deutlicher zeigen (Stichwort Influencer) habe ich eh noch nie verstanden.

Bin wohl inzwischen zu alt für diesen Kram.
 
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Beg1 schrieb:
Das Game sieht aus wie unterirdischer Müll, absoluter Standard-Pixelbrei. Also warum sollte ich statt Aktien zu kaufen und Games zu spielen, die mir tatsächlich Spaß machen, in die tolle Mischwelt von DeFi Kingdoms (was für ein generischer Name) kommen?

Muss ich jetzt in meiner Freizeit auch noch Geld verdienen?
Witzig, im prinzip sind sie dabei einen neuen standard zu setzen, weil daran eben nichts standard ist.
Wird doch keiner gezwungen?
Es sind neue konzepte mit denen experimentiert wird, wer will kann sie testen. Wer interesse an DeFi und NFTs findet dort einen einfachen verständlicheren einstieg. Warum sollte es etwas schlechtes sein komplexere vorgänge einfacher verständlich zu machen?
Beg1 schrieb:
Der Weiterverkauf von Gegenständen ist je nach Spiel zudem durchaus problematisch, wenn du die besten Items sofort für Echtgeld kaufen kannst, wo ist dann noch der Reiz des Spiels? Zudem muss das Spiel über Jahre am Markt erfolgreich sein, auch das ist bei wenigen Spielen der Fall.

Du sprichst von NFTs immer so als wären sie längst etabliert, viele der "Künstler" verkaufen Fanart, wofür sie keinerlei Rechte haben oder Kunst die sie nicht selbst erschaffen haben, über die damit verbundenen CO2 Emissionen müssen wir auch nicht reden oder?
Es gibt leute die geben hunderttausende euros im jahr aus für free2play games aus und welche die grinden es sich durch zeit zusammen. Es gibt also konzepte die beide gruppen bedient. Außerdem auch wieder der denkfehler es in die bisherigen muster zu pressen. NFTs können und werden auch jetzt schon interoperabel erstellt.

Ein Facebook dass zu Meta wird, Twitter an NFT checks arbeitet, Adidas für 23mio eine NFT kollektion verkauft, Sothebys regelmäßig NFTs für mehrere millionen versteigert, NFT marktplätze die milliarden an volumen erreicht haben dieses jahr, Ubisoft an play2earn games arbeitet, Square-Enix grundstücke in Sandbox hat ... was sollte denn noch passieren? Es gibt eindeutig einen großen markt für NFTs und dieser will und wird bedient werden.

Beg1 schrieb:
Okay, also dienen sie in erster Linie zum Angeben, brauch ich nicht....
Nicht in erster linie, aber der usecase ist gegeben.

iSight2TheBlind schrieb:
Ich hätte mich als Kind einfach nur mehr anstrengen müssen um Grashalme zu einer Währung zu machen, dann wäre ich jetzt Poaceae-Millionär.
Und wenn dann irgendeine erfundene Coin nicht erfolgreich ist erdenkt man sich einfach eine neue, deshalb gibt es afaik ja schon mehr Kryptowährungen als echte und jede "Plattform" erfinden eigene Token, denn so bleibt Geld welches einmal eingezahlt wird innerhalb des Systems. Wie iTunes-Guthabenkarten, nur mit schwankenden Wechselkursen.
Wir können uns ja darauf einigen, dass du einfach nicht verstehst was der ganze mist überhaupt soll?
Es versuchen näher zu bringen auch nichts bringt, da ohne nachzudenken einfach reflexartig dagegen gegangen wird. Hätte ich dein verständnis von krypto würde ich wahrscheinlich selbst von mir denken, was ich da für nen quark schreibe.

codengine schrieb:
wir Gamer den Publishern und teilweise Entwicklern immer mehr egal werden (siehe Gamestar Video) schaufeln sie sich über kurz oder lang ihr eigenes Grab.
ein grund dass kryptogames gespielt und erfolgreicher werden ist eben dass die community einfluss auf die entwicklung hat. jeder kann versuchen sich einzubringen und beizusteuern. Es zeigt sich, das kommt gut an und bildet kreative und engagierte communities.
 
Alienate.Me schrieb:
Es gibt leute die geben hunderttausende euros im jahr aus für free2play games aus und welche die grinden es sich durch zeit zusammen. Es gibt also konzepte die beide gruppen bedient.

Das ist auf dem Papier richtig. Die Realität sieht aber anders aus:
Wenn du die Wahl hast, sagen wir, 20h etwas zu grinden oder mal eben 5 EUR locker zu machen. Wofür entscheidest du dich? Wer anfällig dafür ist und das Geld locker sitzen hat wohl eher für die zweite Option.

Das perfide daran ist aber: Es summiert sich schnell auf, durch die Kleckerbeträge verliert man den Überblick und man nutzt schamlos das Endorphin-induzierte Glücksgefühl verbunden mit "ich hab was geschafft" oder "ich hab was cooles bekommen" aus.

NFTs machen die Situation nicht "besser" sondern eher schlimmer, durch den Faktor der "Exklusivität". Sprich: Zusätzlich zum Bequemlichkeitsfaktor und dem Glücks-Kick wird noch der Drang sich "hervorzuheben" ausgenutzt.

Findest du nicht dass es moralisch zumindest bedenklich ist wenn Firmen solche charakterlichen Schwächen aus Profitgründen ausnutzen?
 
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Alienate.Me schrieb:
Wir können uns ja darauf einigen, dass du einfach nicht verstehst was der ganze mist überhaupt soll?
Es versuchen näher zu bringen auch nichts bringt, da ohne nachzudenken einfach reflexartig dagegen gegangen wird. Hätte ich dein verständnis von krypto würde ich wahrscheinlich selbst von mir denken, was ich da für nen quark schreibe.

Ähm doch, ich verstehe genug davon, finde es halt trotzdem oder gerade deswegen lächerlich.

Ich verstehe auch wie Homöopathie funktioniert, obwohl Heilpraktiker ganz sicher behaupten werden, ich würde einfach nur das Prinzip der "Energie" die dabei vom Wirkstoff auf den Patienten übertragen wird nicht verstehen.
Ich verstehe jedoch, dass sie sich die "Energie" als Wirkmechanismus aus dem Arsch gezogen haben und da über Placeboeffekte hinaus gar nichts wirkt - von allen physikalischen Gesetzen her nicht kann und es in Studien auch nicht tut!

Das ist ja gerade das Schöne an irrationalen Glaubenssystemen, die sind immer gerade genau so kompliziert, wie die Insider es benötigen um denjenigen die noch nicht drin stecken eine Wirksamkeit "erklären" zu können und den Zweiflern vorwerfen zu können, dass sie das System nur nicht verstanden haben.

"Das ist Zucker mit einem Tropfen Wasser darauf, er wird dich heilen wenn du daran glaubst" funktioniert halt schlechter als "Das funktioniert über die Schwingungen die der Wirkstoff über die Potenzierung auf die verdünnte Lösung übertragen hat und basiert auf althergebrachten Überlieferungen".
 
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Alienate.Me schrieb:
Witzig, im prinzip sind sie dabei einen neuen standard zu setzen, weil daran eben nichts standard ist.
Wird doch keiner gezwungen? Es sind neue konzepte mit denen experimentiert wird, wer will kann sie testen. Wer interesse an DeFi und NFTs findet dort einen einfachen verständlicheren einstieg. Warum sollte es etwas schlechtes sein komplexere vorgänge einfacher verständlich zu machen?

Dann erklär mir doch bitte den Mehrwert? Außerhalb der Nutzung der Blockchain, wo genau ist der Unterschied zu Spielen wie Entropia Universe?
Und diese Konzepte sehen dazu noch wie schäbige Klone von mobile/social games aus, egal ob Legacy oder DeFi Kingdom, das Vorbild ist klar...
Was passiert mit meinen Items (NFTs), wenn die Server abgeschaltet werden, dann hab ich meine NFTs und kann sie nicht nutzen, korrekt? Klar der Anbieter des Games könnte meine Items in seiner nächsten Geldfalle, sorry ich wollte Spiel schreiben, nutzbar - sorry ich meinte interoperabel - machen und dafür wäre ich natürlich sehr dankbar <3


Alienate.Me schrieb:
Es gibt leute die geben hunderttausende euros im jahr aus für free2play games aus und welche die grinden es sich durch zeit zusammen. Es gibt also konzepte die beide gruppen bedient. Außerdem auch wieder der denkfehler es in die bisherigen muster zu pressen. NFTs können und werden auch jetzt schon interoperabel erstellt.

Es gibt eindeutig einen großen markt für NFTs und dieser will und wird bedient werden.

Dann erklär mir bitte, was nicht in bisherige Muster passt, bin da sehr offen.
Bei dir klingt es zudem so, als wäre die Aufteilung der Spieler die grinden oder 100000++€/Jahr ausgeben etwa 50/50. Man sollte in diesem Zug dann noch die Spieler nennen, die kriminell werden und ihre Eltern/Arbeitgeber bestehlen um die social games zu finanzieren.

Der Markt für NFTs ist aktuell da, fragt sich nur, ob das keine Blase ist. Die Untersuchungen gegen Tether würden mich als (langfristigen) Kryptohodler allerdings nervös machen.

Und die Communities sind bei etlichen PC-Titeln deutlich stärker involviert, Player-Feedback wird selbst bei großen Titeln immer häufiger berücksichtigt.
 
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Beg1 schrieb:
Was passiert mit meinen Items (NFTs), wenn die Server abgeschaltet werden, dann hab ich meine NFTs und kann sie nicht nutzen, korrekt?
Wobei der Punkt genau der eine Unterschied zu nem herkömmlichen Spiel ist: hinter einer Blockchain steht nicht nur ein einzelner Betreiber, dass die abgeschalten wird ist deutlich unwahrscheinlicher als das n Spielehersteller Pleite geht oder einfach mal die Server abschaltet (hallo EA!)...

Wär mal ne interessante Frage an diejenigen die sich da genauer auskennen: könnte man so etwas wie Krypto Kitties das ja auf der Etherium Chain läuft von dort wieder löschen, also die Contracts entfernen?
 
@Jesterfox Ob da noch irgendeine Katze in der Blockchain steckt spielt doch keine Rolle - wenn die Infrastruktur die aus "Katze $§da9km§$ß0=dsdai9 gehört Jesterfox" ein Spiel macht nicht mehr existiert, dann bringt dir der Besitz von Katze $§da9km§$ß0=dsdai9 gar nichts mehr.
Ich hatte im Online-Rollenspiel Star Wars Galaxies soweit ich mich erinnere ein Nachtschwestern-Armband gelootet, das sah gut aus und evtl. waren die Stats auch ganz gut.
Das Spiel wurde jedoch vor 10 Jahren abgeschaltet und auch wenn in irgendeiner Blockchain jetzt stehen würde, dass mein damaliger Spielcharakter Besitzer eines Nachtschwestern-Armbandes ist - was kann ich mir dafür kaufen?
Der Charakter existiert nicht mehr, der Server auf dem er existierte existiert nicht mehr, das Spiel welches auf den Servern lief existiert nicht mehr!

Ein paar Fans haben das Spiel als Freeshard auferstehen lassen und daraus SWGEMU gemacht - aber da habe ich einen vollkommen neuen Charakter und dass ich - der Mensch hinter dem Spielcharakter - irgendwann mal das Nachtschwestern-Armband besessen habe ist denen komplett egal, selbst wenn ich auf eine Blockchain zeigen würde würde dort keiner sagen "Ach stimmt, wäre nur fair wenn wir dir das Armband geben" - denn die neue Version ist von der früheren Version vollkommen unabhängig, es konnten selbstverständlich keine Original-Charakterdaten übernommen werden.

Selbst wenn die Original-Charakterdatenbank der offiziellen Star Wars Galaxies-Server niemals abgeschaltet worden wäre, wenn Sony Online Entertainment zwar die Spielserver gekillt hätte aber den Datenbankserver übersehen hätte und der weiterhin am Netz hängen würde - (wie so eine unlöschbare Blockchain) - warum sollte ein vollkommen neuer Betreiber, der eine im Endeffekt doch eigene Version von Star Wars Galaxies umsetzt, sich an diese Datenbank anhängen?

Warum sollte ein Betreiber, selbst wenn es ihm vorrangig um Geld geht, nach dem Untergang der Krypto Kitties diese aus der Blockchain übernehmen und für sein Spiel verwenden?
Warum nimmt er nicht einfach selbsterfundene "M10wzerrrs"?
 
iSight2TheBlind schrieb:
Ob da noch irgendeine Katze in der Blockchain steckt spielt doch keine Rolle - wenn die Infrastruktur die aus "Katze $§da9km§$ß0=dsdai9 gehört Jesterfox" ein Spiel macht nicht mehr existiert, dann bringt dir der Besitz von Katze $§da9km§$ß0=dsdai9 gar nichts mehr.
Zumindest bei Krypto Kitties gibt es keine weitere Infrastruktur, das läuft komplett auf der Blockchain. Etherium ist wie gesagt Turing Vollständig und hat ne kryptografisch abgesicherte Persistenz. Das Teil fungiert in dem Fall als der "Game-Server". Was man noch braucht ist n Client für den Zugriff, der lässt sich aber auf Grund der Contracts jederzeit nachimplementieren, wenn er nicht eh schon als Open Source vorliegt.
 
codengine schrieb:
NFTs machen die Situation nicht "besser" sondern eher schlimmer, durch den Faktor der "Exklusivität". Sprich: Zusätzlich zum Bequemlichkeitsfaktor und dem Glücks-Kick wird noch der Drang sich "hervorzuheben" ausgenutzt.

Das Hervorheben hat in unserer Gesellschaft mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert, aber wenn die Jugend "Nur noch Gucci" und "Roli Glitzer Glitzer" will, dann sind NFTs wohl die nächste Station.
Mir sollte es eigentlich egal sein, solange auch noch normale Spiele produziert werden, ansonsten werde ich wohl irgendwann zum ewiggestrigen Retrogamer.

Jesterfox schrieb:
Zumindest bei Krypto Kitties gibt es keine weitere Infrastruktur, das läuft komplett auf der Blockchain.

Das ist grundsätzlich natürlich interessant und auch die Möglichkeit die Katzen in anderen Spielen zu nutzen erscheint lobenswert, allerdings ist es so simpel und ich tue mich sogar schwer Cryptokitties als Spiel zu bezeichnen. Und auch was im Krypto-Bereich bisher angekündigt ist, löst bei mir nur einen ordentlichen Brechreiz aus, allerdings geht es mir da bei den meisten social games auf Facebook und co. ähnlich, daher bin ich vermutlich auch einfach nicht die Zielgruppe.

Meine Hauptprobleme mit NFTs bleiben auch einfach die Kopierbarkeit der Artworks, die vielen illegal geminteten/ohne Lizenz erstellten Artworks, die geringen Rechte als Besitzer und der CO2-Abdruck.


iSight2TheBlind schrieb:
Ob da noch irgendeine Katze in der Blockchain steckt spielt doch keine Rolle - wenn die Infrastruktur die aus "Katze $§da9km§$ß0=dsdai9 gehört Jesterfox" ein Spiel macht nicht mehr existiert, dann bringt dir der Besitz von Katze $§da9km§$ß0=dsdai9 gar nichts mehr.

Warum sollte ein Betreiber, selbst wenn es ihm vorrangig um Geld geht, nach dem Untergang der Krypto Kitties diese aus der Blockchain übernehmen und für sein Spiel verwenden?
Warum nimmt er nicht einfach selbsterfundene "M10wzerrrs"?

Selbst wenn der Zugriff gewärleistet werden kann, in erster Linie brauchen Spiele eben auch Spieler und wie lange sich diverse Kryptospiele halten steht in den Sternen und auch die theoretische Möglichkeit seine NFT-Kitties in andere Spiele "mitzunehmen" erscheint sehr realitätsfern, da die Artstyles/Engines ja auch mit den Assets kompatibel sein müssen.
Die meisten Kryptospiele sehen für mich so aus, als wäre ihr primärer Zweck Geld zu machen, das "Spiel" ist zweitrangig.
 
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codengine schrieb:
Findest du nicht dass es moralisch zumindest bedenklich ist wenn Firmen solche charakterlichen Schwächen aus Profitgründen ausnutzen?
Doch sehe ich. Da arbeiten ganze teams von psychologen daran triggermechaniken für unser belohnungsystem zu entwickeln und sie sind gut darin. Ich bin aber auch gegen bevormundungen, die entscheidung wie viel geld man verbrennt sollte jedem selbst überlassen werden. Hilfeangebote gibt es in unserem sozialsystem zum glück.
Beg1 schrieb:
Dann erklär mir doch bitte den Mehrwert? Außerhalb der Nutzung der Blockchain, wo genau ist der Unterschied zu Spielen wie Entropia Universe?
Und diese Konzepte sehen dazu noch wie schäbige Klone von mobile/social games aus, egal ob Legacy oder DeFi Kingdom, das Vorbild ist klar...
Was passiert mit meinen Items (NFTs), wenn die Server abgeschaltet werden, dann hab ich meine NFTs und kann sie nicht nutzen, korrekt? Klar der Anbieter des Games könnte meine Items in seiner nächsten Geldfalle, sorry ich wollte Spiel schreiben, nutzbar - sorry ich meinte interoperabel - machen und dafür wäre ich natürlich sehr dankbar <3
Im grundgedanken geht ja erst mal darum:
wie könnte man eine digitale tragfähige ökonomie gestalten die mit "realen" gegenwerten aufgebaut ist?
Der mMn geniale ansatz von DFK ist, ein spiel um eine DEX mit automated marketmaker (AMM) herum zu bauen. Falls unklar ist was AMM DEX und LPs (liquidity pools) sind, grobe erklärung: User legen zusammen geld in einem pool an, aus diesem pool nimmt der AMM die kauf und verkaufanträge der zugrunde liegenden paarung an, verkäufer und käufer müssen nicht zusammengeführt werden. Dafür das user dass machen bekommen sie ein teil der gebühren aus den trades, gemessen an der größe des eigenen beitrags. Zusätzlich bekommen sie oftmals den token der plattform, der dann verschiedenste utilities haben kann.
Wenn es nun wie bei DFK, PYR, UFO oder Megacryptopolis keine privaten seed round gibts, kein venture capital involviert ist und auch nur wenig team reserven gibt, dann sind es starke werte für ein projekt. Hier steht und fällt alles damit eine community hinter sich aufzubauen die am spiel mitwirkt, zeit und geld investiert. Jeder user von DFK hat schon ein passives einkommen dadurch, man spart an und das spiel finanziert sich erst mal selbst. Ich sehe den mehrwert darin, dass solche systeme kreisläufe erschaffen und der geldfluss keine einbahnstrasse ist.

Wenn die server abgeschaltet werden ist ein NFT auf der platform natürlich nicht mehr nutzbar, aber natürlich noch handelbar - wobei der wert natürlich auch dann gegen 0 geht fürs erste. Es könnte aber auch sein, dass das NFT schon in mehrere Projekte integriert wurde auf die ein oder andere art und weise.
Wer kann schon vorhersagen welche geschäftsideen sich auf basis von recycleten NFTs entstehen?
Vereinzelt wird es auch schon gemacht, communities die gescammed wurden bekommen hilfe aus anderen communities, NFTs aus dem betrug werden verbrannt und dabei neue NFTs einer anderen community erstellt.

Beg1 schrieb:
Dann erklär mir bitte, was nicht in bisherige Muster passt, bin da sehr offen.
Bei dir klingt es zudem so, als wäre die Aufteilung der Spieler die grinden oder 100000++€/Jahr ausgeben etwa 50/50. Man sollte in diesem Zug dann noch die Spieler nennen, die kriminell werden und ihre Eltern/Arbeitgeber bestehlen um die social games zu finanzieren.

Der Markt für NFTs ist aktuell da, fragt sich nur, ob das keine Blase ist. Die Untersuchungen gegen Tether würden mich als (langfristigen) Kryptohodler allerdings nervös machen.
Nein, nur ein ganz kleiner teil gibt viel geld aus, machen dadurch aber das modell attraktiv. Ich denke sogar der großteil gibt wenig bis kein geld aus.

Schwierig bei all dem was gerade passiert zu schätzen ob der markt derzeit noch überbewertet ist oder ob der NFT markt mit der korrektur fertig ist.

Was soll den wegen tether passieren? ich mach mir da aktuell wenig sorgen. ich halte die "angriffe" auf tether sogar für marktmanipulation, bei schlechten tether news sind es nicht die großen wallets die verkaufen. Es waren bis jetzt meistens umverteilungsevents.

Die US finanz ist schon zu tief drin um solch einen crash provozieren zu wollen. Tether ist der wichtigste stablecoin im markt, die ganze welt richtet sich nach tether. Der markt hat quasi ohne einwirkung der US politik den dollar zum wichtigsten stablecoin gemacht. Um den $ in der realen welt so zu verbreiten waren die bananenkriege und 2 golfkriege nötig. Die USA sind in einer dominanten position im space, sind sich dessen aber noch nicht ganz bewusst. Immerhin haben es schon ein paar senatoren verstanden und vertreten diese position. Den saudis lässt man auch einiges durchgehen dafür dass sie für die dominanz des $ sorgen, daher gehe ich von einem eher überlegten umgang mit dem thema tether aus, da dieser für die US dominanz in der digitalen finanzwelt sorgt.
 
Beg1 schrieb:
Die meisten Kryptospiele sehen für mich so aus, als wäre ihr primärer Zweck Geld zu machen, das "Spiel" ist zweitrangig.

Absolut!

Um eine Analogie mit älteren, einzigartigen digitalen "Goods" zu bringen:
Es ist als hätte man vor 20 Jahren ICQ nicht ernsthaft zum Chatten genutzt sondern stattdessen wäre es ein inoffizielles Spiel geworden, schöne ICQ-Nummern zu farmen.
Man erstellt sich, mit automatisch generierten Mailadressen, immer neue ICQ-Accounts und wenn einer eine "hübsche" Nummer hat verkauft man den, weil beispielsweise ein Chinese für die ICQ-Nummer 88888888 verdammt viel zahlen würde, 12345678 oder auch 101010 aber auch ganz cool sind.
Den Cryptobros ist die Chatfunktion von ICQ total egal, die nutzen eh AIM mit Benutzernamen, aber sie gehen nun in alle Foren und machen Werbung für ICQ, denn nur wenn ICQ genutzt wird gibt es auch immer wieder mal einen (um das auf den letzten Seiten vorgebrachte Beispiel aus Free2Play-Spielen aufzugreifen) Wal, der sich denkt dass er unbedingt die Nummer 1234321 benötigt und den Cryptobros dann dafür viel Geld zahlt.

Deshalb ja auch der Missionierungseifer!

Wo haben wir denn sonst geschlossen und fast schon militant wirkend auftretende Gruppen, die für etwas werben, was zumindest vorgibt eine Währung zu sein?
Ich hatte noch nie die Zeugen des US-Dollars an der Haustür stehen, die unbedingt mit mir über ihren Herrn und Erlöser Jerome Powell sprechen wollten.
Ich habe auch noch nie an einem Bahnhof eine singende Gruppe von Van-Gogh-Mönchen gesehen, die mir von der Einzigartigkeit und dem Wertsteigerungspotenzial seiner Bilder erzählen wollten.

Das gibt es nur bei Krypto und anderen fragwürdigen Pump and Dump schemes, bei Pyramidensystemen.
Niemand macht Werbung für den US Dollar und wenn mal jemand Werbung für überhaupt eine Währung macht - als gute Investition - dann sind es meist Währungen wie der Fidschi-Dollar oder ähnliches, siehe Pump and Dump.
Der Krams halt, um den es auch bei den ganzen "ICH VERDIENE TÄGLICH 800€ EURO UND KONNTE MIR SCHON BALD DIESEN PORSCHE LEISTEN! SENDE AUCH DU "ICH WILL DAS!" AN DIE HANDYNUMMER 01234 9876544!"-Spots geht.

Hmmm, wie nennt man nochmal diese Geldeinnahmequellen, die sich erst dann lohnen, wenn andere auch darin investieren? Ach ja, in der Regel nennt man die Pyramidensystem!
(Oder noch einfach, man schickt einfach Geld und der Gegenüber verschwindet gleich direkt damit^^)

@Alienate.Me
Wer kann schon vorhersagen welche geschäftsideen sich auf basis von recycleten NFTs entstehen?
Vereinzelt wird es auch schon gemacht, communities die gescammed wurden bekommen hilfe aus anderen communities, NFTs aus dem betrug werden verbrannt und dabei neue NFTs einer anderen community erstellt.

Ach, wie die "Bad Banks" die man damals im Finanzcrash bilden wollte, die allen wertlosen Bullshit sammeln sollten und die man dann einfach mit einem +PUFF+ wegzaubern (d.h. vergessen) wollte, damit das System als ganzes weiterhin stabil wirkt und Ottonormalo nicht drauf kommt, dass alles nur smoke and mirrors ist?
Natürlich schenkt eine NFT-Bande den Opfern einer anderen NFT-Bande eigene NFTs.
1. Wird die eigene NFT-Community damit gestärkt, es ist quasi Mitgliederwerbung.
2. Wie scheiße sähe auch die Nachricht "NFT-Bande bringt arme Investoren um ihr Erspartes!" aus? Dann würde Oma Erna das Vertrauen in sämtliche NFT-Banden verlieren.

Und bei deinem Rauschen oben erklärst du weiterhin nicht wo das "Spiel" bei deinem
DEX automated marketmaker liquidity pools geld pool kauf verkaufanträge verkäufer käufer gebühren trades größe des eigenen beitrags token plattform utilities keine privaten seed round kein venture capital involviert wenig team reserven starke werte projekt eine community geld investiert passives einkommen spart an finanziert mehrwert systeme kreisläufe geldfluss
steckt.

Es ist geil!
Es ist einfach grandios, wie du unglaublich viel schreibst und doch damit überhaupt nichts sagst!

Allein schon das "passive einkommen" von dem du schreibst...
Wo kommt es her?
Man kann es natürlich als eine Art von Zinsen sehen, weil der Plattformbetreiber mit dem investierten/eingezahlten Geld wiederum selbst investiert oder z.B. Kredite vergibt (wie eine Bank) und erlangte Gewinne unter den "Kontoinhabern" verteilt. Das Geld bringt der Betreiber in dem Fall von "außen" herein.
Oder - und ich vermute, dass ist eher der Weg um den es geht - es wacht jeden Tag ein Dummer auf der auch dem Spiel beitritt und das Geld was er einzahlt wird erstmal unter denjenigen verteilt die bereits im System drin sind...

Ponzi-Masche!

Gott, der Scheiß ist jetzt 100 Jahre alt und ihr glaubt echt, dass das noch zieht?

Wobei die Menschen in der Zwischenzeit auch nicht unbedingt schlauer geworden sind und andere Erkenntnisse die man bereits vor 100 Jahren erlangte (Pandemien sind doof und man sollte Masken tragen) werden ja auch vergessen.
 
Alienate.Me schrieb:
Doch sehe ich. Da arbeiten ganze teams von psychologen daran triggermechaniken für unser belohnungsystem zu entwickeln und sie sind gut darin.

Die Mechaniken sind aber teilweise wirklich grenzwertig und je stärker die "ingame"-Währung von der Realität entkoppelt ist, desto ungehemmter geben viele Menschen ihr Geld aus. Und da geht Krypto noch eine Spur weiter als "normale" social/mobile games.

Alienate.Me schrieb:
Im grundgedanken geht ja erst mal darum:
wie könnte man eine digitale tragfähige ökonomie gestalten die mit "realen" gegenwerten aufgebaut ist?
Jeder user von DFK hat schon ein passives einkommen dadurch, man spart an und das spiel finanziert sich erst mal selbst. Ich sehe den mehrwert darin, dass solche systeme kreisläufe erschaffen und der geldfluss keine einbahnstrasse ist.

Aber wo bleibt der von mir angesprochene spielerische Mehrwert, ich habe in meiner Freizeit eigentlich keine Lust noch mehr zu arbeiten und bei jeder Aktion einen monetären Hintergedanken im Kopf zu haben.
Und wie gesagt streng genommen gab es das schon vor vielen Jahren z.B. in Entropia Universe, dort war der Geldfluss auch keine Einbahnstrasse, du konntest in deinen Gebäuden Eintritt verlangen etc.

Alienate.Me schrieb:
Es könnte aber auch sein, dass das NFT schon in mehrere Projekte integriert wurde auf die ein oder andere art und weise.
Wer kann schon vorhersagen welche geschäftsideen sich auf basis von recycleten NFTs entstehen?

Natürlich ist das möglich, ist ja auch interessant, aber bei der Qualität der Assets muss man sich halt schon fragen, welchen Nutzen eine Cryptokittie in z.B. einem echten 3D-Game hätte und ob viele NFTs nicht deplatziert wirken würden, gab neulich erst einen Aufschrei der BF-Community, weil es einen Weihnachtsmantel-Skin geben sollte, man stelle sich vor die Soldaten rennen mit Cryptokitties auf ihrer Schulter oder so rum.
Im Endeffekt gäbe es die Möglichkeit von Cross-Items auch in normalen Spielen, aber wenn damit kein Geld verdient werden kann - wer implementiert es dann bitte?

Alienate.Me schrieb:
Nein, nur ein ganz kleiner teil gibt viel geld aus, machen dadurch aber das modell attraktiv. Ich denke sogar der großteil gibt wenig bis kein geld aus.

Richtig, man sucht Wale, die Spiele die auf solche ausgelegt sind, sind aber meist auch nicht sonderlich gut.

Alienate.Me schrieb:
Was soll den wegen tether passieren? ich mach mir da aktuell wenig sorgen. ich halte die "angriffe" auf tether sogar für marktmanipulation, bei schlechten tether news sind es nicht die großen wallets die verkaufen. Es waren bis jetzt meistens umverteilungsevents.

Es muss gar nichts passieren, aber bei Wirecard hat auch niemand mit einer Finanzlücke gerechnet, die Ermittlungen gegen Tether laufen und irgendwann wird man dann sehen, ob die Reserven vorhanden sind.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und bei deinem Rauschen oben erklärst du weiterhin nicht wo das "Spiel" bei deinem
Wo soll es denn sein?
Gameplay mechaniken stehen derzeit noch nicht im großen fokus. Erst mal muss die infrastruktur stehen. Ressourcen, ländereien, neue realms. Ich habe selbst auch noch keine ahnung welche gameplay mechaniken am ende wie umgesetzt werden. Stück für stück werden sie aber kommen.

Über ein game mit gameplaymechaniken die so ausbalanciert sind und ineinander greifen dass sie anfangen spaß zu machen können noch 3 jahre vergehen. Oder das konzept geht gar nicht auf und verschwindet wieder.


iSight2TheBlind schrieb:
Hab ich grob erklärt. Dafür, dass du vorher noch gemeint hast du verstehst genug davon, sollte es mehr als offensichtlich sein. Das fundament ist ein tragfähiges geschäftsmodell.

Bevor du nicht mal die absoluten basics von DeFi verstanden hast, solltest du dich mit lautstarker kritik zurück halten.

iSight2TheBlind schrieb:
Man kann es natürlich als eine Art von Zinsen sehen, weil der Plattformbetreiber mit dem investierten/eingezahlten Geld wiederum selbst investiert oder z.B. Kredite vergibt (wie eine Bank) und erlangte Gewinne unter den "Kontoinhabern" verteilt.
Ähm nein.
iSight2TheBlind schrieb:
Spiel beitritt und das Geld was er einzahlt wird erstmal unter denjenigen verteilt die bereits im System drin sind...
Ähm nein.

Bringt mir auch nichts mit dir da weiter groß zu schreiben. Dein interesse scheint nur darauf zu zielen mit überheblichen kommentaren dir sachen herbeizudichten und von vornherein abgelehnt zu sein.


Beg1 schrieb:
Aber wo bleibt der von mir angesprochene spielerische Mehrwert, ich habe in meiner Freizeit eigentlich keine Lust noch mehr zu arbeiten und bei jeder Aktion einen monetären Hintergedanken im Kopf zu haben.
Ja, ich würde auch nicht wollen, dass jedes spiel ein play2earn wird oder mit realen werten gekoppelt ist. Man möchte ja auch einfach spaß haben. Ich sehe es aber so, dass wenn ich in meinem hobbybereich möglichkeiten habe ein nebenverdienst aufzubauen, warum nicht?

Beg1 schrieb:
Natürlich ist das möglich, ist ja auch interessant, aber bei der Qualität der Assets muss man sich halt schon fragen, welchen Nutzen eine Cryptokittie in z.B. einem echten 3D-Game hätte und ob viele NFTs nicht deplatziert wirken würden, gab neulich erst einen Aufschrei der BF-Community, weil es einen Weihnachtsmantel-Skin geben sollte, man stelle sich vor die Soldaten rennen mit Cryptokitties auf ihrer Schulter oder so rum.
Ganz klar, nur da wo es sinn ergibt und synergien entstehen macht es ja auch sinn. Mit einem Need for Speed flitzer durch World of Warcraft wäre absurd. Mit seinem WoW helden plus reittier in Saints Row durch schwerthiebe autos zum explodieren bringen wäre dagegen ein knaller.

Blockduelers sind dabei als erstes projekt 3rd party NFTs von mehreren chains einzubinden. Ist ein ganz simples spiel. Ein pokemon ähnliches kampfsystem bei dem man seinen NFTs stats verpasst und diese dann gegeneinander antreten. Es gibt hauseigene NFTs die schon spielbar sind, aber die vision ist ein spielplatz für NFT sammler. Aber es gibt einem eine idee was und wie NFTs gedacht werden.
 
Alienate.Me schrieb:
Gameplay mechaniken stehen derzeit noch nicht im großen fokus. Erst mal muss die infrastruktur stehen. Ressourcen, ländereien, neue realms. Ich habe selbst auch noch keine ahnung welche gameplay mechaniken am ende wie umgesetzt werden. Stück für stück werden sie aber kommen.

Also erst Cash verdienen und dann eventuell ein passables Spiel daraus bauen? Ich glaube wirklich nicht, dass das klappen wird. Wenn man es ernst meinen würde, dann würde man von Anfang an vernünftige Gamedesigner anheuern.


Alienate.Me schrieb:
Ich sehe es aber so, dass wenn ich in meinem hobbybereich möglichkeiten habe ein nebenverdienst aufzubauen, warum nicht?

Wenn das dein Wunsch ist, dann ist das natürlich okay.


Alienate.Me schrieb:
Ganz klar, nur da wo es sinn ergibt und synergien entstehen macht es ja auch sinn. Mit einem Need for Speed flitzer durch World of Warcraft wäre absurd. Mit seinem WoW helden plus reittier in Saints Row durch schwerthiebe autos zum explodieren bringen wäre dagegen ein knaller.

Blockduelers sind dabei als erstes projekt 3rd party NFTs von mehreren chains einzubinden. Ist ein ganz simples spiel. Ein pokemon ähnliches kampfsystem bei dem man seinen NFTs stats verpasst und diese dann gegeneinander antreten. Es gibt hauseigene NFTs die schon spielbar sind, aber die vision ist ein spielplatz für NFT sammler. Aber es gibt einem eine idee was und wie NFTs gedacht werden.

Block Duelers mag als Idee ganz nett klingen, aber die Umsetzung ist nicht diskutabel, wenn man NFTs ernst nehmen soll, dann braucht man auch echte Spiele und nichts, was noch unter dem Niveau von Shovelware rangiert.
The Sandbox hat ja einen ziemlichen Hype (unter Kryptogaming-Fans) ausgelöst, für mich sieht es aus wie eine billige Minecraft-Kopie ohne Inhalt. Dafür gibt es bereits lizenzierten Inhalt für zig tausende Dollar (Snoopverse Early Access Pass & co.).
Damit die Leute, die dort Geld investieren es auch erhalten/vermehren, müssen sie wie @iSight2TheBlind geschrieben hat tatsächlich missionieren und das geschieht in Foren, social media & co.
 
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@Alienate.Me Ach sorry, ich ging davon aus es ginge hier im Thread (mittlerweile) um Spiele, dabei seid ihr noch in der Phase wo zehn Psychologen und Mathematiker drei Jahre über die Monetarisierung grübeln, bevor dann ein Grafiker und ein Programmierer in drei Wochen das Spiel dazustricken…

Es ist echt so lächerlich…
 
Beg1 schrieb:
Also erst Cash verdienen und dann eventuell ein passables Spiel daraus bauen? Ich glaube wirklich nicht, dass das klappen wird. Wenn man es ernst meinen würde, dann würde man von Anfang an vernünftige Gamedesigner anheuern.
Axie Infinity könnte ein beispiel werden für eben jenes vorgehen. Vor 3 jahren gestartet, dieses jahr maßgeblich für den boom im play2earn bereich verantwortlich, 7mrd mcap und teamkassen genug gefüllt um sogar ein AAA studio beauftragen zu können.
Was sie tun oder was der nächste schritt ist, kp, bin weder investiert noch in der community.

Diese kleinen entwickler teams bauen dinge die noch keiner vor ihnen gebaut hat, entwickeln konzepte die es vorher nicht gab und benötigen eine infrastruktur die sie ebenfalls noch bauen müssen. Weder kann man auf erfahrungswerte zurückgreifen oder auf code von anderen. Diese projekte müssen sich ja irgendwie finanzieren. Wenn man ernsthaftes interesse und engagement in dem space haben will sind private sales und seed rounds ein no-go. Viele gehen diesen einfacheren weg, sammeln geld in geschlossenen runden, schalten onlinemarketing, bauen hype auf und viele die denken sie sind früh, dabei sind sie lediglich exit-liquidity für die leute aus den geschlossenen runden. Eine community mit 90% der leute im verlust erholt sich kaum, aber der "entwickler" hat gut abkassiert.
Projekte die sich durch partizipation und community engagement finanzieren haben aber kein kapital eingenommen und brauchen von anfang an einen möglichst anhaltenden cashflow. Dazu braucht man mechaniken die leute motivieren diese zu benutzen. Ein projekt auf dieser basis aufzubauen ist mMn ein zeichen des ernst meinens.
Beg1 schrieb:
Damit die Leute, die dort Geld investieren es auch erhalten/vermehren, müssen sie wie @iSight2TheBlind geschrieben hat tatsächlich missionieren und das geschieht in Foren, social media & co.
ganz klar, mund-zu-mund propaganda ist ein effektives marketingwerkzeug. Aber was ist daran verwefliches? Wie sollte es denn sonst geschehen?

iSight2TheBlind schrieb:
Es ist echt so lächerlich…
Lächerlich fände ich z.b. über etwas zu schreiben wovon ich noch nie etwas gehört habe und das eine meinung zu nennen. Lächerlich fände ich aber auch wenn mir jemand so einen link schicken würde.
(Es ist weihnachten und damit du wenigstens einmal in dieser unterhaltung, wenn auch erst im nachhinein, mit einer meinung richtig lagst. gern geschehen.)
 
@Alienate.Me Ich glaube es ist einfach unmöglich, dass du es noch verstehst, aber die Worte die du in deinen Beschreibungen von Spielen verwendest, werden in der realen Welt (!) nur (!) in den Aufsichtsratsversammlungen von Activision Blizzard verwendet!
Auf den Etagen wo dann wirklich diejenigen sitzen, die das Spiel in die Welt bringen werden eher Wörter wie „Gameplay“ oder auch „Flow“ verwendet.
Aber - und das könnte für dich jetzt schwer zu verstehen sein - die schreiben vor „Flow“ nicht noch „Cash“, denn um Cashflow geht es bei der Beschreibung von Spielprinzipen nicht - solange man nicht gerade eine Wirtschaftssimulation entwickelt.

Ich würde ja eigentlich gerne von dir erfahren woher bei play2earm das „earn“ kommt, denn entweder wird ein Teil der Spieler eben nicht „earnen“ und es ist eine bloße Umverteilung oder das Spiel ist nicht autark und es ist eigentlich nicht mehr als ein Börsenspiel ohne das Wort „Spiel“ und mit Katzenbildchen oder bei der ganzen Sache geht es nur darum sich gefenseitig Krypto zuzuschieben um mit (unnötigen) Transaktionen eine Nachfrage vorzutäuschen und „Bedeutung“ herbeizufaken bevor man die Kryptowährung dann in US Dollar wechselt, vergleichbar mit dem hier:

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Aber ich will ehrlich gesagt keine Antwort haben.
Du wirst sagen ich würde es halt nicht verstehen, gerne arm bleiben (Yo, wenn alle 8 Milliarden Menschen Krypto besitzen sind/werden alle reich, ja?)
Und dabei wirst du für alle Nicht-Kryptobros so aussehen und auch ein ähnlich guter Diskussionspartner sein:

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iSight2TheBlind schrieb:
Und dabei wirst du für alle Nicht-Kryptobros so aussehen und auch ein ähnlich guter Diskussionspartner sein:
Würde mir zu denken geben wenn die personengruppe mit der du mich vergleichst hauptsächlich dadurch glänzt, gefühlte wahrheiten zu fakten zu verklären und dies mit pöbeln und beleidigungen zu überspielen. was ironischer weise viel eher deinen diskussionsstil hier widerspiegelt.

Ich empfinde es auch als frechheit von dir ständig hier ein auf möchtegern troll zu machen ....

bevor du nicht die grundlagen von DeFi verstanden hast werde ich auch nicht mehr auf fragen hier von dir antworten. schon genug zeit mit deinem gewollten blöd stellen vertrödelt hier.
 
Alienate.Me schrieb:
Axie Infinity könnte ein beispiel werden für eben jenes vorgehen. Vor 3 jahren gestartet, dieses jahr maßgeblich für den boom im play2earn bereich verantwortlich, 7mrd mcap und teamkassen genug gefüllt um sogar ein AAA studio beauftragen zu können.

Diese kleinen entwickler teams bauen dinge die noch keiner vor ihnen gebaut hat, entwickeln konzepte die es vorher nicht gab [...] Diese projekte müssen sich ja irgendwie finanzieren. Wenn man ernsthaftes interesse und engagement in dem space haben will sind private sales und seed rounds ein no-go. [...] Eine community mit 90% der leute im verlust erholt sich kaum, aber der "entwickler" hat gut abkassiert.

ganz klar, mund-zu-mund propaganda ist ein effektives marketingwerkzeug. Aber was ist daran verwefliches? Wie sollte es denn sonst geschehen?

Die Devs können Geld verdienen, einige Spieler auch, aber die meisten Spieler MÜSSEN Geld verlieren damit dies überhaupt passieren kann, das ist ein simples Prinzip, sieht man ja auch an den Preisen für Land in Axie Infinity, aus wenigen Euros werden Millionen.

Und damit sind wir dann auch bei dem bewerben solcher "Spiele", jemand der dort investiert hat, wird quasi gratis zum Werber für das jeweilige "Metaverse", da er selbst ein finanzielles Interesse am Erfolg hat.

Mal schauen, was die "Play2Earn"-Devs aus ihren Gewinnen machen, an gute Spiele glaube ich nach wie vor nicht.
 
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