News ThinkPad P1: Lenovos leichteste Workstation ab 2.576 Euro

Ich kenne so duchgedrehte Sicherheit in D ehrlich gesagt nur bei Automotive. Alle anderen Branchen in denen ich bisher untwerwegs war, sind da entspannter.

Daher halte ich "oft ein Problem damit" für übertrieben. Eher sehe ich, dass sich auch in langsameren Branchen Videocalls uws. immer weiter verbreiten und daher immer mehr Leute eine halbwegs brauchbare Webcam wirklich brauchen.
 
@Autokiller677,
Windows Hello ist ja nicht nur die optionale Infrarot-Kamera, sondern auch der Fingerabdruck-Leser, der vermutlich zur Basisausstattung gehört.

Das P1 hat außerdem auch optional einen Smartkarten-Leser – gerade dieses Feature dürfte im Enterprise-Bereich stark nachgefragt sein.
 
Axxid schrieb:
Und wenn Nordkorea einen neuen 'besseren' Standard einfuehrt, kaufst du dir alles neu?

Ja, das war doch die Aussage. Auch wenn es Uganda oder Nigeria wäre... was macht das für einen Unterschied?
Falls du darauf aus willst, dass jeden Monat ein neuer Standard eingeführt wird: Nein, so funktioniert das nicht. Ein Standard bleibt "lange" erhalten, bis ein neuer Standard her muss.

Und was ohne neuen Standard funktioniert, muss man schließlich nicht neu kaufen. Deshalb würde sich die Neuanschaffung auf Kleingeld begrenzen bzw. bei einem neuen Gerät integriert sein (= im Preis inbegriffen und somit keine Extrakosten).

Ansonsten verstehe ich nicht, was du mit deiner Aussage erreichen willst.
 
@Highspeed Opi : Weil ein Standard nicht nur festgeschrieben werden muss, sondern sich auch am Markt etablieren. Und das dauert bei geringem Technikinteresse numal seine Zeit.
Vor allem, weil 'besser' auch so ein an den Haaren herbeigezogener Begriff ist. Ist USB-Typ C/Thunderbolt 'besser' weil ich damit auch mein Notebook aufladen kann? Und was bringt mir das wenn ich einen neuen TV kaufe?
Ausserdem sind die Produkte ja auch eine Weile in Entwicklung. Laesst man dann die gesammte Bildausgabe erst einmal hinten liegen, um sie dann zeitgemaess dem aktuellen Standard anzupassen?
 
Ist das nicht selbstverständlich?
Ein "besser" kann man eindeutig identifizieren. Es kommt schließlich nicht auf eine einzelne Person an.
Und das es Zeit braucht, ist doch auch selbstverständlich?
Durch eine weltweit gesetzliche Verpflichtung würde man keinen Unterschied zwischen Apple und anderen Smartphones haben.
Faktoren könnten sein: Kosten (Lizenzgebühren), Geschwindigkeit, Größe, etc.

Sehr gutes Beispiel für einen Standard: Micro USB (gewesen)
Damit hat man nur noch ein Ladekabel gebraucht, welches für viele Handys verwendet werden konnte und bis heute noch bei vielen Handys funktioniert. USB Typ C ist beispielsweise besser als Micro USB und damit sollte man Micro USB nicht mehr verbauen. Bei Apple könnte ich mir vorstellen, dass es "schlechter" ist, weil Apple vielleicht horrende Lizenzkosten verlangen würde.

Sehr schlechtes Beispiel für einen Standard: Europoolpaletten
Da Transporte weltweit stattfinden und sich bspw. die USA und Europa nicht einigen konnten/wollten, können gigantische Kosten nicht eingespart werden. In einen Seecontainer kann man den Inhalt eines LKW nicht einfach 1:1 übernehmen, weil es um wenige (einstellige) Zentimeter zu eng ist.

Bestes Beispiel für einen Standard: DinA4 Papier
Ordner, Folien, Locher, Drucker, Laminiergeräte, etc. können alle mit dem selben Papier auf die selbe Art umgehen.
 
Nur USB3.0 gen1 ???? für ein Workingstation echt schwach und überhaupt für das Geld. USB3.2 Gen2 sollte hier an Board sein!!!
 
Puh, was ein fettes Notebook, nein jetzt mal im ernst. Wie kühlen die das Ding?
Oder Powert er einfach alles runter, dann kann ich auch das Workstation Notebook nehmen und wegschmeißen*
 
Die kühlen das Ding genauso wie Dell ihr XPS15, Apple ihr MacBook Pro 15, usw. - es wird weiterhin einen Grund geben, das P52 (bzw. Precision 7530 oder ZBook 15 G5) zu nehmen, wenn man das Ding über Nacht rendern lassen will.
 
Highspeed Opi schrieb:
Fernseher mit DP kommen sehr selten auf den Markt.
Es wäre eben angenehmer, wenn das Notebook über den selben Standard (HDMI) alle Geräte verbinden könnte, da DP leider kein weit verbreiteter Standard ist.

Die Frage ist eher wie oft ein offensichtliches Arbeitsgerät mit einem TV verbunden wird.Mir wäre DP1.2 viel lieber als HDMI2.0.
Vor allem wenn ich dafür auf die nVidia Karte verzichten dürfte.
 
Highspeed Opi schrieb:
Bestes Beispiel für einen Standard: DinA4 Papier

Kein gutes Beispiel.
Das metrische System wäre ein gutes Beispiel für Internationalen (weltweiten) Standard.
Naja, oder jeder technische Innovation die jemals von der Menschheit annerkannt wurde, wie Feuer machen! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klosteinmann
Das metrische System, welches in den USA ignoriert wird? (bis auf spezielle Ausnahmen)
So viel zum weltweiten Standard... da ist DinA4 sehr viel besser. Oder wie geschrieben, das "beste" Beispiel. ;)

Die rechnen da noch mit Zoll, Fuß, Nasen, Kokosnüsse im Quadrat und Grashalmen pro Stunde.
 
In den USA wird DINA4 auch nicht genutzt, die haben ihre eigenen Formate. Auch haben die da einen mit Oranger Haut und Perrücke so ein Trumpeltier (rede von dem Letter, Legal, Half Letter Formaten in den USA)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Wäre mal neugierig, wie die Kühllösung mit dem Vollausbau klar kommt, das ist ja doch recht potente Hardware da drin...

Das war auch mein erster Gedanke. Äußerlich sieht das meinem Yoga X1 (Gen3) ziemlich ähnlich und schon da arbeitet der Lüfter recht ordentlich, obwohl "nur" ein i7 verbaut ist.
 
Bin enttäuscht. Normalerweise kopiert Lenovo klassische metoo Produkte wesentlich schneller. HP ZBook Studio und Dell Precision 5530 sind mittlerweile schon in 3. Generation am Markt.

Und da Lenovo lt. notebookcheck.com nicht mal den kleinsten i7+Quadro P1000 in einem viel dickeren und voluminöseren P52 vernünftig kühlen kann, sehe ich das P1 als typischen Marketing Datenblatt Blender - bis unabhängige Tests das Gegenteil beweisen.
 
demoness schrieb:
Und da Lenovo lt. notebookcheck.com nicht mal den kleinsten i7+Quadro P1000 in einem viel dickeren und voluminöseren P52 vernünftig kühlen kann
Lächerlich. Ich würde mal empfehlen sich die sonstigen Tests zu diesen Prozessoren lesen – es gibt eigentlich keine Notebooks, die diese Prozessoren "vernünftig" kühlen können, da sie für ihre maximale Boost-Leistung DEUTLICH mehr als 45 Watt verbrauchen müssen.

Die Kühlleistung des P52 (das in der Einstiegskonfiguration wohl ein schwächeres Kühlsystem hat) ist insgesamt gut. Ich bin aber mal sehr gespannt, wie das neue ZBook Studio hier abschneiden wird – das Vorgängermodell ZBook Studio G4 schnitt nämlich schlechter ab als das ThinkPad P51.
 
Was ja kein Wunder ist, immerhin ist das ZBook Studio die Konkurrenz zum P1, Precision 5530 und nicht zum ZBook 15, P51 oder Precision 7530.
 
Absolut richtig Model. Hatte selbst das ZBook Studio G4, als auch das Precision 5520. Beide sind super mit der Abwärme zurecht gekommen. Einzig das ZBook Studio G3 damals hatte noch schwerste Probleme, aber gut das ist über 2 Jahre her (das hab ich zurück gegeben).
Der Vergleich von new-user zwischen einem ZBook Studio (ultra thin) und einem P51 (klassisch fett) zeugt nicht gerade von know how in dem Bereich.
Weiters ist fraglich ob das anscheinend optional vorhandene alternative Kühlsystem des P52 wirklich besser ist und wenn ja wieviel und ab welcher Ausstattung es verbaut wird. Allein schon, dass Lenovo auf Teufel komm raus bei einer mobilen Workstation ein besseres und schlechteres Kühlsystem verbaut nur um bei der "low end" Ausstattung nochmal 5$ an Kosten zu sparen ist meiner Meinung nach schon ein Armutszeigniss. Ich möcht nicht wissen, wo die dann noch überall ein paar Dollar sparen um den Gewinn zu maximieren wenn die das schon beim absoluten High End Produkt machen (müssen).
 
Das mit dem Kühlsystem liegt vermutlich an der optionalen Quadro P3200. Ist die Frage was nun besser ist, die Alternative wäre ja gewesen in den 15' Modellen weiterhin nur bis Quadro P 2x00 Karten anzubieten, auch wenn z.B. die Gaming-Hersteller tlw. bis GTX1070, bzw. in etwa Quadro P4000 in ihre Geräte bauen. Ja natürlich, die haben insgesamt niedrigere Anforderungen an Kühlsysteme, Dauerlast, usw. ob die Workstations dahingehend aber wirklich besser abschneiden würde ich manchmal bezweifeln.
Wahrscheinlich muss man das mit dem Kühlsystem andersherum sehen - Lenovo spart nicht ein paar Dollar mit dem weniger leistungsfähigen, sondern sie können mit der Quadro P3200 nochmal (unverschämt) höhere Margen einfahren.

Insgesamt muss man aber bzgl. der Kühlung der CPUs eher Intel an den Pranger stellen - die 8. Gen. H-CPUs sind halt 6. und 7. Gen HQ-CPUs mit zwei zusätzlichen Kernen. Kein Wunder, dass die TDP exorbitant gesprengt wird, wenn man plötzlich ~50% mehr Strom braucht um die zwei zusätzlichen Kerne wenigstens auf Basis-Takt halten zu können. Das wird kein Hersteller vernünftig auf die Reihe kriegen ohne das Kühlsystem der Geräte zu redesignen. Bin gespannt, ob sich das auch bei Dells Precision und dem normalen ZBook zeigen wird.
Der NBC-Test beim P52 zeigt das ja auch: der i7-8-H ist bei Dauerlast bei 97°, taktet mit 3,1 Ghz bei nem Stromverbrauch von 48W. Heißt mehr Strom kann Lenovo der CPU nicht zutrauen, sonst geht's weiter Richtung 105° und dann ist Schicht im Schacht.
 
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demoness schrieb:
Der Vergleich von new-user zwischen einem ZBook Studio (ultra thin) und einem P51 (klassisch fett) zeugt nicht gerade von know how in dem Bereich.
Genauso wie die Bewertung des P52 Reviews deinerseits, denn wie Model ganz richtig sagt: Die neuen Intel Prozessoren erzeugen wesentlich mehr Hitze als die älteren CPUs.

demoness schrieb:
Allein schon, dass Lenovo auf Teufel komm raus bei einer mobilen Workstation ein besseres und schlechteres Kühlsystem verbaut nur um bei der "low end" Ausstattung nochmal 5$ an Kosten zu sparen ist meiner Meinung nach schon ein Armutszeigniss. Ich möcht nicht wissen, wo die dann noch überall ein paar Dollar sparen um den Gewinn zu maximieren wenn die das schon beim absoluten High End Produkt machen (müssen).
Gewinn-Maximierung machen alle großen PC-Hersteller, so zu tun als ob das nur Lenovo macht, das ist grundfalsch. PCs sind ein margenschwaches Geschäft, das ist einfach so.

Beim ThinkPad P51 gab es nur eine Version des Kühlsystems, aber da gab es ja auch keine Quadro-3000-Version von. Mit dem Redesign hat Lenovo da scheinbar schon Geld investiert – während HP den Kunden immer noch maximal die Quadro P2000 serviert. Auch im Ultrathin-Bereich ist HP zurückgefallen, denn man bietet maximal die Quadro P1000 an, während Dell und Lenovo die Quadro P2000 offerieren.
 
Und da sind wir wieder beim Punkt - wenn Lenovo und Dell die jeweils stärkeren Quadros kühlen können - gut gemacht. Wenn nicht (wie es derzeit bei Lenovo den Anschein macht), dann sind die stärkeren Quadros in Kombination mit den 6 Kern Intels reine Marketing Datenblatt Kundenverarsche.
 
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