Test Tolino Vision E-Reader im Test

mischaef

Kassettenkind
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In ihrem ersten Jahr wirbelte die Tolino-Allianz die Reader-Landschaft mit dem Tolino Shine gehörig durcheinander. Mit dem Nachfolger Tolino Vision möchte das Konsortium nun den Klassenprimus Kindle Paperwhite 2 überflügeln. Ob dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt sein kann oder was ihm im Weg steht, klärt unser Test.

Zum Artikel: Tolino Vision E-Reader im Test
 
Liest sich ja ganz nett, aber nur 5 Formate? Ist ein wenig mager meiner Meinung nach. Wenigstens ist er erweiterbar und CPU sowie RAM Ausstattung sind nicht schlecht. Aber für das Geld würde ich mir einen anderen kaufen.
 
Hauptsache das Format epub ist dabei, da hat es schon mal jede Menge mehr als der Kindle.
 
Und was wäre eine preislich attraktive epub Alternative? Ich musste meinen Bookeen Cybook HD Frontlight leider an Thalia zurück senden, da eine Blätter-Taste prellt. Da es den Bookeen bei Thalia nicht mehr gibt bekomme ich den Kaufpreis erstattet - auf meine Nachfrage wurde mir erklärt, dass die Bookeen Geräte nicht repariert oder an den Hersteller eingesendet werden.

Also suche ich natürlich was Neues. Man hat mir natürlich sofort den Vision angeboten, doch ich habe mir da erst mal Bedenkzeit genommen. Wie mir scheint aus gutem Grund. Der Vision scheint ja noch immer nicht mit dem Bookeen mithalten zu können? Ich versteh die Produktstrategie da bei Thalia und Co. nicht.

Ich hab diverse ebup Bücher mit Adobe DRM.
 
Die Beleuchtung des Tolino Vision ist im Gegensatz zum Tolino Shine mit 57,8 cd/m² leicht angestiegen, kann jedoch weiterhin nicht mit der Helligkeit des Kindle Paperwhite mithalten. Trotzdem reicht die Lichtstärke zum komfortablen Lesen auch in der Sonne uneingeschränkt aus.

Was hat denn die Beleuchtung mit dem Lesen bei Sonnenlicht zu tun?
 
mMn ist der Kindle immer noch der beste Reader. Und das mit dem epub verstehe ich nicht ganz. Für Unerfahrene wandelt Calibre das doch sogar unsichtbar um.
 
Test schrieb:
Bei der Einrichtung der kabellosen Verbindung hat Tolino nicht aus der Vergangenheit gelernt. Nach wie vor ist die Anzeige des Passwortes in Klartext standardmäßig aktiviert. Dies haben wir schon beim ersten Test des Tolino Shine bemängelt. Zwar gibt es auch beim Vision die Möglichkeit, die Funktion zu deaktivieren, unbedarfte Nutzer werden sich dessen jedoch nicht bewusst sein.

Steht das Passwort da immer im Klartext oder nur bei der Eingabe?
 
Im Test steht, der Speicher des Kindle wäre nicht erweiterbar. Als Kindle Nutzer hat man aber unbegrenzten Cloud-Speicherplatz bei Amazon. Zwar finde ich das bei einer Speicherkapazität von etwa 1.100 Büchern nicht wirklich notwendig, aber das sollte den erweiterbaren Speicherplatz des Tolino wieder ausgleichen.
 
Hmmm, da bin ich jetzt ein bisschen enttäuscht über den Tolino.
Die Fehler, die im Text aufgezeigt werden hören sich für mich eigentlich wirklich vermeidbar an. Mit Android als Unterbau müsste es doch möglich sein, dass der Reader ordentlich zu bedienen ist und solche Dinge wie Sammlungen können doch nicht sooo schwierig zu programmieren sein?!

Der Kindle ist für mich durch seine starke Bindung an Amazon leider immer noch ein NoGo. Aber was gibt es denn sonst noch an guten Readern mit Beleuchtung?
 
Nyix schrieb:
mMn ist der Kindle immer noch der beste Reader. Und das mit dem epub verstehe ich nicht ganz. Für Unerfahrene wandelt Calibre das doch sogar unsichtbar um.

Jetzt stellt sich nur die Frage ob Unerfahrene Callibre überhaupt kennen oder nutzen und ob sie es entsprechend einstellen können.
Der Kindle ist nicht schlecht, krankt aber meiner Meinung nach an der Nichterweiterbarkeit des Speichers. Das ist womöglich vorgeschoben um die Kundenbindung an Amazon durch die Clouddienste zu erhöhen. Aber es gibt mit Sicherheit Leute die ihren Kindle mit dem Argument der Cloud verteidigen werden. Auch der fehlende epub Support ist in meinen Augen ein No Go. Wenn ich sehe welche Formate mein Reader schluckt sind die paar die her angegeben werden ein Witz.

PDF, PDF (DRM), EPUB, EPUB(DRM), DJVU, FB2, FB2.ZIP, DOC, DOCX, RTF, PRC, TCR, TXT, CHM, HTM, HTML
Mobi und einige andere Formate frisst er interessanterweise auch, obwohl hier nicht aufgeführt.

Was mich hingegen am meisten stört ist dieses Zwanghafte festhalten an PDF als eBook Format. Die wenigsten Reader können es halbwegs vernünftig darstellen.

Edit:
@Radde
Der ist nicht schlecht. Fall aber bitte nicht auf die Version 2 hinein, da sind zwar RAM und CPU besser aber dafür hat er keine Audiofunktionen wie MP3 Player und Text2Speech mehr. Wenn man darauf verzichten kann ist er eine günstige Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
insert-username schrieb:
Was hat denn die Beleuchtung mit dem Lesen bei Sonnenlicht zu tun?
Nichts, das habe ich an der Stelle verschlimmbessert ;) Dass er auch in der Sonne gut lesbar ist, gehört natürlich in den Absatz davor.
 
dirk b schrieb:
Im Test steht, der Speicher des Kindle wäre nicht erweiterbar. Als Kindle Nutzer hat man aber unbegrenzten Cloud-Speicherplatz bei Amazon. Zwar finde ich das bei einer Speicherkapazität von etwa 1.100 Büchern nicht wirklich notwendig, aber das sollte den erweiterbaren Speicherplatz des Tolino wieder ausgleichen.

Der Tolino hat doch auch Speicher in der Cloud dabei.
Es bleibt also der Mehrwert des erweiterbaren Speichers.
 
Das InkPad liest sich interessant, ich hoffe hier gibt es dann einen Test dazu.
 
Also ich hab noch nen alten Kindle touch und bin super zufrieden. Super Verarbeitung ewige Akkulaufzeit, gute Bedienbarkeit dank Touch. Erweiterbaren Speicherplatz brauch ich nicht wirklich ich möchte mal bitte jemanden sehen der über 1000 Bücher auf seinen Kindel wirklich braucht. Also da muss ich schon Hörbücher drauf machen damit ich den voll bekomme. Und epub kann man ja ohne Probleme umwandel.
 
@creed, Danke für den Link. Hab mir den Lux 2 bestellt. Bin gespannt.
 
Ich bin Besitzer eines kindle paperwhite 2 und bin mit dem Reader ansich schon zufrieden, was die Qualität des Geräts angeht. Der neue tolino scheint wirklich gut zu sein, nur bleibt leider auch der drm quatsch wie er war. Ich finde den formatkrieg & drm Hickhack etwas unbefriedigend. Das erinnert schon extrem an die Anfangszeiten vom digitalen Musikvertrieb. Ich hoffe mal, dass es auch bei ebook's zum Fall dieses drm-Nonsenses kommt und man endlich mit der Software seiner Wahl, auf den Reader seiner Wahl, Inhalte aus allen erdenklichen Shops spielen kann. Da wird's wohl erst einen bigplayer brauchen, der auf die kontentinhaber druck ausübt, wie es Apple seinerzeit mit der Musikbranche gemacht hat. Dem Anwender sind ja hier leider die Hände gebunden, den so wie bei cd's (einlesen und rippen = Kopierschutzfrei & wunschformat) geht's mit Büchern leider nicht...
Erst wenn sich hier was tut gibt's einen neuen Reader. Ein Modell wie Amazon autorip wäre auch ein Highlight, normales Buch kaufen, digitale Kopie gibt's oben drauf... Ohne drm... Schau ma mal, ob sich hier ein Hersteller ran traut, bei Musik hat sich Anwenderfreundlichkeit ja durchaus ausgezahlt.
 
Nyix schrieb:
mMn ist der Kindle immer noch der beste Reader. Und das mit dem epub verstehe ich nicht ganz. Für Unerfahrene wandelt Calibre das doch sogar unsichtbar um.
Aber das gilt leider nur für unverschlüsselte Dateien. Wenn man einen Service wie Onleihe nutzen will, ist man mit einem Amazon Kindle aufgeschmissen, da helfen auch epub kompatible Firmwares wie Duokan wenig.
 
PDF ist das für ebooks untauglichste Format – wenn man GIF oder TIFF ignoriert. ;) Ich hoffe das hört langsam mal auf. PDF reflow ist auch nur ein workaround. Erinnert mich teils an die unsachgemäße Nutzung von Flash, das für Dinge missbraucht wurde, für die es nie erstellt wurde.

Aber was anderes:
Das hört sich ja sehr ernüchternd an. Ich wollte langsam mal etwas Distanz zu Amazon aufbauen, aber so geht das nicht. Hat wer Erfahrungen mit den Kobo Geräten, allem voran dem Aura oder Aura HD? Die sind optisch sehr schön gestaltet, finde ich, und sehen technisch nicht übel aus. Allerdings ist die Software anscheinend wieder mal mies und unausgereift. Warum keiner außer Amazon ein halbwegs anständigse eBook-Reader-Interface gestalten kann, bleibt mir ein Rätsel.

Hat sich da seit dem CB Test von 2013 vielleicht etwas geändert?
 
Creeed schrieb:
J Wenn ich sehe welche Formate mein Reader schluckt sind die paar die her angegeben werden ein Witz.

PDF, PDF (DRM), EPUB, EPUB(DRM), DJVU, FB2, FB2.ZIP, DOC, DOCX, RTF, PRC, TCR, TXT, CHM, HTM, HTML

Mobi und einige andere Formate frisst er interessanterweise auch, obwohl hier nicht aufgeführt.

Und für was benötigt man diese vielen Formate für einen E-Book-Reader?
Der Normalanwender liest damit Bücher, und die liegen im EPub, Mobi bzw. AZW vor.

Für alles andere wird der PC/Notebook oder Tablet genutzt.
 
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