Ubuntu: Feisty Fawn oder Gutsy Gibbon?

Chamian

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Nachdem ich einige Erfahrungen mit VirtualBox gesammelt habe, möchte ich mich nun an das Thema Linux (im speziellen Ubuntu) heranwagen. Hintergrund ist der: Hab keine Lust auf M$/Vista/WGA und irgendwann ist mit XP halt auch Schluß.

Da meine Hauptanforderungen an einen PC bzw. an ein OS (surfen, office work, Musik hören, Videos gucken, Bilder bearbeiten, spielen) bis auf den Punkt "spielen" auch von Linux/Ubuntu erfüllt werden (und wahrscheinlich teilweise sogar besser als von M$), steht einem Test und einem späteren Umstieg also nichts im Wege.

Nun zu meiner Frage: Macht es Sinn, bereits auf das neue "Gutsy Gibbon" zu setzen oder eher noch das etablierte "Feisty Fawn" zu benuten?

Danke für Eure Tipps.
 
Gutsy ist noch alpha. (2007-08-23: Development Release: Ubuntu 7.10 Alpha 5)
Du weisst, was das bedeutet?

gruss, limoni
 
Yep. Frei übersetzt: "mit Vorsicht zu genießen."

Gibt es irgendwelche bekannten Bugs in Gutsy, wegen derer man doch eher noch die 7.04er nehmen sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ist nur zum Testen für erfahrene Anwender.
Bei Problemen wirst du keine Unterstützung erhalten.
Macht ja auch keinen Sinn, wenn die Entwicklung noch gar nicht abgeschlossen ist.

Natürlich kannst du es installieren und ausprobieren, wie es bei dir läuft.
Dann aber auch Fehlerberichte an die Entwickler schreiben und nicht hier beklagen.

Der Aufwand für die Installation ist ja auch nicht so riesig, also nur Mut.
Du kannst ja auch beide Versionen parallel installieren.

Habe auch openSUSE 10.3 beta2 parallel zur stabilen 10.2 laufen und habe damit bisher kaum Probleme.
Kommt auch immer auf den Einzelfall drauf an, wie z.B. die Hardware unterstützt wird.

gruss, limoni
 
Guter Punkt.

Dann werde ich doch eher das fertige Feisty Fawn installieren. Die eine oder andere Frage zur Installation oder zum Betrieb wird nämlich sicherlich kommen.

Danke.
 
Sag uns mal konkret, was du willst. Möchtest du *jetzt* Ubuntu installieren?

Gutsy Release ist am 23. Oktober, wenn du bis dahin warten kann...Feisty war schon ein ordentlicher Schritt nach vorne, trotzdem wird Gutsy vermutlich noch einsteigerfreundlicher.

Es wäre aber kein Problem Feisty zu installieren und dann bei Release übers Internet ein Upgrade auf Gutsy zu machen, das ist bei Desktop-Linux normal.
 
Bzgl. einsteigerfreundlich: Das war auch meine urspr. Überlegung.

Das mit dem *jetzt* weiß ich noch nicht genau. Ich ziehe mir mal beide runter. Je nachdem wann ich mich dransetze, nehme ich Feisty oder Gutsy (dann vl. die Alpha 6).
 
Wenn du Ubuntu als Produktivsystem einsetzen willst, solltest du keinesfalls eine Alpha verwenden. Auch keine Beta.

Wenn du nicht mehr warten kannst, dann installiere dir jetzt Feisty und warte bis Oktober und mach dann ein Update.

Vor allem als unerfahrener Benutzer wirst du mit Alphas und Betas keinen Spass haben.
 
Macht es Sinn, sich evtl. ein Buch zuzulegen, z.B. dies hier?

Im Web gibt es zwar auch jede Menge Infos, aber etwas in gedruckter Form vor sich zu halten, z.B. bei der Installation o.ä., ist manchmal von Vorteil.
 
Also wenn du dich allgemein bzw. "breit" mit Linux beschäftigen willst kauf dir "Linux - Installation, Konfiguration, Anwendung" vom selben Autor wie in deinem Link. Dieses Buch gilt seit langem als allgemeine Empfehlung und ist sehr verständlich geschrieben, was ich (hab die 7te Auflage) bestätigen kann.
Das Ubuntu-Buch aus deinem Link wäre mir zu Ubuntu-spezifisch, da ich Ubuntu als Anfängerdistribution betrachte (das heißt nicht, dass Ubuntu schlecht ist). Ubuntu kommt in dem von mir oben beschriebenen Buch auch zur Sprache, neben anderen populären Distris.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab am Wochenende mal Gutsy Gibbon in VirtualBox installiert. Läuft soweit auch ganz gut. Hatte allerdings noch nicht viel Zeit um damit zu werkeln.

Ein Buch werde ich mir vorläufig nicht kaufen. Vorerst sollte das Forum hier sowie das Wiki und das Forum von ubuntuusers.de ausreichen.

Edit: Ich werde die finale Version von Gutsy als echtes OS (Dualboot mit WinXP) installieren. Bis dorthin heißt es dann. Üben, üben, üben ;-)
 
MacroWelle schrieb:
Das Ubuntu-Buch aus deinem Link wäre mir zu Ubuntu-spezifisch, da ich Ubuntu als Anfängerdistribution betrachte (das heißt nicht, dass Ubuntu schlecht ist). Ubuntu kommt in dem von mir oben beschriebenen Buch auch zur Sprache, neben anderen populären Distris.

Ubuntu ist zwar einsteigerfreundlich - aber die Bezeichnung "Anfängerdistribution" macht den Eindruck, dass es nur für Anfänger gemacht ist. Diese Deklarieirung macht IMHO keinen Sinn.
 
Ich habe nicht gesagt, dass Ubuntu nur für Anfänger gemacht ist, sondern ich bin der Meinung, dass Ubuntu tendenziell für Anfänger gedacht ist - aber nicht "nur" für Anfänger! Ubuntu ist beispielsweise auch für langfristige Parallelinstallationen gut geeignet, da man sich eben kaum/relativ wenig damit auseinandersetzen muss und wenig Rücksicht auf passende Hardware nehmen muss.

Warum bitte macht die Deklarierung keinen Sinn?
 
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