Ubuntu oder Mint - Welches System hat mehr Zukunft?

kim88 schrieb:
Einsteigern handeln nicht mit PPAs...
bis sie wissen wollen wie etwas geht, eine 6 Jahre alte Anleitung mit 3 dazu passenden PPAs finden und nicht einschaetzen koennen was nun richtig ist.
Geht dabei halt auch nicht darum aktuelle versionen zu bekommen, sondern auch Pakete die halt nicht in den offiziellen Quellen sind.
Macht bei einsteigern halt zu oft bumm :/
Optimal ist das alles nicht
Marco01_809 schrieb:
dürften gar keine PPAs brauchen?
Thunderbird+FF+Libreoffice & andere basics werden ja direkt von Canonical bereitgestellt und in teilen auch paketiert.
coasterblog schrieb:
Hatte ich auch ausprobiert, empfand ich selbst aber eher nicht gut für Einsteiger :)
.Sag gern warum. Mich interessieren auch sehr Argumente dagegen.

Was das mitdem von @Tenferenzu erwaehnten Conenctrivity-Check angeht: https://vitux.com/disable-connectivity-checking-on-ubuntu-for-public-wifi-captive-portals/
Aber seit der Aktion mit Amazon Webung im Launcher
 
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madmax2010 schrieb:
bis sie wissen wollen wie etwas geht, eine 6 Jahre alte Anleitung mit 3 dazu passenden PPAs finden und nicht einschaetzen koennen was nun richtig ist.
Geht dabei halt auch nicht darum aktuelle versionen zu bekommen, sondern auch Pakete die halt nicht in den offiziellen Quellen sind.
This.
 
madmax2010 schrieb:
bis sie wissen wollen wie etwas geht, eine 6 Jahre alte Anleitung mit 3 dazu passenden PPAs finden und nicht einschaetzen koennen was nun richtig ist.
Dann lieber gleich Debian. Da ist meist alles vorhanden, auch wenn's etwas älter ist.
 
Marco01_809 schrieb:
LinuxMint sehe ich eher als (erfolgreiches) Hobby-Projekt, Ubuntu dagegen hat Canonical im Rücken, daher vermute ich wird Ubuntu LinuxMint überleben. Es ist aber nicht abzusehen das überhaupt eines von beidem in der relevanten Zukunft die Grätsche macht.
Das ist eine interessante Information, danke.
Ist es dann aber nicht am wahrscheinlichsten, dass Ubuntu am schnellsten Bugfixes oder so anbieten kann, weil die anderen "Software-Schieden" auf den Release von Ubuntu (Canonical) warten müssen?
Drewkev schrieb:
Schon klar, aber ich bezweifle dass er die ganzen unterschiedlichen Derivate inkl. Desktop Environments kennt, deshalb.
Ich habe mir einige VMs erstellt und folgende Distributionen kurz an-getestet:
  • Mint Cinnamon
    Hat mir sehr gut gefallen, auf den ersten Blick fast wie mein Windows, aber das soll kein Nachteil sein
  • Mint Mate
    optisch weniger ansprechend als Cinnamon, ansonsten genauso gut wie oben
  • Mint Xfce
    optisch leider nicht mehr so richtig schön
  • Ubuntu
    optisch sehr schön, wenn auch als Windows Nutzer erst mal ein wenig komisch. Ansonsten habe ich mich auch hier recht gut zurecht gefunden.
Tenferenzu schrieb:
Dann lieber gleich Debian. Da ist meist alles vorhanden, auch wenn's etwas älter ist.
Ist das für Einsteiger nicht viel zu anspruchsvoll?
Aber falls es das nicht ist, dann kann ich auch hier ggf. nochmal testen!
 
eehm schrieb:
Ist das für Einsteiger nicht viel zu anspruchsvoll?
Klares jein.

Es ist relativ leicht zu bedienen wenn man direkt das Live ISO installiert und nicht die DVD Images wo man sich durch X Menüs durchklicken muss. Danach läuft es erstmal für 5 Jahre ohne Probleme. Für Normalos relativ ok wenn es einfach nur laufen soll und man keinen Bedarf nach neuerer Software hat. Der riesen Vorteil von Debian ist der Synaptic Package Manager und die vielen FUNKTIONIERENDEN Pakete. Du suchst OBS? Öffne Synaptic, such OBS, installiere, fertig. Du suchst iwas anderes exotischeres? Garantiert gibt es das! Falls nicht, eignet sich die stabile Basis immer noch für den SnapStore und den FlatHub. AppImages laufen auch drauf. Damit solltest du so ziemlich alles abgedeckt haben was es nur so gibt.

Es ist relativ schwer zum Upgraden da die Upgradenanleitung genau befolgt werden muss. Das ist bei den Ubuntus/Fedoras dieser Welt besser gelöst. Da klickt man einfach auf Upgrade und der PC erledigt das alles von ganz alleine.

P.S.: Ubuntu gibt es auch in einer KDE-Version und nennt sich dann Kubuntu. Das ist auch sehr Windows ähnlich.

Manjaro/Arch lass ich mal aus da hier die schiere Menge an updates oft die Geduld älterer Leute überbeanspruchen kann... gerade wenn das Internet eh nicht das schnellste ist.
 
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Fedora, Arch(Majaro) oder MX Linux(wenn es was Debian basiertes sein soll), Pop, wenn es ein Ubuntu Unterbau sein soll
 
eehm schrieb:
Ich habe mir einige VMs erstellt und folgende Distributionen kurz an-getestet:
Das machst Du genau richtig. Da jeder durchaus unterschiedliche Präferenzen hat, was sich dann auch in den Empfehlungen an Dich niederschlägt, ist es eine gute Idee, sich das Look & Feel einer Distribution selbst anzuschauen.

eehm schrieb:
Mint Cinnamon
Hat mir sehr gut gefallen, auf den ersten Blick fast wie mein Windows, aber das soll kein Nachteil sein
Wie individuell verschieden die Einschätzungen sind, zeigt sich direkt an Deiner ersten: Viele Nutzer, die von Windows kommen, wünschen sich geradezu, dass "das Linux" wie das Windows sei, Du hingegen hättest Dir, zumindest von der Optik her, sogar eher noch größere Unterschiede gewünscht.

Was ich damit sagen möchte: Wenn Dir die Distribution gefällt, installiere sie Dir. Zumal Du ja auch nicht auf sie festgenagelt bist. Verliere nicht zu viel Zeit in Kleinigkeiten, denn, und das ist sicherlich so, im Detail wird man im Laufe der Zeit immer etwas finden, das einem an einer anderen Distribution oder einer anderen Desktop-Umgebung vielleicht besser gefallen hätte.

Nur: Wenn Du danach gehst, bist Du laufend beim Wechseln, und das ist dann irgendwo auch Zeitverschwendung. Zumal vieles einfach ein Gewöhnungsfaktor ist.

Allenfalls schwerwiegende praktische Gründe könnten Grund für eine andere Wahl sein, z.B. bei Einsatz eines im Speicherplatz stark begrenzten Notebooks (da gibt es ja so einige ältere Low-Budget-"Kandidaten" mit 32 oder 64 GB eMMC-Speicher, auf denen Nutzer ein Linux installieren möchten, weil die Ressourcen für Windows nicht mehr hinreichen). Für solche Geräten würde ich dann z.B. auch kein Ubuntu mit den Snaps empfehlen, die erneut für ein Speicherplatzproblem sorgen könnten. Nur, um mal ein praktisches Beispiel zu nennen.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Nur: Wenn Du danach gehst, bist Du laufend beim Wechseln, und das ist dann irgendwo auch Zeitverschwendung. Zumal vieles einfach ein Gewöhnungsfaktor ist.
Da hast du recht. Genau um das ging es mir zum Großteil. Aber wie du sagst, werde ich mich am Ende auf eine Distribution festlegen müssen! :)

Dr. McCoy schrieb:
Allenfalls schwerwiegende praktische Gründe könnten Grund für eine andere Wahl sein, z.B. bei Einsatz eines im Speicherplatz stark begrenzten Notebooks (da gibt es ja so einige ältere Low-Budget-"Kandidaten" mit 32 oder 64 GB eMMC-Speicher, auf denen Nutzer ein Linux installieren möchten, weil die Ressourcen für Windows nicht mehr hinreichen). Für solche Geräten würde ich dann z.B. auch kein Ubuntu mit den Snaps empfehlen, die erneut für ein Speicherplatzproblem sorgen könnten. Nur, um mal ein praktisches Beispiel zu nennen.
Nein das ist nicht der Fall. Es sollte nur gut auf einer VM laufen, aber das haben bisher alle Kandidaten gut gemacht. Auch z.B. xrdp zu installieren war auf allen Versionen wirklich einfach.
Das einzige wo ich so meine liebe Not habe, dass es in keiner Distribution eine Art Gerätemanager wie in Windows gibt.
Seit Tagen scheitere ich nämlich die SVGA vmware Grafikkarte zu deaktivieren und das Bild über die Nvidia Grafikkarte auszugeben. :(
Die Grafikkarte ist per Passthrough durchgereicht (lspci zeigt sie auch an), aber es ist trotz installiertem Nvidia Treiber immer die virtuelle Grafik aktiv.
Das ist in Windows schon viel einfacher.
Aber dazu werde ich ggf. die nächste Zeit hier mal ein Thema mit Screenshoots aufmachen, wenn ich nach weiteren Versuchen endgültig am Ende bin! :D
 
eehm schrieb:
Ist es dann aber nicht am wahrscheinlichsten, dass Ubuntu am schnellsten Bugfixes oder so anbieten kann

Wie gesagt, 99.5% der Pakete bei Linux Mint kommen direkt 1:1 von den Ubuntu Server. Wenn Ubuntu also einen Bugfix Update anbietet, hast du das bei Linux Mint und Ubuntu zeitgleich.
 
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eehm schrieb:
Seit Tagen scheitere ich nämlich die SVGA vmware Grafikkarte zu deaktivieren und das Bild über die Nvidia Grafikkarte auszugeben. :(
Wenn du eine iGPU/APU hast dann reich' diese durch und nicht die Nvidia.. Das bereitet einem sonst nur Kopfschmerzen.

Falls du auf dem Rechner wo du dann Linux installieren willst eine Nvidia Karte verbaut ist, bist du mit Mint eh ziemlich richtig. Wenn ich mich richtig erinnere ist hier die Treiberinstallation einfach eine Option im Installationsmenü.

eehm schrieb:
Zu Mint muss man sagen, dass es direkt installiert sehr viel besser läuft als in der VM. An der Uni hatten alle öffentlichen Rechner Mint und trotz 4. Gen i5 und iGPU liefen die absolut butterweich. (Mint mit Cinnamon ist übrigens die einzige Variante die mir in VMs immer abstürzt.. aus welchem Grund auch immer)
 
Der Einsteiger muss sich nicht nur für eine Distribution entscheiden, sondern auch für einen Desktop:
  • Ubuntu (Gnome)
  • Ubuntu Mate (Mate)
  • Ubuntu Budgie (Budgie)
  • Kubuntu (KDE)
  • Xubuntu (Xfce)
  • Lubuntu (LXQt)

  • Linux Mint Cinnamon
  • Linux Mint Mate
  • Linux Mint Xfce

Meine Favoriten sind Cinnamon und Mate.
 
Tenferenzu schrieb:
Wenn du eine iGPU/APU hast dann reich' diese durch und nicht die Nvidia.. Das bereitet einem sonst nur Kopfschmerzen.
Nein, es ist in diesem Fall keine iGPU, sondern eine virtuelle GPU vom Hypervisor.
Deshalb kann man diese auch nicht deaktivieren im Bios oder ähnliches. Somit muss der Weg hier über das Betriebssystem laufen. Aber danke für den Tipp, wenn das in Mint am einfachsten wäre!
 
Die Frage erscheint zunächst ziemlich dämlich. Aber OK. Die Abhängigkeit Mint's zu Ubuntu dürfte hier zu genüge geklärt worden sein.

Mint hat einen großen Kundenstamm und erbringt sehr hohe Spenden. Daher haben beide Systeme, das kommerzielle vom Ubuntu, und dessen gespendete Abhängigkeit, Mint, eine Zukunft.
 

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