Über Sinn oder Unsinn eines 3700-Euro-Gaming PCs

LilaMicra schrieb:
mal angenommen, ich würde derart viel Geld in einen PC investieren, dann würde ich defintiv NICHT in die Consumer Plattform 1150 investieren .. bei dem Budget MUSS ein 2011 SIX-Core drinnen sein .. alles andere würde mich als Kunde verärgern!
Aber sind Six-Cores nicht für den Heimgebrauch völlig oversized, und bringen in den meisten Programmen eh keinen Unterschied?

LilaMicra schrieb:
Was viele hier dennoch vergessen,
-) Du willst den Support
-) selbst Hand anlegen is nich
-) du hast mehrere optische Features gewählt
-) eine "richtige" Wakü ist dabei
Genau das sind eigentlich auch tatsächlich wichtige Punkte für mich.

LilaMicra schrieb:
auch eine Wasserkühlung will gewartet werden .. was wiederum bedeutet, dass spätestens alle 2 Jahr, die Kühlflüssigkeit getauscht gehört ...
Kühlerflüssigkeit austauschen, Lüfter reinigen, Grafikkarte austauschen, das sind Dinge, die ich mir durchaus zutraue, alles kein Problem.
Was ich mir nicht zutraue, ist einen hochwertigen Rechner selbst zusammenzubauen, schon gar nicht in solchen Preisklassen. Wenn ein Teil beschädigt wird, bin ich im Arsch, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn das bei einer Supportfirma passiert, müssen die das Teil ersetzen.


CD schrieb:
Das erklärt dann wohl wo die 3700 € Endpreis herkommen. 780 ti Karten gehen bei 550 € los. Wenn der Laden für alles andere auch so einen Aufschlag gegenüber dem tatsächlichen Marktwert berechnet, dann... finde ich es immernoch irgendwo zu teuer, ganz ehrlich.
So hoch war der Aufschlag gar nicht. Ich habe wie gesagt sehr ausführlich geschaut. Wenn eine Grafikkarte im Handel für 550 erhältlich war, hat sie im Shop etwa 570 gekostet. Andere Teile wie Mainboard, Lüftersteuerung oder Wasserkühlungszubehör waren sogar günstiger (!) im Shop als die gelisteten Handelspreise unter mindfactory, hardwareversand und aquatuning.

CD schrieb:
Selbst wenn du mit den Basics wie GraKa, CPU, Board, RAM, Netzteil und Gehäuse schon bei 1500 € bist... wo gehen die restlichen 2000 € hin? Klar ne Wasserkühlung kann teuer sein, aber soooo teuer? 500 bis 1000 € lass ich mir ja noch gefallen, aber obendrüber gibst dann irgendwo nur noch Geld für etwas aus das dir keinen Mehrwert bringt.
Sie gehen in Wasserkühlung, ausführliche Lüftersteuerung und drei Festplatten. Das habe ich ja schon geschrieben.
Nach Handelspreisen sind das grob überschlagen 180 für die Steuerung, 160 für die beiden SSDs, irgendwo 150 für die Platte und Wasserkühlung mit all den Extras und Teilen und Schläuchen... naja, auf jeden Fall mindestens 300 Euro.

Der Preis ist schon berechtigt, würde ich sagen.
Die größere Frage ist ja eher, ob es sinnvoll ist so viel auszugeben.
 
Sinnvoll? Nein!
 
Über den Sinn braucht man nun wirklich nicht diskutieren, es wäre schlicht Unsinn.

Das fängt bei der überteuerten Grafikkarte an, für die zudem auch noch ein 850W Netzteil eingeplant ist...weiter gehts mit der total überteuerten Wasserkühlung (Kühler GPU 200€ ....WTF)(Durchflussmesser? Darüber kann man streiten) und dann auch noch 60€ fürs Übertakten, was sich auch nur auf die CPU bezieht und ein Arbeitsaufwand von 5 Minuten umfasst....und so weiter.

Dazu kommt, dass du niemals soviel Geld hinlegen musst (nicht mal 1000€), wenn du eh in 2 Jahren wieder aufrüsten möchtest/dazu bereit bist.

Aber klar wird dich jetzt niemand daran hindern, das Geld dort auszugeben ;)

Da Du aber nach dem Sinn gefragt hast, ist die Frage damit wohl beantwortet.

PS: Auch beim Reinigen von PC und Flüssigkeitswechsel kann man Bauteile beschädigen. Da ist die Wahrscheinlichkeit beim Zusammenbau mMn viel geringer...
Macht wenig Sinn, dass Du dir das eine zutraust und das andere dann nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht für deinen Anspruch. Nur dein Ego will den halt haben, mach doch. ABER nimm doch bitte nur eine SSD, unsinning 2 zu nehmen zudem sind die größeren SSDs tendenziell auch schneller.
 
Wolfsblvt schrieb:
Aber sind Six-Cores nicht für den Heimgebrauch völlig oversized, und bringen in den meisten Programmen eh keinen Unterschied?

Sagt's und will einen 3.700€ PC kaufen 0o
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsblvt schrieb:
Kühlerflüssigkeit austauschen, Lüfter reinigen, Grafikkarte austauschen, das sind Dinge, die ich mir durchaus zutraue, alles kein Problem.
Was ich mir nicht zutraue, ist einen hochwertigen Rechner selbst zusammenzubauen, schon gar nicht in solchen Preisklassen.
Mehr ist es doch aber auch nicht? Ist wie Lego.

Außerdem bist du bei unseren Vorschlägen ja garnicht bei solchen Preisklassen.
 
@Wolfsblvt: Einen PC irgendwo zusammenbauen zu lassen geht halt komplett gegen meine Natur. Wenn du sowieso schon alle Komponenten rausgesucht hast dann ist der Zusammenbau auch nicht mehr so wild. Klar die Wasserkühlung verursacht etwas Arbeit (mindestens genauso viel zeit wie das Zusammenbauen des PCs geht dann nochmal in die WaKü alleine), aber an solchen Dingen hab ich mega Spaß und über die Risiken dass ich da was verbocken könnte hab ich mir beim ersten mal ein bissel gedanken gemacht, aber seither nie wieder. Solang man anfangs immer schön die ganzen Anschlüsse auf Dichtigkeit überprüft ist man eigentlich auf der sicheren Seite.

Andererseits naja gut wenn man null bock auf Zusammenbau hat, hmmmm irgendwo verständlich dass man dann lieber jemand anders Kohle gibt und den das machen lässt. Aber 3700 find ich echt viel für den PC, Ok klar die CPU und GraKa sind unter den besten die man aktuell so (mainstream) kaufen kann, aber ausm Bauch raus hätt ich maximal 1500 bis 2000 € für die Komponenten geschätzt, und mit der WaKü dann halt nochmal um die 500+ mehr, schlimmstenfalls 1000. Wenn ich 3700 € les erwarte ich eher ne Intel Exteme Edition oder irgend nen kranken Xeon mit fünf Millionen Kernen sowie ne Dual-GPU-Konfiguration.
 
Es gibt hier Boardies, die dir helfen können beim Zusammenbau.

Komm von der Zusammenstellung weg, diskutier eine vernünftige Zusammenstellung hier aus und frag im anderen Thread nach jemanden in deiner Nähe. Alles andere ist einer Anmeldung bei CB nicht würdig. Ich könnte meiner Frau den Mugen in die Hand drücken, die baut den ohne Demontage des Mainboards ein. Man liest sich ein, was man nicht kaputtmachen oder berühren sollte, und ab.
Für die Wasserkühlung eben einen CB-Helfer fragen. Der kommt ggf. auch nach 2 Jahren oder im Wartungsfall wieder, mit mehr Elan und Engagement als jeder Angestellte.
 
Also bei dem Preis bin ich auch geschockt. Eine Standard i7 K CPU, die man in jedem zweiten "HighEnd" PC findet (ist mit 280€ nicht wirklich teuer) und nur eine einzige GTX780ti.

Nicht falsch verstehen. GPU mäßig würde ich auch auf eine Karte und nicht zwei setzen, aber für den Preis erwartet man wohl mindestens nen 6 Kerner und 2x GTX780ti.
Die Config CPU+GPU halte ich zwar für relativ sinnvoll, aber es ist nunmal wirklich nix besonderes. Die Config nutzen "relativ" viele leute.

Ich kann nachvollziehen, warum man sich einfach ein Komplettpaket kaufen möchte. Auch wenn selbstbauen günstiger ist, gibts daran von meiner Seite aus nichts auszusetzen. Aber das Angebot ist einfach nur Wucher.


Und ganz abgesehen davon ist es auch sinnvoller, die Leistung zu kaufen, die man aktuell benötigt und dafür öfter aufrüsten. Angesichts der Tatsache, dass die GPU Leistung ca. alle 2 Jahre für den selben Preis um ca. 100% steigt ist es unsinnig eine High End Karte für 500-700€ mit 30-40% mehr Leistung als eine 250€ Karte zu kaufen, da die extrem teuer eingekaufte mehrleistung einer HighEnd Karte in 1-2 Jahren einfach nichts mehr wert.


Aber gut, wenn man sich den Anspruch stellt, immer alle Regler auf Maximum zu stellen und dabei noch möglichst viele FPS will, dann ist man auf diese 30-40% angewiesen und vielleicht auch bereit den hohen Aufpreis zu zahlen.


Mir ist nur wichtig, dass den Leuten bewusst ist, wie rapide das P/L Verhältnis im Hochpreisigen Segment absackt und wie extrem der Wertverlust nach einiger Zeit ist. Denn einfach nen Batzen Geld in die Hand nehmen und dann denken, man hat sich was für die Zukunft gekauft ist einfach der Falsche weg. Am besten rüstet man alle 2 Jahre auf und entscheidet sich eben, ob man dann immer Hardware mit guten P7L Verhältniss kauft (welche für die nächsten 2 Jahre super ausreichen sollte) oder man kauft eben jedes Mal teure HighEnd Hardware, weil man kompromisslose Ansprüche hat. Aber wie gesagt, HighEnd kaufen, und dann lange ruhe haben wollen ist eine etwas fragwürdige und wirtschaftlich total unsinnige Methode. Denn entweder kann ich mir alle 2 Jahre HighEnd Hardware leisten oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke es wurde ihm mittlerweile oft genug gesagt, dass das eine unsinnige Investition ist. Falls er ihn noch immer kaufen will, lasst ihn doch. Manche lernen erst wenn das Geld weg ist :rolleyes:
 
Wasserkühlung ist imho etwas für Leute die den Pc als "Hobby" ansehen,
wenn du der Meinung bist n Pc zu kaufen den dir irgendwer zusammenklatscht, (mit Wakü etc) und dann Jahre hinstellen kannst ohne das du was machen musst, kannst du ja gerne Probieren, wirst aber schnell merken das immer irgendwas ist.

Ich kühle seit 2002 meine Pc´s mit Wasser, und der Einbau / Umbau (du glaubst nicht wie viele Leute ihre Pc´s im Jahr desöfteren Umbauen weil se etwas probieren wollen) und die Wartung war immer mit das interessanteste,
Auch den Pc zusammenbauen lassen würde mir persönlich überhaupt nicht in die Tüte kommen, das doch irgendwie mit das schönste wenn man sich n neuen Pc zulegt den man komplett eigenständig zusammenschraubt...

Du solltest des Geld lieber in Power mit Luftkühlung stecken, ich denke damit wirst du persönlich glücklicher,
 
fliger5 schrieb:
Ich denke es wurde ihm mittlerweile oft genug gesagt, dass das eine unsinnige Investition ist. Falls er ihn noch immer kaufen will, lasst ihn doch. Manche lernen erst wenn das Geld weg ist :rolleyes:

Manche lernen aber NIE ... naja wenn er will soll er doch ... Mit sicherheit ist das aber nur sinnloser post vom TE ... viel spass mit dem super HIGH END Schrott für knappe 4.000€ ;)
 
4790k.jpg



Alles sehr stimmig :) :D :)
 
Mifcom ist genau so ein sauladen wie one.de oder wie sonst noch heißen, wird dir deinen Rechner vorinstallieren und damit hast du dann folgende Nachteile:



von 8 GByte unter x64-Betriebssystem nur 7,2 GByte nutzbar (kein Memory Remapping)
64-Bit-Betriebssystem, aber 32-Bit-Anwendungen
zwar schnelles RAM eingebaut, läuft aber tatsächlich langsamer
Datentransferrate von PCI Express 3.0 nicht nutzbar
lahme Speicherkarten-Leser
keine genauen Angaben zu Leistungsaufnahme und Betriebsgeräusch
Windows-Vorinstallation reizt Festplatten-Performance nicht aus: AHCI-Modus deaktiviert
Festplatte in OEM-Version mit kleinerem Cache eingebaut
Festplattenkapazität wegen Recovery-Partition nicht ganz nutzbar
Recovery-Funktion löscht Partitionen mit Nutzerdaten
Installationsmedien (CD- oder DVD-ROM) fürs Betriebssystem nicht beigelegt
Windows-Vorinstallation mit veralteten Treibern, keine Windows-Updates eingespielt
Windows-Vorinstallation mit unnützen und störenden Werbe- oder Probeversionen
(PC-Hersteller erhalten Zahlungen von den Software-Firmen)
keine Treiber für andere als die vorinstallierte Windows-Version oder Linux angeboten
CPU-Spezialfunktionen wie Virtualisierung nicht freischaltbar, BIOS-Setup beschnitten
OEM-BIOSauf dem Mainboard mit minimalem Setup-Funktionsumfang
Grafikkarte in beschnittener OEM-Version oder mit lahmem Grafikspeicher
Spezialbauteile statt Standard-Komponenten erschweren Reparatur/Aufrüstung (Netzteil,
Mainboard, CPU-Kühler, einige Medion-TV-Karten)
Billigst-Mainboards in Komplettsystemen
Multi-Monitor-Anschlüsse bei Onboard-Grafik nicht in beliebigen Kombinationen nutzbar
Signalqualität am analogen Monitoranschluss (VGA-Buchse) oft schlecht
seltener benutzte Spezialfunktionen unzuverlässig (Booten von USB- oder SCSI-Medien)
Netzteil überdimensioniert oder niedriger Wirkungsgrad
unnötig laute Lüfter
Audio-Ausgabe via HDMI nur als Stereo-PCM und nicht auch als 7.1-Datenstrom
unsinnige Ausstattung
Einsatz übertakteter Prozessoren ohne klaren Hinweis darauf
Garantiesiegel soll Besitzer vom Öffnen des Gehäuses abschrecken
undurchsichtige Preisgestaltung bei Originalzubehör und werksseitigen Erweiterungen, speziell RAM und
Grafikkarten oft extrem teuer
PCI-Express-Steckplätze nicht mit allen Lanes beschaltet
vollmundige Übertaktungs-Versprechen ohne Gewähr
RAID-Funktionen oft in Software realisiert, nicht mit verschiedenen Betriebssystemen nutzbar
veraltetes BIOS: gleichzeitig gekaufter Prozessor läuft erst nach BIOS-Update (welches
nur mit älterem Prozessor möglich ist)
veraltete Treiber beigelegt
Spezialfunktionen nur mit Windows-Software nutzbar
niedrige Datentransferraten via USB und FireWire
BlOS-Setup-Voreinstellungen lieblos (ACPI S3, HPET, CPU-Stromsparfunktionen abgeschaltet)
Gigabit-Ethemet-Adapter per PCI angebunden, Datentransferrate unter 70 MByte/s statt
über 100 MByte/s beiPCle
Drehzahlregler für CPU-Lüfter funktioniert schlecht oder nur mit bestimmten (4-Pin-/PWM-)Lüftern
keine Regelung für Gehäuselüfter
Hardware-Monitoring funktioniert unzuverlässig
Übertakter-Speichermodule laufen nur mit Standard-Timings (manuelle Konfiguration nötig)
ungepufferte Module aus x4-Chips funktionieren nur in wenigen Boards
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei dem Preis wenigstens ein extravagantes Gehäuse dabei wäre, wie das In Win D Frame...
 
Schonmal was von Kapitalwertrechnung gehört? Leg das Restgeld an, auch wenn es ein niedriger Zinssatz ist. Lass es Arbeiten und kauf dir in 2 Jahren nochmal einen neuen Rechner.
Erstmal ist der Preis sowas von wucher und zweitens sind dort Komponenten verbaut die meines Erachtens totaler Mumpitz sind.
 
Zurück
Oben