News „Überragendes öffentliches Interesse“: Schwarz-rote Regierung will Glasfaserausbau beschleunigen

@Golden_

Bei gleichem Preis würde ich Glasfaser auch bevorzugen. Aber ich bin aus dem Alter raus, wo Latenz eine Rolle spielt. Kabel läuft außerdem stabil und immer mit vollem Durchsatz bei mir. 45€ inkl. Router. Glasfaser 70€ + entweder 5€ Routermiete oder Routerkauf. 30€ mehr im Monat für was?
 
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Golden_ schrieb:
Glasfaser hat nicht nur Vorteile in der maximalen Bandbreite auch Latenz und vor allem die Störsicherheit sind viel besser. Daher ist Glasfaser immer zu bevorzugen.
Das ist realtiv. In meinem Fall macht es überhaupt keinen Sinn von 1gbit Kabel auf 1gbit Glasfaser zu wechseln. Ich habe keinerlei Störungen (mit dem Anschluss :D) und sehe keinen Bedarf mehr Geld auszugeben, nur um Glasfaser zu haben. Und von einem 12-17er Ping auf unter 10ms merke ich nicht mehr.
 
Golden_ schrieb:
Glasfaser hat nicht nur Vorteile in der maximalen Bandbreite auch Latenz und vor allem die Störsicherheit sind viel besser. Daher ist Glasfaser immer zu bevorzugen.
Die Latenz ist auch bei DSL im niedrigen einstelligen Bereich und hängt am Ende auch maßgeblich vom Netz des Anbieters ab…

… und auch bei Störsicherheit habe ich exakt 0 DSL-bedingte Ausfälle in vier Jahren zu beklagen.

Wofür sollte ich also im Ernstfall mehr zahlen?
 
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Irgendwas ist immer ..

Ich als FTTH Kunde seit 5J hätte ein überragendes Interesse daran das der Anbieter nach 5J doch mal seine Technik und/oder Preisliste irgendwie aktualisiert .. auch wenn er lokal keine Konkurrenz hat und sich offenbar gut auf seiner in allen Fällen exakt gleichen GPON Technik, lackiert in 4 Farben lackiert Holz, Bronze, Silber, Gold, verteilt auf einer Preisspanne von 90€/40€, ausruhen kann.

Selbst die offenbar inzwischen in Kraft gesetzte open-access Vereinbarung mit 2 anderen ISPs hat an der Preislandschaft nix geändert. Immerhin könnten jetzt Early Bird Kunden die sich mit 1G für 90€ seit 5J inzwischen doch ein wenig vera.. fühlen endlich downgraden. Auch wenn der Orginalanbieter so was verwehren sollte. Ach echter Wettbewerb wär doch ne feine Sache. Aber bei nur 10% FTTH Nutzern im Netz ist das wohl noch nicht zu erwarten.

Vielleicht würde es ja mit, entweder aktualisierter Technik (10G-PON, 25-GPON für weit unter den 90€) oder mit zeitgemäßeren Preisen (1G für maximal 50€), auch was mit der TakeUp Quote, statt den schlappen 30..40% im EFH lastigen Dorfgebiet? So ganz ohne amtlich verordnete Kupferabschaltung, bzw. lange lange davor?

Ob unsere Provider noch rechtzeitig merken das sie sich dem Wettbewerb doch irgendwann stellen müssen?
 
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Das Gesetz ist wichtig und richtig. Jedoch muss auch der Vermieter/Hauseigentümer verpflichtet werden, auch den Glasfaseranschluss legen zu lassen. Auch wenn schon eine alternative vorliegt.
 
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cru5h3r schrieb:
Jedoch muss auch der Vermieter/Hauseigentümer verpflichtet werden, auch den Glasfaseranschluss legen zu lassen
Hier wollte der (vormalige) Hausbesitzer, weil er sich nicht ums Haus gekümmert hat, auch keinen kostenfreien Glasfaseranschluss. Da hätte er Papierkram ausfüllen müssen.

Abgesehen davon seh ich zumindest für mich keinerlei Mehrnutzen zu DSL. Wenn ich natürlich nur ein paar MBit/s DSL hätte, sähe es anders aus.
 
Ich weiß nicht was ich davon halten soll, im Ankündigen immer groß, aber dann zieht es sich ewig hin.
 
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Andy schrieb:
Die Regelung ist bis zum 31. Dezember 2030 befristet. Bis dahin will die Bundesregierung den flächendeckenden Glasfaserausbau in Deutschland abschließen.
:volllol:
Bei uns wurde der flächendeckende Glasfaserausbau gerade erst verworfen.
Nachdem sich drei Jahre lang nichts getan hat. Die Stadtverwaltung "sondiert" gerade den Markt, ist aber nicht bereit auch nur einen Cent beizusteuern :freak:
Ich würde behaupten dieser Markt ist extrem klein
 
Bei mir wäre es eher Neugier als wirkliches Interesse an Glasfaser. Zu dritt reichen uns tatsächlich 100MBit, Engpässe gibt es eigentlich nie. Von daher wird man uns Glasfaser auch nur über den Preis andrehen können, wenn es denn hier mal verfügbar sein sollte. Vermutlich wird dann DSL eh abgeschaltet, damit man höhere Preise durchsetzen kann.

Was jetzt aber nicht bedeutet, dass ich gegen Fortschritt wäre. Ich würde halt wie vermutlich die allermeisten anderen (abseits dieses Forums ;) ) nicht wirklich davon profitieren. Die Technik dahinter bemerken doch viele gar nicht, die aufgerissenen Gehsteige dann aber schon ...
 
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Unsere Regierung redet vom Ausbau der Glasfaser, wie das Ministerium für Frieden in 1984 darüber, dass sie bald den Sieg holen werden.
 
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TorenAltair schrieb:
Hier wollte der (vormalige) Hausbesitzer, weil er sich nicht ums Haus gekümmert hat, auch keinen kostenfreien Glasfaseranschluss. Da hätte er Papierkram ausfüllen müssen.

Abgesehen davon seh ich zumindest für mich keinerlei Mehrnutzen zu DSL. Wenn ich natürlich nur ein paar MBit/s DSL hätte, sähe es anders aus.
Das kann ich in Grenzen verstehen - denn die ISPs wollen offenbar gern ne Generalerlaubnis vom Hauseigentümer unterschrieben kriegen das sie im Haus tun und lassen dürfen was sie wollen um die Haushalte anzuschließen. "Alles Nötige für den Anschluß tun". Und offenbar wollen sie diese Generalvollmacht noch entschlackt haben - so das sie mit dem Hauseigentümer eigentlich gar nicht mehr reden müssen und egal was der will zum Wohle von irgendwem(?) einfach loslegen können. (Hauseigentümer sollte man eh enteignen ..)

Für EFH Besitzer/Vermieter (die paar die es gibt) ist das kein Akt. Denn da landet nur eine optische Dose und Modem im Keller und das war's. Deswegen sind wohl von den 6 Mio aktiven FTTH Anschlüssen 80% EFH, nur etwa 1 MIo Haushalte in MFH .. Mein EFH Vermieter hat das Formular jedenfalls gleich unterschrieben, der hatte komischerweise offenbar Interesse dran das FTTH ins Haus kommt.
https://www.heise.de/news/Glasfaser-bis-in-die-Wohnung-ein-FTTH-Haeuserkampf-10425958.html

Also Dinge wie alle Leerrohre die der Hausbesitzer natürlich zur Installation zur Verfügung stellen "müßte" mit maximal 20m Länge und innen mal glatt mal geriffelt und ohne oder mit gekrümmten Rohren. Um dann bei der Installation garantiert alle verfügbaren Rohre auch zu "besetzen". So das einem zweiten Anbieter mit Glasfaser in der Wohnung das Leben garantiert möglichst schwer gemacht wird seine Glasfaser in die Wohnung zu bringen. Mitnutzen der Leitungen grundsätzlich unmöglich. Komisch das die eigentlich mögliche gesetzliche "Förderung" über 5€ Mietpauschale für das erste Netz hoher Geschwindigkeit im (dann kompletten) Haus (das dann natürlich mitnutzbar sein muß für Konkurrenten weil ja durch die Kunden bezahlt) bei den Providern offenbar komplett floppt und ignoriert wird ..

Die Alternative zu Leerrohren ist dann eben der bildschöne Kabelkanal im Flur. Den der Hausbesitzer dann nur kostenträchtig unter Putz bekommt wenn die nächste Renovierung mal irgendwann ansteht. Aber ist ja fest angeschlossen - da muß man bestimmt wieder Formular 17c des Providers ausfüllen. Und dann 10..22 Wochen warten .. Denn Anfassen der Leitung ist ja untersagt - sonst würde ja die Blockade der übrigen Provider nicht funktionieren.

Ne Alternative könnte ja auch sein das sich die Provider mal auf einen Installationsstandard einigen, der eine Mitnutzung der Glasfasern die einmal vom Keller in die Wohnungen gelegt sind durch alternative Provider möglich machen. (passive optische Dosen in der Wohnung aber auch in einem Patchpanel im Keller). Aber eigentlich kämpfen ja sogar immer noch einige Provider gegen die passive optische Dose und die freie Modemwahl in der Wohnung ..

Wieso nur hab ich den Eindruck das die ISPs von Wettbewerb nicht so richtig viel halten, bzw. etwas wie dem Konkurrenten möglichst viele Knüppel zwischen die Beine werfen darunter verstehen ?

Ich glaub inzwischen an diesem Hickhack bei dem MFH sind eigentlich die ausbauenden Provider mindestens genauso schuld wie die "unwilligen sich nicht kümmernden" Hauseigentümer ..

Was wäre wohl wenn ein MFH Besitzer auf die Idee käme auf "eigene Kosten" (Mietaufschlag oder nicht) durch einen lokalen Handwerksbetrieb Glasfaserleitung von Dose in Wohnung zu Dose im Keller (Patchpanel oder nicht) zu legen. Würde irgendein Provider das für seinen Anschluß (im Keller!) akzeptieren? (Die Dose im Keller ist natürlich auch für einen Konurrenten per Patchkabel für die eine Wohnung hin zum ersten Provider rausziehen zugänglich) Und würde der Provider zusätzlich auch auf's Rumjammern das er ja nur für seine Leitung bis zur ersten Dose (dann im Keller) leisten können verzichten? Und dem Kunden bei der Fehlerortung trotz Modem in der Wohnung (statt neben der Dose im Keller) hilfreich zur Seite stehen bis das Internet wieder läuft?
 
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Es ist eine Vielzahl an Vorgaben, die Wernke als „echten Bremsklotz“ bezeichnet.
Der größte Bremsklotz, war, dass damals der Vorschlag abgelehnt wurde, bei Tiefbauarbeiten direkt Leerrohre mit zu verlegen, dass zukünftiger Ausbau beschleunigt werden kann und das ist fast 15 Jahre her.
 
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Paradokks schrieb:
Das überragende öffentliche Interesse endete bei mir auf den Blick der Glasfaser Tarife. 70€ statt 45€ für 1Gb/s wie bis jetzt bei Kabel… hmm ne, meldet euch wieder wenn ihr so bei 50€ seid.
Weil es praktisch noch immer das gleiche Postkabel ist. :daumen:
Und weil man nicht 5 mal die Straße aufreist..... ISDN>DSL>VEKTORIN>FIBER>....
Ich weiß, das stimmt nicht mehr ganz. Gerade auf der Carrierseite.... Aber Kabel ist halt für viele einfach nur Scheiß Alternative! Nicht immer! Aber es bleibt aus technischer IT perspektive "not ever the best joice". Auch wen es sie nicht betrifft. Aber es ist halt nicht wenig. Für mich wäre Kabel immer die letzte Wahl. Außer ich habe keine Wahl. Auch wen es billiger ist.

Typische Probleme bei Kabelanschlüssen (DOCSIS):​


  1. Shared Medium
    – Bandbreite wird mit allen Haushalten im gleichen Segment (Node) geteilt.
    – Führt zu Bandbreitenengpässen, vor allem abends oder bei hoher Netzauslastung.
    – Ergebnis: sinkende Geschwindigkeit, höhere Latenz und Paketverluste.
  2. NAT / CGNAT (Carrier-Grade NAT)
    – Nutzer bekommen keine öffentliche IPv4-Adresse, sind hinter Provider-NAT.
    – Kein klassisches Portforwarding möglich, erschwert Hosting eigener Server.
    – Multiplayer-Games: Matchmaking scheitert, P2P-Lobbys und Voice-Chat oft blockiert.
    – Dienste wie VPN, RDP, SSH nicht direkt erreichbar von außen.
  3. Fehlendes oder instabiles IPv6
    – Kein durchgängiger, stabiler IPv6-Support oder nur DS-Lite mit Einschränkungen.
    – Moderne Dienste und NAT-Bypass durch IPv6 erschwert oder unmöglich.
  4. Latenzspitzen unter Last
    – Durch parallele Nutzung (Downloads, Streaming) entstehen kurze Verzögerungen (Spike-Latenzen).
    – Spürbar bei Echtzeitanwendungen wie VoIP, Gaming oder Remote Desktop.
  5. Jitter (Ping-Variabilität)
    – Schwankende Pingzeiten durch wechselnde Verzögerungen im Netzwerk.
    – Problematisch für Online-Games, Video-Konferenzen und Sprachkommunikation.
  6. Geringer Upload (Upstream limitiert durch DOCSIS)
    – Uploadrate meist deutlich geringer als Download (typisch 20–50 Mbit/s Upload bei 1000 Mbit/s Download).
    – Problematisch für Cloud-Backups, Live-Streaming, Homeoffice und Hosting.
  7. Instabile Verbindungen bei Segmentüberlastung
    – Kurzzeitige Aussetzer, Paketverluste und Verbindungsabbrüche (Resyncs) bei hoher Netzlast.
    – Kritisch für latenzempfindliche Anwendungen (Gaming, VoIP, SSH, RDP).
  8. Traffic Shaping / Priorisierung durch Anbieter
    – Manche Dienste (P2P, Streaming, Gaming) werden gedrosselt oder priorisiert.
    – Meist intransparent und nicht abschaltbar, beeinträchtigt Nutzererfahrung.
  9. Altbau- und Koax-Verkabelung
    – Veraltete Hausverkabelung (Koaxialkabel, Verteiler, Dosen) führt zu Signalverlust und Störungen.
    – Rückkanal-Probleme, Signalrauschen und erhöhte Fehleranfälligkeit.
  10. Volumenbeschränkungen (Fair Use Policies)
    – Einige Anbieter drosseln ab bestimmten Datenmengen (z. B. 1–2 TB pro Monat).
    – Einschränkung für Vielnutzer, Streaming-Fans oder große Downloads.
  11. Begrenzte Zukunftsfähigkeit der DOCSIS-Technik
    – Asymmetrische Kanalbreiten, begrenzte Upstream-Kapazität.
    – Skalierung bei hohem Uploadbedarf oder Echtzeitanforderungen problematisch.
  12. Eingeschränkte Routerfreiheit / Provider-Hardware
    – Trotz gesetzlicher Regelungen oft kaum freie Wahl der Hardware möglich.
    – SIP-/VoIP-Daten oft nicht zugänglich, kein nativer Dual-Stack, eingeschränkte VLAN/Bridge-Optionen.
    – Eigene Router (z. B. pfSense, OpenWRT) schwer oder gar nicht einsetzbar.

Und nochmal, das ist ein "kann", kein muss. Das muss Sie nicht betreffen. Aber es kann jeden betreffen der leider Gezwungen ist sich Kabel ins Haus zu holen. Aber Kabel ist halt auch so billig, weil sie an vielen investionen Sparen und oft trotz der Schwierigkeiten die man sich ins Boot holen kann, keine Alternative da ist. Und in wie weit mich der Müll dann tatsächlich wirklich betrift, weiß man praktisch oft nur wen man im Vertrag steckt. Weil am Telefon erzählt dir jeder, läuft super. Und der Kumpel sagt auch, super! Aber der wohnt halt ganz wo anders und nutzt es unter umständen auch ganz anders! Nochmal kein Hate. Aber die Kabel ist halt auch "nur" Kabel!
 
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Das „überragende öffentliche Interesse“ merkt man immer dann, wenn Ausbauprojekte gestoppt werden, weil die Quote bei der Vorvermarktung nicht erfüllt werden kann. Viele sind einfach mit ihren 50 MBit/s DSL zufrieden und erkennen keinen Sinn an FTTH. Hier fehlt noch Aufklärung über die Vorteile von Gf abseits der Geschwindigkeit
 
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eine Regierung hat noch nie etwas beschleunigt..
 
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TorenAltair schrieb:
Hier wollte der (vormalige) Hausbesitzer, weil er sich nicht ums Haus gekümmert hat, auch keinen kostenfreien Glasfaseranschluss. Da hätte er Papierkram ausfüllen müssen.

Abgesehen davon seh ich zumindest für mich keinerlei Mehrnutzen zu DSL. Wenn ich natürlich nur ein paar MBit/s DSL hätte, sähe es anders aus.
hier genauso. Damaliger Hauseigentümer hat sich gegen den Anschluss entschieden. Er wollte nicht zur Telekom wechseln. Dann hätte er ihn kostenfrei erhalten. Oder er hätte 800 EUR bezahlt, dann hätte er ihn trotzdem reingelegt bekommen. So liegt die Glasfaser im Garten ohne Nutzung und jetziger Hauseigentümer möchte keinen Glasfaseranschluss, da ja 100Mbit völlig ausreichend sind und ihm wurde gesagt, dass Glasfaser viel Störanfälliger ist, als der normale DSL Anschluss. Wenn hier wenigstens SuperVectoring ginge, wäre es nicht so schlimm. Aber die 100Mbit sind immer wieder zu wenig. Gerade wenn große Downloads anstehen.

Aufgrund der angespannten Wohnungssituation hier, kann ich auch nicht einfach mal sagen "ich ziehe aus"
Manche müssen halt zu ihrem Glück gezwungen werden.
Daher bin ich für eine Verpflichtung der Vermieter.
 
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cru5h3r schrieb:
hier genauso. Damaliger Hauseigentümer hat sich gegen den Anschluss entschieden. Er wollte nicht zur Telekom wechseln. Dann hätte er ihn kostenfrei erhalten. Oder er hätte 800 EUR bezahlt, dann hätte er ihn trotzdem reingelegt bekommen. So liegt die Glasfaser im Garten ohne Nutzung und jetziger Hauseigentümer möchte keinen Glasfaseranschluss, da ja 100Mbit völlig ausreichend sind und ihm wurde gesagt, dass Glasfaser viel Störanfälliger ist, als der normale DSL Anschluss. Wenn hier wenigstens SuperVectoring ginge, wäre es nicht so schlimm. Aber die 100Mbit sind immer wieder zu wenig. Gerade wenn große Downloads anstehen.

Aufgrund der angespannten Wohnungssituation hier, kann ich auch nicht einfach mal sagen "ich ziehe aus"
Manche müssen halt zu ihrem Glück gezwungen werden.
Daher bin ich für eine Verpflichtung der Vermieter.
Das 100 MBit völlig ausreichend sind ist nie der wirkliche Grund. Sondern nur ein Symptom der Krankheit.

Du solltest dich oder deinen Hauseigentümer mal fragen was den wohl wirklich reitet. Vielleicht kommt dabei ja auch raus das der Provider die Wünsche des Hauseigentümers bei solchen Arbeiten nicht berücksichtigen will? (Los Gestattungsvertrag unterzeichnen hier oder nix Glasfaser. Sonderwünsche is nich)

Wie wär's z.B. wenn der Hauseigentümer will das das Glasfaser-Inhouse-Netzes das verlegt wird später dann auch anderen alternativen Providern im Haus - je Wohnung - zugänglich wird? So das der Mieter die freie Wahl erhält. Statt das der zweite Provider dann wieder neu das ganze Haus verkabeln muß mit zweiter Dose und Modem in jeder Wohnung? Oder der Provider unwillig ist an einer Unter-Putz-Verlegung seiner Leitungen jetzt oder später mitzuwirken?

Ich glaub die gesetzlichen Vorgaben für die Provider sprechen da von einem "minimalen Eingriff in die Eigentumsrechte des Eigentümers" für seine Tätigkeit zum Hausanschluß. Sprich sind die Inhouse verlegten Glasfasern und die von ihnen "besetzten" Leerrohre Eigentum des Hausbesitzers (der sie dann auch einzeln alternativen Providern überlassen kann) oder des Providers der sie verlegt und (fest) an seinen Hausanschluß angeschlossen hat. (Solange der Vertrag mit dem Hauseigentümer nicht komplett gekündigt ist)
 
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Der jetzige Hauseigentümer war nur kurz im Telekomladen und dort wurde ihm gesagt, der Glasfaseranschluss muss in den Keller und damit war das Thema für den durch. Habe mit ihm auch noch einmal gesprochen. Da er aber die Aussage von der Telekom hat, will er nicht einmal einen Termin machen, um ggf eine andere Lösung zu finden. Und dann halt die Aussage, dass der Glasfaseranschluss eh nicht Zukunftssicher sei.

Ob 100Mbit ausreichen oder nicht muss ja jedem selbst überlassen sein.
Aktuell habe ich mich mit der Situation abgefunden und werde schauen, was ich daraus mache. Umziehen ist nicht so einfach möglich.
 
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In der Politik herrscht ja generell die Devise "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" - von daher würde ich solche Ankündigungen nichtmal im Ansatz für voll nehmen - die Vergangenheit war dahingehend ein sehr guter Lehrmeister.
 
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