duskstalker
Admiral
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wenn du auch noch den undervolt via XTU probieren willst, musst du im bios die einstellung "undervolt protection" suchen und deaktivieren.
XTU bedient sich nicht so intuitiv, aber wenn mans mal verstanden hat, isses einfach. ich habe dir n paar screens gemacht. lass dich nicht von meinen werten irritieren. ich habe ein OC via bios, deshalb sind da andere werte drin wie bei dir, aber du kannst das ignorieren. der grund wieso mein 265k übertaktet ist, ist, dass der von einem custom loop mit 2x360mm gekühlt wird, d.h. thermisch quasi narrenfreiheit. deshalb solltest du dich von meinen werten in den screenshots nicht irritieren lassen.
1. du musst die kerne auswählen. linksclick auf Pcore 0, dann shift+linksclick auf Pcore 7, dann hast du alle markiert. dann stellst du bei 2. den offset in VOLT ein, also 0,1= 100mV. bei mir laufen P und E cores mit standardtakt mit -100mV stabil, aber wie gesagt: andere cpu und fette wasserkühlung. du solltest dich rantasten, ich würds in 20mV schritten machen.
du kannst bei 4. auch den kerntakt einstellen. mit meinen einstellungen bedeutet das: 1-2 P kerne ausgelastet= 5,5ghz. 3-6 P kerne ausgelastet= 5,4ghz und 7-8(also allcore) = pcore takt 5,3 ghz.
dabei werden die besseren cores für höheren takt genommen, siehe bei 1. den stern. das sind die besten cores. du kannst auch bei 2. unter voltage override oder bei 1. unter "monitors" die spannung der kerne vergleichen. je höher die spannung (außer ggf. bei den "stern" kernen), desto schlechter der kern, d.h. braucht mehr spannung für den takt. es gibt ggf. auch im bios eine seite, die die kernqualität schätzt, das kann auch ein guter indikator sein.
die P kerne schlucken bei multicore auslastung sehr viel. hier kann man für multicore anwendungen auch den takt absenken. das bringt mehr UV headroom bei den schlechten P cores. aber da sollte man ggf. die besten kerne, die für den single core boost zuständig sind, rausnehmen.
wenn du einen relativ schlechten P core dabei hast, kannst du auch die spannung asynchron einstellen und dem kern einen geringeren negativen vcore offset via 2. geben oder du kannst bei 1. unter ratio den kern im takt beschränken. die "55x" sind hier der maximaltakt. wenn du bspw. für 8 aktive P kerne in 4. einen maximalen takt von 5,1 oder 5,0 ghz angibst und gleichzeitig den schlechten kern auf 5,1 oder 5,0ghz begrenzt, wird der core nur dann eingesetzt, wenn 8 kerne ausgelastet werden. so kannst du auch schlechte kerne aus dem boost aussortieren, falls der den takt nicht so einfach packt.
für den uv dann standardprozedere:
wert einstellen -> cinebech. weiter absenken -> cinebench, so lange bis es crasht, dann weißt du was nicht stable ist. dann einen schritt zurück und mit schwerer last benchen, um die stabilität zu validieren. nur weil cinebench nicht crasht, heißt es nicht, dass bspw. OCCT oder prime stable sind.
bei den E-cores quasi genau das selbe, aber die E-cores sind in clustern zusammengefasst und die kerne haben nicht so eine große spanne für die vcore, weil es hier keinen per core boost gibt.
du kannst die kerne zwar einzeln auswählen, aber intern sind das 4er cluster, die pro cluster takt und spannung zugewiesen bekommen. in der regel ist es aber so, dass die E cores alle eine sehr ähnliche qualität haben. d.h. sofern da nicht ein cluster dabei ist, das auffällig schlecht ist, kann man da einfach mit einem wert drüberbügeln. dann wie bei den P cores. bei 1. die kerne auswählen, 2. den spannungsoffset, mit 3. speichern und bei 4. kann man wie bei den p-cores den takt pro kern auslastung auswählen.
wenn du möglichst viel multithreading performance bei wenig stromverbrauch willst, stellst du die P cores bei multithreading im takt runter, und die e-cores ggf. hoch. auf standardspannung packen die e-cores in der regel 100-200mhz mehr.
ich habe noch was vergessen: um den d2d und ngu takt auf 3,2ghz tatsächlich umsetzen zu können, musst du im bios bei d2d und ngu spannung ein voltage offset einstellen, damit die taktänderung übernommen wird. da kannst du einfach ein 10mV offset einstellen, bzw. +0,01v. das hat etwas damit zu tun, wie arrowlake intern funktioniert.
der undervolt hilft dir die kerne ans effizienzmaximum zu pushen, aber der fette effizenzgewinn liegt im powerlimit.
arrowlake, bzw. der 265k im speziellen, ist zwischen 60w und 125w powerlimit am effizientesten, d.h. "score per watt" ist hier am höchsten. unter 60w bricht unverhältnismäßig viel performance weg und über 125w steigt der stromverbrauch pro score exponentiell an.
beachte außerdem, dass temperatur einen DIREKTEN einfluss auf den stromverbrauch, die nötige spannung und auch auf die stabilität hat. je heißer die cpu, desto höher der verbrauch und desto instabiler.
direktes beispiel: cpu bei 60°C kerntemperatur = 80-120mV undervolt headroom. 90°C kerntemperatur = 20-40mV undervolt headroom. je kühler, desto besser zu undervolten, je besser zu undervolten, desto kühler. undervolt= weniger verbrauch, und je weniger verbrauch desto kühler. usw. du verstehst schon.
undervolt + enges powerlimit ergänzen sich perfekt. ich hätte an deiner stelle mit einem kleinen luftkühler keine bauchschmerzen, den 265k auf 120w oder weniger zu begrenzen. die cpu dreht da effizienztechnisch richtig auf.
XTU bedient sich nicht so intuitiv, aber wenn mans mal verstanden hat, isses einfach. ich habe dir n paar screens gemacht. lass dich nicht von meinen werten irritieren. ich habe ein OC via bios, deshalb sind da andere werte drin wie bei dir, aber du kannst das ignorieren. der grund wieso mein 265k übertaktet ist, ist, dass der von einem custom loop mit 2x360mm gekühlt wird, d.h. thermisch quasi narrenfreiheit. deshalb solltest du dich von meinen werten in den screenshots nicht irritieren lassen.
1. du musst die kerne auswählen. linksclick auf Pcore 0, dann shift+linksclick auf Pcore 7, dann hast du alle markiert. dann stellst du bei 2. den offset in VOLT ein, also 0,1= 100mV. bei mir laufen P und E cores mit standardtakt mit -100mV stabil, aber wie gesagt: andere cpu und fette wasserkühlung. du solltest dich rantasten, ich würds in 20mV schritten machen.
du kannst bei 4. auch den kerntakt einstellen. mit meinen einstellungen bedeutet das: 1-2 P kerne ausgelastet= 5,5ghz. 3-6 P kerne ausgelastet= 5,4ghz und 7-8(also allcore) = pcore takt 5,3 ghz.
dabei werden die besseren cores für höheren takt genommen, siehe bei 1. den stern. das sind die besten cores. du kannst auch bei 2. unter voltage override oder bei 1. unter "monitors" die spannung der kerne vergleichen. je höher die spannung (außer ggf. bei den "stern" kernen), desto schlechter der kern, d.h. braucht mehr spannung für den takt. es gibt ggf. auch im bios eine seite, die die kernqualität schätzt, das kann auch ein guter indikator sein.
die P kerne schlucken bei multicore auslastung sehr viel. hier kann man für multicore anwendungen auch den takt absenken. das bringt mehr UV headroom bei den schlechten P cores. aber da sollte man ggf. die besten kerne, die für den single core boost zuständig sind, rausnehmen.
wenn du einen relativ schlechten P core dabei hast, kannst du auch die spannung asynchron einstellen und dem kern einen geringeren negativen vcore offset via 2. geben oder du kannst bei 1. unter ratio den kern im takt beschränken. die "55x" sind hier der maximaltakt. wenn du bspw. für 8 aktive P kerne in 4. einen maximalen takt von 5,1 oder 5,0 ghz angibst und gleichzeitig den schlechten kern auf 5,1 oder 5,0ghz begrenzt, wird der core nur dann eingesetzt, wenn 8 kerne ausgelastet werden. so kannst du auch schlechte kerne aus dem boost aussortieren, falls der den takt nicht so einfach packt.
für den uv dann standardprozedere:
wert einstellen -> cinebech. weiter absenken -> cinebench, so lange bis es crasht, dann weißt du was nicht stable ist. dann einen schritt zurück und mit schwerer last benchen, um die stabilität zu validieren. nur weil cinebench nicht crasht, heißt es nicht, dass bspw. OCCT oder prime stable sind.
bei den E-cores quasi genau das selbe, aber die E-cores sind in clustern zusammengefasst und die kerne haben nicht so eine große spanne für die vcore, weil es hier keinen per core boost gibt.
du kannst die kerne zwar einzeln auswählen, aber intern sind das 4er cluster, die pro cluster takt und spannung zugewiesen bekommen. in der regel ist es aber so, dass die E cores alle eine sehr ähnliche qualität haben. d.h. sofern da nicht ein cluster dabei ist, das auffällig schlecht ist, kann man da einfach mit einem wert drüberbügeln. dann wie bei den P cores. bei 1. die kerne auswählen, 2. den spannungsoffset, mit 3. speichern und bei 4. kann man wie bei den p-cores den takt pro kern auslastung auswählen.
wenn du möglichst viel multithreading performance bei wenig stromverbrauch willst, stellst du die P cores bei multithreading im takt runter, und die e-cores ggf. hoch. auf standardspannung packen die e-cores in der regel 100-200mhz mehr.
ich habe noch was vergessen: um den d2d und ngu takt auf 3,2ghz tatsächlich umsetzen zu können, musst du im bios bei d2d und ngu spannung ein voltage offset einstellen, damit die taktänderung übernommen wird. da kannst du einfach ein 10mV offset einstellen, bzw. +0,01v. das hat etwas damit zu tun, wie arrowlake intern funktioniert.
der undervolt hilft dir die kerne ans effizienzmaximum zu pushen, aber der fette effizenzgewinn liegt im powerlimit.
arrowlake, bzw. der 265k im speziellen, ist zwischen 60w und 125w powerlimit am effizientesten, d.h. "score per watt" ist hier am höchsten. unter 60w bricht unverhältnismäßig viel performance weg und über 125w steigt der stromverbrauch pro score exponentiell an.
beachte außerdem, dass temperatur einen DIREKTEN einfluss auf den stromverbrauch, die nötige spannung und auch auf die stabilität hat. je heißer die cpu, desto höher der verbrauch und desto instabiler.
direktes beispiel: cpu bei 60°C kerntemperatur = 80-120mV undervolt headroom. 90°C kerntemperatur = 20-40mV undervolt headroom. je kühler, desto besser zu undervolten, je besser zu undervolten, desto kühler. undervolt= weniger verbrauch, und je weniger verbrauch desto kühler. usw. du verstehst schon.
undervolt + enges powerlimit ergänzen sich perfekt. ich hätte an deiner stelle mit einem kleinen luftkühler keine bauchschmerzen, den 265k auf 120w oder weniger zu begrenzen. die cpu dreht da effizienztechnisch richtig auf.
