Umstieg von Windows auf M1 - welche Nachteile?

U

UhrenPeter

Gast
Ich finde das Apple MacBook Air M1 sehr interessant, aber bisher habe ich noch nie irgend etwas von Apple gehabt. Kein iPhone, kein macOS, einfach nichts. Wenn ich aber umsteige, dann auf jeden Fall auf das M1!

Bevor ich böse Überraschungen erwarten darf, würde ich gerne wissen, was die größten Nachteile von macOS sind, wenn man von Windows wechselt und Windows gewohnt ist? Und bitte keine "keine Nachteile" Kommentare... dann einfach gar nichts dazu schreiben.
Bitte keine Apple Fans auf Verteidigungsmodus gehen!
Bitte auch keine allgemeine Grundsatz-Sprüche.
Ich will wirklich nur die Nachteile kennen, keine Vorteile!
Ich hoffe das klappt...

Nachteile mit Beispielsweise:
  • Synchronisierung mit Android Smartphones (Musik, PDF, Videos, etc. hin- und herkopieren)
  • Microsoft Office
  • Dateiformate
  • Kompatibilität mit Dokumentenscannern, Druckern, etc.
  • Tastaturen, Mäuse, Lautsprecher, etc.
Das sind nur ein paar Beispiele... ich will aber vor allem negative Erfahrungen von Windows Umsteigern hören.
Nur so kann ich mir ein Bild davon machen, ob die genannten Nachteile für mich relevant sind.
 
Du bekommst halt ein geschlossenes System. Da kommt keine externe Software rauf. Aber dadurch ist es halt auch sehr sicher. Von der Anwendung und Bediehung musst Du völlig umdenken. Allerdings kann ja jeder 90jährige ein iPhone bediehnen. Eben weil es ein geschlossenes System ist, ist halt auch alles sehr teuer. Wenn Du da einen Kopfhöhrer zukaufen willst, kostet der weit über 100€. Bei Windows kannst Du beliebige Kopfhöhrer ohne weiteres anschließen.
Apro Dokumentenscanner, Freund von mir lebt davon, Treiber zu programmieren für sowas für externe Hardware, weil es von Apple keine Hardware gibt. Der lebt gut davon. Sein Treiberpaket kostet 250€. Wenn Betriebssystem Update kommt, klingelt die Kasse. Allerdings schiebt er dann auch Nachtschichten bis es läuft.
Interessant ist, was die Arztpraxen bis dahin machen. Aber selbst schuld, wenn man sofort alle Updates installiert, sagt er immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachteile: einige Programme werden zu Beginn nicht unterstützt (ua. jegliche Adobe) und einige Plugins die direkt in den jeweiligen Programmen laufen.
 
Die Frage ist, ob du Windows weiter verwenden willst. Ich finde die gemeinsame Verwendung von Windows und Mac Ökosystemen äusserst mühsam, das Syncing kann mühsam sein etc.

M1 wird nicht mit allen Apps kompatibel sein. Windows läuft da drauf momentan m.W. noch nicht, höchstens über Parallels. Man muss also schon sehr entschlossen sein.

Auf Mac hats halt generell wengier Software. Man muss schauen, ob man für alles einen Ersatz findet bevor man wechselt.

Das Macbook Air haut ausschliesslich krüpplige USB C Anschlüsse, nichts anderes.

Bei der Verwendung einer normalen Maus unter MacOS hat mich immer genervt, dass die Beschleunigung des Mauszeigers accelerated und nicht linear ist. Das hat mir den letzten Nerv geraubt

Zudem hat Macos halt so Eigenheiten, die ich seltsam finde. Das Fenster richtig zu maximieren wie unter Windows ist der Macwelt irgendwie fern, etc.

An vieles mehr mag ich mich leider nicht erinnern, aber es haben mich noch diverse andere Sachen wirklich deftig genervt.
 
Ich hab solch Krams gemischt hier bei mir. Windows Geraete, Chromebooks, iPhones, MacBook, iPad.
Und ganz ehrlich, ich hab keine Vorteile und keine Nachteile. ;)

Fuer Deine 5 Punkte da sag ich, dass das mit der Hardware die ich hier habe und den Programmen die ich nutzte ueberhaupt kein Dingens ist.

BFF
 
Apple bietet eine deutlich geschlossenere Umgebung. Apple Geräte laufen am besten mit (teurem original) Apple Zubehör.

Microsoft Office bekommst du für Mac.
z.B. Microsoft 365 https://geizhals.de/microsoft-office-365-family-deutsch-pc-mac-6gq-01154-a2278737.html
oder Microsoft Office 2019 https://geizhals.de/microsoft-offic...s-multilingual-pc-mac-t5d-03183-a1900282.html

Treiber für Geräte musst du halt gucken. Also ob es z.B. für deinen Drucker Mac Treiber gibt usw.

Generell gibt es weniger Programme für Mac. Schau dir einfach an ob es von den von dir genutzten Programmen eine Mac Version gibt.
Sofware, die du für Windows gekauft hast, musst du in der Regel für Mac nochmal neu kaufen.
Manche Windows Programme gibt es nicht für Mac, aber in der Regel gibt es fast immer andere, die ähnlich sind.

Auch wenn es erstmal doof klingt, der größte Nachteil für einen Umsteiger ist das MacOS eben nicht Windows ist.
 
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Nutze sowohl Mac als Windows. Einiger deiner aufgeführten Nachteile würde ich so nicht sehen. Microsoft Office ist problemlos unter Mac nutzbar und für 99% der User ausreichend ausgestattet. Eine Drucker "Installation" lief bei meinem HP Druck zB unter Mac sehr viel besser.

Der wesentliche Nachteil: Es gibt weniger Software für den Mac. Manche spezialisierten Applikationen gibt es nur für Windows.
 
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Entscheidet sich Apple naechstes Jahr, dass der User XY zu tun hat, dann hast du das zu tun. Oder du kaufst dir ein anderes Gerat.

Will heissen, du bist im System gefangen mit all seinen Vor- und Nachteilen. Geht etwas, geht es ind er regel gut, geht etwas nicht, hast du im Gegensatz zu Linux und Windows aber auch so gut wie keine Moeglichkeit, es zum laufen zu bekommen.

Ich finde die Hardware von Apple absolut Interessant, aber ich moechte nicht, dass OS und Hardware aneinander gekoppelt sind und genau das hast du bei Apple halt.
 
Du kannst halt keinerlei Software vom Windows PC zum Mac mitnehmen.
Es gibt ein Microsoft Office für Mac, allerdings sind meine Arbeitskollegen mit Mac nicht allzu begeistert von der Version.
Ob es die schon für die ARM Mac Version gibt weiß ich nicht.
Software die du gekauft hast, mußt du ggfls neu kaufen.

hildefeuer schrieb:
Allerdings kann ja jeder 90jährige ein iPhone bediehnen.
Naja ich bin vom Windows Phone zum Iphone gewechselt und ich finde die Bedienung umständlich und unübersichtlich.
 
Also Hardware wird in der Regel, so meine Erfahrung, problemlos funktionieren. Da habe ich an meinem MacBook bisher nichts negatives feststellen können.
Die Bedienung ist unter MacOS eben ganz anders als unter Windows. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist wirst du merken, wenn du es nutzt. Da würde ich mir von anderen auch nichts einreden lassen. Kann eine Umgewöhnungszeit in Anspruch nehmen, oder eben auch flott gehen. je nachdem ob es dir liegt.

Sonst wie andere schon während dem Schreiben dieser Worte geschrieben haben: die Geschlossenheit des Apple-Ökosystems. Du hast dich im Großen und Ganze zu fügen.

Ich habe hier daheim Windows, MacOS und Linux. Ich wechsel da immer wieder hin und her.
 
Was findest du interessant, warum willst du umsteigen, was hast du aktuell?

Willst du einfach, weil spannend und neu. Dann tue es. Wenn wir jetzt anfangen, über Vor- und Nachteile zu fachsimpeln, müssten wir dir wahrscheinlich eigentlich sagen, dass dein Vorhaben Quatsch ist.
 
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Ich bin nach 8 Jahren weg von MacOS, hatte ein MacBook Pro
Die Gründe waren vielfältig...

Kurzer Auszug:

-Keine native NTFS unterstützung, es gibt kostenpflichtige Programme, das habe ich aber nicht eingesehen.
-Ordner-Handling sehr umständlich
-Netzlaufwerkverwaltung umständlich
-generell gibt es kaum kostenlose Software
-Kompatibilität zu Spielen
-Office for Mac ist auch nicht so das wahre

Klar "könnte" man jeden Punkt irgendwie zum laufen bringen, wenn man die Lust und Zeit hat.
Zum Beispiel hat BootCamp auf meinem MBP nie funktioniert.
 
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Da ich bisher nur Android Handys kenne (von ganz alten Nicht-Smartphones mal abgesehen), fand ich die Bedienung eines iPhones ziemlich mühsam und unintuitiv, als ich mal eines in der Hand hatte.
Aber wie immer ist das einzig eine Frage der Gewohnheit. Wenn ich nur iPhones kennen würde, hätte ich vermutlich das gleiche zu einem Android-Handy gesagt.

Und ich denke das Apple Geräte besser laufen, wenn man sich darauf einlässt ausschließlich Apple Hardware einzusetzen.
Das ist halt ein Vorteil der Apple Philosophie.

Vom Betriebsystem sind MacOS und Windows zwei völlig verschiedene Welten, MacOS ist im Kern Linux (oder genauer Unix).
Da gibt es wenig echte und wenn dann nur individuelle Vor- und Nachteile, manches macht Windows besser, manches MacOS.
 
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Cassius1985 schrieb:
-Keine native NTFS unterstützung, es gibt kostenpflichtige Programme, das habe ich aber nicht eingesehen.

Du willst, dass Apple ein proprietäres Filesystem von Microsoft nativ unterstützt? kk.

Cassius1985 schrieb:
-Ordner-Handling sehr umständlich

Eher Gewohnheitssache.

Cassius1985 schrieb:
-generell gibt es kaum kostenlose Software

Entwickler die für Apple-Systeme entwickeln, wollen halt auch etwas vom Kuchen, sprich der Finanzkraft der Apple-Kunden abhaben. Für gute Software kann und darf man auch bezahlen.

Cassius1985 schrieb:
-Kompatibilität zu Spielen

Liegt ja auch nicht der Fokus drauf.

Cassius1985 schrieb:
-Office for Mac ist auch nicht so das wahre

Exakt dieselbe Funktionalität, wie Office auf Windows oO

Aber gut. Das muss man halt selbst wissen. Ich habe mir als mobiles Gerät zu meinem Spielerechner (den ich vor zwei Wochen dann auch aufgerüstet habe) zum ersten mal ein Macbook angeschafft und ich mag Mac. Es gibt aber durchaus Dinge, die macht Windows besser. Eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht. v
 
Wenn ich mir Microsoft Office kaufe, kann ich das sowohl auf Windows als auch auf einem Mac installieren. Die Programme sind identisch.
 
@kachiri

ist evtl. meckern auf hohem Niveau...
Ich mochte das MacBook grade wegen dem Touchpad und der Energieverwaltung, aber die einfachsten Sachen sind unter MacOS einfach umständlich, meine subjektiven Meinung nach.

Zum Thema Office, ich nutze privat Office 2013, auf dem Mac hatte ich das 2011er. Die beiden warten untereinander nicht richtig kompatibel, das Mac-Office hat mir meine Macros zerschossen.
Kann sein dass es mit der aktuellen Version besser ist, aber das Geld gebe ich nicht für Software aus, die ich nur ab und an brauche.
 
KnolleJupp schrieb:
Wenn ich mir Microsoft Office kaufe, kann ich das sowohl auf Windows als auch auf einem Mac installieren. Die Programme sind identisch.

Es sind zwar die gleichen Namen (Word, Excel, PowerPoint, dagegen gibt es Publisher nicht für den Mac), die Programme haben aber nicht den gleichen Funktionsumfang.

Von identisch kann also keine Rede sein, eher von: Die meisten Anwender werden keinen Unterschied bemerken.

Hier gibt es eine Übersicht über die Unterschiede der Windows und Mac Version von MS Office:

Unterschiede von MS Office für Windows und macOS
 
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HtOW schrieb:
Nachteile: einige Programme werden zu Beginn nicht unterstützt (ua. jegliche Adobe) und einige Plugins die direkt in den jeweiligen Programmen laufen.
Adobe läuft über Rosetta, und das besser als beim intel Vorgänger.
Wenn es erstmal nativ läuft, wird der Unterschied noch mal größer.

Allgemein haben die Reviewer kaum was gefunden, was "nicht läuft", in der Regel lief alles, im schlimmsten Fall mit Rosetta.

Ausnahmen eben VMs, weil das nochmals etwas anders ist.
HasleRuegsau schrieb:
Das Fenster richtig zu maximieren wie unter Windows ist der Macwelt irgendwie fern, etc.
Soweit ich weiß: Option + grüner Button maximiert es auf dem Schreibtisch, statt dass es ein "neuer virtueller Schreibtisch" im true Fullscreen wird.

Letzteres finde ich bei MacOS aber ziemlich gut gelöst, weil man so im "true fullscreen" mit nem 3-finger-swipe zwischen Anwendungen wechseln kann.
Das mit den offenen Anwendungen + Fenstern löst Windows aber mit der Task Leiste besser. z.B. wenn ich 3 Word Dokumente offen habe, und unten einfach das gewünschte direkt anklicken kann, und so gezielt wechseln.

Cassius1985 schrieb:
Zum Thema Office, ich nutze privat Office 2013, auf dem Mac hatte ich das 2011er. Die beiden warten untereinander nicht richtig kompatibel, das Mac-Office hat mir meine Macros zerschossen.
Kann sein dass es mit der aktuellen Version besser ist, aber das Geld gebe ich nicht für Software aus, die ich nur ab und an brauche.
Das hat man mit unterschiedlichen versionen auch innerhalb eines Betriesbsystems. Ein Kumpel hatte das mal zwischen Office 2007, 2010 und 2013~ rum, weil es ein Gruppenprojekt war. Formatierung wurde zerschossen, was die kurz vor abgane dann noch schnell fixen mussten. Alles unter Windows bei jedem.
Glaube, Microsoft hat bei Office 2013 irgendwas umgestellt (war das doc -> docx?)

@ Thread: Aber das sind so kleinigkeiten.. Gewöhnt man sich dran. Zumindest mit Laptops verglichen, wirst du die Stärken vom Macbook zu schätzen lernen, wie z.B. die überlegene bedienung durch das Touchpad. Aber auch irgendwo Geschmacksache ^^

Finde, gerade jetzt sind Macbooks verlockender wie nie zuvor. Nicht nur die Benchmark leistung, sondern die reale Leistung (wie schnell Apps starten, wie gut das Ram Management ist selbst mit Swap, etc), bei nicht nur einer hohen Akkulaufzeit, sondern einem konsistent niedrigem Stromverbrauch + Hitzeentwicklung.

Luke Miani in seinem Video meinte, sein Intel Macbook Pro 13" wurd ebeim Tippen in Pages wärmer, als das M1 Macbook Pro im Cinebench run.

Ist halt die Frage, welche Aspekte dir wie wichtig sind, und was du damit machen willst.


Was ich aber z.B. zum Punkt Synchronisation sagen kann: Beides gleich mist
Bei Windows + Android dauern Dateiübertragungen EWIG (z.B. mal den Whatsapp Ordner "sichern", oder Bilder oder sowas, das dauert so lange, dass es jeden Moment abstürzen könnte.

Ich nutze für sowas immer die Cloud. Kein Kabel umstecken, am Smartphone auf USB Übertragung umstellen, bla... nervig bis zum geht nicht mehr.

Es gibt aber bestimmte Apps, die dann bei verschiedenen Plattformen quasi eine art ftp-server erstellen, womit man die Dateien dann rüber ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
hildefeuer schrieb:
Eben weil es ein geschlossenes System ist, ist halt auch alles sehr teuer. Wenn Du da einen Kopfhöhrer zukaufen willst, kostet der weit über 100€. Bei Windows kannst Du beliebige Kopfhöhrer ohne weiteres anschließen.

Die Aussage ist genauso falsch...
 
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