Umstieg Windows 2008 R2 Standard auf Essentials

Evil E-Lex schrieb:
Als Privatuser sind die Lizenzpreise für Windows Server abartig wenn man ein paar VMs laufen lassen will...
Ich habe zur Ausbildung von Microsoft kostenlose Windows Datacenter 2019 Lizenzen bekommen (wie jeder FiSi Azubi), aber wenn dann Jan 2029 EOL ist muss ich mir was überlegen.

Wobei - was passiert eigentlich, wenn man Windows Server einfach nicht aktiviert? Mir sind abgesehen vom Wasserzeichen keine Konsequenzen bekannt, solange keiner eine Lizenzprüfung macht.
Und das Microsoft bei einer Privatperson anklopft und 'Aufmachen, Lizenzprüfung!' fordert, wird denke ich nicht geschehen.
 
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Rickmer schrieb:
Als Privatuser sind die Lizenzpreise für Windows Server abartig wenn man ein paar VMs laufen lassen will...
MSDN / Visual Studio Licensing? Klar, 100$/Monat sind immer noch viel Geld, aber umsonst gibts nichts auf der Welt. ;)
 
crashbandicot schrieb:
MSDN / Visual Studio Licensing?
Wie auch immer das Programm für Studenten und Schüler jetzt heißt, das wird gefühlt alle paar Jahre umgemünzt.
Zu meinen Ausbildungszeiten wurde das alles von Microsoft Imagine zum Azure Portal umgezogen. Wer nicht gepennt hat konnte sich in beiden Portalen alle Keys holen, teils mit Mehrfachnennungen. Was auch immer man mit 3x Datacenter 2019 und 2x Datacenter 2016 das man nicht verkaufen darf anfangen will.

crashbandicot schrieb:
100$/Monat sind immer noch viel Geld
Naja, wenn man für einen privaten Heimserver erst upgraded wenn die installierte Version EOL ist, dann ist auch 1x Datacenter Lizenz zu Vollpreis ($5000 oder wie viel das genau sind) auf Dauer deutlich günstiger als 10x12x$100 = $12000.

crashbandicot schrieb:
aber umsonst gibts nichts auf der Welt
Proxmox kommt ziemlich nah dran
Aber da habe ich dasselbe Problem wie der TE: z.B. bin ich als Backup-Software Veeam gewohnt und mit vertraut, das gebe ich nicht so schnell auf. Läuft aber nur auf Windows.

Natürlich kann sich bis 2029 viel tun. Vielleicht gibt es dann auch Veeam B&R für Linux mit voller Unterstützung von Proxmox.
 
Drewkev schrieb:
Das wird wohl nach physischen Kernen gehen.
Zensai schrieb:
Das ist richtig.
Die Cores bedeuten physische Kerne
Ja, für reine normale Kerne ist das ja auch klar. Aber das ist doch das Problem bei den neuen Alder Lake CPUs. Gilt ein E-Kern genauso viel wie ein P-Kern? Ein E-Kern ist an sich zum Stromsparen gedacht. Er hat nicht die volle Performance eines P-Kerns. Er kann aber trotzdem gleichzeitig mit den P-Kernen laufen. Versteht Ihr, worauf ich hinaus will?
snakesh1t schrieb:
Naja, das ist halt auch eine reine Consumer-CPU, nicht für Workstation oder Server gedacht.
Ich denke nicht, dass Intel diese Art CPUs für WS und Server herausbringen wird, deswegen wird bzw. wurde das nicht berücksichtigt.
Natürlich. Trotzdem wäre es interessant zu erfahren, wie man das jetzt für Lizenzen, die alle mit Kernen arbeiten, rechnen muß. E=P Kern oder E != P Kern.
 
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Evil E-Lex schrieb:
So ist es. Die Grenzen sind: Eine CPU max. zehn Kerne.
kompliziert wird das mit den Cores erst bei Virtualisierung auf mehreren Nodes und wenn die VM öfter als alle 90 Tage den Host wechseln KÖNNTEN.
 
Hier gibts ja wieder Phantastereien auf zwei Seiten 🤯

1. Natürlich kann sich "jeder" einen Windows Server hinstellen. Warum auch nicht? Okay, es gibt Ausnahmen (zB Exportbeschränkungen). Aber die sind minimal.

2. Natürlich kann man sich einen Server auf einer Maschine mit MEHR als "Kern pro Lizenz" installieren. Man braucht dann halt mehrere solcher Lizenzen. Das war auch "schon immer" so.

3. Die Kernfrage ist irrelevant. Solange per Lizenzbedingung nicht zwischen P und E und Hustensaft unterschieden wird, gilt ein Kern als ein Kern. Frage mich, wie man sich da irgendwelchen Unsinn hinzudichten kann. 🤔

4. MSDN Subscriptions haben doch nichts mit Studentenlizenz zu tun. Das ist was anderes. Man muß sich natürlich die richtige raussuchen, aber auch hier kann sich jeder (wieder mit einigen wenigen Ausnahmen) eine solche Subskription beschaffen --- für eben besagte ca 100 Euro im Monat, wenn auch mit einem Sternchen hier und dort (Interessierte können selber googeln).


On topic, für die Migration einfach mal gucken, was man tun kann mit
a- neue Maschine hinstellen
b- Daten von der alten auf die neue umziehen

Inplace Upgrades sind nie ratsam - kann man machen klar, aber haben ihre eigenen Fallstricke --- und erst recht nicht mal so eben über drei, vier Versionen weg.

PS. 2019 ist steinalt. Bevor der angeschafft wird, erst bei der aktuellsten Version gucken. Da liegen immerhin vier Jahre dazwischen.
 
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RalphS schrieb:
Die Kernfrage ist irrelevant. Solange per Lizenzbedingung nicht zwischen P und E und Hustensaft unterschieden wird, gilt ein Kern als ein Kern.
So ist es. Microsoft spricht von "physical cores". Das ist eindeutig. Völlig egal, ob die Dinger jetzt P, E, X, Y oder Z-Kern heißen. Das wird vermutlich erst relevant, wenn es Server-CPUs mit diesem Konzept gibt. Aktuell gibt es das meines Wissens im x86-Bereich aber nicht.
 
RalphS schrieb:
3. Die Kernfrage ist irrelevant. Solange per Lizenzbedingung nicht zwischen P und E und Hustensaft unterschieden wird, gilt ein Kern als ein Kern. Frage mich, wie man sich da irgendwelchen Unsinn hinzudichten kann. 🤔
Natürlich kann man das sehr wohl unterscheiden. Denk mal an früher und die Co-Prozessoren, ist das dann auch automatisch ein 2.Kern oder nicht? Und wenn ein E-Kern nur 1/4 der Performance eines P-Kerns hat, ist diese Lizenzierung nicht fair und richtig. Wenn der Trend so weitergeht (wie wir es ja bei ARM mit viele spezialisierten Kernen auch schon haben), muß man das sehr wohl logisch wie technisch künftig für eine Lizenzierung unterscheiden.
 
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