News Umstrukturierung: HP will weitere 30.000 Stellen streichen

Daniel

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2008
Beiträge
468
Für HP ist es mittlerweile die vierte Jahr in Folge, in dem

Einmal Korrektur bitte... ;)

@ Topic

Damit wird das "schwächelnde Geschäft" bereit gemacht, um bald von Heuschrecken und/oder Konkurrenz aufgekauft zu werden. Lenovo könnte die Kundenkartei und eine eigene Druckersparte sicher auch gut "verwursten" ;)
 
Und wenn jeder das macht, meckern diese Idioten warum die Gewinne nicht steigen und keiner ihren Kram kauft.
Weiter so.
 
Das Problem dieser Ar***geigen ist halt das sie nicht kapieren das Lohn&Brot mit der Kaufkraft zusammen hängt.

Schmeißen noch und nöcher Leute raus, sowie in anderen Branchen auch, und wundern sich das die Leute nur noch das nötigste konsumieren. Wirtschaftskreislauf auch so ein unbekannter Begriff. Und dann jammern das ihre Gewinne stagnieren (!!!).

Aber gleich kommen wieder "Firmen müssen unnötiges Personal nicht durch füttern" Kapitalismus Redner.
 
Firmen müssen unnötiges Personal nicht durch füttern.
 
Naja, aber irgendwo auch verständlich.

Mal zum Vergleich, Apple hat knapp 100.000 Mitarbeiter, bei 182 Mrd. $ Umsatz.
HP hat 300.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 111 Mrd. $ Umsatz.

Und in Zukunft siehts ja für HP noch schlechter aus, in keinem der Zukunftsmärkte wirklich vertreten.
 
als mitarbeiter von HP(CDS) verfolge ich das schon länger mit sorge.
ich bin zwar in der server branche unterwegs, aber so wirklich sicher kann man sich auch da nicht sein, dass es weiter geht, weil das eben mehr von kunden abhängt.

-andy-
 
Hi AndyMutz,

ich arbeite auch dort und mir bereitet das Sorgen. Man kann einfach nicht mehr planen. Familie? Häusschen? Keine Chance denn niemand weiß ob er im nächsten Jahr noch einen Job hat.
Das Problem ist das es keine langfristigen Pläne gibt sondern nur noch Quartalsdenken.
Getrieben von Aktionärsdenken funktionieren die Unternehmen eben nur noch für Aktionäre, aber nicht mehr für Mitarbeiter. Seit Jahren keine Gehaltserhöhungen, Kollegen werden entlassen und es steigt die Belastung für die Verbleibenden.
Das ganze "wir bezahlen Leistung und marktorientiert" ist einfach nur US bla bla.
Alles was irgendwie innovativ war wurde aus dem Unternehmen entfernt weil dies langfristige Investitionen benötigt bis es "eventuell" Gewinn bringt.
Da darf man sich nicht wundern wenn Alleinstellungsmerkmale fehlen und nur noch der Preis beim Kunden den Anbieter festlegt.
Ich bin nun gespannt ob ich dieses Jahr dann noch einen Job habe, oder auch auf der Liste stehe. Die Einschläge kommen bei den Zahlen jedenfalls näher.

Kosten sparen = Leute entlassen ist kreativlos und zeigt deutlich Manager versagen.
Ich hätte Ideen wie es anders geht, aber ich hab nix zu melden :D
 
Wow.

aber bei denen wundert mich nix, mehr, warten schon ewig auf Angebote für Switches und Software. Als Bestandskunde wirst bei kleinen Beträgen gar nicht ernst genommen.

Bei Kodak wars genauso, nur dass deren Salamitaktik in der Öffentlichkeit über Jahre ned wahrgenommen wurde

"Man kann einfach nicht mehr planen. Familie? Häusschen? aber bitte Die Banken brauchen das doch unbedingt.. Naja, bei den Mieten und das was teils geboten wird mit Küchen mit Mobiliar von anno 1920/30
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellen streichen ist nicht gleichbedeutend mit Entlassungen.
HP hat sich über die letzten Jahrzenhnte aufgepläht, nun muss halt mal eine Schrumpfkur gemacht werden.

@LordSoth & AndyMutz
Wenn ihr schon wisst, das eurer Arbeitsplatz möglicherweise bedroht ist, dann würde ich zumindest schonmal aktiv im Arbeitsmarkt nach einer neuen Stelle umschauen und nicht warten bis der Hammer fällt
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich gehe mal davon aus, dass die Manager den zeitlichen und technischen Wandel in manchen Bereichen verplant haben. Nun wird halt noch mit allen mitteln probiert das Ruder rumzureißen. Mitarbeiter sind einfach nen riesiger Kostenfaktor und 300.000 ist nun schon ne ziemlich krasse Anzahl.
Längerfristig geht es denen um den Fortbestand des Unternehmens, wenn dies nicht anders zu erreichen ist, wurde halt im Vorfeld richtig dick was verbockt.
 
anonymous_user schrieb:
Naja, aber irgendwo auch verständlich.

Mal zum Vergleich, Apple hat knapp 100.000 Mitarbeiter, bei 182 Mrd. $ Umsatz.
HP hat 300.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 111 Mrd. $ Umsatz.

Für ein iphone kann ich mir ca. 7 HP Drucker kaufen, für ein MAcBook oder sonstiges ca. 20 Drucker......
So gesehen hinkt der Vergleich dieser einfachen Relation von Mitarbeitern und Umsatz zueinander. HP ist darauf angewiesen, über verkaufte Stückzahlen wirtschaftlich zu sein...apple reicht bei seinem Preisniveau ein Bruchteil an absoluter Absatzumenge seiner Produkte.
 
Es geht hier vermutlich eher um den Business Bereich und nicht die Consumer Drucker.
 
anonymous_user schrieb:
Mal zum Vergleich, Apple hat knapp 100.000 Mitarbeiter, bei 182 Mrd. $ Umsatz.
HP hat 300.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 111 Mrd. $ Umsatz.

Ja und nun noch mit Walmart vergleichen! Bitte keine Äpfel-/Birnenvergleiche.
 
Ash-Zayr schrieb:
Für ein iphone kann ich mir ca. 7 HP Drucker kaufen, für ein MAcBook oder sonstiges ca. 20 Drucker......
So gesehen hinkt der Vergleich dieser einfachen Relation von Mitarbeitern und Umsatz zueinander. HP ist darauf angewiesen, über verkaufte Stückzahlen wirtschaftlich zu sein...apple reicht bei seinem Preisniveau ein Bruchteil an absoluter Absatzumenge seiner Produkte.
Naja der Vergleich soll ja nur verdeutlichen was das für Verhältnisse sind. Bezahlt wird der Gehalt bei Apple und bei HP mit Geld. Ob HP da nun mit Technik oder Biolebensmittel seine Geschäfte macht ist völlig nebensächlich, es bleibt dabei das HP in dem Fall bei weniger Umsatz 3x soviele Mitarbeiter Bezahlen muss.

Und Apple bleibt genauso über die Absatzmenge Wirtschaftlich, durch Alleinstellungsmerkmale und dem erschaffen von Verlangen nach Produkten die man vorher nie benötigt hat, hat Apple halt riesige Gewinn Margen. Apple muss auch die Gesamte Softwareentwicklung, Aufkauf von Technologie Firmen und SoC Entwicklung durch die Absatzmenge Subventionieren, weil der Kunde die direkt nicht bezahlt.

HP hat halt jetzt sehr lange Zeit sehr viel Falsch gemacht, dieses hin und her der Langfristigen Firmenstrategie, und soweit ich weiß auch nahezu keine Forschung mehr für Zukünftige Märkte.
 
Das Streichen von Stellen wäre nicht so schlimm, wenn unser System nicht so unsinnig wäre. Das kann nur so funktionieren, dass ein paar wenige sich bereichern und viele andere durch die Finger blicken. Es ist einfach kein Platz dafür da, dass alle einen Job und auch einen anständigen Zahltag bekommen.
Dass viele Arbeitsplätze in großen Firmen in Wirklichkeit nur "Absitzplätze" sind, braucht wohl auch nicht extra erwähnt zu werden... irgendwann wird dann halt mal tabula rasa gemacht.
Das Schlimme ist nur, dass der Staat hier keine Alternative vorschlägt - ausser sich in Hartz 4 Jobs ausbeuten zu lassen. Und selbst dort sind nicht genügend Plätze fürfrei, wenn jeder einen Job benötigt. Deswegen ist das gesamte System hirnrissig. Der Großteil kommt noch über die Runden, aber wir erleben bereits den schleppenden, immer unerträglich werdenden Prozess des Zusammenbruchs...
 
Es geht doch wieder einmal nur im kurzzeitige Gewinne an den Börsen. Nur darauf schauen diese BWL Spacken. Dass ihnen sowas aber letztlich das Genick bricht, weil auf einmal tausende Leute keinen Job mehr haben und somit auch der Konsum ihrer und anderer Güter zurückgeht, das wird ihnen immer erst nach ein paar Jahren bewusst, wenn sie dann wirklich am Abgrund stehen.

Das schnelle Geld ist ihnen halt mehr Wert als langfristiges Wirtschaften.

Es wird endlich mal wieder Zeit, für einen Börsencrash. Damit sich wirkliche Arbeit wieder lohnt und nicht Geld aus dem hin und her Schieben irgendwelche Wertpapiere generiert wird.
 
Passt doch alles. Jetzt fehlen noch die Meldungen, dass die Top Manager paar Millionen mehr erhalten :lol:
 
In Deutschland gewinnst du im Vergleich zu anderen Staaten keine Wahlen, indem du die Bevölkerung versprichst, Jobs zu schaffen. Hier werden Wahlen gewonnen, wer die höchsten Sozialleistungen anzubieten hat. Und, da die Wirtschaft noch in Deutschland läuft, wird sich so schnell nichts ändern. Auf die Politik kann man nicht hoffen.
Da werden lieber immer mehr Menschen in H4 abgeschoben und CDU&SPD lachen sich einen über die niedrigen Arbeitslosenzahlen. Tja, Deutschland.

Unabhängig ist HP ein großer Dinosaurier. Der Automobilmarkt hat die Zeiten hinter sich, HP hat den Wandel hin zur Flexibilität erkannt. Personal abbauen und die Lücke füllen mit Auftragsfertigern bzw in der Softwarebranche mit externen Dinestleistern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben