.... und das Heimnetzwerk geht schon wieder nicht

MarkP

Lieutenant
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Ich brauche das Heimnetzwerk zwischen dem PC meiner Frau und meinem Rechner eher selten, alle paar Monate mal zum Backup machen Dateien vom einen PC auf den Anderen kopieren, darum merke ich meistens erst viel später, dass es mal wieder nicht geht und kann dann nicht mehr sagen seit wann nicht, aber im Prinzip habe ich jedes Mal wenn ich es brauche dasselbe Problem.

"Sie haben keine Berechtigung ...... blah blah blah"

Dann geht die Sucherei halt wieder los
  • Netzwerk auf privat eingestellt?
  • Ordner freigegeben?
  • In den Berechtigungen "Jeder" hinzugefügt"?
  • Passwortgeschütztes Freigeben deaktiviert?
  • Dienst Funktionssuche Ressourcenveröffenlichung auf automatisch eingestellt?
usw.

Zwischendrin beide Rechner mehrfach neu booten und das Netzwerk ausprobieren ..... irgendwann schaffe ich es dann meistens, dass es wieder geht, aber dabei verliere ich immer mindestens eine halbe Stunde.

Ich brauche also im Prinzip keine Hilfe dazu es wieder auf die Reihe zu bringen, dazu hatte ich schon vor über einem Jahr hier im Forum ein Thema eröffnet und da steht eigentlich alles drin was ich überprüfen muss.
Was mich nervt ist, dass ich die ganze Liste jedes Mal wieder neu durchgehen muss, obwohl ich mir 100% sicher bin, dass ich absolut gar nichts am System verändert habe seit es beim letzten Mal ging.

Gibt es bei den regelmässigen Windows-Updates irgendwas, was mir die Einstellungen immer wieder vermurkst, oder gibt es eine Art Timeout, der alles auf default zurück stellt wenn man es eine Weile nicht benutzt, oder warum sonst geht das immer wieder nicht mehr und vor Allem, wie mache ich diese Einstellungen so, dass sie mir erhalten bleiben?
 
Kenne ich auch,bei mir passiert das meist bei einen Windows-Update.
Windows 10 Version 1903 (Build 19362.239)
Was man dagegen machen kann,dass die Einstellungen so bleiben weiß ich leider auch nicht.
 
Meinst Heimnetzwerkgruppen?
Windows supported das nicht mehr, wenn du aktuell bist. Bei den „Updates“ wird außerdem einiges resettet. Ich würde dir empfehlen, den User von PC A auch auf PC B anzulegen (selbes PW!) und andersrum, oder von PC A mit User von PC B Ressourcen von PC B zu verbinden und einfach als Netzlaufwerk im Explorer zu lassen.
Freigabeeinstellung könnten sich evtl verstellen, NTFS Berechtigungen eher nicht.
Die folgenden Infos brauchst du dazu:
  • Beide User mit Passwort
  • Beide Rechnernamen
  • Beide Freigabenamen
Dann im Explorer von PC A auf die Ansicht der Festplatten gehen, oben gibts irgendwo Netzlaufwerk verbinden.
Dann den Buchstaben auswählen, beim Pfad von PC A aus: \\NameVonPCB\NameDerFreigabe eingeben. Das Häkchen für beim Neustart wiederherstellen und Verbindung unter anderem User herstellen. Der andere User ist: NamevonPCB\UserVonPCB sowie das zugehörige Passwort.
Für die Gegenrichtung drehst du einfach A und B in der Anleitung.
 
MarkP schrieb:
alle paar Monate mal zum Backup machen
Das geht doch wohl einfacher die Daten auf einen USB Stick oder Festplatte zu kopieren und bei dir einzuspeisen . Erspart auch "Mensch ärgere dich nicht "
 
also ich habe seit Anfang Windows 10 einen Ordner freigegeben ... und das läuft auch nach mehreren Windows Updates immer noch...

Aber der Ordner ist halt für einen bestimmten PC freigegeben .. und nicht für jeden ... das merkt sich Windows wohl halt ...

Und für Backups ist das NAS da ...
 
Hi,
auch wenn es nicht ganz wie die Faust aufs Auge passt:
Schon einmal auf dem Router oder auf den Netzwerkkarten der PCs statische IP-Adressen vergeben?
"alle paar Monate mal " - Heißt für mich die Leasedauer vom DHCP ist abgelaufen und das Gerät bekommt beim Hochfahren eine neue IP-Adresse. Möglicherweise verweisen dann die DNS-einträge auf die veraltete IP deiner Frau und dein Rechner gibt die Fehlermeldung beim Verbinden aus.
 
Ein DHCP lease wird nach Ablauf der halben LeaseTime erneuert. Passiert das bis zum Ende der LeaseTime nicht, weil der PC so lange ausgeschaltet war, bekommt er eine neue IP. D.h. bei langer LeaseTime müsste der PC dann auch lange aus sein, bei kurzer LeaseTime müsste das Problem häufiger auftreten. Kann aber natürlich sein, dass der PC alle paar Monate mal länger aus ist, weil @MarkP 's Frau dann geschäftlich unterwegs oder zB bei einer Freundin, ihrer Mutter oder einfach im Urlaub oder so ist.

Mich interessiert eher wie genau @MarkP vorgeht, wenn er das Backup macht. Wenn ein banales Netzlaufwerk angelegt wird (bevorzugter Weg) und nicht mehr funktioniert, wäre das schon sehr ungewöhnlich. Nutzt man hingegen die elendige Heimnetzgruppe, Netzwerkumgebung, Arbeitsgruppe oder welchen Namen man dafür auch immer verwenden möchte, wundern mich die Probleme gar nicht. Diese "Funktion" ist in meinen Augen derart fehlerbehaftet und damit nutzlos wie nur irgendwas.

@MarkP : Nutze einfach eine Freigabe als Netzlaufwerk. Entweder du bindet permanent zB z: auf die Freigabe oder du bastelst dir eine Batch-Datei, die das Laufwerk als z: einrichtet und beim Neustart isses wieder weg.

Code:
@ECHO OFF
net use z: \\ipodernamedespcs\freigabe /persistent:no /user:benutzeraufpc
ECHO "Tadaaa! Z: ist jetzt gemapped.."

Das in eine bla.bat kopieren und auf dem Desktop ablegen oder verlinken. Doppelklick verbindet das Netzlaufwerk (nach Eingabe des Passworts) und beim Neustart isses wieder weg (persistent:no)

Übrigens : Auch im eigenen Netzwerk rate ich dringend von Freigaben ohne Passwort ab! Faulheit ist bei Datensicherheit fehl am Platze. Gerade wenn man das nur "alle paar Monate" eingeben muss, ist das nu wirklich kein Beinbruch. Gänzlich ohne Passwort lädt man potentielle Eindringlinge im Netzwerk regelrecht zum Datendiebstahl ein.....
 
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Also zusammengefasst:
Haut euer dhcp dns share Knowledge raus.
Er hat keine ahnung wie man freigaben richtig macht und deshalb hat er so lange rumgeklickt bis diese Heimnetzfreigabe funktioniert.
So habe ich es auch früher gemacht, ist aber kacke.

Wenn es eh nur einmal im Jahr für ein Backup ist, warum nicht einfach \\IP-von frau\c$ und dann mit dem Benutzer der Frau anmelden (sollte ein passwort haben)?
 
MarkP schrieb:
Gibt es bei den regelmässigen Windows-Updates irgendwas, was mir die Einstellungen immer wieder vermurkst
Ja. Ich weiß auch nicht was für eine Macke Microsoft hat, aber mit jedem großen Update, werden alle Netzwerkeinstellungen bei mir auf Standard gesetzt. Diese Updates sind quasi wie eine Neuinstallation von Windows. Selbst das Hintergrundbild am Desktop wird zurückgesetzt.

Wenn die dynamische IP die Ursache seines Problems wäre, dann sollte die Fehlermeldung eine andere sein. Zumal seine Fehlerbehandlung nicht die Wahl einer statischen IP inkludiert und es trotzdem funktioniert. Ich tippe da eher auf Zurücksetzen zu den Standardeinstellungen durch Windows Updates. Ist bei mir auch so. Mein Netzlaufwerk ist davon aber zum Glück nicht betroffen. Allerdings werden mit jedem Update auch meine VPN Einstellungen resettet. Deshalb nutze ich nun das VPN der FritzBox.
 
"Dann geht die Sucherei halt wieder los

  • Netzwerk auf privat eingestellt?
  • Ordner freigegeben?
  • In den Berechtigungen "Jeder" hinzugefügt"?
  • Passwortgeschütztes Freigeben deaktiviert?
  • Dienst Funktionssuche Ressourcenveröffenlichung auf automatisch eingestellt?"
Schon beim 2. Punkt stell sich die Frage ob einfache Freigabe oder erweiterte gemacht wurde.
Ich kontrolliere immer die Rechte von Jeder und mache alle 3 Haken rein und mache meistens erweiterte Freigaben.
Außerdem nicht mit Freigabe-Assistent, sondern über Ordner Eigenschaften.

Und klar Kleinweich schraubt ständig an diesen Dingen. Deshalb muss man das immer öfters neu konfigurieren. In jedem Fall nach Funktionsupdates. Bei allen bisher erschienenen Funktionsupdate war das so. Aber dass wird ja besser, jetzt kann man die Funktionsupdates ja einspielen, wenn man Zeit dazu hat.

Seit neuestem muss man dann noch nachschauen ob SMB1 aktiviert ist.

Es haben sich ja auch einige Dinge im Laufe der Zeit geändert. Früher hat man ja bei Freigaben automatisch die Unterordner mit freigegeben. Man merkt das immer wenn man mal ein Laufwerk komplett freigibt. Dann kommt man trotzdem nicht auf die Ordner des Laufwerks, sondern nur auf das Root-Verzeichnis. Das ist übrigens eine häufige Ursache, wenn Freigaben nicht zu funktionieren scheinen.
An diesen Schalter muss man auch denken.
Ein weiterer Schalter ist die Arbeitsgruppe. Es gibt Systeme da steht nach Auslieferung ARBEITSGRUPPE drin und es gibt auch WORKGROUP.
Ob sich das ändert, wenn man die Sprache wechselt? Gute Frage nächste Frage.

Klar Password geschütztes Freigeben deaktiviert, steht bei mir seit 15 Jahren so.

Das tut sich niemand im privaten Bereich an, user mit PW zu versehen.
Dann fahren die Rechner ja nicht komplett hoch und updates werden auch nicht vollständig installiert. Dann dauert alles sehr lange und man muss noch länger warten, wenn man den Rechner einschaltet und mal schnell was machen will.
Bei Lappis die außer Haus gehen ist das was anderes. Da ist bei mir sogar ein Bios PW drin.
Bei Halbwüchsigen im Haushalt ist das auch was anderes. Die verzapfen ja öfters Unsinn.
 
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Hui, viel Input, erstmal danke dafür.

Die Option mit USB-Stick, bzw. externer Platte an USB habe ich auch schon überlegt, denn wenn ich den Zeitaufwand fürs Netzwerk einrichten rechne, geht das Backup über USB auf jeden Fall schneller.
Aber ich bin es halt seit Jahrzehnten gewohnt das Netzwerk zu nutzen, was bis zur Version 1803, also als es die Heimnetzgruppe noch gab, immer prima funktioniert hat.
Mir will einfach nicht in den Kopf, wieso M$ seit der Version 1803 einfach die Heimnetzgruppe abgeschafft hat und jetzt nur noch etwas übrig ist, was vorne und hinten nicht gescheit funktioniert ......... ich meine was soll das? Alle Welt wird immer stärker vernetzt, Cloud und so, aber die allereinfachste aller Optionen, nämlich ein Netzwerk zwischen 2 PCs die nebeneinander stehen und am selben Router hängen verlangt Stunden an Arbeit um das alle paar Monate wieder neu einzurichten? Das kanns ja wohl nicht sein.

Was ich genau mache beim Backup war oben die Frage.
Das ist jeweils verschieden, im aktuellen Fall waren wir im Urlaub und ich habe Fotos von meiner Kamera, meinem Handy und dem Handy meiner Frau zu sortieren, wobei ich auf meinem PC meine eigene Sammlung von meinen Lieblingsfotos habe, meine Frau hat ihre Sammlung ihrer Lieblingsfotos auf ihrem PC und im Backup auf externer Platte habe ich ALLE Fotos.
Da wärs halt mit funktionierendem Netzwerk drastisch viel bequemer das Zeug hin und her zu kopieren, als die externe Platte hin und her zu stöpseln, nur angesichts der Probleme mit dem Netzwerk zeigt sich halt, dass rumstöpseln schneller geht.

Meine IP ändert sich übrigens nicht.
Wir haben nach aussen hin eine statische öffentliche IP und intern haben wir ebenfalls statische private IPs.
 
Nimm Duplikato. Damit mache ich das in ähnlicher From von einem Rechner zum anderen ebenfalls mit Fotos und Email Datei von Thunderbird und Schriftwechsel. Duplikato sichert auch nur geänderte Dateien.
Fotos von Handys übertrage ich mit AndFTP auf NAS (Stick der in einer Friztbox steckt). Darauf kann man jederzeit zugreifen. Dann kann man sich das anstöpseln des USB-Kabels sparen und braucht auch nicht ins Büro zu gehen.
 
MarkP schrieb:
Alle Welt wird immer stärker vernetzt, Cloud und so,

Genau das ist, nach meinem Eindruck der Grund, warum Microsoft die Vernetzung lokal im privaten Bereich nicht mehr wirklich pflegt und zurückfährt (siehe Deaktivierung Heimnetzgruppen).
Jeder soll wohl OneDrive verwenden.

Wer sich nicht gleich ein NAS kaufen will, könnte seinen Internet-Router als NAS verwenden. Dummerweise beherrscht z.B. eine Fritz!Box immer noch nur SMBv1 und verursacht damit entsprechende Probleme.

Vielleicht noch als eventuell nützlicher Tipp. Der Datenaustausch über die öffentlichen Ordner ist unter Windows einen Ticken unkomplizierter. Die öffentlichen Ordner können direkt unter "erweiterte Freigabeeinstellungen" freigegeben werden (zu finden im Netzwerk Freigabecenter der Systemeinstellungen). Vielleicht zickt dann Windows beim nächstenmal etwas weniger.
 
Das Heimnetzgruppen nicht überleben werden war doch klar. Ist ja weder mit Linux noch mit Mac kompatibel.
Wer so etwas nutzt weis es eben nicht besser.
Klar sollen alle Cloud Speicher nutzen, damit die Dienste mitlesen können. So lässt sich Überwachung leichter organisieren, wenn man seine Daten dort abliefert.
 
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Heimnetzgruppen sind und waren Müll, um Teile von Domänen-Netzwerkstrukturen daheim abzubilden. Was ich oben beschrieb und deckungsgleich mehrfach beschrieben wurde ging seit NT und geht heute. Mal über den Assistent, mal über Batch. Ist aber das Selbe. Machs ein Mal so und es passt.
Ob die IP abläuft ist auch völlig egal, nimm den Namen. Die Rechner registrieren sich ja am DHCP(*eigentlich DNS, daheim aber oft auf der gleichen Hardware) im Netz.
Ich verstehe die ellenlange Diskussion nicht.
 
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