Unterschiede zwischen "Open Office" und MS-Paket

Excel ist bei weitem potenter als Calc. Mal abgesehen davon, dass Excel deutlich mehr Spalten in einem Arbeitsblatt verwalten kann, ist Excel gerade in der Auswertung großer Datenmengen deutlich besser. Drill Down Berichte hast du über Power Pivot deutlich schneller Verarbeitet als über die Calc Pivot Funktion.
Dazu kommt, dass du Excel direkt an eine Datenquelle wie einen SQL Server hängen kannst, um direkt Reports zu ziehen bzw die zurückzulesen.
Ja es stimmt, Calc hat sicher das, was für 99% der User ausreicht, aber wenn du andere 3rd Party Siftware benutzt.. z. B. CAE Tools, ist Excel einfach besser. Mit Calc bekommst du meist erst gar keinen Export zustande.
Ebenso hat Excel meiner Erfahrung nach die bessere Formelsammlung und die besseren Formatierungsmöglichkeiten über Bedingungen... Aber ich muss auch sagen, dass viele Optionen wahrscheinlich immer nur für bestimmte, kleine Benutzerkreise interessant ist, die meisten brauchen es wohl nicht.
Gerade wenn du hinter Office noch einen Sharepoint und einen Exchange Server hängst, hast du noch einige mehr Möglichkeiten was Coworking und Rechtemanagement angeht, das ist Open Office Bzw. Libre Office komplett raus...

Als Privatmann wirst du wahrscheinlich mit LO voll auskommen ohne wirklich was zu vermissen. Wenn du in einer Firmendomäne mit anderen Arbeitest bzw. auf den Datenaustausch mit anderen Firmen und 3rd aparty Software angewiesen bist, das ist MSO de facto Industriestandard. Punkt. Da helfen auch keine abers und kein schreien nach offenen Standards, was Dateiformate angeht... obwoihl du die durchaus bei MS hast... die Realität in den Firmen sagt schlicht und ergreifend, das docx und xlsx Standard ist...
 
Wenn du nicht mit docx/xlsx arbeiten musst/willst, dann probier ein kostenloses Office aus.
Sonst MS-Office.

Bei meinem letztem Test vor einem halben Jahr hat LibreOffice im Umgang von xlsx versagt.
Auch wenn hier eventuell MS Schuld hat dass das Format Mist ist, ist es trotzdem ein Negativpunkt für LibreOffice.
 
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Ich habe Jahre lang versucht eine alternative zum MS Office Paket zu finden. Ich habe es aufgegeben. :freak:
Nicht funktionierende Macros, Grafikprobleme und heftigste Layout-Verschiebungen (mit allen! -auch den offenen- Dateiformaten) (auch von non-Microsoft-Paket zu non-Microsoft-Paket) sind nicht akzeptabel. Noch schlimmer kommt es, wenn eine andere Anwendung eine Verbindung zu Word oder Excel aufbauen will. Dann gute Nacht.
Wer daran "schuld" ist interessiert mich nicht. Ändern könnte ich es eh nicht. Fakt ist, seitdem ich wieder das Office Paket von Microsoft nutze habe ich keine derartigen Probleme mehr PUNKT
Scheiß Quasi-Monopol :stock:

nurmalsoamrande hat es in seinem zweiten Absatz schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
 
MORPEUS schrieb:
Scheiß Quasi-Monopol :stock:

Was ist daran "Scheiß"?

... Nur mal laut nachgedacht
Dein Chef möchte von dir eine Leistung. Und selbstredend erwartest du, dass du dafür Geld bekommst.
Du möchtest (in Sachen Office) eine Leistung. Und du erwartest von einem Umsonst-Paket, dass es die gleiche Leistung bringt wie ein MS-Paket?
Und dass sich extrem große Teile des kommerziellen Bereichs in aller Welt für MS Office entscheiden hat bestimmt nicht den Grund, dass die Entscheider Bill Gates reich machen wollen. Es gab auch durchaus einmal Zeiten, wo Word nicht der Marktführer war, wie auch Multiplan (Excel-Vorgänger) und so ...

Aber du hast ja geschrieben, dass DU daran nichts ändern kannst, sonst hätte ich dir empfohlen, selber etwas ähnlich leistungsfähiges zu programmieren. - Nichts für ungut! :rolleyes:
 
Ich habe mir 2011 das MS Office Paket als 32 Bit Version gekauft und nie bereut. Und... es wird auch weiter gesupportet auf meiner WIN 10 Installation. Auf einem Laptop das Open Office mal ausprobiert :( und wenn man nur mal einen Brief oder eine Anleitung schreiben will gehts natürlich auch damit, Aber...die Gewohnheiten
 
Ich habe überlegt was man auf die Eingangsfrage antworten soll.
Großer und Kleiner Bruder? Oder Kleinwagen mit Kleinwagenausstattung gegen Luxus-Limo? Immerhin 0€ gegen nn€.

Die Frage läuft darauf raus was man tun will. Was genannt wurde und völlig zutrifft: für den Privatbenutzer ohne Datenaustausch reicht LibreOffice vollkommen aus, salopp zum Briefe schreiben oder ein paar Tabellen.
Im Beruf geht kein Weg an MS vorbei, allein der Makros wegen. Outlook [Express…] übrigens, da habe ich die Kollegen endlich von abgebracht - ThunderBird genügt völlig (oder Webmailer).

Es sind eben unterschiedliche Werkzeuggrößen und man muss das passende einsetzen.
Eine Bewerbung in LO Writer verfasst und zu Papier gebracht (ach was PDF) unterscheidet sich nicht von einer unter Word95, 97, 2000, 2010, 2016. Wenn das ein Trost sein darf.

CN8
 
benneque schrieb:
Bei Microsoft hast du auch eine Cloud Anbindung dabei. Außerdem ist noch Outlook und Access dabei, dafür gibt's kein Gegenstück bei Open/Libre Office

Ansonsten tun sich sie beiden Office Suites nicht viel. Der Funktionsumfang ist sehr ähnlich. Die Bedienung ist unterschiedlich. Aber das ist wohl eher Gewöhnungssache.
Und dann kommt noch dazu, dass die Dokumente sich zwischen den unterschiedlichen Office Suites zwar austauschen lassen, aber es kommt gelegentlich zu ziemlich häßlichen Verschiebungen im Layout. Also nutzt man für gewöhnlich das Office Programm, das auch von den Kunden/Geschäftspartnern genutzt wird, damit alles so aussieht wie es aussehen soll.

Hallo zusammen! Hallo benneque!

Bzgl. der Datenbanken stimmt das leider nicht ganz.
Bei LibreOffice ist die Datenbank-Funktion namens Base grundsätzlich enthalten. Und dazu kommt noch, wenn ich mich nicht ganz irre, ist Microsoft Access nur in den teuren Microsoft Office Versionen enthalten.
Da ich mit beiden noch nicht gearbeitet habe, kann ich zu den Unterschieden leider nichts sagen.

Und eine Cloud-Funktion ist bei LibreOffice grundsätzlich auch enthalten.
Und so etwas wie Outlook ist nicht vorhanden, aber ich habe aus LibreOffice heraus die Möglichkeit, Dokumente per E-Mail zu versenden.
Allerdings muss dazu, und das ist ein entscheidender Unterschied, wohl ein E-Mail Programm installiert sein.
Ganz sicher bin ich mir hier allerdings nicht, da sich bei der Option "als E-Mail senden" mein E-Mail_Programm öffnet. Da ich allerdings keine Lust habe, mein Programm für die E-Mails zu deinstallieren, kann ich leider nicht sagen, ob es möglich ist, aus LibreOffice heraus z.B. Dokumente in einer E-Mail zu versenden.
Möglich ist das vielleicht, da ich in LibreOffice E-Mail_Parameter einstellen kann. Zumindest für den Versand ist das möglich.

Und die Verschiebungen im Layout bei Dokumenten zwischen LibreOffice und Microsoft Office musste ich jetzt erst wieder leider erfahren.
Auch wenn in LibreOffice das Dokument als Dokument.docx gespeichert wurde, wurde es unter Microsoft Office etwas verschoben dargestellt. Zwar nur in einem Bereich, aber es war nicht mehr das Dokument, was ich unter LibreOffice gespeichert habe.
Allerdings weiß ich hierbei nicht, ob das Problem bei der Verschlüsselung und Entschlüsselung des Dokuments zu suchen ist. Denn ich habe das mit LibreOffice erstellte Dokument.docx an einem Linux-Rechner verschlüsselt. Und an einem Windows-Rechner entschlüsselt und mit Microsoft Office geöffnet.
Keine Ahnung, ob das vielleicht eine Rolle gespielt hat. Vielleicht auch beides zusammen, keine Ahnung.

Gruß Andi
 
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An DenkAnMich:
Microsoft Office muss nicht sein.
Ich empfehle dir LibreOffice (https://www.libreoffice.org) + Mozilla Thunderbird (https://www.thunderbird.net/de/ + https://www.thunderbird-mail.de/).

LibreOffice basiert auf OpenOffice und ist auch kostenlos, wird aber häufiger aktualisiert und ist somit aktueller.
Ebenfalls ausgezeichnet ist SoftMaker Office (https://www.softmaker.de/softmaker-office), das kostet aber etwas.
Sowohl LibreOffice, als auch SoftMaker Office können Dateien im Microsoft Office-Format öffnen und erstellen.
 
benneque schrieb:
Bei Microsoft hast du auch eine Cloud Anbindung dabei. Außerdem ist noch Outlook und Access dabei, dafür gibt's kein Gegenstück bei Open/Libre Office

Für Access gibt es kein Gegenstück? Was ist mit Base?

Probleme gibt es, wie hier schon gesagt, eher mit dem hin- und her. Schön sieht man das, wie auch schon angeschnitten, an Pivot-Tabellen. Unter Excel erstellt sind die unter calc doch erstmal eher so lala und mehr oder weniger durch dessen Umfang schnell unbrauchbar.

Beruflich nutze ich Office und privat Libre. Beides hat für mich seine Daseinsberechtigung.
 
DenkAnMich schrieb:
hat jemand von euch einen aktuellen, realistischen Überblick, d.h. ggf. beide Pakete intensiver verglichen, und kann ersnsthaft darstellen worin die Unterschiede zwischen dem kostenlosen Open Office Paket und dem kostenpflichtigen von Microsoft besteht?
Ich glaube nicht, dass Du die Fragestellung zufriedenstellend beantwortet bekommst. Zum einen bestehen die Gesamtpakete (von MS Office) ja aus unterschiedlichen Programmteilen. Zum anderen kommt es doch sehr darauf an, was, jeweils mit welchem Programm gemacht werden soll.
Grundsätzlich würde ich über den Einsatz von LibreOffice nachdenken, da OpenOffice, soweit ich weiß, seit etwa 2014 kaum oder nicht weiter entwickelt wird.
Auf unteren, einfachen Anforderungsstufen, unterscheiden sich die Programme in den Paketen m.E. so wenig, dass es zu vernachlässigen ist. Abgesehen davon, dass die Bedienung, in einzelnen Bereichen unterschiedlich sein kann.
Bei komplexeren Formatierungen (z.b in Word/Writer) und/oder Macros (Excel/Calk), gab es -bei mir- schon mal lästige Verschiebungen, wenn ich eine Microsoft-Datei, in LibreOffice bearbeiten wollte.
Wenn es nicht unbedingt ganz umsonst sein muss, kann man übrigens auch auf den Kauf von MS Office, aus Volumenlizenzen nachdenken. In der Zwischenzeit ist auch -höchstrichterlich- geklärt, dass man die verkeufen/kaufen darf.
 
Madigmach :heilig:

OpenOffice (!) und dann LiberOffice kamen vor ein paar Jahren nicht mit einer W97/2k DOC zurecht die so 950 Seiten einfachen Text hatte (keine Bilder, Tabellen, Abschnittwechsel…) - die Paginierung passte nicht weil Zeilenlängen durch nicht originale Glyphnnbreiten in Absätzen da und dort eine Zeile einsparten.

Das hat sich erledigt seit ich diese DOC unter O16 auf DOCX brachte {dachte ich…} Selbst das verschmälerte die Glyphen (Arial 10…) und ich darf nun 1000+ Seiten durchgehen, auf Schönheit und Passform.
Und dann traf mich der Schlag. In O10 auf dem anderen Rechner geöffnet passt der Sch… wieder nicht!!

Folgerung: selbst in der Familie zu bleiben kann in die Hose gehen.

Was Endergebnisse anlangt kann der der keine Dinge austauschen muss aufs Geldausgeben pfeifen. ♪

CN8
 
@GunMum
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nur Freeware getestet habe! Kauf-Software konnte mich auch noch keine überzeugen.
Also bitte mich nicht falsch verstehen. Ich bin exakt Deiner Meinung. Microsoft hätte nicht diese Marktmacht, wenn ihre Produkte (deutlich) schlechter als die der Konkurrenz wären und mit jeder Alternative die ich wieder deinstalliere steigt meine Wertschätzung dafür.
Ändert aber alles nichts daran, dass eine marktbeherrschende Stellung (aus Kundensicht) nie wünschenswert sein kann.

@DenkAnMich
Du kennst das Office Paket von Microsoft von der Arbeit. Mach es wie ich. Gib Libre Office zu Hause eine Chance. Wenn Du nichts vermisst und alles funktioniert - Jackpot! Ansonsten kennst Du spätestens dann die (für Dich relevanten) Unterschiede. :D
 
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