USB Festplatte lose ohne Gehäuse

maerk72

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Hallo zusammen

Habe von einem Kollegen eine Festplatte erhalten wo ursprünglich in einem ext. USB-Gehäuse war.
So wie es aussieht geht der USB Anschluss nicht mehr, die Kontroll-Leuchte brennt und das drehen der Festplatte ist hörbar. Kein Knacksen oder ähnliches Geräusch ist hörbar. Die Festplatte wird am Rechner (Windows 10) nicht erkannt. Auch in der Datenträgerverwaltung wird sie nicht angezeigt.

Neben dem USB Anschluss hat es links und rechts einzelne PINS in 2 Reihen angeordnet. Diese passen jedoch nicht an einen IDE oder SATA-Anschluss.

Bei der Festplatte handelt es sich um eine WesternDigital WD10TMVV (Serial ATA Hard Drive) 1TB

Hat jemand eine Idee ob und wie ich über die PINS auf die Daten zugreifen kann, die Stromversorgung sollte ja über USB klappen.

Vielen Dank für eure Unterstützung

Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Maerk
 
Ein Bild zeigt mehr wie ein 130 Worte. ;)

Ist das die hier?

BFF
 
Eventuell hilft auch dieser Artikel weiter, wenn man bastelfreudig ist:
https://www.flashdata.io/success-case/wd10tmvv-11tk7s1_wd_my_passport_data_recovery/

Ich denke die Stiftleisten (PINS) sind nur zum "jumpern" da, also um mit Jumper Einstellungen zu treffen.

Für die Zukunft:
Keine Externen Festplatten von WD mehr kaufen, außer man ist 100% sicher, dass eine normale SATA Platte darin steckt. Solltest du dem Kollegen auf jeden Fall sagen.
 
Hier ein paar Bilder

20190415_220642.jpg20190415_220714.jpg

@Theobold93:
bastelfreudig ja, aber ich denke es kommt nicht gut wenn ich einen Lötkolben in die Finger nehme :confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch beiden :)
Ich kläre das zuerst mit meinem Kollegen, im schlimmsten Fall schrotte ich ja die Festplatte komplett

Was haltet ihr davon:
5:03 bis 6:56

Hilft das nur bei seltsamen Knarz und Klickgeräuschen?
 
@BFF
Seh ich das richtig? BIOS Chip umlöten? :D

Mutig! Ich würds machen ... aber ob der TE so verrückt is? ;)
 
@maerk72:
Man sollte die Festplatte nie aufschrauben.
 
@Theobold93:
O.K., Danke für die Warnung dann lass ich es lieber sein.
 
Digitalzombie schrieb:
@BFF
Seh ich das richtig? BIOS Chip umlöten? :D

Mutig! Ich würds machen ... aber ob der TE so verrückt is? ;)

Ich wuerd's auch machen. Technik dafuer ist im Labor. :D
Und weil nicht alle so "verrueckt" sind wie Du und ich, der Vorschlag mit dem PCB imd Post #5

BFF
 
5. You should swap the BIOS chip before you exchange the PCB boards,
Auch wenn man sich das PCB kauft muss getauscht werden. Vielleicht kann man auch einfach das BIOS auslesen und auf dem neuen Board flashen. Dafür brauchs dann aber wieder extra Hardware.
 
Hier wird ja schon wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Wie sicher ist denn, dass der USB-Anschluss defekt ist? Ändert sich beim Anstecken der Festplatte im Gerätemanager was oder macht der Rechner den typischen "klingklong"-Sound? Wenn ja, ist der USB-Anschluss in Ordnung. Den Anschluss könntest du mit einem Multimeter und einer dünnen Prüfspitze auch durchmessen.

Die "Pins" sind die Terminal-Schnittstelle der Festplatte. Über die könnte man theoretisch auch Daten auslesen - vorausgesetzt man hat zwei Jahre Zeit ;-) Die Übertragungsrate ist unterirdisch langsam - also keine Option.

Ich würde bei der Platte eher auf ein Firmwareproblem tippen. Das haben die gerne mal ... wäre aber ein Fall für den Fachmann.
 
Der Seagate Datenrettungsservice dürfte unter den seriösen Anbietern einer der günstigsten sein, den Preis kann man au der Seite sehen sobald man das Land und die Art der Platte angibt. Der größte Teil ist nämlich ein Pauschalpreis der nur fällig wird, wenn auch etwas gerettet werden konnte.
 
Holt schrieb:
Der Seagate Datenrettungsservice dürfte unter den seriösen Anbietern einer der günstigsten sein...

Das stimmt nur zum Teil, nämlich im Falle eines Austauschs der Kopfbaugruppe bzw. der Platter. Alle anderen Schäden werden von den meisten Datenrettungsunternehmen wesentlich günstiger behoben. Bei der hier zur Debatte stehenden Festplatte sind wir im Bereich von ca. 200-500EUR Unterschied.
 
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