News USB-Soundkarte: Sharkoons Gaming DAC Pro S ist gut und günstig

@Xokkom

Dann behalte doch einfach den, der dir besser gefällt. Der Sound von KH ist sehr subjektiv, sodass man beim Kauf immer grundlegend selbst ausprobieren sollte. Den Sound nur anhand von Messwerten zu beurteilen ist auch nicht immer so ganz ohne.

Sofern du dir mal das Review anschaust, wird beschrieben, dass der DT 900 Pro X dynamischer und lebendiger als der DT 990 ist. Das passt ja durchaus mit deinen Aussagen, auch wenn der DT 990 mehr Bass haben sollte.

https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/brands-a-i/dt-900-pro-x/
 
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Hier eine Messung von DIY Audio Heaven, wie der DT900 Pro X auf erhöhte Ausgangsimpedanz reagiert.

r120-dt900x.png

rot=0,2 Ohm, orange=1 Ohm, violett = 32 Ohm, grün=120 Ohm,

Man sieht, dass der Bass beim DT900X nach oben geht, je höher die Ausgangsimpedanz des Verstärkers ist.

Ich hab hier mal mit meinen bescheidenen Photoshop-Kentnissen eine Linie der Messwerte des DT990 250 Ohm in Blau darüberglegt:
dt990.jpg


Hier sieht man, dass die Ausgangsimpedanz des Verstärkers schon sehr hoch sein muss, damit der DT900X mehr Bass als der DT990 hat. Man muss allerdings beachten, dass die Messwerte des DT990 hier ohne den Bassboost der erhöhten Ausgangsimpedanz sind, die 80 Ohm des DT990 sind zwar weniger anfällig darauf als die 48 Ohm des DT900X, aber wenn der DT900X bereits so einen Bass Boost erhalten würde, dann würde das sicher auch den DT990 beeinflussen.

Eventuell kommt dir der Bass des DT900X nur besser vor, weil er etwas Bassboost durch erhöhte Ausgangsimpedanz bekommt, allerdings die Höhen im Vergleich zum DT990 nicht so geboosted sind, sprich du kannst dadurch den Kopfhörer generell lauter Machen bevor es unangenehm wird, der Höhenboost des DT990 ist nicht ohne.
 
@maweasesnet ich bin gerade nicht daheim, also kann ich folgendes nicht aufs Ohm genau sagen. Beim Asus (Mainboard) Realtek Treiber/Software gibt es eine Anzeige für die Ausgangsimpedanz. Die habe ich mir gestern sogar angeguckt, die lag definitiv zwischen 100-200 Ohm.
 
Xokkom schrieb:
@maweasesnetBeim Asus (Mainboard) Realtek Treiber/Software gibt es eine Anzeige für die Ausgangsimpedanz.
Das bezweifle ich, kann mir nicht vorstellen, dass das in der Software steht. Ich schätze mal eher, dass das die Anzeige für die automatische Gain Anpassung sein wird, sprich der Kopfhörerverstärker liefert genug Spannung für 100-200 Ohm Kopfhörer. Die Ausgangsimpedanz würde wohl eher in einem Datenblatt stehen, ich glaube aber kaum, dass irgendein Mainboard Hersteller die angibt.
 
Xokkom schrieb:
Kann sein das ich auch Mist erzähle. Du wirst mich bestimmt gleich aufklären.
Kopfhörerimpedanz ist nicht die Ausgangsimpedanz des Verstärkers ;).
Wie gesagt, das Ding erkennt wieviel Ohm deine Kopfhörer haben und liefert dementsprechend Spannung. Die Ausgangsimpedanz wirst du in keiner Software nachlesen können, die muss man entweder selbst nachmessen oder in einem Datenblatt nachlesen. Meines Wissens nach gibt kein Mainboard Hersteller die Ausgangsimpedanz an, selbst der Sharkoon DAC gibt sie ja nicht mal offiziell an.

Also meine Empfehlung: auf jeden Fall die Kopfhörer mal mit einem Creative DAC/AMP, Apple 3,5mm Dongle oder sonstigem DAC/AMP probieren und schauen ob du einen Unterschied hörst und ob es dir die Investition Wert ist. Zurückschicken kann man die Geräte schlussendlich sowieso.
 
maweasesnet schrieb:
Kopfhörerimpedanz ist nicht die Ausgangsimpedanz des Verstärkers ;).
Wie unangenehm, erstmal die zwei Begriffe völlig durcheinander gewürfelt 🙈
Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass mein Mainboard bei angezeigter Kopfhörerimpedanz von >100 Ohm die Kopfhörer mit 48 Ohm falsch erkennt?

Ich werde deiner Empfehlung nachgehen und testen.
 
Xokkom schrieb:
dass mein Mainboard bei angezeigter Kopfhörerimpedanz von >100 Ohm die Kopfhörer mit 48 Ohm falsch erkennt?
Nein, weil die 'passende' Gain-Stufe nicht nur von der Impendanz abhängt, sondern auch vom Wirkungsgrad des Kopfhörers. Ein AKG K701 mit 62 Ohm ist mitunter schwieriger anztutreiben als die Beyer mit 250 Ohm. Daher sagt die Impendanz des Kopfhörers selbst eigentlich nicht viel aus.
 
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Xokkom schrieb:
Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass mein Mainboard bei angezeigter Kopfhörerimpedanz von >100 Ohm die Kopfhörer mit 48 Ohm falsch erkennt?
Kann man so sagen, ist aber denke ich irrelevant. An "richtigen" Kopfhörerverstärker kann man die "Gain" Stufe meist selbst manuell einstellen, Soundkarten machen das oft automatisch. Qualitativ sollte das keinen Unterschied machen, mit höhrer Gain Stufe kann man die Kopfhörer halt lauter machen.

Problematisch wirds nur, wenn der Gain zu hoch für (sehr) sensible Kopfhörer ist, also wenn die Kopfhörer schon bei 10% superlaut sind und man dementsprechend wenig Auswahl hat, um die Lautstärke zu regeln. Besonders bei Kopfhörerverstärkern mit analogem drehbarem Lautstärkeregler sollte man darauf achten, dass man so zwischen 12-15 Uhr auf seine ideale Lautstärke bekommt. Bei vielen Verstärkern ist es so, dass das Signal bei wenig Lautstärke dann auf einem Kanal lauter ist als auf dem anderen, und man dementsprechend das Laustärkerad weiterdrehen muss damit das Signal sowohl links als auch rechts die gleiche Lautstärke hat.

Wenn man zu wenig Gain hat und die Kopfhörer nicht laut genug werden ist es natürlich auch schlecht. :D
 
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Ich bin von der Funktion "Loudness Equalization" extrem begeistert. Schade dass man den Sharkoon DAC pro S nicht am TV verwenden kann.
Kennt jemand eine andere externe Soundkarte, die diese Funktion bietet, und am TV verwenden kann?
 
Nero2019 schrieb:
Kennt jemand eine andere externe Soundkarte, die diese Funktion bietet, und am TV verwenden kann?
Bist du sicher, dass dein Fernseher eine ähnliche Funktion nicht schon integriert hat? Ich würde meinen, mittlerweile haben es die meisten.
 
So langsam ist aber auch mal gut. Ab hier bitte wieder dem eigentlichen Thema zuwenden.
Alles, was über den Sharkoon DAC hinausgeht bitte in einen eigenen Thread umlagern oder den Fachbereichs-Sammelthread konsultieren.

Danke euch. ;)
 
gibt es einen Unterschied zwischen dem Sharkoon DAC Pro S und Sharkoon DAC Pro S V2 ?
 
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