News USB-Soundkarte: Sharkoons Gaming DAC Pro S ist gut und günstig

Je nach Ausgangsmaterial wird der Pegel jetzt ins Clipping getrieben und das Signal verzerrt. Das ist gelinde gesagt bescheiden, weil sowas abseits beschissener Klangqualität im Extremfall Deine Hörer beschädigt. Aus dem Dilemma kommst Du nur raus mit einer analogen Verstärkung. Equalizer APO arbeitet logischerweise mit einer digitalen Lautstärkemanipulation. Und da ist alles über 0db zu vermeiden. Equalizeranpassungen macht man üblicherweise durch eine digitale Absenkung der Pegel der gewünschten Frequenzbereiche, um dann analog wieder den Gesamtpegel anzupassen.
 
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Hat sich geklärt. Es lag weder am Sharkoon (der unterstützt ja bis 300 Ohm) noch dem BD. Ich habe vorher zur Lautstärkeregulierung den Regler an der Cloud II benutzt, der ja an integrierter Soundkarte dran war.
Jetzt regelte ich es über die Funktionstasten am Keyboard und da gibt es den merkwürdigen Effekt, dass wenn ich die festhalte, um von z.B. 20% auf 100% zu gehen, der Regler zwar 100% anzeigt, die Laustärke aber in etwa bei 60-70% festhängt. Wenn ich in einzelnen Schritten hochgehe, oder den manuellen Regler rechts unten am "Micro"-icon hochschiebe, geht die Lautstärke auf vollen 100% und ist deutlich lauter, als im ersten Fall.

Auch umgekehrt ist das Verhalten merkwürdig. Zum leiser stellen auf z.B. 20% geht der Sound schon bei angezeigten 30-40% komplett aus. In einzelnen Schritten oder über den Regler alls bestens.
Kann mir dieses überhaupt nicht erklärten. Aber die Lautstärke ist über den Regler voll da.

Edit: Jetzt noch irgendein Ansteckmicro, für gelegentliches Onlie-zocken. Empfehlungen?
 
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Würde der auch auf der PS5 funktionieren?
Habe das MH 751 und das hat nur 26 Ohm und dafür soll der ja nicht so besonders gut sein, da es dann ein rauschen geben soll?

Hat wer eine gute Alternative oder kann man da bedenkenlos zugreifen?
 
Danke für deine Hilfe!

Hatte vorhin den Thread gefunden und war doch enttäuscht, dass das nicht funktioniert. :(

Hast du eigentlich erfahren, ob das MH751 nun den CITA oder OMTP Standard hat?

Konnte dazu nie wirklich was finden und der Support von CM hat sich (noch) nicht gemeldet.
 
insXicht schrieb:
Ich verstehe hier den Einsatzzweck nicht, da ist doch jede OnBoard-Soundkarte, die mittlerweile ja echt gut und ausreichend sind, um ein vielfaches besser oder?
Es gibt keine guten OnBoard Soundkarten. Das wird es NIEMALS geben. Liegt schon in der Sache begründet.
 
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Hallo zusammen,
ich bin gerade über diesen Thread gestolpert und ich denke hier passt meine Frage sehr gut rein.

Ich habe die Beyerdynamics DT900 Pro X (48 Ohm) und die DT 990 Pro (80 Ohm) zum testen daheim.
Genutzt werden die Kopfhörer zum Zocken, Musik und Voice-Chats. Also alles am PC.

Als Mainboard ist ein Asus Rog Strix X470f-gaming (https://rog.asus.com/de/motherboards/rog-strix/rog-strix-x470-f-gaming-model/spec) mit einem S1220A Soundchip verbaut. Und dort wird auch bis jetzt der Kopfhörer direkt angeschlossen.

Für mich als Laie ist es schon zu meinem 0815 Headset eine Offenbarung.
Allerdings nach weiteren Einlesen stellt sich mir die Frage ob da noch mehr geht. Also werde ich den Unterschied zum Mainboardanschluss und dem Sharkoon DAC bei z.B. Spotify hören?

Allgemein ist mein Höreindruck so, dass sich die DT990 für mich besser in den Höhen anhören aber beim Bass schwächeln. Eventuell teilt ja jemand diesen Eindruck und kann mir das bestätigen ob ich das so richtig empfinde. Im Großen und Ganzen favorisiere ich aber die DT900.
Würde der Sharkoon DAC etwas an den Höhen beim DT900 ändern können? Oder kann man das so pauschal gar nicht sagen und es hilft wirklich nur ausprobieren?
Ansonsten bleibt wie oben gefragt die grundsätzliche Einschätzung ob der Sharkoon DAC eine hörbare Verbesserung zum Onboard-Sound bringt.

Danke.
 
Das findest du nur durch selber testen heraus, an der tonalen Abstimmung des Kopfhörers wird sich aber nichts ändern.
 
@Xokkom

Kann man pauschal nicht sagen. Sofern dein Onboard sauber arbeitet und deine KH für dich laut genug sind, dann brauchst du den Sharkoon Dac nicht. Du wirst dadurch auch nicht mehr Bass haben. Eher wirst du einen EQ brauchen.

Hifi hat nichts mit Bassschleudern zu tun. Je nachdem welchen KH du vorher hattest, kommt es dir so vor, dass der Beyer zu wenig Bass hat.

Ich würde mir eine Woche Zeit nehmen, dann wirst du dich an den Bass gewöhnt haben und merken, dass man keine Bassschleuder braucht.
 
@Eletron eine Bassschleuder brauche ich auch nicht.
Im Moment vergleiche ich auch wirklich nur den DT900 mit dem DT990. Und beim DT990 Pro empfinde ich den Bass recht flach bis kaum da. Anders beim DT900 Pro X dort ist ein wahrnehmbarer Bass vorhanden, aber nicht übertrieben, jedoch klingt das Gesamtbild des DT900 Pro X etwas gedämpft.

Wie kann ich denn erkennen ob die Onboard sauber arbeitet? Klingen tut alles als Laie super. Störgeräusche höre ich nicht, wenn das bei einer schlecht arbeitenden Onboard der Fall wäre.
Laut genug sind die Kopfhörer auch, Wobei die DT900 lauter als die 990 sind.
 
Xokkom schrieb:
Wie kann ich denn erkennen ob die Onboard sauber arbeitet? Klingen tut alles als Laie super. Störgeräusche höre ich nicht, wenn das bei einer schlecht arbeitenden Onboard der Fall wäre.
Laut genug sind die Kopfhörer auch, Wobei die DT900 lauter als die 990 sind.
Problem bei Onboard Sound könnte die Ausgangsimpedanz sein. Die kann man soweit ich weiß auch nicht nachlesen, weil die Hersteller das nicht angeben. Sollte dein Onboard Audio eine erhöhte Ausgangsimpedanz haben, kann das sehr wohl starken Einfluss auf den Klang des Kopfhörers haben. Hier ein Video dazu:

Außerdem können es bei hoher Auslastung des PCs (sprich beim Zocken) doch Störsignale den Sound beeinflussen. Ob oder wie stark das passiert kann man schwer sagen, das muss man selbst austesten. Persönlich würde ich zumindest die Wandlung immer außerhalb des PCs lassen, einfach nur um auf Nummer sicher zu gehen. Beim Sharkoon DAC musst du allerdings aufpassen, bei zu sensiblen Kopfhörern hört man damit ein deutliches Rauschen. Keine Ahnung ob der neue DT900X damit rauschen würde, die alten 32 Ohm Varianten kann man allerdings rauschfrei damit betreiben.

EDIT: Hier noch Info bezüglich der Ausgangsimpedanz des Sharkoon DACs.
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich muss dazu sagen, ich bin kein Tontechniker und kann die ganzen Infos nur sehr oberflächlich verstehen und betrachten.

Mal anders gefragt. Gibt es ein DAC welchen man für den DT990 und DT900 (80 u. 48 Ohm) empfehlen kann? Meine Frau behält wahrscheinlich den DT990 sollte ich mich für den DT900 entscheiden. Daher würde ich gerne mit einem DAC beide Kopfhörer testen. Preislich sollte es jetzt nicht den Rahmen sprengen. Um die 50€ wären toll, wenn es da was gibt. Wenn es keinen empfehlenswerteren als den Sharkoon gibt, teste ich damit.
 
@Xokkom

Solange du keine derartigen Einschränkungen hast, die maweasesnet beschreibt, dann musst du dir da keine Gedanken machen.

Der Sharkoon Dac kostet 30 EUR und ist durchaus empfehlenswert. Du kannst ihn dir kaufen und selbst testen, ob du einen Unterschied hörst.
 
Ich muss jetzt wirklich nochmal dumm, durch mein nicht vorhandenes Wissen, fragen.
Macht ein DAC tatsächlich den Klang besser oder im Endeffekt nur die Lautstärke, was man dann als "besser" bezeichnet, weil vorher nicht genügend BUMS da war?
Ich weiß nicht, ob ich da was falsch verstehe. Würde mit einem DAC z.B. Stimmen/Musik klarer zu hören sein oder bleibt alles gleich, nur der mögliche Lautsärkepegel ändert sich?
Die Lautstärke reicht mir nämlich beim DT900 mit 48 Ohm vollkommen aus, auf volle Lautstärke könnte ich wahrscheinlich gar nicht. Beim DT990 mit 80 Ohm muss ich natürlich höher Regeln um die gleiche Laustärke zu erreichen.

Sagt man dann pauschal
DT900, kein DAC
DT990, DAC empfohlen?

Oder kommt am Ende doch besserer Klang bei gleicher Lautstärke raus?
 
Beachte Post #469

Nicht viel wird im audiobereich kontroverser diskutiert als dac bzw verstärker klang.
 
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Xokkom schrieb:
Macht ein DAC tatsächlich den Klang besser oder im Endeffekt nur die Lautstärke, was man dann als "besser" bezeichnet, weil vorher nicht genügend BUMS da war?
Wen es vorher nicht scheiße war macht der das vermutlich nicht besser.

Der Sharkoon DAC ist gut wen du ihn nahe an seiner vollen Lautstärke betreiben kannst.
Aber NUR dan!
Wen du immer nur 10% aufdrehen kannst weil es sonst zu laut ist dan nutzt du eben nur die unteren 10% von dem DAC aus und dan ist er natürlich nicht mehr so gut.

Deswegen ist der nur sehr bedingt allgemein zu empfehlen.
 
Xokkom schrieb:
Allgemein ist mein Höreindruck so, dass sich die DT990 für mich besser in den Höhen anhören aber beim Bass schwächeln.
https://diyaudioheaven.files.wordpress.com/2021/10/dt900x-vs-dt990pro-250.png

Ich weiß nicht genau was du mit im "Bass schwächeln" meinst, den Messwerten zufolge sollte der DT990 aber mehr Bass als der DT900X haben. Sollte der DT900 Pro X bei dir mehr Bass haben als der DT990, dann ist definitiv etwas faul.

Xokkom schrieb:
Mal anders gefragt. Gibt es ein DAC welchen man für den DT990 und DT900 (80 u. 48 Ohm) empfehlen kann? Meine Frau behält wahrscheinlich den DT990 sollte ich mich für den DT900 entscheiden. Daher würde ich gerne mit einem DAC beide Kopfhörer testen. Preislich sollte es jetzt nicht den Rahmen sprengen. Um die 50€ wären toll, wenn es da was gibt. Wenn es keinen empfehlenswerteren als den Sharkoon gibt, teste ich damit.
Ich denke, der Creative G5, G6 oder X3 aus dem Creative B-Stock sind wohl im Moment das Preis/Leistungs beste, was man im Moment bekommen kann.

Xokkom schrieb:
Macht ein DAC tatsächlich den Klang besser oder im Endeffekt nur die Lautstärke, was man dann als "besser" bezeichnet, weil vorher nicht genügend BUMS da war?
Jedes Gerät mit einem Klinkenanschluss hat einen DAC (Digital Analog Converter) integriert, sonst könntest du ja gar kein Signal an deine Kopfhörer senden. Soweit ich mitbekommen habe ist der DAC bei den meisten Geräten mittlerweile schon völlig ausreichend, am Verstärker scheitert es dann aber oft. Entweder ist der Verstärker nicht stark genug und der Kopfhörer ist dadurch zu leise, oder die Ausgangsimpedanz ist zu hoch und er beinflusst dadurch den Klang von (niederohmigen) Kopfhörern.

Laut Julian Krause sollte die Ausgangsimpedanz des Verstärkers 8 mal größer als die des Kopfhörers sein, laut dem oben verlinkten Thread sollte man am Sharkoon Gaming DAC keine Kopfhörer unter 52 Ohm damit betreiben, der DT900X hat 48 Ohm, ist also nicht ideal, wobei die Ausgangsimpedanz deines Motherboards wahrscheinlich deutlich höher sein dürfte. Somit würde der 80 Ohm DT990 deutlich besser zum Sharkoon DAC passen, als der 48 Ohm DT990X.

Für den DT900X würde ich einfach einen Apple USB-C 3,5mm Adapter probieren. Kein Schwerz, das kleine Ding hat sehr gute Messwerte, ist quasie sowas wie ein "Geheimtipp" und sollte den DT900X wohl auch laut genug bekommen, da dieser sehr leicht anzutreiben ist.

DuckDuckStop schrieb:
Nicht viel wird im audiobereich kontroverser diskutiert als dac bzw verstärker klang.
Da kann ich nur zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@maweasesnet danke für deine ausführliche Antwort.
maweasesnet schrieb:
Ich weiß nicht genau was du mit im "Bass schwächeln" meinst, den Messwerten zufolge sollte der DT990 aber mehr Bass als der DT900X haben. Sollte der DT900 Pro X bei dir mehr Bass haben als der DT990, dann ist definitiv etwas faul.
Das irritiert mich jetzt doch etwas sehr. Ich hab gestern nochmal über eine Stunde im Vergleich gehört. Eventuell habe ich es falsch formuliert. Um es besser zu verstehen, der DT990 hat schon Bass und mit "schwächeln" meine ich um Bezug auf den DT900.
Der Messwert deckt sich nicht so richtig mit meinem Hörempfinden. Ich drück es mal vereinfacht aus, weil mir das fachliche Gehör/passenden Worte fehlen. Der DT900 klingt für mich voller/satter als der DT990. Also da "drückt" schon mehr, überspitzt gesagt.
Ich bin jetzt wie schon mehrfach erwähnt kein Fachmann, aber bei orchestralen Stücken, welche ich zu Testzwecken gehört habe, nimmt man Kontrabässe beim DT900 stärker wahr als beim DT990. Ich möchte meinen Kontrabässe rücken deutlicher in den Vordergrund.

Also wenn ich den Begriff Bass jahrelang für mich falsch definiert habe, dann muss ich wohl an mir selber zweifeln. Ansonsten muss ich mal bei Beyerdynamic nachfragen wie sie selber den Vergleich zwischen DT900 und DT990 beschreiben würden, speziell den Bass.
 
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