USB-Stick (mit eingebauter SSD) funktioniert nicht richtig

marram

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Der USB-Stick war bisher mit NTFS formatiert und funktioniert am PC (Windows 10) und wurde auch von meinem Smart-TV erkannt.
Da ich den Stick über OTG an meinem smartphone nutzen wollte, aber android mit NTFS nicht klarkommt, wollte ich den Stick mit diskpart partinionieren und eine Partion mit exFAT formatieren. Der Formatiervorgang wurde von discpart abgebrochen und eine Fehlermeldung kam (weiß nicht mehr, welche).
Ich versuchete daraufhin, mit aomei festzustellen, was passiert ist. Aomei zeigte mit die disk 4 (Laufwerk K:) mit dem Hinweis 'kein Medium' und aomei zeigte mir disk 5 mit der Größenangabe passend zu dem Stick, aber ohne Laufwerksbuchstabe. Ich wies der disk 5 den Laufwerksbuchstabe H: zu und formartiert auf exFat. Der Stick funktioniert nun am PC, aber nicht mehr am Smart TV und wird auch nicht von meinem smartphone erkannt trotz des exFAT-Format. Die Disk 4 (ohne Medium) habe ich mit aomei entfernt, da ich glaubte, sie ist unbrauchbar.

Das Laufwerk K: (disk 4) wird mir in aomei nicht mehr angezeigt (weil ich es da entfernt habe). In aomei werden nur die disk 1, 2, 3, und 5 angezeigt. Disk 5 ist das Laufwerk H: des exFat formartierten Sticks. Nur mit USB Disk Ejector wird das Laufwerk K: als Generic Multi Card angezeigt.
Dort wird auch Laufwerk H: (exFAT) als ASMT 2115 angezeigt.

Meine Frage: was ist hier schief gelaufen? Und was kann ich tun, um den Stick sowohl am PC, und TV und smartphone wieder benutzen zu können.
Vielleicht hat jemand schon was Ähnliches gehabt und hat eine Idee bzw. eine Lösung gefunden? Danke für die Hilfe.
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Achtung!
Neuer Hinweis:
Mit diskpart "list disk" wird mir Datenträger 3 Status 'kein Medium' und Größe '0 B' gelistet. Das entsprach disk 4 bei aomei. Weiter wird Datenträger 4 gelistet mit Status 'Online' und Größe '238 GB'. Entspricht disk 5 bei aomei. Da ich dummerweise auf aomei die disk 4 entfernt habe (Weil ich glaubte, dass 'kein Medium' mit Größe '0 B' unbrauchbar ist.) Folge: Auf aomei werde jetzt nur noch die disks 1, 2, 3, 5 gelistet. Die disk 3 auf aomei ist also definitiv nicht identisch mit Datenträger 3 'kein Medium' auf diskpart. Die disk 3 ist vielmehr ein anderes USB-Laufwerk an meinem PC und sie funktioniert ganz normal.
Den Datenträger 3 (ist auf demselben USB Stick wie Datenträger 4 exFAT 238 GB) kann ich zwar mit 'sel dis 3' ansprechen. Der nachfolgende Befehl 'active' bleibt aber wirkungslos, sodass eine Bereinigung mit dem Befehl 'clean' nicht möglich ist. Folglich kann ich den Datenträger 3 nicht formatieren.

Ich warte mal ab. Vielleicht hat jemand doch noch eine Idee, wie man hier weiterkommen könnte.

Hier eine Kopie:

DISKPART> list disk

Datenträger ### Status Größe Frei Dyn GPT
--------------- ------------- ------- ------- --- ---
Datenträger 0 Online 931 GB 0 B *
Datenträger 1 Online 223 GB 0 B *
Datenträger 2 Online 3726 GB 0 B *
Datenträger 3 Kein Medium 0 B 0 B
Datenträger 4 Online 238 GB 0 B

DISKPART> sel dis 3

Datenträger 3 ist jetzt der gewählte Datenträger.
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Kann man vielleicht jetzt den leeren Datenträger 3 einfach löschen? Oder bringt das nichts?

Wie muss man in diskpart den Datenträger 3 löschen? Welcher Befehl?
'delete disk 3' oder 'delete volume 3' oder 'delete partition 3?
Genaugenommen sind doch die Datenträger 3 und 4 nur zwei verschiedene Partitionen auf demselben USB-Stick.

Keine Ahnung, wie das geht und ob das dann was bringt und nicht alles noch schlimmer macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreib mit fdisk oder gparted eine neue Partitionstabelle und erstelle neue Partitionen. Du kannst jedes beliebige live-linux dafür verwenden.
 
Wer erzählt das das Android nicht mit NTFS zurecht kommt.
Ich habe nee USB-C MVE-SSD auf NTFS und speicher & lese daten ohne Probleme mit dem Handy.
 
Ich habe Huawei P20 Pro & P30 Pro und da geht es ohne Probleme. Android 9.1.
Und auch auf meine 2 Lenovo Tabs mit Android 8 geht es.
 
Groug schrieb:
Versuch mal den Stick mit dem HP USB Format Tool den Stick neu zu formatieren.
Versuch, aber ohne Erfolg, da 'kein Medium'. s.o.
Ergänzung ()

John Sinclair schrieb:
Ich habe Huawei P20 Pro & P30 Pro und da geht es ohne Probleme. Android 9.1.
Und auch auf meine 2 Lenovo Tabs mit Android 8 geht es.
Also bei mir gehts nicht ohne zusätzliche App die nach Hause telefoniert und gekauft werden will.
Ergänzung ()

Tom_Callaghan schrieb:
Mein Galaxy A5 liest über OTG nur Sticks mit exFAT, kein NTFS
Danke. Bei mir auch so. Oukitel K6000 plus mit Android 7. Ohne zusätzliche käufliche App nur exFAT
Ergänzung ()

Twostone schrieb:
Schreib mit fdisk oder gparted eine neue Partitionstabelle und erstelle neue Partitionen. Du kannst jedes beliebige live-linux dafür verwenden.
Ich kenne mich damit nicht aus. Aber wenn diskpart es nicht schafft (s.o.), kann mir nicht vorstellen, dass Dein Vorschlag machbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
marram schrieb:
Ich kenne mich damit nicht aus. Aber wenn diskpart es nicht schafft (s.o.), kann mir nicht vorstellen, dass Dein Vorschlag machbar ist.

Bisweilen schon. Windows geht anders mit USB-Speichermedien um, als Linux.
 
Wenn Du vielleicht eine Erklärung im Web (To-Do-Liste) dazu findest, könntest Du mir bitte den Link dahin geben?
 
marram schrieb:
Dort wird auch Laufwerk H: (exFAT) als ASMT 2115 angezeigt.
Das ist die Bezeichnung des USB-SATA Brigechips und zusammen mit der 0GB Kapazität bedeutet dies wohl, dass die SSD sich nicht mehr meldet, also defekt ist. Welche SSD ist denn verbaut oder ist es eine Fertiglösung? Wenn ja, welche?

Das Problem mit den USB SSD Selbstbaulösungen ist der Strom, denn ein USB 3 Port muss nur 900mA liefern, mehr ist optional und bei Desktop Mainboards durchaus üblich, bei Notebooks schon mehr so und bei Smartphone die komplette Ausnahme. Diese 900mA reichen internen SSDs aber i.d.R. nicht aus und SSDs ziehen gerade während Schreibvorgängen am meisten Strom, wie viel dies maximal sein kann, steht auf deren Etikett. SSD mit Pseudo-SLC Schreibcache ziehen beim Schreiben in diesem Pseudo-SLC Schreibcache weniger Strom als danach, wenn der voll ist und sie in den normalen NAND Bereich schreiben müssen.

Ein USB2 Port muss sogar nur 500mA liefern, damit ist es noch kritischer und geht meist nur gut, weil über USB2 ja auch keine so hohen Datentransferraten möglich sind.
 
Verbaut sind folgende Komponenten:
1. Transcend MTS400 M.2 SSD 256GB SATA III, MLC 2. QUMOX M.2 (NGFF) SSD auf tragbare USB3.0 pendriver Konverter-Adapter-Gehäuse Fall

Das Smartphone ist ein Oukitel K6000 plus

Von der Akkuleistung her ist das Teil sogar als Powerbank geeignet (starker Akku).

Würde mich überraschen, wenn es am USB-Port liegen sollte aber ist möglich. Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Also nach Re-Partitioning der der zweiten Partition wird es wenigstens am Smart TV erkannt, egal ob NTFS oder FAT32. Auf exFAT hab ich erstmal verzichtet.
Den Vorschlag, mit fdisk oder geparted unter linux zu versuchen, hab ich noch nicht probiert wg. keine Erfahrung mit linux und weil ich alles vergessen habe.
Muss morgen erstmal ne Woche ans Meer. Vielleicht hilft die frische Luft. Danach meld ich mich wieder. Sorry.
 
Also auf dem Label der 512GB hier steht: Rated 3,3V 1,5A, was 4,95W sind, aber unter den Angaben steht nur "Stromverbrauch (in Betrieb) 2,48 Watt", was eben nur der Durschnittswert sein dürfte. Selbst bei einem guten Spannungswandler statt nur einem billigen Spannungsregler im Gehäuse, kann diese SSD mehr als 1A ziehen. Das ist eben das Problem beim Selbstbau von USB SSDs!
 
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