News Vectoring-Streit: Immer noch keine finale Zusage der Telekom

Anhand eines Snapshots kannst Du nicht ermitteln ob der Abstand größer oder kleiner wird. Dazu brauchst Du die Daten des Vorjahres als Referenz.
 
Wenn ich selber die hohen Investitionen und Folgekoste scheue, muß ich mit sowas eben leben.
Die BNA sollte die Kuckuckskinder auch einfach zum Investieren zwingen.
 
GALAX-ZERO schrieb:
Die BNA sollte die Kuckuckskinder auch einfach zum Investieren zwingen.

Kein Problem, einfach den TAL-Zugang spätestens 2036 streichen. Ober die TAL-Mieten zeitlich progressiv gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@deo: damit haben wir uns aber seit 2014 sogar um einen Platz verbessert. (Quelle Seite 24) ;)

Geht vorwärts im Neuland. :rolleyes:
 
Die provider Verbände sind immer wieder für nen Lacher gut, fast wie die der Axel Springer Verlag. Sie lehnen den Beschluss ab, aber dass er nicht unterschrieben wird ist noch schlimmer.
 
@Onkelpappe:

Meinst du damit, die Telekom die ihr konkretes Angebot noch nicht abgeben will?

Würdest du einen "Vertrag" schließen, ohne die Folgekosten bzw. Verpflichtungen(Vorleistungsprodukte für andere Provider) genau zu kennen?

Nein, würdest du nicht...
 
Deswegen ja auch die provider Verbände. Die Telekom will ja das vectoring, und prüft jetzt ob es zu den vorgaben der EU auch rentabel ist.
 
Ein einziges Trauerspiel und D verliert den Anschluß..
 
Echt lächerlich. Erst Druck machen und dann nicht in die Pötte kommen.
Zum Glück baut unser Kreis sein eigenes LWL-Backbone-Netz bzw. die Gemeinden dann interkommunal FTTH aus. Dauert zwar noch bis Ende 2017, aber immerhin ist es absehbar.
 
Onkelpappe schrieb:
Die provider Verbände sind immer wieder für nen Lacher gut, fast wie die der Axel Springer Verlag. Sie lehnen den Beschluss ab, aber dass er nicht unterschrieben wird ist noch schlimmer.

Woraus liest du, es wäre für sie schlimmer, würde er nicht unterschrieben?
 
Es wird erst zum Affront wenn die Telekom jetzt länger zögert als dass es der Anwalts- und Inkassoverband VATM und Konsorten verzögert haben.
 
Wie weiter vorn schon geschrieben wurde fordert die EU ja weitere ausbauzusagen und das wird von der tkom , wie es jedes unternehmen und jeder Privatmann auch tun würde bzw sollte.
 
Also ich bin mir langsam ziemlich sicher, dass wir mit dem Internet schon weiter wären, wenn der Markt nicht geöffnet worden wäre und die Post sich weiter alleine darum gekümmert hätte. Stattdessen wird die ganze Kohle, die die Anwender jetzt bezahlen, auf alle möglichen unterschiedlichen Technologien (mehrere GSM und LTE-Frequenzen, unterschiedliche teilweise parallel verlaufende Anbieterleitungen, Satelliteninternet, Kabelfernsehinternet, etc...) aufgeteilt und die Gewinne auch noch fleißig von verschiedenen Firmen an verschiedene Aktionäre ausgeschüttet.

Mal ernsthaft: wie kann man eigentlich glauben, dass alles besser und günstiger wird, wenn mehrere Firmen das Gleiche tun, was vorher eine gemacht hat? Wo soll das dafür notwendige Geld herkommen? Denn allein der Verwaltungsaufwand hat sich doch multipliziert durch den Mist. Und der Endkunde blickt doch auch nicht mehr durch.

Die Post hätte man per Gesetz dazu verdonnern können. "Bis 2018 hat jeder 50 MBit". Bumm. So hat man das doch mit den Telefonanschlüssen damals auch gemacht.

Stattdessen stellt man irgendeine Agenda auf und setzt sich als Politiker Ziele, auf deren Erreichbarkeit man genau gar keinen Einfluss hat. "Jeder soll bis 2018 50 Mbit haben". Und was wenn nicht? Wer wird dann zur Rechenschaft gezogen? Die Netzbetreiber? Die Provider? Die Politiker? Nein? Keiner? Achso, na dann ist ja alles klar.
Es hat doch absolut niemand Druck, irgendwas zu bewegen.
Keiner von denen, die für den Netzausbau zuständig sind, verliert doch irgendwas, wenn die digitale Agenda nicht eingehalten wird. Ja, gut, vielleicht Glaubwürdigkeit. Aber Glaubwürdigkeit interessiert das dumme Wahlvolk doch schon lange nicht mehr.

Wenn diesen Sonntag Wahlen wären, würde die CDU wieder gewinnen und sogar die FDP wäre zurück im Bundestag. Wir kriegen einfach nur die Regierung / das Internet das wir verdienen.
 
Onkelpappe schrieb:
Da maulen sie mal wieder die armen.

Und ich kann das Gemaule über die Breko auch nicht mehr hören. Die Breko will selbst ausbauen, fordert aber Investitionssicherheit. Die Telekom will auch selbst ausbauen, fordert aber *Trommelwirbel* Investitionssicherheit. Nichts anderes ist das derzeitige zögern. Warum ist das jetzt bei der Breko schlecht und bei der Telekom gut?

FatFire schrieb:
Wie kann man eigentlich glauben, dass alles besser und günstiger wird, wenn mehrere Firmen das Gleiche tun, was vorher eine gemacht hat? Wo soll das dafür notwendige Geld herkommen? Denn allein der Verwaltungsaufwand hat sich doch multipliziert durch den Mist.

Stichwort: Öffentlich Rechtliche. Wenn es nur einen Anbieter gibt, gerade wenn auch noch staatlich abgesichert, treten am Ende massive Ineffizienzen auf. Die sind so groß, dass sie sogar teurer sind als die von dir beschriebenen Kosten. Am DSL-Markt konntest du das sogar beobachten: Am Anfang waren die Anschlüsse enorm teuer, aber durch die Regulierung traten sehr viele kleine Anbieter in den Markt ein und in der Folge sanken die Preise deutlich. Am Ende sind dann wieder zahlreiche Anbieter verschwunden (Pleite, Fusion, etc.) und geblieben sind nur wenige Anbieter, welche auf dem niedrigeren Preisniveau wieder Gewinne erzielen können.
Das von dir gewünschte Szenario würde zwar wahrscheinlich den Netzausbau beschleunigen, die Preise aber auch massiv ansteigen lassen. Nicht wegen hoher Ausbaukosten, sondern weil Manager&Co sich dann dickere Boni zuschanzen können. Der Kunde muss am Ende ohnehin den Preis bezahlen - so wie eben die Fernsehgebühr. Sparen oder effizient arbeiten ist nicht mehr notwendig.
 
@FatFire

Woher kommt nach BER noch der Glaube, die Politik könnte irgendetwas stemmen? Oder Elbphilharmonie? Schon vergessen wie gut die Planwirtschaft der DDR funktioniert hat?
 
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