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News Verbraucherzentrale mahnt Valve ab

Nun ja, der deutsche Spielemarkt ist nicht zu unterschätzen. Valve wird weiterhin deutsche Spiele in Deutschland an den Kunden bringen wollen. Ein Verbot für Steam-Spiele in Deutschland würde bedeuten, dass nur noch wenige, die über Umwege Steam-Spiele spielen wollen, tatsächlich als Kunden erhalten bleiben und der Rest lieber den einfacheren Weg gehen wird nämlich über die Konkurrenz bzw. Einzelhandel.

Würden eigentlich Steam-Spiele auf den Index gebracht werden können, wenn Valve der Unterlassungsklage nicht nachkommen sollte? Man stelle sich das einmal vor ;) Sehr unwahrscheinlich sowas.
 
realredfox schrieb:
Ich versteh nicht, warum einige immer noch nicht einsehen (wollen), dass man beim Erwerb eines Spiels hauptsächlich für ein "Erlebnis" bezahlt und nicht nur für irgendwelche Dateien oder eine DVD mit Daten.
Der Erlös sollte dann auch den Machern zugute kommen. Seid doch mal ehrlich. Ihr bereichert euch nur selbst, wenn ihr ein Spiel weiterverkauft, weil ihr der Meinung seid, ihr wärt prädestiniert jeden Luxusartikel zu konsumieren, aber leider nicht genug Geld für alles auf einmal vorhanden ist.

Wenn du dir ein Auto kaufst ghört es dir auch und bleibt nicht im Besitz von VW.(Als Beispiel).Die sagen ja auch nicht du bezahlst nicht das Auto sondern das Fahrerlebnis!Die CD bzw DVD ist nach dem Kauf dein Eigentum und du alleine kannst bestimmen was du damit betreiben möchtest.Du zahlst ja nicht umsonst bis zu 60 € für ein Spiel.Also muss mir auch ein wiederverkauf ermöglicht werden ist ja beim Gebrauchtwagenverkauf eines PKW genauso.
 
Als ob Valve das juckt. Die haben hier in D kein Sitz oder? Schlimmsten falls werden die STEAM in Deutschland einfach aufs Eis legen. Sämtliche "deutsche" IPs werden dann einfach rausgefiltert und kein Zugriff mehr haben.

Und ob das Valve juckt, dass mit dem Weiterverkaufsrecht hat nicht irgendwer beschlossen es war der europäische Gerichtshof. Wenn Valve darauf scheißt, dann können sie komplett Europa vergessen und da ist egal wo der Server steht. Wer was in Europa verkaufen will der muss sich an das EU-Recht halten.

Und sollten sie wirklich auf Europa verzichten, dann hätten sie soviele Schadensersatzklagen von Verbrauchern und von Publishern am Hals, so dass Steam dichtmachen könnte. :king:
Also nein wenn die Verkauferzentrale das richtig macht, dann kann das noch gut werden. :D
 
Was hat der Herr Gabe nochmal gesagt, die User wollen kein Windows 8

Windows 8 ist Evil ... wir sind die Guten ... :evillol:
 
Also ich verstehe nicht, wie sich so manche hier, das umgesetzt vorstellen.
Ihr erwartet doch nicht ernsthaft, dass Steam euch eine quasi-kostenlose Games-on-Demand Plattform zur Verfügung stellt. Denn sagen wir mal so: wenn digitale Spiele kaum an Wert verlieren (ab einen gewissen Betrag von vielleicht 15 Euro), dann kann man Quasi ein Spiel aus der eigenen Bibliothek streichen, sich Guthaben aufschreiben und dann sich ein neues Spiel "ausleihen" ... Dann sharen die steam-user ihre Spiele untereinander, verursachen traffic und es werden kaum neue Spiele gekauft - und Steam darf die Rechnung tragen.
Denn wenn man bedenkt, dass man nicht gezwungen ist, neue Spiele zu kaufen aber seine Bibliothek stets online ist und wenn man nie wieder ein Spiel kauft, dann hat Steam auf Dauer Verluste.
Mögliche Lösungen wären, dass Steam entweder eine Verleihplattform wird oder dass sie Gebühren für den Steam service erheben.

Mein Kompromiss wäre am liebsten, dass ich 1-3 Spiele Freunden "ausleihen" dürfte ... Natürlich Steam-Kunden. Stattdessen verzichtet man auf die Möglichkeit, erworbene Software zu veräußern.

Ja ich weiß, man hat das Recht sein Eigentum zu verkaufen ... Dann würde ich es aber bei Steam so machen, dass der Verkäufer das Spiel in seiner Bib gelöscht bekommt und dafür den "Spiele-key", welcher spielespezifisch ist (und nicht steam-spezifisch), und diesen kann er dann verkaufen ... dann sollte aber der Käufer das Spiel nicht erneut bei Steam aktivieren können. Stattdessen, muss dann der Käufer selber zusehen, wo er die Dateien für seinen Key bekommt. Ob die CD vom Freund, direkt vom Entwickler oder eben durch eine Gebühr - nochmal von Steam... Damit würde auch ein großer Teil der Torrents legal werden^^
 
finde ich gut.
Aber die sollten dann auch mal Microsoft Abmahnen, denn die binden auch unwiderbringlich Spiele an Games for Windows Live ;)
 
danke verbraucherzentralen, eine der wenigen organisationen die sich für uns einsetzt.
 
Interessant finde ich, wieviele hier keine SP- und Indie-Titel mehr spielen wollen. Denn die würde die Möglichkeit eines einfachen und bequemen Weiterverkaufs natürlich am stärksten treffen. Einmal durchspielen und weiterverkaufen, Entwicklungskosten wären damit nicht mehr einspielbar und entsprechend würden sie auch nicht mehr entwickelt werden. Die Publisher würden dann noch stärker auf Free-to-Play ausweichen bzw. Multiplayer mit anderen Monetarisierungsoptionen.
 
Immer drauf!

Hab nur ein Spiel das Steam voraussetzt und das ist schon zuviel. Seit Wochen kann ich mich nicht mehr im Account einloggen, Konto-Mails kommen nie bei mir an und der Support ist nicht vorhanden
 
Valve hat dies verdient das sie jetzt eine abmahnung bekommen, denn am Ende profitiert nur der Kunde. So hält mich der nich weiterkauf von Spielen da ab, das ich bei Steam einkaufe.
 
jackii schrieb:
Naja was heißt genial, eigentlich sollte so was ja selbstverständlich sein.
Warum? Es geht um Software, nicht um Verbrauchsgüter.

Darktorrentz schrieb:
Wenn du dir ein Auto kaufst ghört es dir auch und bleibt nicht im Besitz von VW.(Als Beispiel).Die sagen ja auch nicht du bezahlst nicht das Auto sondern das Fahrerlebnis!Die CD bzw DVD ist nach dem Kauf dein Eigentum und du alleine kannst bestimmen was du damit betreiben möchtest.Du zahlst ja nicht umsonst bis zu 60 € für ein Spiel.Also muss mir auch ein wiederverkauf ermöglicht werden ist ja beim Gebrauchtwagenverkauf eines PKW genauso.
Stimmt! Die CD/DVD ist dein Eigentum, und du kannst damit machen was auch immer du willst. Selbiges gilt für den Lizenzschlüssel. Bei der Lizenz selbst allerdings (also das was du bekommst, nachdem du deinen Key über Steam aktiviert hast), läuft das etwas anderst;

RP-01 schrieb:
Wenn du ein Spiel bei Steam kaufst, bist du weder Besitzer und noch weniger Eigentümer dessen. Du hast lediglich gegen ein gewisses Entgeld mit VALVe vereinbart die über den jeweilige Account Lizenzierte Software in Verbindung mit Steam nutzen zu dürfen. Da du den Lizenzvereinbarungen/AGB vor dem Zahlvorgang zustimmen musst, weil ansonsten keine Vertrags- und Zahlungsabwicklung stattfinden wird, bist du weder berechtigt deinen -laut Vertrag- Personengebunden Account weiterzugeben, noch den Softwarelizenzvertrag eines einzelnen Spieles von deinem Steam-Account zu enkoppeln und an jemand anderen weiter zu geben.


Guest83 schrieb:
Interessant finde ich, wieviele hier keine SP- und Indie-Titel mehr spielen wollen. Denn die würde die Möglichkeit eines einfachen und bequemen Weiterverkaufs natürlich am stärksten treffen. Einmal durchspielen und weiterverkaufen, Entwicklungskosten wären damit nicht mehr einspielbar und entsprechend würden sie auch nicht mehr entwickelt werden. Die Publisher würden dann noch stärker auf Free-to-Play ausweichen bzw. Multiplayer mit anderen Monetarisierungsoptionen.
Word. Dazu verweise ich noch auf folgendes Posting:
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Sollten Spieleentwickler und Publisher dazu gezwungen werden den Gebrauchthandel für ihre Spiele anzubieten war es das dann endgültig mit der Einmalzahlung für Spiele.
f2p, Microtransaktionen, Abo's, Auktionshäuser etc. werden dann in jedem Spiel vorhanden sein. Bei vielen werden diese Geschäftsmodelle zwar passen, zu einigen eben aber auch gar nicht.

Für z.B. Starcraft 2 passen diese Modelle überhaupt nicht gut. Wie sieht es mit Singleplayer Spielen wie Bioshock aus? Diese werden austerben, denn mit dem Singleplayer-Inhalt kann man ja keine Kohle mehr machen.
Spiele wie Bioshock, die ein Großteil der Spieler einfach einmal durchspielt und dann einfach für 70-90% seines Kaufpreises wiederverkauft, und das innerhalb einiger Tage, nun die werden aussterben.

Dieses Urteil war einfach nur Schwachsinn. Das wird auch den Usern später nicht mehr so gut gefallen, wenn ihnen auffällt, dass viele ihrer Geliebten Franchises flöten gehen oder komplett über den Haufen geworfen werden müssen um sie an neue Bezahlmodelle anzupassen.


Hat hier eigentlich irgendjemand von den Befürwortern dieses Weiterverkauf-Systems einen sinnvolle Idee wie man dieses überhaupt umsetzen könnte, ohne das es -außer für die Kunden- ein totales Verlustgeschäft ist?
 
Beatmaster A.C. schrieb:
Als ob Valve das juckt. Die haben hier in D kein Sitz oder? Schlimmsten falls werden die STEAM in Deutschland einfach aufs Eis legen. Sämtliche "deutsche" IPs werden dann einfach rausgefiltert und kein Zugriff mehr haben.

Was für eine Rolle spielt das ? Valve bricht europäisches Recht. Sofern Sie 500 Millionen Europäer weiter als Kunden haben wollen, dann werden sie einlenken.
 
Leute zahlen mehr für die Exklusivität ein gerade neu erschienenes Spiel zu spielen und sollten logischerweise weniger zahlen, wenn das Spiel nicht mehr neu ist. Würden Publisher / digitale Vertreiber eine angemessene Wertanpassung vornehmen, würden Leute sich nicht gebrauchte Spiele kaufen.

Andererseits - ich kann hier nur von mir und meinem Bekanntenkreis sprechen - bin ich auch gerne mal bereit den Vollpreis zu zahlen, wenn ich von einem Developer / Produkt sehr überzeugt bin und diese/s unterstützen möchte.

Unangebracht sind jegliche Vergleiche mit anderen Gütern, in den allerwenigsten Fällen hat man die Möglichkeit ein Spiel vor dem Kauf kostenlos eingehend zu testen, Demos sind zurechtgeschnittene Happen die einem zugeworfen werden und bieten einen unzureichenden Eindruck auf das Gesamtprodukt.
Dieses Problem besteht bei anderen Produkten nicht (Filme (eingeschränkt) ausgenommen), hier hat man in der Regel entweder die Möglichkeit die Produkte eingehend zu testen oder aber umzutauschen/ zurückzugeben. Zwingend zwar eigentlich nur auf Basis des Widerrufsrechts aber in der Regel geht dies auch beim Laden um die Ecke auf Kulanz.
Weiterhin habe ich keine Funktionsgarantie bei (PC) Spielen, was ebenfalls eine Besonderheit ist, denn normalerweise führt dies bei anderen Produkten direkt zur Rückgabe.

Publisher/Vertreiber leben in einer Luxuswelt, die sich die wenigsten Hersteller anderer Produkte vorstellen können, insofern wäre ein wenig Gerechtigkeit mal wünschenswert.

Edit:
Achja und Kommentare wie diese "Einmal durchspielen und weiterverkaufen, Entwicklungskosten wären damit nicht mehr einspielbar und entsprechend würden sie auch nicht mehr entwickelt werden. " Ignorieren wohl gerne die Zeit vor Steam und Konsorten, sowie die Realität bei etwa 90% aller Software/Spiele im regulären Umlauf... Marketing-/Lobbyistengebrabbel würde ich sowas ja nennen....
 
Zuletzt bearbeitet: (Posts in der Zwischenzeit)
Manche zeigen sich hier wirklich von ihrer besten Seite; da spricht die Gier.
Hauptsache es kann ein Vorteil für sich selbst dabei herausgeschlagen werde. Dass das absolut schädlich für ein Unternehmen, wenn nicht sogar einen ganzen Industriezweig
ist, ist natürlich völlig egal.

Die Quittung gibt es dann, wenn gänzlich auf F2P umgestiegen wird. Aber klar: "Der Verbraucher kann dabei nur gewinnen!".
 
Dass man bei Abbrechen gleich alles direkt verliert geht meiner Meinung nach nicht, auch wenn ich keinen Grund sehe warum man nun die Änderungen vom August ablehnen sollte, ganz im Gegenteil.....

ABER
Des Weiteren kritisiert der Verband die seitens des Betreibers nicht umgesetzte Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, nach der ein Weiterverkauf von heruntergeladener Software erlaubt ist. Dies sei den Nutzern jedoch aufgrund der fehlenden Übertragungsmöglichkeit des Nutzerkontos und der Bindung des Spiels an den nur einmal nutzbaren Aktivierungsschlüssel beziehungsweise an das Steam-Netzwerk nicht möglich.
Das Urteil von europäischen Gerichtshof bezog sich einzig und alleine auf Software mit unbefristetem Nutzungsrecht, welches man bei Steam nicht hat (es funktioniert auf Abonnement basis), genauso wurde nicht explizit gefordert den Weiterverkauf zu ermöglichen. Das BGH hatte Valve in diesem Punkt bereits bestätigt und die beiden Urteile schließen sich nicht gegenseitig aus, Valve wird also ein feuchten Dreck tun und einen Weiterverkauf ermöglichen. Nur weil die Verbraucherzentrale hier ein Verstoß sieht heisst das nicht gleich dass es auch einer ist, Valve wird das notfalls sicherlich bis vor's Gericht ziehen. Auf absehbare Zeit wird sich da also nix ändern.
 
Natürlich eine zwiespältige Angelegenheit, einerseits empfinde ich es auch als mein recht erworbene Güter weiterverkaufen zu dürfen, jedoch andererseits hat dieses System Inhalte nicht weiterverkaufen zu können zu einer goldenen Ära der Indie-Spiele geführt und auch die großen Rabataktionen kann ich mir nur so wirklich vorstellen.
 
RP-01 schrieb:
Hat hier eigentlich irgendjemand von den Befürwortern dieses Weiterverkauf-Systems einen sinnvolle Idee wie man dieses überhaupt umsetzen könnte, ohne das es -außer für die Kunden- ein totales Verlustgeschäft ist?

Nur mal so: Spiele konnte man bis vor wenigen Jahren immer weiterverkaufen, ohne dass jeder Publisher sofort pleite ging - es schmälert lediglich etwas die Gewinnmarge. In welchem Umfang, kann ich allerdings nicht einschätzen.

Erst seitdem die Publisher die nötigen DRM-Mittel haben, das zu unterbinden, reden sie immer mehr davon, dass der Gebrauchtmarkt verschwinden muss - da würde ich als Mitarbeiter in der Verbraucherzentrale aber so was von Gefahr im Verzug sehen ... !
 
bin absoluter valve/steam fanboy, aber die abmahnung kommt zurecht. nachträglich agb's ändern und evtl. nicht mehr zugriff auf die spielesammlung zu haben ist blöd.

gut wäre, wenn neue agb's zum beispiel nie zum nachteil des nutzers ausgelegt werden dürften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der Demoman aus dem TF2-F2P-Video am Ende schrie: Freeedoooom!
Naja, wird sich zeigen. Weiterverkauf und so...
 
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