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News Verbraucherzentrale mahnt Valve ab

realredfox schrieb:
Ich versteh nicht, warum einige immer noch nicht einsehen (wollen), dass man beim Erwerb eines Spiels hauptsächlich für ein "Erlebnis" bezahlt und nicht nur für irgendwelche Dateien oder eine DVD mit Daten.
Der Erlös sollte dann auch den Machern zugute kommen. Seid doch mal ehrlich. Ihr bereichert euch nur selbst, wenn ihr ein Spiel weiterverkauft, weil ihr der Meinung seid, ihr wärt prädestiniert jeden Luxusartikel zu konsumieren, aber leider nicht genug Geld für alles auf einmal vorhanden ist.
Danke. Wenigstens einer mit Vernunft hier.



Das Thema hatten wir ja nun schon ein paar mal.
Die Account-Bindung ist nicht nur für den Hersteller von Vorteil, sondern auch für den Kunden. Gerade die beliebten Steam-Sales würde es z.B. in dem Umfang definitiv nicht geben, wenn danach jeder die Spiele weiter verticken könnte.
Davon abgesehen ist es nur fair: Man weiß von Anfang an, daß man das Spiel nicht wieder verkaufen kann, und man weiß von Anfang an, was einen das Spiel kostet (man muss nicht einen spekulierten Preis von einem späteren Wiederverkauf subtrahieren).

Der einzige Haken ist im Moment noch, daß man bei Fehlkäufen der Gelackmeierte ist (wobei ich ja der Meinung bin, daß man heutzutage durch Let's Plays und Foren kaum noch solche Fehlkäufe machen müsste).
Dem könnte man jedoch ganz einfach mit temporären Demo-Freischaltungen entgegen wirken, was bei Steam bereits sporadisch gemacht wird.
(Ab und zu kann man am Wochenende ein bestimmtes Spiel kostenlos spielen.)
Es wäre klüger, dieses Problem somit an der Wurzel zu packen, statt es dem Kunden aufzubürden, das Spiel später weiter verkaufen zu müssen.

Dies gilt auch für die Preisbetrachtung. Lieber gleich reduziert verkaufen, statt den Preis künstlich über ein Wiederverkaufsrecht zu senken.



Jegliche Auto-Vergleiche sind des weiteren ungültig.

1. In einem Auto steckt ein Anteil an Ressourcen, die mit jedem einzelnen Exemplar neu aufgebracht werden müssen.
In einer Software stecken keine solche Ressourcen. Eine Software kann beliebig oft vervielfältigt werden, ohne daß zusätzliche Ressourcen von Nöten wären.

2. Ein Auto nutzt sich ab. Es verliert nicht nur an kommerziellem Wert, sondern auch an Gebrauchswert bis hin zum vollständigen Verschleiß.
Eine Software nutzt sich nicht ab.
 
Das wird auch mal Zeit, insbesondere das Weiterverkaufsrecht muss es auch bei Steam und Itunes geben. Digitale Güter muss man genauso weiterverkaufen können, wie alles andere auch, denn etwas das man nicht weiterverkaufen kann hat einen Wert von 0.

Ob Aktien oder Software, da gibt es keinen Unterschied, selbstverständlich muss man beides verkaufen dürfen, weil der Erstausgeber sein Recht erschöpft hat. Und der Preis wird nicht künstlich gesenkt, sondern momentan künstlich erhöht, weil es eben keinen freien Markt mit Angebot und Nachfrage, sondern einen einzigen Monopolistischen Anbieter mit absoluter Marktmacht gibt.

Wenn man ein Spiel auf DVD weiterverkaufen darf, dann auch digital.
 
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honkytonk schrieb:
Leute zahlen mehr für die Exklusivität ein gerade neu erschienenes Spiel zu spielen und sollten logischerweise weniger zahlen, wenn das Spiel nicht mehr neu ist. Würden Publisher / digitale Vertreiber eine angemessene Wertanpassung vornehmen, ...
Aber genau das tun sie doch.
Insbesondere auf Steam bekommt man ältere Spiele zu Spottpreisen. Aber auch bei Läden wie Amazon usw. fallen die Preise nach einer gewissen Zeit stark.

keldana schrieb:
Sorry, aber wenn die unter den gegebenen Umständen alle zu F2P rennen, glaubst Du doch selbst nicht, dass ein Weiterverkauf noch groß was dran ändern würde, oder ?
Er würde möglicherweise das Ende der Ära von "einmal Kaufen und gut"-Spielen besiegeln.

Und ob sich Free2Play mit der jetzigen Situation auf lange Sicht durchsetzen wird, bleibt eh abzuwarten.
Ich prognostiziere, daß sich auch dieser Hype wieder legen wird. Den Entwicklern/Publishern wird irgendwann auffallen, daß die meisten Spieler sich auf einige wenige Free2Play-Titel konzentrieren werden, und daß bei der Masse an F2P-Titeln der erhoffte Goldrausch -wie auch schon beim Versuch den WoW-Erfolg mit Abo-Modell zu kopieren- ausbleiben wird.
Und dann gucken wieder alle dumm aus der Wäsche, weil sie als BWLer die Wirtschaft nicht verstanden haben.

keldana schrieb:
Die wollen Kohle scheffeln ... auf dem Rücken des Kunden.
Das mag ja sein. Aber als Kunde habe ich nach wie vor die Macht, das ganz einfach nicht mitzumachen. Bei Software sogar noch mehr als bei anderen Dingen.
Ergänzung ()

etking schrieb:
Und der Preis wird nicht künstlich gesenkt, sondern momentan künstlich erhöht, weil es eben keinen freien Markt mit Angebot und Nachfrage, sondern einen einzigen Monopolistischen Anbieter mit absoluter Marktmacht gibt.
Ich grüße dich! Von welchem Planeten kommst du?
Ich bin vom Planeten Erde. Herzlich willkommen!

Bei uns hier auf der Erde sind Spiele heute deutlich günstiger als noch vor 10 Jahren.
Des weiteren fallen die Preise für ältere Spiele in aller Regel sehr stark. :)

Mit einem Monopol hat unserer Spielemarkt zum Glück nichts zu tun. Wir können bei uns Spiele bei Saturn, Mediamarkt, Amazon, Steam, und vielen weiteren Geschäften kaufen, die sich auch regelmäßig zum Release großer Titel einen Preiskampf liefern, der den Preis nicht selten noch mal um 30% reduziert.
 
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Konti schrieb:
Aber genau das tun sie doch.
Insbesondere auf Steam bekommt man ältere Spiele zu Spottpreisen. Aber auch bei Läden wie Amazon usw. fallen die Preise nach einer gewissen Zeit stark.

Gerade ältere Spiele gibt es auf Steam nur zu Wucherpreisen. Spiel, die vor Jahren für ein paar Euro auf Spielezeitschriften zu finden waren, kosten bei Steam immer noch um die 10€ (Thief-Reihe, Die Gilde, Sacred, Fallout1,2,BoS um nur ein paar zu nennen.)
Und Spiele, die man für 10€ auf den Wühltischen findet, kosten bei Steam glatt das doppelte (Doom3, Fallout3 GotY) oder Stalker alle 3 Teile habe ich vor einem Jahr für 20€ offline gekauft.
Und das heutige Angebot erst "The Next Big Thing" Auf der aktuellen CBS für 5,50€ zu haben. Bei Steam im "Angebot" 7,49€.

Ich vergleiche Preise und kaufe dort, wo es am günstigsten ist. Falls neue Spiele nur noch mit Steamzwang erscheinen, dann geht das eben nicht mehr.
 
Konti schrieb:
Der einzige Haken ist im Moment noch, daß man bei Fehlkäufen der Gelackmeierte ist

Das ist kein Problem wenn man bei Vorbestellungen nicht mitmacht und erst bei der Weihnachts/Sommer/Herbst/etc.-Aktion 2-3 Monate später zuschlägt (zu dem Zeitpunkt sind auch schon genug echte Reviews von echten Spielern im Umlauf).

Das wahre Problem ist aber dass man auf Steam, als EU-Tier1-Bürger, derbst abgezockt wird. Wenn dem höheren Preis jetzt nun endlich auch ein Mehrwert gegenübersteht ist das kein Grund zum heulen sondern einfach Fairness.

[EDIT]
H_D_Case schrieb:
Gerade ältere Spiele gibt es auf Steam nur zu Wucherpreisen. [...] Stalker alle 3 Teile habe ich vor einem Jahr für 20€ offline gekauft.

Ein wenig mitdenken muss man halt schon noch - ich hab z.B. alle 3 Stalker Teile auf Steam für nicht ganz 8,50 bekommen.

Steam ist nicht immer das günstigste - das stimmt. Aber im Großteil der Fälle sind sie es. Man darf halt nicht blind drauf loskaufen, sondern muss den richtigen Zeitpunkt abwarten. Und wenn man sowieso täglich on ist erledigt sich das Thema auch von selbst.
 
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Cytrox schrieb:
Das Spiel (oder die Nutzungslizenz oder was auch immer) wurde verkauft und nicht vermietet. Es ist also mein Eigentum
Äh nein, eben nicht. Du hast ein Abonnement mit Valve abgeschlossen und dir das Nutzungsrecht für die Spiele gegen eine Gebühr freigeschaltet. Dir gehören die Spiele also nicht. Wenn du nun das Abo kündigst, z.B. durch löschen des Accounts, dann gibst du damit auch das Nutzungsrecht für die Spiele ab.

Der BGH hat diese Praxis als legitim bestätigt und das Urteil des EuGH bezieht sich auf den Kauf von Software mit unbegrenztem Nutzungsrecht welches du hier eben nicht hast.
 
realredfox schrieb:
Ich versteh nicht, warum einige immer noch nicht einsehen (wollen), dass man beim Erwerb eines Spiels hauptsächlich für ein "Erlebnis" bezahlt und nicht nur für irgendwelche Dateien oder eine DVD mit Daten.
Der Erlös sollte dann auch den Machern zugute kommen. Seid doch mal ehrlich. Ihr bereichert euch nur selbst, wenn ihr ein Spiel weiterverkauft, weil ihr der Meinung seid, ihr wärt prädestiniert jeden Luxusartikel zu konsumieren, aber leider nicht genug Geld für alles auf einmal vorhanden ist.

Man zahlt für einen CD-Key, den man gerne unter Kontrolle hätte.
Wenn mir Steam nicht mehr gefällt, dann würde ich gerne die Plattform wechseln.

Und auf jedem Fall will ich die Spiele offline zocken können, auch wenn Steam an den Servern bastelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
nenji.lu schrieb:
Du hast ein Abonnement mit Valve abgeschlossen [...] das Urteil des EuGH bezieht sich auf den Kauf von Software mit unbegrenztem Nutzungsrecht welches du hier eben nicht hast.

Ein Abo ohne regelmäßig wiederkehrende Kosten ist ein unbegrenztes Nutzungsrecht. Mag sein dass man das im US Recht anders sieht, aber hierzulande haben solche Spielereien idR. wenig Hoffnung auf Erfolg.

Mit "Abonnement" dürften wohl eher diese Cloud-/Software-a-a-Service Plattformen gemeint gewesen sein, wo ein Wiederverkaufsrecht verständlicherweise wenig Sinn macht.
 
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Okay, ich benutze Steam seit 2004 und war bisher immer zufrieden.

Da hier ja schon der ein oder andere versucht hat eine mögliche Lösung bezüglich des wiederverkaufen auf Steam geposted hat hier mal meine:

In Steam gibt es seit geraumer Zeit das "Wallet" welches man mit Geld aufladen kann um damit dann beispielsweise in TF2 Items zu kaufen.
Ein Kritikpunkt der anderen Lösung war das durch den Wiederverkauf der spiele Valve keinen Umsatz mehr Generieren würde bzw. zu wenig um den Service Kostenlos anzubieten.
Man könnte den Wiederverkauf jedoch dahingehend regeln das man das Spiel zwar weiter Verkaufen kann, das Geld aber dem Steam-Wallet gutgeschrieben wird welches dann auch NUR mit den Steam-Angeboten verwendet werden kann.
Damit sich das ganze für Valve auch lohnt könnten sie sich bis zu 10% des Verkaufpreis, mindestens aber 1€, selbst "in die Tasche stecken" als kleine Nutzungsgebühr für diesen Zusatzservice. Quasi wie Ebay.

Ja ich weiß, scheiß Kundenbindung etc. aber so würde Valve keinen zu starken Umsatzeinbruch erleiden.

Wie gesagt, ist nur ne Idee und bei weitem nicht perfekt.

Zudem wäre ich endlich mal für eine Altersverifizierung in Steam...
 
Dass Firmen so dreist EU Regelungen einfach ignorieren motzt mich an.

Und alles zum Nachteil von uns Kunden.
 
Ich versteh garnicht warum manche sich hier so aufregen, gerade die die selbst spiele über Steam gekauft haben.

Jedem von euch war klar vor dem Kauf eines Spiels, dass es seit anbeginn von Steam nicht möglich ist Spiele weiter zu verkaufen, außer man tritt seinen ganzen Account ab.

Warum habt ihr das/die Spiel/e dann gekauft wenn ihr nicht damit einverstanden seit? (auch wenn es nicht rechtens in der EU ist)

Ich seh Computerspiele an wie Süßigkeiten, ich kauf mir nen Schokoriegel weil ich den Geschmack erleben will und wenn er mir nicht schmeckt dann wandert er in die Tonne. (tja pech gehabt und drauß gelernt das ich mir den Riegel nicht nochmal kaufe)

Ich kauf mir nen PC Spiel für das Spieleerlebnis und wenns mir nicht gefällt dann bleibt es links liegen (pech gehabt), falls es mir aber gefällt dann zock ichs durch und es war jeden Cent wert den dann die Entwickler verdienen.

Himmelswillen das kotzt mich hier genau so an wie bei den AntiAtomkrafdemos, wo zig tausende gegen Atomstrom protestieren und wenn man mal genau hinschaut haben 99% der Demonstranten zuhause Atomstrom weil sie zu geizig sind die höhere Grundgebühren un kwh Preise zu bezahlen für die Föderung anderer Energien (Windkraft, Solar etc.)


Sch***e wir leben in keiner knall rose Traumwelt, es ist nunmal wie es ist auf unserer Erde und gut ist.
 
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Gut so.
Auch internationale Konzerne haben sich in Deutschland an deutsches Recht zu halten.

Insbesondere was den Weiterverkauf von erworbenen Spielen - oder ganz allgemein: erworbenen digitalen Gütern - ist es dringend an der Zeit, die existierenden Regelungen auch im Internet durchzusetzen. Das gilt selbstverständlich auch für iTunes, Google Play Store, Amazon und alle anderen.

Und bloß weil die Anbieter etwas verkaufen, das aber als "Abo" bezeichnen, ändert sich an der Tatsache nichts. Sonst könnte ja jeder die rechtlichen Regelungen umgehen, indem er die Sachen einfach anders benennt. "Nein Herr Richter, das war kein "Crack" - ich nenne es "Marzipanpulver" und das wird im Gesetz nicht erwähnt!"
 
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An Valve Stelle würde ich dem nachgehen, ansonsten kann es sehr "schmerzhaft" werden, sogar EU weit.
 
Nun, Service kostet Geld.
Zuerst, ich begrüße die Entscheidung der Verbraucherschutzzentrale bezüglich der Abänderungen der AGBs und einer automatischen Sperre, sofern Nutzer den neuen AGBs nicht zustimmen.

Allerdings ist das mit den Wiederverkauf ein Problem:

Valva stellt Download Server
Valve stellt eine Vertriebsplattform
Valve stellt über ihre Plattform die neuesten Patches / Mods etc. zur Verfügung

Was würde im Umkehrschluss der richtige Schritt Valves sein müssen, damit Spiele weiterverkauft werden können?

Ganz einfach: Gekaufte Spiele dürfen ein Mal runtergeladen und gebrannt werden, danach dürfte der Käufer die gebrannten SPiele weiterverkaufen, aber nur das eine einzige Exemplar das er hat.

Daher, ist der Rohling kaputt oder hat der Käufer sich das Spiel nur runtergeladen und vergessen zu brennen und die Festplatte geht hopps, dann sind die Spiele unwiederbringlich verloren.

Wie mit "echten" CDs eben. Manche Nutzer picken sich nur die Rosinen aus, wollen aber keine Konsequenzen tragen. Aber auch Valve muss noch Geld verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal seit langem wieder eine sinnvolle Aktion !
 
Richtig so!
Erinner mich gut, ich habe mich nämlich mal am "Abbrechen" drücken versucht, gibt ja nur Zustimmen oder Abbrechen.
Kann ja irgendwie nicht sein, theoretisch müsste ich zumindest Offlinge, dann noch meine Spiele nutzen können, immerhin habe ich dafür bezahlt.
Natürlich hab ich inzw auch zugestimmt ;)
 
Das Lustige bei der Sache ist, dass ich direkt nach dem die neuen AGBs erschienen sind erstmal jurstisch nachgehakt und mich dann Beschwert habe und die Verbraucherzentrale hat doch tatsächlich reagiert. Siehe zum Beispiel hier.
Ich konnte damals einfach nicht verstehen, wie die mich nötigen dürfen irgendwas zu akzeptieren, ohne eine Chance zu haben, bei Ablehnung meine alten Spiele zu spielen. Und wenige sind das nicht.
 
@Newsposter:
"Verbraucherzentrale Bundesverband"
Nicht andersrum ^^

Ansonsten... ich habe noch nie Leute verstanden, die sich über eine solche Plattform Spiele kaufen.

Diesbezüglich bin ich schon fast wieder froh, dass ich nur so'n Furz-DSL hab, mit 768er kommt man garnicht erst auf die Idee, sich nen Steam-Account zu machen und da Spiele mit mehreren Gigabyte herunter zu laden.

Wenn ich jedoch NICHTS zuhause habe, das ich auch anfassen (oder - oh Wunder - mal via Datenträger installieren) kann, dann muss mir auch klar sein, dass sich all das in den Händen einer sehr großen, sehr geldgeilen Firma befindet und ich als Kunde das unwichtigste Glied in der Kette bin.

Wer das im Jahre 2012 noch immer nicht gerafft hat, dem geschieht's eh ganz recht, vielleicht lernt man's so endlich.

Cya, Mäxl
 
Blackspeed schrieb:
Wurde Ubisoft dann nicht angekackt?

Das gleiche könnte man sich über Blizzard fragen .

Hier allerdings geht es erst mal um Steam und da die Geschichte dort seit Jahren im wirklich großen Maßstab stattfindet halte ich die Abmahnung für mehr als überfällig und angebracht.

Es ist ein absolutes Unding das man aktuell (lt. Auffassung der Hersteller) keinerlei Verkaufs oder Vererbungsrecht an seinen teuer erkauften Nutzungsrechten hat.

Gesetz den Fall da stirbt ein Nutzer (wir wollen es nicht hoffen) und sitzt beispielsweise auf einer 10.000€ schweren iTunes- oder Steam-Sammlung. Bei der aktuellen Lage ist dieser Wert einfach von jetzt auf gleich verpufft da das ganze nicht mal vererbt werden darf.

Darüber wie das ganze jetzt bereits gehandhabt wird (weitergabe der Zugangsdaten bei Verkauf etc.) müssen wir uns nicht unterhalten. Das allerdings kann ja nicht Sinn der Sache sein zumal dort teilweise eine solche Willkürpolitik betrieben wird wo immer mal wieder ein paar hundert Accounts unverschuldet gesperrt werden und sich der jeweilige Herausgeber Gebetsmühlenartig auf sein Hausrecht in Bezug auf seine Server beruft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ginge es in diesem Falle nicht einmal um das WEiterverkaufen, es stört mich schon genug dass ich Spiele nach Kauf nicht mehr weiterverschenken kann. Ging mir schon öfter so dass ich mir ein Spiel gekauft habe, angespielt, festgestellt ist nichts für mich, und hätte es anstatt es vergammeln zu lassen gerne an freunde oder sonst wen weitergegeben.

Vielleicht muss man beim Wiederverkauf auch unterscheiden zwischen Spielen, die über Steam direkt gekauft wurden und Spielen, die ich tatsächlich als DVD gekauft habe.
 
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