News Viper VP4100: Erste PCIe-4.0-SSD von Patriot soll 800.000 IOPS schaffen

Hayda Ministral schrieb:
Bei mir mit SB 2600k, 16 GB RAM und Crucial M4 ist das so.
Lest man jetzt schon zum zweiten mal im Thread. Pauschal jedes Spiel ladet bei euch in 3 Sekunden? Respekt.
 
Der Preis ist doch ganz okay....sofern es nicht irgendwelche Probleme gibt, kann man da durchaus drüber nachdenken.... natürlich nur, wer schon X570 und nvme SSD geplant hatte.

Aus Sicht der Vernunft sind SATA SSDs immer noch ausreichend....nur auf den dram Cache sollte man achten.
 
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JoePesci schrieb:
Wie funktioniert das bei MBs die im M.2 Hauptslot einen eigenen Kühlkörper haben? Kann / darf man den Kühlkörper einer solchen SSD abmontieren?
Bei der MP600 darf man den entfernen, ohne Garantieverlust. Zumindest war das die Info meines Händlers, der sich diese Info direkt bei Corsair geholt hat:

Nach Abklärung mit Corsair geht die Garantie nicht verloren, wenn ihr den Heatsink der MP600 entfernt. Wenn ihr die Halterung des Heatspreaders nach aussen drückt, könnt ihr den Heatspreader relativ leicht entfernen.
Corsair empfiehlt es aber nicht den Heatspreader zu entfernen, was ich darauf zurückführe, dass die SSD ohne Heatspreader relativ schnell ins thermal throttling laufen könnte ohne. Wenn man aber den vom Mainboard verwendet, sollte das auch kein Problem sein.


Und der "Kühlkörper" von Asus hält sie bei mir bei max 55°C
 
Ich hoffe da kommen auch noch welche ohne Kühlkörper da ich diese nicht brauche. Die raid Kontroller Karte wird aktiv gekühlt und bindet 4 SSDs mit einem PCI 4.0 x16 slot nativ an. So ist zumindest der Plan. Threatripper sei Dank :D
 
r4yn3 schrieb:
Lest man jetzt schon zum zweiten mal im Thread.

Ja, das mit dem lesen kann schon eine schwierige Angelegenheit sein.

Pauschal jedes Spiel ladet bei euch in 3 Sekunden? Respekt.

Zum Beispiel glaubst Du, gelesen zu haben dass bei mir pauschal jedes Spiel in 3 Sekunden lädt. Versuch es einfach nochmal und versuche diesmal zu lesen was ich tatsächlich schrieb.
 
SLanKi schrieb:
Bin mal gespannt, wann dann die berühmt berüchtigten "real World" Anwendungen davon voll profitieren.
Wenig bis nichts, schon gleich gar nicht im Vergleich zu anderen guten NVMe SSDs. Die maximalen Transferraten und IOPS kann man nur mit mehr parallelen Zugriffen erzielen, als ein Heimanwender jemals abseits von Benchmarks erzeugen wird.
Posent schrieb:
Was ist eigentlich derzeit der "Flaschenhals" bei praktischen Anwendungen?
Meinst die CPU, die muss die gelesenen Daten ja in aller Regel entpacken und gelesenen Programmcode ausführen. Schaut das Programm dann noch im Internet nach z.B. Updates....
ZeroZerp schrieb:
Überwiegend liegts an der Singlecore- Leistung. Datentransfers kannst Du schlecht "threaden".
Die Datentransfers selbst sind leicht zu threaden, aber dies wird nicht immer gemacht und das I/O Subsystem von Windows ist auch nicht gerade perfekt parallelisiert.
r4yn3 schrieb:
Macht doch mal gegentests mit ner Ramdisk.
Wobei man die RAM Disk vorher benchen sollte, da bei einigen die Latenzen auch erschreckend hoch sind und die 4k Werte, vor allem die lesend, daher kaum besser als bei mancher SSD sind.
yummycandy schrieb:
Gibt es eigentlich schon SSDs mit Silicon Motion SM2264?
Wer will schon eine solche SSD haben?
Wattwanderer schrieb:
Warum nicht Flashspeicher als Steckmodule und Controller auf Mainboard oder vielleicht in die CPU und Treiber?
Weil man dann nur die jeweils aktuellen NAND Flash Modelle nutzen könnte, die neueren aber nicht. Die Plattformen wären damit extrem kurzlebig.
Wattwanderer schrieb:
Beim letzteren hätte man bis zu 100 Watt was man verbraten könnte.
Wenn die Leistungsaufnahme das Problem ist welches man überwinden möchte, dann sollte man sich vom M.2 Formfaktor verabschieden und besser auf U.2 oder Add-In-Card setzen.
 
Holt schrieb:
Die Datentransfers selbst sind leicht zu threaden, aber dies wird nicht immer gemacht und das I/O Subsystem von Windows ist auch nicht gerade perfekt parallelisiert.
Du Sprichst von Transfers/Ich von Transfer.
Ich meine also das Laden einer großen Datei, die Du vollständig in den Speicher kriegen willst.

Ich denke Du willst darauf hinaus, dass man viele Einzeltransfers parallel anstößt und damit sozusagen die Queue- Depth steigert (was ja z.B. SSDs erst zu ihren Höchstleistungen treibt). Richtig?

LG
Zero
 
Wenn eine Software noch auf HDDs optimiert ist, wird sie parallele Zugriffe vermeiden, da diese sich bei HDD wegen der Kopfbewegungen gegenseitig ausbremsen und sehr viel SW ist eben noch nicht auf SSD optimiert.
 
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SoDaTierchen schrieb:
@Posent: Das hängt sehr stark vom Spiel und der Anwendung ab. Wobei deine Frage schon negativ konnotiert ist. Bei mir starten Windows und Anwendungen / Spiele in wenigen Sekunden. Boot sind etwa 11 Sekunden, ein Spiel wie z.B. WoW BfA in 2 Sekunden. Geht aber noch schneller, auf einem bekannten Zenbook startet Windows in 5 Sekunden.

Generell habe ich seit Einsatz von SSDs große Schwierigkeiten mich an Ladebildschirme zu erinnern, da diese immer nur kurz aufflackern. Und ich würde darauf wetten, dass bei mir der i5-3450 limitiert :)
und er will wissen, wieso es statt 11 Sekunden nicht 5 Sekunden sind. Seine Frage war keineswegs "negativ konnotiert", sondern meines Erachtens eine berechtigte und technisch angehauchte Frage.
 
Ich frag mich immer noch, warum viele so fixiert auf kurze Bootzeiten sind. Das ist eine der Sachen, die man extrem selten macht. Warum kommts da auf ein paar Sekunden an? Geringe Zugriffszeiten beim Starten von Programmen sind natürlich etwas anderes.
 
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r4yn3 schrieb:
Glaube ich nicht wirklich. Macht doch mal gegentests mit ner Ramdisk.
Bzw. verwende ein Spiel welches beim zweiten Start aus dem Ram lädt. Das Spiel wird nur minimal schneller.

Die Einfluss der Latenz bei praktischen Ladevorgängen hängt natürlich vom Zugriffsmuster ab. Je länger/sequenzieller die Daten, desto geringer ist dieser Einfluss. Da sich diese Muster von Anwendung zu Anwendung unterscheiden, ist eine generelle Aussage anhand einzelner Spiele und einzelner Ladesequenzen kaum zu treffen. Nach meiner über viele Monate angestauten Alltagserfahrung kann Massenspeicher mit deutlich geringerer Latenz, also XPoint, in günstigen Fällen Ladezeiten spürbar reduzieren.
 
Scythe1988 schrieb:
und er will wissen, wieso es statt 11 Sekunden nicht 5 Sekunden sind. Seine Frage war keineswegs "negativ konnotiert", sondern meines Erachtens eine berechtigte und technisch angehauchte Frage.
Du verwechselt "beleidigend" mit "negativ konnotiert". Die Frage war definitiv negativ konnotiert. Er fragte nicht neutral, wie lange ein modernes OS zum hochfahren braucht, sondern er fragte bereits negativ, warum es nicht in wenigen Sekunden geht. Die Annahme, dass es nicht in wenigen Sekunden geht ist eine negative Konnotation. Richtig oder falsch kann man nicht beurteilen, da "wenige Sekunden" zu ungenau ist.

Seine Frage ist deshalb nicht ungerechtfertigt, weshalb ich ja darauf geantwortet habe. Ich teile also deine Auffassung, dass die Frage vollkommen in Ordnung ist. Und um mal auf deine Frage zu Antworten: Bei mir sind es 11 Sekunden, weil ich davon bereits 3 Sekunden im POST verbringe und anschließend von einer relativ alten 128GB-SSD mit einem i5-3450 geladen wird. Das Zenbook verbringt ca. 0,5 Sekunden im POST und der i5-6200U kann die Daten von der verbauten nvme einfach etwas schneller verarbeiten. Technisch liegt das daran, dass der i5-3450 zwar am Limit rechnet, die SSD aber auch am Limit liest. Und beide wechseln sich mit den Arbeiten ab. Beim Zenbook hingegen ist nur die CPU das Limit, die SSD wird nicht voll ausgelastet - da es keine nennenswerten Wartephasen für die CPU gibt, ist diese schneller fertig als der Desktop-i5, trotz nominal weniger Leistung. Und OnTop hat der Desktop auch noch ein paar mehr Dienste hochzufahren, was den Boot-Vorgang zusätzlich verzögert. Als die Installation noch frisch war, brauchte der Desktop 9 Sekunden.

@yummycandy: Weil Bootzeiten vergleichbar sind, die hat jeder. Bei den Spielen / Anwendungen müsste man sich konkret auf ausgewählte Spiele oder Anwendungen festlegen, aber das hat hier bisher kaum einer gemacht.
 
Hayda Ministral schrieb:
Versuch es einfach nochmal
Nein Danke, wie man sieht kommt eh nichts dabei raus.
WeltalsWille schrieb:
Nach meiner über viele Monate angestauten Alltagserfahrung kann Massenspeicher mit deutlich geringerer Latenz, also XPoint, in günstigen Fällen Ladezeiten spürbar reduzieren.
Und wo wäre das?
SoDaTierchen schrieb:
Weil Bootzeiten vergleichbar sind
Schon lange nicht mehr.
 
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r4yn3 schrieb:
Schon lange nicht mehr.

Du irrst dich. Nur weil sie nicht gleich sind, sind sie dennoch vergleichbar. Ein Fiat 500 schafft 210kmh, ein Audi A6 schafft 240kmh. Die sind nicht gleichschnell, aber die Geschwindigkeiten sind vergleichbar. Die Ursachen für die Limits sind verschieden, aber beide Werte sind auf derselben Skala vertreten: Geschwindigkeit. Selbes gilt für Bootzeiten: die sind immer in Zeit gemessen, egal auf welchem System. Damit sind diese Zeiten vergleichbar. Warum die Zeiten verschieden sind, also die Ursache dafür, die gilt es gesondert zu betrachten.

Bitte nicht "vergleichbar" mit "gleich" verwechseln.

PS: Ob die genannten Autos wirklich die angegebenen Geschwindigkeiten schaffen ist für das Thema unerheblich, falls da jemand drauf rumhacken will.
 
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Aha, weil man beides also in Zeit messen kann ist es vergleichbar, wie tiefsinnig.
Die Annahme, dein Zenbook startet wegen der NVMe um so viel schneller als dein Desktoprechner ist einfach nur geraten. Du kannst bei unterschiedlichen Systemen die Bootzeit nicht vergleichen, weil das Mainboard, das BIOS und die Peripherie ausschlaggebend für die Zeit ist.
SSD X kann auf 5 Systemen 5 verschiedene Bootzeiten haben. Und was vergleichst du dann? Ob es Nachts kälter ist als draußen?
 
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SSDs unterscheiden sich nicht so stark bei ihrer Leistung im Alltag....zu HDDs ein himmelweiter Unterschied aber solange das System keine andere bremse wie eine schwächliche CPU oder zu wenig RAM hat, ist die Bootzeit vor allem von anderen Faktoren gegeben.

Vor allem Mainboard und externe Geräte....dann die Treiber und mitgestalten Programme.....dann bei Windows 10 ganz heftig der unterschied von hochfahren zu neustarten!

...mein Crosshair VI war nie schnell....aber mit dem letzten BIOS ist es nochmal deutlich langsamer geworden.
Mein älteres MSI Notebook startet schnell....das dell XPS initialisiert ewig, bootet Windows aber sehr schnell....und hänge ich eine 3,5" externe HDD dran, dann dauert es immer ewig weil die erstmal andrehen muss bevor sie meldet das sie OK ist.

Den Autostart halte ich nicht klinisch rein, aber ich achte schon drauf da keinen Mist drin zu haben....launcher werden z.B. nie mitgestaltet...
 
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r4yn3 schrieb:
SSD X kann auf 5 Systemen 5 verschiedene Bootzeiten haben. Und was vergleichst du dann?
Das ist sogar eine ziemlich gute Ausgangslage, denn dann kannst du vergleichen, wie groß der Unterschied der Systeme beim Booten ist. Wenn nämlich die SSD dieselbe ist, dann hast du exakt dieselbe Software, exakt dieselbe SSD, also sind die Unterschiede bei der restlichen Hardware zu suchen. Du vergleichst die Auswirkungen von nicht-SSD-Hardware auf die Bootzeit.

r4yn3 schrieb:
Die Annahme, dein Zenbook startet wegen der NVMe um so viel schneller als dein Desktoprechner ist einfach nur geraten
Nein, nicht geraten, von dir erfunden. Ich sagte, das Zenbook startet schneller. Und erwähnte, dass es von einer nvme startet, habe aber auch auf das unterschiedliche System hingewiesen. Über die Ursache habe ich keine Vermutung angestellt, meine Aussage war nur, dass die CPU die Daten schneller von der SSD liest - faktisch leicht zu belegen - und dass das Zenbook schneller startet.

r4yn3 schrieb:
Ob es Nachts kälter ist als draußen?
Draußen ist eine Ortsangabe, kälter Temperatur. Das ist nicht vergleichbar. Ich wage zu bezweifeln, dass du verstanden hast, was ich sagen möchte. Falls doch: das Zenbook hatte nach einer frischen Installation eine Bootzeit von 5 Sekunden, genau wie heute. Sicherlich unterscheiden sich die Millisekunden, aber ich stehe nicht mit einer Stoppuhr daneben. Der Desktop hat nach Installation von demselben Image eine Bootzeit von 9 Sekunden, heute 11. Davon verbringt der Desktop 3 Sekunden im Post, das Zenbook 0,5.

Was genau ist dir daran nicht vergleichbar genug?

Wenn du deine Zweifel in Worte fassen kannst, die mehr Fakten und weniger Verachtung beinhalten, dann wird das eine Diskussion, bei der mindestens einer von uns hinterher schlauer ist als vorher. Insgeheim hoffe ich ja, dass ich das bin, denn ich lerne gerne etwas dazu.
 
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SoDaTierchen schrieb:
meine Aussage war nur, dass die CPU die Daten schneller von der SSD liest - faktisch leicht zu belegen
Mach. Zeig mir bitte, dass die alte SSD hier mit der SATA Schnittstelle beim booten der limitierende Faktor ist.
 
@r4yn3: Nochmal: Ich habe nie behauptet, dass die SATA-SSD der einzige limitierende Faktor ist. Einer aber auf jeden Fall. Beleg: Test von tomshardware.
 
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