[W7] Festplatte plötzlich weg - in Datenträgerverwaltung "raw"

instinkt

Commander
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Ich nutze seit mehreren Wochen problemlos ein externes 4bay-Festplattengehäuse. Heute morgen wurde plötzlich HDD #3 nicht mehr erkannt. Alle 3 anderen HDDs werden nach wie vor erkannt und sind auch ansteuerbar. Hier die Fehlermeldung (auf English):



Bei Neustart zudem mit folgender Meldung:


Natürlich möchte ich nicht formatieren, da die Platte bereits Daten enthält. Liegt das evtl. an einer zerschossenen Partitionstabelle, die wieder herstellbar sein könnte?

In der Datenträgerverwaltung wird die Platte als "RAW" bezeichnet.
 
Hey ^^

Mal kurz und knapp :

Habe das selbe Problem schon manchmal mit USB-Sticks gehabt.
Musste dann formatieren.

Wäre toll, wenn es eine Lösung gäbe, die auch ich nutzen könnte ^^.

Also schließe ich mich hier mal mit an.

Mfg

P.S. : Guten Morgen ^^
 
4 HDs und kein Raid5?
Was für ein NAS? Filesystem ntfs, ext3, ext4, ..?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, kein NAS, JBOD! NTFS!
 
Was ist das denn für eine Platte? Wie groß ist sie und wie voll war sie? Über welche Schnittstelle sind sie mit dem Rechner verbunden? USB oder eSATA?
 
Kann man die S.M.A.R.T. Werte auslesen? Wenn ja, dann poste doch bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung, einfach auf den Link der Portable klicken, warten bis die zip Datein automatisch downgeloaded wird, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten) für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

Ein Backup der Daten hast Du hoffentlich, sollten sie wichtig gewesen sein.
 
Festplatten sind heutzutage Verschleißartikel geworden, weil zu billig produziert. Der Kunde will es ja so, "Geiz ist geil"
Daher Datensicherung ist vorhanden ?
Wenn ja Festplatte versuchen aus dem Gehäuse ausbauen und an einem Festplattenport am Mainbord anschließen und neu formatieren, dementsprechende Tools vorhanden, wenn nein besorgen..
 
Sollte Rettungsversuche nichts bringen, sollte man natürlich mal die smart-werte auslesen (falls möglich) und die HD intern mal mit einem Herstellertool testen. Bzw im totalen Notfall ein lowlevel- format durchführen.
 
Die S.M.A.R.T. Werte sollte man regelmäßig prüfen und vor allem bei solchen Problemen immer zuerst, denn das kann ein Hinweis auf Probleme des Zustands der Platte sein und die Recoverymassnahmen entsprechend beeinflussen. Wenn der Zustand schlecht ist, wäre zuerst ein Klonen mit ddrescue angebracht und dann erst das Recovery der Daten auf dem Klon, da eine Platte mit mechanischen Problemen den Stress des Recovery vielleicht gar nicht überstehen wird.

Außerdem sind einfache Desktop HDDs heutzutage auch nicht mehr für den Einatz von 4 HDDs in einem Gehäuse geeigent, da denen die Vorrichtungen zur Kompensation der Vibrationen der anderen Platten fehlen. Das anders als früher und hängt nicht nur damit zusammen das die Desktopplatten eben möglichst billig sein müssen und die Datendichten heute eben extrem geringe Kopfabstände und mechanische Präzision verlangen.
 
Hatte glaub ich mal das gleiche oder ein ähnliches Problem mit meiner Externen. Hab dann von ner Linux (glaub Knoppix wars) Live CD gestartet, dort konnte ich noch auf die Platte zugreifen. Mittels Terminal dann alle Daten auf nen anderes Laufwerk gezogen, anschließend die Festplatte formatiert, läuft seitdem fehlerfrei:D
 
Was mich am meisten wundert ist, dass neben den in den Anleitungen von teskdisk aufgelisteten /dev/-Pfaden bei mir dieselbe Festplatte auch als NTFS angezeigt wird. DAs konnte ich bisher in keiner Anleitung finden, die ja - auch bei NTFS-Daten - stets ohne Weiteres die /dev/-Pfade ihrer zu prüfenden HDD wählen.

...und bei Start stehen die Zahlen "32, 33" und bei End "45, 44". O.o

https://www.computerbase.de/artikel/storage/beratung-datenrettung-mit-testdisk.859/#bilder




Es geht um die 2000GB HDD.


Update 19.09.2015:

Aur0r4 schrieb:
Hatte glaub ich mal das gleiche oder ein ähnliches Problem mit meiner Externen. Hab dann von ner Linux (glaub Knoppix wars) Live CD gestartet, dort konnte ich noch auf die Platte zugreifen.

Das scheint auch bei mir zu funktionieren! In meinem Fall halt mit Linux Mint, fest installiert (nicht "live") und *zack* - Festplatte wurde sofort erkannt. Datenkopie wird jetzt einige Stunden dauern. :/ Danach kann ich dann den ganzen Schmonses mit entsprechender Risikobereitschaft nachholen. Bin froh, dass ich aus der puren Verzweiflung, in der ich beim ersten Auftreten des Problems befand, nicht irgendwelche fehlerhaften Eingaben in testdisk vornahm.

Update #2 vom 19.09.2015:
Nach Sicherung der Daten habe ich die als interne HDD angeschlossene Platte unter W7 gestartet und Checkdisk hat automatisch vorm Booten die Platte repariert. Der Bildschrim flackerte etwas und der TExt wurde nicht ganz korrekt dargestellt (ging ungebrochen über die Bildschirmrahmen hinaus), es stand da aber etwas von "Sicherheitseinrichtung wurde nicht erkannt; Datei 122 wurde aktualisiert", dann Datei 123, 124, usw. mehrere pro Sekunde.
Jetzt erscheint die Platte wieder unter W7 mit ihrem damals von mir vergebenen Namen "Daten". DIe darauf befindlichen Ordner haben aber alle ein goldenes Schloss. Öffnen lässt sich der Ordner jedoch (scheinbar) normal. Unter Eigenschaften ist der "nur lese-Zugriff" voreingestellt. Das war vorher nicht so. Wie bekomme ich das wieder auf "normal"?
 
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