Was haltet ihr von Spicken?

Lehrer rechnen damit das man spickt, also machen sie die Arbeiten schon entsprechend schwer^^
Das ist aber wirklich so, zumindest bei einigen Lehrern.

Ich bin ein Pro-Spicker, schon seit der Grundschule und kenne wirklich alle Tricks, immer wieder versucht und trotzdem nie gebraucht, macht aber immer wieder Spaß :D
 
Es gab mal eine französische Seite wo man Etiketten von z. B. Vittel-Flaschen ausdrücken konnte. Das Spezielle daran, man konnte in das Fenster Zutaten: seinen eigene Spick reinschreiben. Habs aber selber nicht ausprobiert :D.
 
Also gespickt habe ich auch schon, aber meistens kam eben der Effekt zustande, dass man den Spick schon auswendig wusste und gar nicht mehr brauchte.

Und zum Thema Spicktipps noch 2 Ergänzungen.

1. Einer aus meiner alten klasse hatte die Methode z.B. das verlangte Vokabular mit dem Handy zu fotografieren um dann während dem Test das als Spick zu verwenden. Ging auch gut vor allem weil er das Cybershothandy mit 3.2 Megapixel hatte.

2. Eine Schulkollegin auch aus dieser Klasse hatte einen Kugelschreiber mit ausrollbarem Spick den sie öfters zum Einsatz brachte.

Und beide Methoden sind nie aufgeflogen.

mfg
Zeus22
 
Ich habe auch gespickt, aber eher passiv. Um meine Prüfungs-Angst zu beruhigen habe ich den kompletten Stoff versucht in winziger Schrift auf einen kleinen Zettel (also die ganz herkömmliche Methode) zu schreiben. Dazu muss man es erst mal schaffen alles sauber zusammen zu fassen.
Allein durch das Spicker schreiben, und das Wissen dass dieser im Notfall in der Tasche steckt, habe ich ihn (so gut wie) nie gebraucht. Es ist auch kein unerheblicher Aufwand so einen komplette Spicker zu schreiben. Später in der Uni habe ich mir einfach die Vorgehensweise zur Hilfe genommen, indem ich eine Art Spicker zusammen gefasst, diesen aber gleich zu hause gelassen habe. :)

Ich finde Spicken an sich nicht soo schlimm, wenns um das kurzfristige behalten von viel Stoff geht. Im wirklichen Leben ist es sowieso wichtiger zu wissen wo es steht. Habe später als Aufsicht bei Uni-Klausuren die Leute zwar streng und eindeutig ermahnt, aber niemals jemanden auffliegen lassen. Das hab ich einfach nicht übers Herz gebracht. Ich weiß ja wie es zu sowas kommt. :D
Ich muss aber auch sagen, dass Ermahnungen ihre Wirkung nachhaltig zeigten. An der Uni kann man ja so richtig Probleme bekommen, wenn man beim Betrügen erwischt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch nahezu immer gespickt, bin 1x erwischt worden :evillol:

Außer in großen Prüfungen, da war es mir zu riskant und so große Spicker wären eh nix gewesen...

Wobei ich recht kreativ war (z. B. Taschentuch zum Tinten abwischen innen mit Kugelschreiber beschrieben (groß genug für ne Landkarte, oder die Wand vollgekritzelt) und sehr klein schreiben kann. in ein Karokästchen bis zu 3 Zeilen.

In Deutsch im Duden unter den Anfangsbuchstaben (z. B "A") war immer etwas Platz für ne komplette Gliderung :D Oder 3 Schmierzettel nebenhin legen auf dem auf dem untersten ne Menge Infos stehen.

Oder im Deckel des Taschenrechners, der natürlich abnehmbar sein sollte und den man unter den Rechner schiebt. Dort Formeln reinkleben (manche haben auch mit Zirkel was reingekratzt) und dann nur auf und zu schieben...

Kommt natürlich auch auf den Lehrer an, wie kreativ man sein muss, bei manchen kann man ja sogar den Ordner offen liegen lassen...

Ansonsten Lineale voll schreiben oder Buntstift, das fällt kaum auf. Meist aber doch ein kleiner Zettel sehr klein beschrieben in der Hand... effektiv, wenn nötig halt 2 Stück...

War für mich aber meist eher ne Merkhilfe im Falle eines Blackouts...
 
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Ich habe früher auch einmal gespickt (ist 20 Jahre her). Dann nie wieder. Habe mir sämtliche chemische Formeln, die abgefragt werden sollten mit Bleistift auf den Tisch geschrieben. Aber als es dann losgehen sollte, hat unser Chemielehrer uns alle umgesetzt, so konnte ich meinen Spickzettel (den Tisch) nicht mitnehmen. Wäre wohl auch ein wenig aufgefallen.:lol: Das Ende vom Lied war, das dem Lehrer der "schmutzige" Tisch aufgefallen ist und ich noch dazu einen Tadel bekam.:(
 
Ich habe auch schon gespickt. Manchmal ging es gut aber ich wurde auch schon erwischt.
 
Ich habe mir was auf ein Taschentuch geschrieben. Dann mußte ich mir nur die Naseputzen und der Spicker war weg.

Nur zuviel darst du darauf nicht schreiben, wenn du erst mal 1 minute auf dein Taschentuch guckst bevor du reinschnöttest fällt es auf.
 
Ich kann mich noch an einmal erinnern als ich ohne zu lernen in eine Informatik Schulaufgabe gegangen bin. Ich habe alles von meinem Nachbarn abgeschrieben und nur eine einzige antwort wusste ich selber. Das hat dazu geführt das ich am Ende eine 1 hatte mein Nachbat nur eine 2! :D
 
Oder man schreibt gleich drei Info-Klausuren und gibt die zwei "Kopien" an die 2 Mädels im Kurs weiter. Dann schreiben sie nur noch ihren Namen drüber und schon haben sie die Note wie vorher bei mir bestellt :D. Wegen Info soll keiner sitzen bleiben, sagten wir immer^^
 
ich habe nur ein paar mal gespickt in der 8ten oder 9ten klasse indem ich mir an der unterseite meines handgelenks den spicker mit tesafilm festgeklebt habe sodass ich immer mein pulliärmel nur hin und her schieben musste.
anderer trick: innenseite eines jackets, dass man dann umklappen kann auf dem oberschenkel und unauffällig nach unten schauen dann ^^,

oberstufe, abi, studium habe ich dann allerdings nie gespickt...spätestens dort betrügt man sich wirklich selber und außerdem ist es mir dann auch mir gegenüber peinlich. wenn ich was bestehe, dann auch bitte aus eigener kraft.
 
bis zum abi kann man durchaus cheaten aber im studium sollte man es sein lassen. das risiko was man damit eingeht ist viel zu groß und wiegt die verlockungg des spickens wieder auf.
 
Also das Coolste was bei mir in der Klasse ablief war eine Programmier-Klausur:

Ich hatte Blaupausen von einem Schüler bekommen und diese unter meine Klausur gelegt, so das ich mit meiner Klausur direkt eine Kopie anfertigte (war das Programmier-Genie). Diese Kopie gab ich rum und fertigte prompt nochmal 2 Kopien an die ebenfalls rum gingen. Ende vom Lied war das die ganze Klasse eine 2 hatte^^
 
Ich habe 2 mal versucht zu spicken, einmal in Musik dafür habe ich alles immer weiter und kleiner auf einen zettel geschrieben, letztlich brauchte ich diesen Spicker nie da ich danach alles auswendig konnte aber beruhigend war es trotzdem ihn da zu haben.
Das 2. mal war in Mathe eigentlich hätte ich auch so locker ne 1 gehabt, aber ich hatte aus unerfindlichen Gründen die Sorge das ich die Formel vergessen könnte und hab sie mir auf den Tisch geschrieben dummerweise mit gelbem Stift auf braunen Tisch deswegen konnte ich sie später gar nicht lesen, hab trotzdem die 1 geschafft, ich hab mich halt immer gern verrückt gemacht was letztlich völliger Schwachsinn war.
 
Ich hab mir jetzt die letzten 3 Seiten nicht wirklich durch gelesen.
Aber Spicken is ok. In der Schule wird so viel Schmarn gepredigt, den man nie braucht, da kann / muss man schon mal spicken.

So flogen die Leute noch nachträglich auf, was ihnen zum Verhängnis wurde
Ich glaub kaum, das jemand im nachhinein so einfach rausgeworfen werden kann (oder ne 6 kriegen kann oder die Prüfung nicht besteht). Schließlich labern viele leute (so wie ich ;)) viel, wenn der Tag lang ist.
Und dem blosen gerede nach, kann man wohl keinem Schuld nach weisen. Vor allem nicht, wenn er bei der Aussage besoffen war (Prüfungsende -> Party -> Alkohol -> *disch*)
 
Ich hab in meiner schriftlichen Elektronikprüfung in der Lehre (1990) einmal gespickt, da ich das Thema "Transistorkennlinien" gehasst habe wie nichts anders, war also klar, dass das auch drankommt. Wir haben uns alle am Abend vor der Prüfung klitzekleine "Bücher" gebastelt, die locker in die Schreibtasche gepasst haben. Mein "Spickbuch" war 2 mal 2 cm groß und hatte 20 Seiten (inklusive Inhaltsverzeichnis!), die vollgestopft waren mit Formeln und was weiss ich. Da musste man schon verdammt klein schreiben. Aber ich habe es wie gesagt nur einmal während der Prüfung gebraucht.

Schade, dass ich das Spickbüchlein nicht aufgehoben habe. Die Prüfung habe ich übrigens mit einer 2 beendet. Denn bis auf diese blöden Transistorkennlinien hatte ich keine Probleme mit Elektronik.

Ich habe seit dem übrigens keine Transistorkennlinien mehr benötigt...
 
lufkin schrieb:
später im Beruf gilt doch auch meist, man muss nicht alles wissen, nur wo es steht.
Ja, aber damit ist nicht unbedingt "beim Nachbarn aufm Blatt" gemeint :D

Bei den unwichtigen Fächer in der Schule, Religion, Deutsch und so, da kann man es schon machen finde ich.

Metzlor schrieb:
Ich habe mir was auf ein Taschentuch geschrieben. Dann mußte ich mir nur die Naseputzen und der Spicker war weg.
Und dafür ne blaue Nase riskieren, naja :D
 
Gespickt habe ich eigentlich nie. Nur vielleicht ab und zu die Arbeiten mit dem Nachbar etwas abgeglichen. ;)
 
palaber schrieb:
In der Schule wird so viel Schmarn gepredigt, den man nie braucht, da kann / muss man schon mal spicken.

diese ansicht habe ich bis zu meinem 18 lebensjahr ca. vertreten und spätestens als ich aus der schule in die berufswelt (ausbildung) ging und danach zur uni erschienen mir solche sätze als hammer lächerlich weil sie einfach nicht stimmen.

selbst wenn du in der schule nicht immer etwas lernst, was du unmittelbar brauchst, so wird dein geist auch von den sachen geformt, die du unbewußt in dich aufgenommen hast und die dir die weitere erfahrungsmache durchaus erleichtern bzw. dir dabei zugute kommen.
 
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