Was passiert mit dem Setup, wenn man nicht mehr da ist?

Kann meine Nachwelt das Aufgebaute weiterhin pflegen oder schauen Sie in die Röhre?

  • Ja, es wird weiter laufen und gepflegt werden.

    Stimmen: 5 10,6%
  • Nein, es gibt niemanden, der das übernimmt.

    Stimmen: 22 46,8%
  • Ist mir auch wurscht, was dann passiert.

    Stimmen: 24 51,1%
  • Shit, hatte das nicht auf dem Radar.

    Stimmen: 3 6,4%
  • Echt, eine blöde Frage.

    Stimmen: 9 19,1%
  • Ich mach's noch komplexer, damit es noch mehr Ärger gibt.

    Stimmen: 2 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    47
oicfar schrieb:
Es geht ja nicht um die extra Sachen, die man hingestellt hat. Eher um die Grundfunktionalität damit das Internet geht. Das ist schon bei vielen so eingerichtet, dass im Problemfall nichts mehr geht. ;)

Man braucht doch nur Router/Modem ersetzen und schon ist deine komplette Infrastruktur ausgehebelt und das Internet läuft wieder...
 
mein Schwiegervater ist vor 8Wochen gestorben, Hobbyfotograf, sehr sehr Ordentlich, vermutlich Asperger, hinterlässt 2 Schränke voll mit Dias und 1 Schrank mit Fotoalben.
Die Fotoalben werden grade Aufgeteilt, jeder nimmt "seine" mit.
Die ca 25000 Dias wird kein Mensch jemals wieder anschauen.

So wird nach meinem ableben vermutlich mit meinem Zeug auch verfahren, PC kann weiter verwendet werden, aber NAS, CNC Mini PC, SmartHome pi und Bilder anzeig pi werden sicher entsorgt, zusammen mit meiner diy CNC Fräse und dem diy 3D Drucker.

Aber ich bin dann ja nicht mehr da, mir doch Wurscht.


Da wird sogar das Ersetzen der Batterien in den SmartHome Geräten zum Drama.
 
oicfar schrieb:
Ich kenne ITler, die zu Hause auch getrennte VLANs pro Familienmitglied mit verschiedenen Berechtigungen im internen Netzwerk und für's Internet aufsetzen. Ja, so was gibt's auch.
man kann sich auch eine Frikadelle ans Knie nageln und so lange drehen, bis Radio Luxemburg kommt.
nee mal im Ernst, es mag so etwas geben, aber das ist doch reine "Spielerei". Und das ist die höfliche Version von: kompletter Spinnkram ;)

ich bin im Organigramm unserer 500 Mann Bude als ISO (Information Security Officer) geführt und habe den Laden erfolgreich durch die TISAX und IATF (IT/IS Teil) Zertifizierung gebracht (Automobil Bereich).
glaube mir, da gibt es nicht für jeden Mitarbeiter ein eigenes VLAN!
ok, etwas "Kleinkram" für die ISPs, Firewalls, ESXi Cluster usw. (HA, Transfer Netze usw.) aber dann gibt es eigentlich nur (Netzwerk) Management, Server, Office und den/die OT Bereich(e), viel mehr VLANs haben wir eigentlich gar nicht...

zuhause habe ich ein separates VLAN für die Außenkameras. Wenn sich da jemand unbemerkt (dann haben sie irgendwie ihren Zweck verfehlt ;) ) anklemmt, hätte er ansonsten physikalischen Zugriff auf das ganze Netzwerk, bräuchte aber trotzdem noch die jeweiligen Account Daten.

ich sage mal so, wenn ich den Leuten, die "legalen" Zugang zum Haus haben, eigene VLANs einrichten müsste, dann hätte ich meiner Meinung nach ein ganz anderes Problem als VLANs...
 
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Mickey Mouse schrieb:
ich sage mal so, wenn ich den Leuten, die "legalen" Zugang zum Haus haben, eigene VLANs einrichten müsste, dann hätte ich meiner Meinung nach ein ganz anderes Problem als VLANs...
Richtig. Die, die für jeden Familienmitglied ein eigenes VLAN erstellen sind eher Kontrollfreaks mit NULL vertrauen. Wer so was braucht, soll es machen.
 
Ich mach mir nur Sorgen, dass jemand den Mist entdeckt den ich in Foren schreibe :hammer_alt:
 
Zu Lebzeiten oder danach? ;)
 
Beides trifft zu :D
 
Mickey Mouse schrieb:
ich sage mal so, wenn ich den Leuten, die "legalen" Zugang zum Haus haben, eigene VLANs einrichten müsste, dann hätte ich meiner Meinung nach ein ganz anderes Problem als VLANs...
Ich glaube eher, dass solche Leute sich vielleicht doch nochmal ein zweites Hobby zulegen sollten. Das wird eher völlig überzogener Spieltrieb sein.
 
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Moin,
oicfar schrieb:
"Was wird damit passieren, wenn ich von heute auf morgen nicht mehr da bin?

Das Thema treibt mich schon eine ganze Weile, und hält mich davon ab in meinem Haus so etwas wie Home Assistance oder ähnliches einzusetzen.

Ich bin DI (FH) Informatik, meine Frau Spediteuse, und mein Sohn Fachmechaniker, der wird bei ernsteren Themen dann sicher übernehmen müssen.

Wir (Frau und ich) sind seit einiger Zeit dabei sie in die Fritzbox einzuarbeiten.
Das geht/ging bei Lan/Wlan besser als erwartet, aber wenn da mal ein AP / Repeater ausfällt, dann wird es
schon schwierig.

Smarthome geschichten werden auch noch laufen. Aber so Dinge wie die Lampe die im Winter bei der Gartenpumpe bei unter 5 Grad als Frostwächter fungiert, wird eher nicht klappen.

Auch da wir gerade PV und WP eingebaut haben, kommt natürlich die Heizungsregelung dazu.
PV wird einfach vor sich hin tikkern, aber WP muß man schon mal im Auge behalten.

Von der NAS Pflege und den Backups ganz zu schweigen. Das wird im Leben nichts....
Keine Ahnung was man da am besten macht.....

Ansonsten hab ich in einem Truecrypt-Image eine Auflistung
aller Zugangsdaten für netzinterne Geräte.

Aber wenn ich an die ganzen Accounts denke die in der FireFox Passwort DB rumliegen.
Ob die dann noch gefunden werden.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine völlig abwegige Sache, die man garnicht mal weiterdenken muß, wäre eine halbwegs ausführliche Dokumentation der gesamten Installation.
Aber natürlich ohne das Aufschreiben der verknüpften Anmeldekonten (Amazon Alexa z.B.) und der zugehörigen Passwörter.
Und die verschiedenen Mailkonten läßt man natürlich auch außen vor - da muß ja schließlich im Fall des Falles niemand zugreifen können.
 
Blende Up schrieb:
Wir (Frau und ich) sind seit einiger Zeit dabei sie in die Fritzbox einzuarbeiten.
Das geht/ging bei Lan/Wlan besser als erwartet, aber wenn da mal ein AP / Repeater ausfällt, dann wird es
schon schwierig.
Aber da würde ich eher ein Dokument mit Screenshots aufsetzen, welches man pflegt. Du kannst davon ausgehen, dass deine Frau das in paar Wochen/Monaten eh vergessen wird.
Blende Up schrieb:
Aber wenn ich an die ganzen Accounts denke die in der FireFox Passwort DB rumliegen.
Ob die dann noch gefunden werden.....
Ich habe es so getrennt, dass meine Spielwiese einfach abgeklemmt werden kann und dann "mach was immer ihr wollt mit, weil da keinen sensiblen Daten drauf sind". Der Rest ist so aufgesetzt, dass es mit der Anleitung gehen sollte. Natürlich muss man das auch regelmäßig durchgehen.

Vor paar Monaten als ich beruflich eine Woche nicht da war, kam der Anruf, dass Internet nicht geht. Fernanalyse am Telefon ergab, dass es ein Stromausfall gegeben hat und der Mini-Server, der DHCP macht, war offline. Ich war erstaunt, dass
1. Der Mini-Server keine WOL Konfiguration hatte.
2. Der erste Stromausfall (unangekündigte Abschaltung, weil da was kurz gemacht werden musste) in den letzten 8 Jahren.
 
oicfar schrieb:
Aber da würde ich eher ein Dokument mit Screenshots aufsetzen, welches man pflegt. Du kannst davon ausgehen, dass deine Frau das in paar Wochen/Monaten eh vergessen wird.
Naja, ich müsste dazu übergehen, sie bei den täglichen Aufgaben schon mit dazu zu holen.
Und dann iwann mal anfangen lassen alleine (aber mit noch Unterstützung) loszulegen.
Im Prinzip muß sie die Grundlagen schon verstehen. Also IP Adressen, DHCP, DNS, etc.. Und wissen wo sie
die notwendigen Info's in der FB findet. Das ist der Teil von dem ich sagte, der hat schon ganz gut geklappt. Aber ohne das ab und an anwenden zu müssen, ist das, wie Du schon sagst, schnell vergessen....

Ich fürchte reines Aufschreiben des aktuellen Status hilft nicht wirklich weiter.

Aber der Ansatz eine Kern-Installation getrennt von dem restlichen Spielkram aufzusetzen ist ganz gut denk ich. Da werd ich mal etwas drüber nachdenken, ob sich das hier gut umsetzen lassen würde...
 
Blende Up schrieb:
Naja, ich müsste dazu übergehen, sie bei den täglichen Aufgaben schon mit dazu zu holen.
Und dann iwann mal anfangen lassen alleine (aber mit noch Unterstützung) loszulegen.
Im Prinzip muß sie die Grundlagen schon verstehen. Also IP Adressen, DHCP, DNS, etc..

Ein Heimnetz, das täglich Wartung und Pflege braucht?
Was zum Teufel... :lol:

Technik ist da, um das Leben zu vereinfachen und nicht, um es komplizierter zu machen.
 
Das einzige was meine Freundin nicht bedienen könnte ist, wenn der virtualisierte Plex Server nicht mehr läuft.
Aber dann würd sie den halt einfach nicht mehr benutzen bzw. die würde den Homeserver vermutlich eh rausschmeissen.

Den Rest benutzt sie im Alltag und wenn sie mich nicht hatte zum ständig nachfragen würde sie das sicher auch alleine geschissen bekommen.
 
Bei meiner Frau muß ich was Hausautomation angeht gar nicht erst anfangen, die interessiert das nicht.
Wenn Kalt dann "die Heizung wird nicht warm" oder "Licht in der Küche ist zu Hell/Dunkel/war heute morgen noch an/geht manchmal nicht etc."

NAS: Bilder und Videos schaut sie sich an, BackUps oder sonstwas ist sie raus und hört nur noch Geräusche wenn ich was erklär.

die pi´s, da Blick ich selber grad so durch
 
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Ich betrachte das als das was es ist: Ein Hobby, Spielerei. Hobby ist natürlich getrennt von wichtiger Infrastruktur. Wobei ich solche Scherze auch gar nicht mehr mache, sondern ggf. einfach entsprechende Dienste anmiete. Gibt keinen wirklich guten Grund mehr, alles selber zu betreiben, außer wie schon gesagt aus Spaß. "Smart Home" gibt es hier aktuell nicht, aber wenn dann natürlich nicht die Eigenbau-Superduperspecial Variante, sondern die mit hoher Usability und alles out-of-the-box.
 
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