Was passiert mit dem Setup, wenn man nicht mehr da ist?

Kann meine Nachwelt das Aufgebaute weiterhin pflegen oder schauen Sie in die Röhre?

  • Ja, es wird weiter laufen und gepflegt werden.

    Stimmen: 5 10,6%
  • Nein, es gibt niemanden, der das übernimmt.

    Stimmen: 22 46,8%
  • Ist mir auch wurscht, was dann passiert.

    Stimmen: 24 51,1%
  • Shit, hatte das nicht auf dem Radar.

    Stimmen: 3 6,4%
  • Echt, eine blöde Frage.

    Stimmen: 9 19,1%
  • Ich mach's noch komplexer, damit es noch mehr Ärger gibt.

    Stimmen: 2 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    47

oicfar

Lt. Commander
Registriert
Juni 2020
Beiträge
1.898
Hi Community,

meine erste (vielleicht komische -> kann man in der Umfrage auch so abstimmen) Umfrage hier.

Viele von euch haben oder bauen bei sich ein privates Netzwerk (komplexes LAN, Rechtemanagement, VLANs, NAS mit verschiedenen Berechtigungen, verteiltes Backup, ... Messteckdosen, WLAN Birnen, usw. ....) auf. In manchen steckt viel Arbeit und Komplexität drin. Meine kleine Version bestehend aus ~20 Computern (keine Angst, 90% sind offline und werden nur bei bedarf hochgefahren) ist auch schon ein wenig komplexer geworden. Ich stehe kurz davor noch VLANs aufzusetzen.

Und dann ging mir schon vor paar Monaten eine Frage durch den Kopf: "Was wird damit passieren, wenn ich von heute auf morgen nicht mehr da bin? Wird meine Familie sich fragen: was hat er sich dabei gedacht und nun haben wir kein Internet? Wo muss ich drücken? Oder der Zugriff auf das NAS geht nicht mehr. Usw. ..." :daumen:

Deswegen habe ich umgeplant und es so verändert, dass die 90%, die nicht so wichtig sind, entkoppelt sind und wenn ich nicht mehr da bin, das was für ein funktionierendes Internet wichtig ist, sehr leicht (hierzu habe ich eine Anleitung für den Notfall) abgeschaltet werden kann und alles läuft ohne Probleme. Denn meine Frau & Co. wird zu 100% es nicht pflegen wollen/können. Interessiert sich halt für so was nicht.

Spannend zu erfahren, wie ihr damit umgeht.
 
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Wenn es mal so weit ist juckt mich das nicht mehr wirklich. Ich hoffe nur, dass beim Verkauf von allem ein guter Preis erzielt wird :D

Spaß bei Seite in solchen Fällen hilft eine Doku inkl. PWs die man am besten beim Notar abgibt.
 
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Cool Master schrieb:
Wenn es mal so weit ist juckt mich das nicht mehr wirklich. Ich hoffe nur, dass beim Verkauf von allem ein guter Preis erzielt wird :D
Aber das sollte dir dann doch auch egal sein. ;)
 
@oicfar

Ist es auch. Ich bekomme dann eh nichts mehr mit.
 
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oicfar schrieb:
Meine kleine Version bestehend aus ~20 Computern (
Kein normaler Mensch nutzt mehr als 1 Computer. Die werden den ganzen scheiß in die Tonne kloppen und sich von der Telekom einen Miet Router hinstellen lassen.
 
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@oicfar
In diesem Punkt muss ich mich dann auch als "nicht normal" outen.
Allerdings sehe ich eher mal die Leute, die nur einen Computer haben, als nicht normal an. :D
 
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prian schrieb:
Allerdings sehe ich eher mal die Leute, die nur einen Computer haben, als nicht normal an. :D
Von der Seite habe ich es noch nicht betrachtet. ;)

Und ich kenne Personen, die mehr als 10 Fahrräder haben. So was gibt's auch.
 
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In der Realität wird deine Frau wahrscheinlich den Trödeltrupp rufen, der ihr für deinen ganzen Kram noch 3,95€ zahlt und dann einen Telekom-Techniker beauftragen.
Bei einem Kumpel von mir ist sowas ähnliches vor ein paar Jahren passiert. Da wurde mit einer handvoll Leute das gesamte Haus entrümpelt und man durfte sich mitnehmen was man tragen konnte, der ganze Rest ging rigoros in die Container. Da waren Konsolen dabei, Router, Bildschirme und Festplatten ohne Ende, uvm.. Aber halt auch viel scheinbar altes Zeug. Ich glaube nicht, dass da nochmal irgendjemand sich die Mühe gemacht hat z.B. zu schauen ob irgendwelche Daten auf den Festplatten waren. Das ging alles in die Tonne. Die waren einfach nur froh, dass alles weg war.
 
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@Precide da stimme ich dir zu. Mehr geht es in meinem Fall um die Daten, die da sind, weil das die Familiengeschichte ist. Ansonsten wäre das dann auch weg.
 
Mit dem Setup passiert wohl dasselbe wie mit allem anderen was man im Leben hinterlässt... entweder es kümmert sich jemand drum oder eben nicht. Was man hinterlässt ist die eine Sache, die andere ist: Wie hinterlässt man es? Wenns du einen tatsächlich so - für Ausstehende komplexen - Aufbau hast, wäre eine Maßnahme eventuell eine Doku dazu zu schreiben was wofür da ist und wie zu bedienen ist. Vorausgesetzt deine Familie ist überhaupt gewillt sich darum zu kümmern, aber da kannst du ja einfach erfragen.
 
:DD schrieb:
Wenns du einen tatsächlich so - für Ausstehende komplexen - Aufbau hast, wäre eine Maßnahme eventuell eine Doku dazu zu schreiben was wofür da ist und wie zu bedienen ist. Vorausgesetzt deine Familie ist überhaupt gewillt sich darum zu kümmern, aber da kannst du ja einfach erfragen.
Ich habe geschrieben, dass ich eine Lösung für mich schon habe. ;) Mich hat es nur interessiert, wie andere mit dem Thema umgehen.
 
Precide schrieb:
alles in die Tonne. Die waren einfach nur froh, dass alles weg war.
So geschehen bei meiner Nachbarin (jetzt Witwe), die vor 1 Monat ihr Haus verkauft hat und weggezogen ist.
 
Einer Vertrauensperson auch einen Account einrichten oder einen generischen Account mit hinterlegtem Passwort, wo man auch mit lokal an die Daten/Geräte kommt.

Auch für Online-Konten (Google, Microsoft, Meta, ...) das ganze am besten vorher Regeln.
 
Ich hatte auch Bekannte bei denen für jedes Hobby ein eigener Rechner angeschafft wurde (Onlinebanking, Gaming, Videoschnitt, Videorender, Musikumwandeln…) teilweise mit mehreren Betriebssystemen auf Wechselplatten. Wenn er Bekannte mal ins Gras beißt versteht das kein Mensch mehr. Muss aber wahrscheinlich auch niemand.
 
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Wüsste nicht, wozu man das privat alles bräuchte oder auch noch weiter pflegen sollte. Welchen praktischen Nutzen im realen Leben sollte das alles für deine Frau haben? Stell dir lieber mal die Frage.

Wenn du wichtige Unterlagen hast oder Familienfotos, dann macht die einfach zugänglich. Der Rest juckt niemanden und wird dann einfach ersetzt durch ein simples Setup mit Router + PC oder Handy, so wie es praktisch jeder hat.

Keep it simple...
 
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mir ist es tatsächlich vor ein paar Jahren passiert: schwerer Unfall, Intensivstation, mehrere OPs, 4 Monate Krankenhaus und danach Reha.
mein Schwager hat im Haus die Thermostaten gegen "manuelle" ausgewechselt und Stehlampen in der Wohnung verteilt, weil auch mit Account kein Mensch mit der Technik klar gekommen ist, bzw. auch gar keinen Nerv hatte sich da rein zu fuchsen...
ok, sie hätten sich auch hinstellen und sagen können: "Alexa, stelle Wohnzimmer auf 15°", WENN sie nicht erst alles aus den Steckdosen raus gezogen hätten ;)

nur hier ging es eben darum, einen Frostschutz sicher zu stellen, damit die Bude nicht kaputt friert, nicht um PC Spielkram.

ich sage mal so, wenn es "anders ausgegangen" wäre, dann hätte niemand auch nur eine Sekunde versucht irgendwas von dem ganzen PC Kram "zu retten". Vielleicht das "digitale Fotoalbum", aber doch nicht irgendwelche VLAN Strukturen...

eine M-Disk mit den Scans der wichtigsten Unterlagen liegt im "Schlüsselkasten" im Arbeitszimmer. Wobei ich mir gerade überlege, dass ich da mal wieder eine aktuelle Version brennen muss.
 
Mimir schrieb:
Wüsste nicht, wozu man das privat alles bräuchte oder auch noch weiter pfelgen sollte. Welchen praktischen Nutzen im realen Leben sollte das alles für deine Frau haben? Stell dir lieber mal die Frage.
Es geht ja nicht um die extra Sachen, die man hingestellt hat. Eher um die Grundfunktionalität damit das Internet geht. Das ist schon bei vielen so eingerichtet, dass im Problemfall nichts mehr geht. ;)
Ergänzung ()

Mickey Mouse schrieb:
mir ist es tatsächlich vor ein paar Jahren passiert: schwerer Unfall, Intensivstation, mehrere OPs, 4 Monate Krankenhaus und danach Reha.
Oder so ein Fall.
Mickey Mouse schrieb:
ich sage mal so, wenn es "anders ausgegangen" wäre, dann hätte niemand auch nur eine Sekunde versucht irgendwas von dem ganzen PC Kram "zu retten". Vielleicht das "digitale Fotoalbum", aber doch nicht irgendwelche VLAN Strukturen...
Ich kenne ITler, die zu Hause auch getrennte VLANs pro Familienmitglied mit verschiedenen Berechtigungen im internen Netzwerk und für's Internet aufsetzen. Ja, so was gibt's auch.
Mickey Mouse schrieb:
eine M-Disk mit den Scans der wichtigsten Unterlagen liegt im "Schlüsselkasten" im Arbeitszimmer. Wobei ich mir gerade überlege, dass ich da mal wieder eine aktuelle Version brennen muss.
So ist es.
 
Klassisches Jain. Wäre schon schwierig, wenn ich nicht mehr zur Verfügung stünde. Vielleicht könnte sich mein Bruder teilweise reinfuchsen, aber der hat auch nicht massig Zeit.

Meinen ganz privaten Kram muss zum Glück niemand verstehen. Stecker ziehen und gut ist.
 
Im Prinzip kann es einem Wurscht sein, was die Nachfolger später wie machen wollen - vlt. möchte sie dann alles anders machen?

Wichtig ist doch nur, dass sie auf relevante Daten, Einstellungen zugreifen können, um agieren zu können.
Ein wenig Doku schadet also wohl nicht.
 
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