Was sind die Grundzüge, Grundeigenschaften eines Macs? Worin unterscheidet er sich zu Windows und Linux?

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surftheweb

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hallo

es mag einigen merkwürdig vorkommen, aber ich hab von Mac absolut keine Ahnung.

ich würde gerne über das Forum einige Basics aufschmacken über Mac im Allgemeinen.

Jede "IT-Welt" wie Windows, Linux, Unix usw. hat ja seine Eigenheiten und Merkmale, Qualitäten, Stärken, Schwächen, Vor- und Nachteile.

Ich bitte Euch, mir hier in diesem Thread mal einen Grundeindruck , eine Grundübersicht zu geben über Welt rund um Macintosh.

Vor allem interessieren mich nicht nur Fakten, sondern auch Meinungen, Ansichten und Erfahrungen. Also bitte nicht nur Wikipedia verlinken..

Danke
 
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macOS ist wie Linux bei dem du für Support und Software bezahlst.

Achtung nicht unbedingt ein Fakt, aber eine Meinung. :p
 
Das Problem ist, Fakten sind vergleichbar, Meinungen nicht.
Windows ist Windows, macOS ist macOS und Linux ist Linux.
Alle haben ihre Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen.

Mit einer solch oberflächlichen und verallgemeinernden Frage provozierst du nur eine Fanboy-Schlacht...
OK, du willst Meinung zu macOS?

MacOS ist Linux (oder genauer Unix - jedenfalls ursprünglich), nur das du dafür bezahlen musst, es ist nicht quelloffen und bietet eine viel kleinere bzw. engere Softwarewelt.
Für Windows bekommst du auf der anderen Seite quasi alles...

macOS funktioniert am besten auf Apple-Hardware zusammen mit Apple-Programmen.
Diese Bevormundung ist bewusst so gewollt. Es ist einfach weniger offen und kompatibel als Windows.

Innerhalb des eigenen Ökosystems laufen Apple-Kisten allerdings hervorragend. ...wenn dich die Kosten nicht abschrecken.
 
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MacOS als Betriebssystem gehört zu den Unixartigen, hat also unter der Haube mehr mit Linux gemein als mit Windows. Aber MacOS pflegt und forciert hauptsächlich seine eigenen APIs, strebt also maximale Unabhängigkeit, aber auch Inkompatibilität mit allem anderen an.

MacOS ist dazu gebaut, auf den Geräten der Firma Apple zu laufen, sonst nirgends. Es ist also ziemlich an die Hardware angepasst und auf Komfort und Usability ausgelegt. Und der Fokus liegt definitiv auf dem Look&Feel und die Funktionalität aller Geräte innerhalb des Ökosystems. Aber nicht außerhalb davon. Hast du ein Gerät von Apple, brauchst du eigentlich alles von Apple damit alles Reibungslos funktioniert, bis hin zum USB-C dock, dem Ladegerät und den Airpods. Ein goldener Käfig also.

Die Hardware hinter "MacOS" wie wir es heute kennen hat viele Veränderungen durchgemacht. Von PPC (IBM/Motorola) über Intel und jetzt zu Apple Silicon (ARM).
Da Apple die Hoheit über Soft- und Hardware haben, können sie mit ihrer Plattform machen was sie wollen. Das ist nicht nur positives, viele Entscheidungen werden am Kunden vorbei aus Profitgier getroffen. Zb verkürzen sie durch bauliche Maßnahmen immer wieder die Lebensdauer ihrer Geräte und verhindern aktiv Fremdreparaturen.

MacOS ist ein wenig wie Heiraten. Erst ist man verliebt, man gibt eine Menge Geld für das Brautkleid, die Flitterwochen und das neue Haus aus, danach ist man abhängig. Denn selbst wenn man sich nicht mehr liebt, die Scheidung ist zu teuer. Also redet man sich besser ein, es sei alles gut so wie es ist.
Ich mag viele Konzepte die das Betriebssystem verfolgt, insbesondere bei Design und Usability. Aber die Fremdbestimmung und die Firmenpolitik machen es zumindest mit mir inkompatibel.
 
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KnolleJupp schrieb:
Innerhalb des eigenen Ökosystems laufen Apple-Kisten allerdings hervorragend. ...wenn dich die Kosten nicht abschrecken.
das ist ja eine der vielen Fragen, die mich interessieren...

was bewegt die Leute dazu, für den MAC insgesamt so viel Geld auszugeben?
Ergänzung ()

ist das auf dem MAC so wie bei Windows, dass man sich Software entweder im Laden kauft oder auf X Seiten herunterlädt ?

Ich nehme an, Packetquellen über das System an sich wie bei Linux gibts da nicht oder ?

wie läuft das Thema Software insgesamt ?
 
In manchen Branchen wie z.B. Profimusik kommt man nicht um Apple herum, weil die auch sehr klug Software gekauft und innerhalb ihres Ökosystems perfektioniert haben.
Wenn man damit dann also unter'm Strich sein Geld verdient, relativiert sich der höhere Preis auch ziemlich schnell.
 
surftheweb schrieb:
für den MAC insgesamt so viel Geld auszugeben?
Das ist für viele fast eine Religion. Es ist feel good, es ist chic, es ist Status. Wie das Auto. Manche fahren was mit 4 Rädern was wenig verbraucht. Manche fahren Pickup. Andere kaufen sich einen CLK. Nicht weil sie ihn brauchen, aber weil es was über sie aussagt. Und sie den Komfort lieben.
BoardBricker schrieb:
In manchen Branchen wie z.B. Profimusik kommt man nicht um Apple herum,
Ich weiß nicht. Ich bin viel in diesem Bereich der "Kreativbranche" unterwegs. Und ja, da gibt es viele Enklaven die auf Apple schwören. Aber nicht weil sie es noch bräuchten, sondern weil es über längere Zeit in der Vergangenheit solide Geräte waren, während Windows in dieser Hinsicht absolut unbrauchbar war. Und man bekommt es aus den Köpfen nicht mehr raus. Es ist erschreckend, wie unflexibel die "Kreativen" manchmal sind.
Mittlerweile hat Apple stark nachgelassen, bei Hard- und Software (Intel-Ära). Und die M1 sind noch nicht in einem Zustand, den man Studiotauglich bezeichnen kann. Wer wirklich Leistung braucht kauft keinen Mac, denn die letzten 10 Jahre waren das eher Livestileprodukte, keine Workstations.

Ich repariere oft Geräte von Apple und habe schon den ein oder anderen Hackintosh aufgesetzt. Ich glaube ich kenne dieses OS mittlerweile besser als 98% der User. So viel zu meiner Glaubwürdigkeit zu diesem Thema.
 
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Die Abhängigkeit und der Glaube.
Apple ist ein Statussybol, wie ein Sportwagen. Sieht super aus, fährt super, das das Ding nicht so praktisch ist für den Wocheneinkauf, wird halt in Kauf genommen.

Apple verfolgt das Ziel: einmal Apple, immer Apple.
Zu einem Apple-Rechner gehört auch Zubehör. Das passt aber nur an Apple-Maschinen, nix Windows... also wirst du dabei bleiben.

Apple ist was für wohlhabende, die nicht selber denken wollen.
Windows ist für... die anderen.

...ist ein bisschen provokant formuliert.
 
Es gibt homebrew, mit dem man so einiges nachinstallieren kann was es bei Linux gibt. Kommerzielle Software wie bei Windows gibt es auch.

Bei Apple dreht sich viel auch um das Zusammenspielen der einzelnen Geräte. Ich kopiere ein Bild auf dem Handy im Browser und füge es in Word auf dem Mac direkt ein. Keinerlei Zusatzprogramme und ohne Wartezeit. Ist halt Komfort, aber man bleibt an das System gebunden. Ich finde auch die Fotoverwaltung von macOS super. Tabs im Finder sind auch cool. Dafür gibt es keine Treiber für neue nVidia Grafikkarten etc...
 
ghecko schrieb:
. Manche fahren Pickup. Andere kaufen sich einen CLK. Nicht weil sie ihn brauchen, aber weil es was über sie aussagt. Und sie den Komfort lieben.
ok Statussymbol, aber das kann noch nicht alles sein.. :-)
Sonstige Qualitäten des MAC? :))
 
surftheweb schrieb:
was bewegt die Leute dazu, für den MAC insgesamt so viel Geld auszugeben?
Ihr Workflow
Hpye
Bequemlichkeit

Je nachdem. Und wahrscheinlich noch mehr. Wie immer muss es Jeder selbst wissen.
 
Gibt es nicht.
Früher war es mal spezielle Hardware (IBM PowerPC) aber seit sie auf Intel bzw. ARM umgestiegen sind, ist in den Kisten auch nichts anderes als in jeder Windows-Kiste,
außer das du einen Aufpreis bezahlst weil eben Apple drauf steht.

Das System funktioniert gut. Damit kann man arbeiten. Ganz klar. Aber man verkauft auch seine Seele...

Linux ist was für Freigeister, Windows ist was für die breite Masse.
Und Apple ist was für die, die sich für was besseres halten oder als solche angesehen werden wollen.
 
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Schickes Design, qualitativ relativ hochwertige Hardware; Service sehr gut, wenn auch hochpreisig.

Wenn es scheee macht . . .
 
Ich würde mir an deiner Stelle ein How-to Video zur Bedienung eines Macs auf Youtube ansehen. Da werden elementare Bedienelemente wie der Finder sicherlich gut gezeigt.
Das ist hier in Textform eher schwierig.

Ansonsten wirst du hier nichts anderes lesen wie an anderer Stelle auch:
Apple ist halt der goldene Käfig.
Innerhalb dieses Ökosystems läuft (meist) alles sehr rund, gut optimiert und flott.
"Typische" Windows-Probleme wie Bluescreens, Treiberprobleme, Updateorgien mit mehrfachen Neustarts, komische Fehler weil sich Software X nicht mit Software/Hardware Y verträgt und teils sehr undurchsichtige Menüs findest du dort deutlich seltener.
(Wobei das mit Win10 auch schon deutlich besser geworden ist!)

Das Ganze erkauft man sich aber durch einen hohen Einstiegspreis und wenn du etwas versuchst was von Apple so nicht vorgesehen und gewünscht ist wirst du gegebenfalls sehr schnell an Grenzen stoßen.
(z.B. eigene Hardware usw.)
 
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surftheweb schrieb:
Sonstige Qualitäten des MAC
Es sind Kleinigkeiten was das OS angeht, manches ist besser als bei anderen, manches schlechter, manches einfach nur anders. Da hat sich bei Windows und Linux auch viel getan in den letzten Jahren.

Bei den Laptops gibt es aber zum Beispiel keine Konkurrenz was Touchpads angeht. Würde am liebsten so eines auch in Windows benutzen, aber da gehen die Gesten nicht so fließend ineinander über. Und die von anderen Herstellern in ihren Laptops verbauten Touchpads halten auch nicht mit, wobei sich da in den letzten Jahren schon was getan hat, z.B. Lenovo ist aber selbst bei Geräten für mehrere Tausende noch kompletter Mist.
 
wie siehts damit aus, ein Windows auf dem MAC zu installieren und dann Windows-Spiele, zB von Steam, EA, Epic Games und Co. zu installieren und zu spielen ?
 
Nicht zu vergessen, Apple gilt als innovativ.

Wenn in dem Apple-Rechner eine Intel-CPU steckt, kannst du da auch Windows 10 installieren.
 
Zu Games: das geht bei den Intel-basierten Macs teilweise selbst mit macOS, mit Windows auf jeden Fall. Aber Apple verbaut nicht unbedingt schnelle Grafikkarten. Eventuell braucht man dann eine eGPU, wenn man mehr Leistung will.
 
surftheweb schrieb:
ist das auf dem MAC so wie bei Windows, dass man sich Software entweder im Laden kauft oder auf X Seiten herunterlädt ?
Apps kommen aus dem Appstore. Wenn man an dem vorbei installieren will, muss man jegliche Verantwortung für das was man tut übernehmen. Wie bei Android.
surftheweb schrieb:
Ich nehme an, Packetquellen über das System an sich wie bei Linux gibts da nicht oder ?
Nein. Appstore. Oder halt über den Umweg am Store vorbei über Downloads aus dem Internet.
surftheweb schrieb:
wie läuft das Thema Software insgesamt ?
Im Store so wie bei Windows oder Linux. Die runtergeladenen Sachen sind meist fertige Binaries die man nur noch "entpackt" und in die Programme "zieht". Oder eben Installer für größere Softwarepakete.
surftheweb schrieb:
ein Windows auf dem MAC zu installieren und dann Windows-Spiele, zB von Steam, EA, Epic Games und Co. zu installieren und zu spielen ?
Die meisten Geräte aus der Intel-Ära mit denen man das machen kann ersticken an der produzieren Hitze ihrer eigenen Komponenten. Und die Grafik ist nur in wenigen, teuren Geräten leistungsfähig genug, um damit ernsthaft spielen zu können. Es macht einfach keinen Sinn sich zum spielen einen Macintosh zu besorgen. Wenn du reiten willst, kauf dir keine Kuh.
 
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