Welche Desktop-Umgebung für Debian wählen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Fragen wir doch mal den Computer was der so kann:
Code:
$ apt show task-desktop
Package: task-desktop
Version: 3.80
Priority: optional
Section: tasks
Source: tasksel
Maintainer: Debian Install System Team <debian-boot@lists.debian.org>
Installed-Size: 6144 B
Depends: tasksel (= 3.80), xorg, xserver-xorg-video-all, xserver-xorg-input-all, desktop-base
Recommends: task-gnome-desktop | task-xfce-desktop | task-kde-desktop | task-lxde-desktop | task-gnome-flashback-desktop | task-cinnamon-desktop | task-mate-desktop | task-lxqt-desktop, xdg-utils, fonts-symbola, avahi-daemon, libnss-mdns, anacron,>
Download-Size: 1040 B
APT-Sources: http://deb.debian.org/debian trixie/main amd64 Packages
Description: Debian desktop environment
 This task package is used to install the Debian desktop.
$
 
fixedwater schrieb:
Es gibt auch noch die Linux Mint Debian Editon (LMDE)
Ok, Ubuntu (Kubuntu) basiert auf Debian, Linux Mint basiert auf Ubuntu und LMDE basiert auf Debian - und:

https://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Mint#LMDE_(Linux_Mint_Debian_Edition)

1751527361828.png


LMDE ist also schneller, sicherer, ressourcenschonender und hat weniger Abhängigkeiten zu Ubuntus Philosophie.

Das sind doch alles Gründe, die für den Einsatz des Originals sprechen.

Für mich stellt sich aber noch die Frage, ob Cinnamon, Mate oder Xfce.

Welche der drei Oberflächen würdet ihr empfehlen? Welche "zickt" am wenigsten rum?

Das ist meine eigentliche Frage. Und wie man Systemmonitor-Widgets installieren kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung
Tatsächlich haben Entscheidungen der Ubuntu-Entwickler / Gnome-Entwickler für Linux Mint zu Problemen geführt, z.B. Snap oder Libadwaita. Daher die Diskussion seit Jahren, ob man besser die Ubuntu-Basis aufgeben sollte und nur noch mit der Debian-Basis (LMDE) arbeiten sollte. Ich hätte nichts dagegen, LMDE ist gleichwertig zu Linux Mint, nur minimale Unterschiede.

Welcher der 3 Desktops, Geschmacksache.
Cinnamon, eine Mint-eigene Entwicklung ist irgendwie am schönsten, um Mate ist es in letzter Zeit sehr ruhig geworden, lange keine neue Version.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 0.078
0.078 schrieb:
Für mich stellt sich aber noch die Frage, ob Cinnamon, Mate oder Xfce.

Welche der drei Oberflächen würdet ihr empfehlen? Welche "zickt" am wenigsten rum?
Warum testest Du nicht alle in mit dem entsprechenden Linux-Live-System?
Ansonsten bekommst Du von hundert Usern hundertzehn Empfehlungen.
XFCE gibt es nicht für LMDE.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67, 0.078 und Kuristina
0.078 schrieb:
LMDE ist also schneller, sicherer, ressourcenschonender und hat weniger Abhängigkeiten zu Ubuntus Philosophie.
War damals (2010) schon verblasener Blödsinn von Clem Levebvre.

0.078 schrieb:
Das sind doch alles Gründe, die für den Einsatz des Originals sprechen.
"Das Original" (=Debian) wirst du mit deinen Linuxkentnissen - no front! - nicht mal installieren können.
Deshalb zurück auf Beitrag #2.

Und nach den "Widgets" fragst du dann, wenn es dir gelungen ist, über den "Wilkommen"-Screen von LMDE hinauszukommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67, fixedwater und Kuristina
0.078 schrieb:
Das sind doch alles Gründe, die für den Einsatz des Originals sprechen.

Für mich stellt sich aber noch die Frage, ob Cinnamon, Mate oder Xfce.
Wenn du dich mal näher drüber informieren willst wie unterschiedlich z.B die Integration und Pflege der einzelnen GUIs ins BS funktioniert, füttere mal Gemini (die KI von Google) mit folgender Frage:
Worin besteht der Unterschied der Pflege der GUIs der Debian Community einerseits und den offiziellen Flavours von Ubuntu, also Kubuntu, Xubuntu etc. mit einer jeweils eigenen Community

Du erhältst eine ausführliche Antwort, die vielleicht einiges klarer werden lässt.
Das Schlussfazit finde ich recht nett:
Man könnte sagen, dass Debian eine "Toolbox" bietet, in der die GUIs sorgfältig gewartete Werkzeuge sind, die man nach Belieben auswählen und zusammensetzen kann. Die Ubuntu Flavours hingegen sind "fertige Werkzeugkisten", die bereits mit einer bestimmten Auswahl an Werkzeugen und einer speziellen Anordnung optimiert sind, um eine bestimmte Aufgabe besonders gut zu erledigen.


Bzgl. Cinnamon ist es halt so, dass du den besten Support vom Entwickler bekommst. Und das ist Lefebvre, der Herausgeber von Mint. Ein z.B. KDE ohne jeglichen Support von dem BS würde ich unter Mint nicht unbedingt laufen lassen. Mate und XFCE sind halt "gut abgehangen".
Von Ubuntu z.B. gibt es aber auch eine offizielle Cinnamon Version, die von der Community gepflegt wird.

Das ist für einen Einsteiger alles etwas schwer zu durchschauen. Aber es nützt halt nichts ultimative Fragen zu stellen wenn es darauf keine ultimativen Antworten gibt.

Daher auch von mir noch mal der Tipp, mach einfach! Womit du einsteigst ist wurscht.
Wenn du eine Übersicht zu den gängigen GUIs willst, siehe hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/Desktop/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67 und 0.078
@mo schrieb:
Man könnte sagen, dass Debian eine "Toolbox" bietet, in der die GUIs sorgfältig gewartete Werkzeuge sind, die man nach Belieben auswählen und zusammensetzen kann. Die Ubuntu Flavours hingegen sind "fertige Werkzeugkisten", die bereits mit einer bestimmten Auswahl an Werkzeugen und einer speziellen Anordnung optimiert sind, um eine bestimmte Aufgabe besonders gut zu erledigen.
Bullshit. Debian ist "Toolbox", Ubuntu ist "Werkzeugkiste"? Na, dann wissen wir ja jetzt mehr...

Können wir uns darauf einigen, keinen Quark von Gemini und Konsorten hier zu posten?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord und fr13del
gimmix schrieb:
Bullshit. Debian ist "Toolbox", Ubuntu ist "Werkzeugkiste"? Na, dann wissen wir ja jetzt mehr...
Arbeite bitte etwas an deiner Wortwahl! Danke im Voraus!
Natürlich ist das das gleiche, deshalb mein Einordnung mit "recht nett" vorab.
gimmix schrieb:
Können wir uns darauf einigen, keinen Quark von ChatGPT und konsorten hier zu posten?
Nein, können wir nicht bevor du nicht die gleiche Diskussionsgrundlage hast und dir das Gesamtergebnis anschaust anstatt an dem kurzen Fazit rumzumeckern wegen einer unglücklichen Wortwahl. Das wird dir bei KI immer wieder passieren, ändert aber ggf. nichts an stimmigen Inhalten die hier m.E. gegeben sind. Nur kann ich das hier nicht alles posten, da es von der Moderation nicht gerne gesehen wird. Was aber noch lange kein Grund ist es dem geneigten Nutzer vorzuenthalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 0.078
LLMs haben keine "Diskussionsgrundlage", weil sie nicht wissen, was sie da an Try&Error-Texten herausposaunen. Und ich habe wirklich keine Lust, das, was zufällig wahr ist an diesen Erzeugnissen, von dem, was darin phantasiert ist, zu unterscheiden. Verschone mich (und uns) mit diesem - ich bestehe auf meiner Wortwahl! - Bullshit.

Wenn du selbst etwas Konstruktives zum Unterschied zwischen Ubuntu und Debian sagen kannst: Hau es raus! Das wäre dann eine "Diskussionsgrundlage".

Z.B., dass Ubuntu aus Debian unstable heraus entwickelt wird, genauso wie Debian stable. Und dass Mint auf Ubuntu LTS basiert (nicht "daraus entwickelt wird") und LMDE auf Debian stable. Ubuntu ist also so etwas wie eine Paralellentwicklung zu Debian, während Mint völlig abhängig davon ist, was die Ubuntu-LTS-Repos bzw. die Debian-stable-Repos bieten.

Die für TE relevanten Unterschiede sind:
  • Ubuntu (+Flavours) haben modifizierte Desktopumgebungen, während Debian stets die Vanilla-Versionen anbietet - was m.E. dazu führt, das GNOME bei Debian im Urzustand nahezu unbrauchbar ist, während es bei Ubuntu sehr komfortabel daherkommt. (Ähnliches gilt für Xfce und Cinnamon: Bei Ubuntu hübsch&brauchbar, bei Debian hässlich&dringend nach Modifikation schreiend.)
  • Hinter Ubuntu steckt ein Unternehmen, das manchmal Entscheidungen trifft, die der Community nicht gefallen, hinter Debian steckt nur eine Community, die Entscheidungen trifft, die einzelnen Gruppen innerhalb der Community nicht gefallen. Manches gefällt auch Clem Lefebvre nicht - deswegen gibt es Mint (=Ubuntu ohne GNOME und Snaps) bzw. LMDE (=Debian mit modifiziertem Cinnamon und leichterer Installation) + ein paar x-apps, die außerhalb von Mint/LMDE niemand benutzt.
  • Ubuntu lässt sich leicht installieren, an der Debian-Installation scheitern Linux-Anfänger bis heute
  • Debian bietet mit der netinstall-Version (Standard-Download) eine Auswahl der verschiedenen Desktopungebungen, d.h. du musst dich während der Installation für eine Variante entscheiden (wenn du nicht ganz ohne, also mit nacktem TTY arbeiten willst), bei Ubuntu musst du dich vor der Installation für eine Desktop-Variante entscheiden. Wenn du die Debian Live-Images (eines für GNOME, eines für KDE usw. usf.) nimmst, fällt dieser Unterschied weg.
  • Wenn man brandaktuelle Hardware hat, lassen sich neuere Treiberbibliotheken und Kernel in Ubuntu leichter nachinstallieren als in Debian. Bei Mint ist es wieder etwas schwieriger, weil die Ubuntu-PPAs nur mit Zusatzangaben zur aktuellen Ubuntu-LTS-Version eingebunden werden können.
  • Ubuntu hat meist aktuellere Versionen weit verbreiteter Software, während Debian auf LTS-Versionen dieser Software setzt, die keine Feature-Updates, sondern nur Security-Updates bekommen. (Daher Debians Ruf, "veraltete Software" zu haben. Ja, hat es. Mit Absicht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67 und fr13del
gimmix schrieb:
... während Debian stets die Vanilla-Versionen anbietet - was m.E. dazu führt, das GNOME bei Debian im Urzustand nahezu unbrauchbar ist, ...
Mir gefällt gerade dieses auf das Wesentliche reduzierte Vanilla Gnome, das Debian standardmäßig installiert, sehr gut. Von "unbrauchbar" habe ich in meinen zwei Jahren mit Bookworm nichts bemerkt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
Ist ja ok, wenn dir Vanilla-GNOME gefällt. Es geht ja hier nicht darum, dem TE persönliche Präferenzen draufzudrücken, sondern die Unterschiede zu erklären: Ubuntu passt die DEs eigenen Design- und Usability-Vorstellungen an, Debian nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67
gimmix schrieb:
das GNOME bei Debian im Urzustand nahezu unbrauchbar ist, während es bei Ubuntu sehr komfortabel daherkommt.
Also wenn man GNOME mal länger als 2 Wochen benutzt hat, fühlt sich alles andere als unbenutzbar an, das einzige was da ran kommt, ist iPadOS. So Kleinigkeiten wie das der gesamte Bildschirm für Apps zur Verfügung steht und man zwischen Desktops, der Fenster Übersicht und dem Anwendungsmenü mit Gesten auf dem Touchpad extrem schnell wechseln kann, macht mehrere Desktops erst richtig nützluch und sorgt zumindest bei mir dafür das ich unterwegs auf dem Notebook nicht mal meinen 40 Zöller zuhause vermisse. Bei anderen DEs und Betriebsystemen (insbesondere Windows) vermisse ich hingegen eine solche Umsetzung mehrerer Desktops schmerzlich.

PS: Und mit der Maus geht Super + Scrollrad ebenfalls sehr schnell.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Also wenn man GNOME mal länger als 2 Wochen benutzt hat, fühlt sich alles andere als unbenutzbar an,
Du musst mir nicht erklären, wie GNOME funktioniert, ich benutze (und modde) GNOME seit sechs Jahren. Der TE will "Windows-Feeling", schon vergessen?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben