gh0 schrieb:
@timo82
Welche Receiver machen denn da bitte Probleme?
Alle!? Ich kenn keinen einzigen gängigen AV-Receiver, der einen 2 Ohm Betrieb zulässt. 4 Ohm ist kein Problem, aber 2,8!?
Auf dem Yamaha 3067 steht hinten z.B.:
Front: 4 Ohm/MIN
Grammophon schrieb:
Ich würde für Stereobetrieb ein ATM nur für die Fronts verbauen.
Und bei den Nubert-LS wurde bei der Entwicklung die Nutzung eines ATMs mit eingeplant. Natürlich kommen die LS dann mit ATM wesentlich tiefer, eine Nuline 102 bspw. von 52Hz auf 27Hz(-3dB). Das frisst natürlich Pegelreserven, grade bei Bässen unterhalb der BR-Abstimmfrequenz, aber Hokus-Pokus ist das sicherlich nicht. Wird im Studiobereich bei aktiven Monitoren ja auch nicht anders gemacht.
Wie willst du mit einer vorgeschalteten Elektronik den Frequenzgang eines Lautsprechers von 52 auf 27Hz erweitern? Das geht nicht! Entweder er kann es oder er kann es nicht. Wenn er es nicht kann muss man andere Chassis oder andere Frequenzweichen verbauen. Eine Anhebung des Pegels unterhalb von 52Hz bringt keien neue Funktion, sondern einen höheren Pegel.
Es wird so sein, dass der Frequenzgang qualitativ so aussieht:
Mit ATM Modul wird der Frequenzgang unterhalb von 60Hz nicht mehr so steil abfallen, sondern künstlich angehoben. Abspielen kann der Lautsprecher das aber auch schon vorher (oder eben nicht).
Ratterkiste schrieb:
1000€ im Schnitt heftig? kommt nunmal darauf an was jeder bereit ist auszugeben...
Bei 5000€ Budget sind 1000€ pro Speaker heftig, weil dann nur 5 Teile drin sind. Statt 5.0 zu kaufen würde ich lieber 5.1 und AV-R holen, so dass deutlich weniger als 1000e pro LS zur Verfügung stehen!
Ratterkiste schrieb:
Schrieb 'Ich es ist schlecher? Kommt immer auf die Kette an. Irgendwo muss das digitale Signal gewandelt werden. Und wenn der Wandler im AVR mies ist...mieses Signal. Wandelt der Player mies - von dort das miese Signal
zeig mir einen LS der ein digitales Signal in Musik wandeln kann...na? Der AVR wandelt jedes Signal zurück in ein Analoges. Anders geht es nicht.[/QUOTE]
Ich vertrete den Standpunkt, das es umso besser ist, je später man wandelt, weil man dann möglichst lange das unveränderte Ausgangssignal beibehält. Natürlich sollten die Wandler dann gleich gut/schlecht sein, sonst kann man es nicht vergleichen. Ich habe jedenfalls schon seit Jahren nichts mehr analog angeschlossen. Eben weil ich die HD Tonformate mag und ich so auch mehrere Mehrkanalquelen anschliessen kann.
Ratterkiste schrieb:
"30 - 18000 Hz (±2.5 dB)" Das heisst die kommen auch wirklich so tief wie der Hersteller schreibt. Und ohne den EQ würde es nicht so tief gehen. Weshalb solche Module durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. Mehr wollte ich damit gar nicht ausdrücken
Solche Module sollten natürlich wie du erkannt hast auch nur mit den dazu passenden Lautsprechern benutzt werden...ich käme auch nicht auf die Idee ein ATM an irgendeinen LS zu klemmen der gerade in der nähe ist und nicht wegrennen kann
Es gibt Hersteller die bei den Angaben nicht schummeln...nur weil Canton da nicht so ganz realistische Werte nennt sind andere da nicht ebenfalls so unehrlich.
Ich hab mir den HiFi.Wiki Artikel gerade mal durchgelesen und mir die Lautsprecher gerade mal angesehen (google Bilder).
Die Teile sind : 62x39x21cm "klein". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die bei 30Hz einen Schalldruck von 89,5dB haben.
Bei meinen Canton steht, dass sie 22Hz spielen können. Das kann wohl auch sein. Aber da haben die keine 86dB, sondenr nur noch ca 50. Das wurde ja auch in Tests so gemessen.
btong1 schrieb:
Die Angaben bezüglich des Frequenzgangs sind meistens eh totaler unfug, wenn kein Bereich angegeben ist (z.B. +/- 3db).
Wenn ein Lautsprecherhersteller wie z.B. Canton einfach nur 20 Hz-40000 Hz ohne db-Abfall angibt ist das einfach nicht so richtig Vertrauenswürdig
Siehe oben. Die Frequenzweiche hat einen tiefpassfilter verbaut und der Frequenzgang fällt gegen minus unendlich ab.