News Weltweiter Marktanteil: Windows 10 zieht an Windows 7 vorbei

Um Linux mussten sie sich ja nicht kümmern da dies a) nicht ihre Aufgabe ist und b) Lösungen ja direkt kamen
(und selbst wenn in den VMs eher RHEL als Ubuntu läuft ist das ja trotzdem ein Linux)
 
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Jesterfox schrieb:
Um Linux mussten sie sich ja nicht kümmern da dies a) nicht ihre Aufgabe ist und b) Lösungen ja direkt kamen
(und selbst wenn in den VMs eher RHEL als Ubuntu läuft ist das ja trotzdem ein Linux)

Microsoft hast einige Jahre hinweg die meisten Zeilen Code zu Linux hinzugefügt. Das heute Linux problemlos unter Hyper-V nutzbar ist, es einen SQL Server für Linux gibt oder man Linux sogar als "Engine" unter Windows einbinden kann, wurde allesamt von Microsoft selbst entwickelt.
https://arstechnica.com/information...s-of-code-and-microsoft-is-a-top-contributor/

Würden auch nur kleine Teile von Azure auf Linux laufen, hätten sie sich auch um die Absicherung gekümmert. So können sie sich über die Probleme nur ins Fäustchen lachen und viele der Workarounds die unter Linux existieren, wurden mit wesentlich geringeren Leistungsnachteilen unter Windows eingebaut. Bester Beispiel hierfür ist der Hyper-V Core Scheduler, der sich effektiv um die Hypertreading Problematik in VM Umgebungen "kümmert".
 
Wie gesagt: die Switches in den Rechenzentren laufen auf Linux (siehe Link den ich vor ein paar Beiträgen gepostet hab). Dass der Hypervisor ein Linux wäre hab ich ja nie behauptet.

Was die Kunden auf den VMs einsetzen ist dagegen ja weniger Microsofts Problem... eher eben in der Hinsicht das sie .NET usw. nun auch für Linux anbieten.
 
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Das MS damit nicht in Konkurenz mit anderen Anbietern treten will sondern es nur selber nutzt kam über andere Beiträge klarer raus, ja. Den von WinFuture hab ich jetzt nur verlinkt weil ich ihn am schnellsten wieder gefunden hab...

Die Kernaussage das Microsoft das bei sich für Azure einsetzt bleibt aber, oder?
 
p.b.s. schrieb:
Oder verstehe ich das falsch?

@xexex hat es schon gut erklärt. Anderes Beispiel wäre z.B. ein Gaspedal von einem 2018er Auto (Drive by Wire) an ein Auto aus 1970 (Vergaser) zu schrauben, das geht einfach nicht. Man könnte den Gaszug zwar iwie dran kleben oder dran basteln aber es wäre a. sau viel Aufwand und b. welchen Sinn hätte es?

Es sind mit Windows 10 einfach so viele neue Funktionen dazu gekommen welche Windows 7 einfach nicht verstehen kann weil es nicht im Kernel ist. Falls dir Kernel nichts sagt schau dir mal was an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernel_(Betriebssystem)

Wie ich schon sagte, man müsste bei Windows 7 zu viel umprogrammieren, dass es am Ende kein Windows 7 mehr wäre sondern ein neues OS.
 
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Jesterfox schrieb:
Die Kernaussage das Microsoft das bei sich für Azure einsetzt bleibt aber, oder?

Natürlich! Microsoft hat es ja extra entwickelt um die Switche zu vereinheitlichen.

Das Problem ist meinen Augen die Aussage "Infrastruktur". Auch wenn es mir durchaus bekannt ist. dass mit Infrastrukturgeräten vor allem Switche gemeint sind, denkt man bei einem Thema wie Azure bei diesem Begriff nun mal leider an den gesamten Unterbau. Vielleicht geht es aber auch nur mir so.
 
Cool Master schrieb:
Hää? Win 7 kam am 22 Juli 2009 raus...
Es kam im Oktober. Zähl doch mal auf welche großen Funktionen Win7 danach noch bekam. MS hat es direkt in den Extended Support abgeschoben. War bei Win8 auch nicht groß anders.
Ergänzung ()

Jesterfox schrieb:
Ein System das von irgendwelchen Leuten (die die Images erstellen) bei denen ich nicht weiß wer sie sind und wie lange sie mir support geben stammt und auf dem auch nur ein kleiner Teil der Apps läuft (weil der Rest die Google-Dienste benötigt*) ist für mich nicht wirklich ne Alternative. Und ja: ich hab das schon mal auf meinem XperiaU ausprobiert... lief beschissener als das Original-System und das war echt ne Kunst.

*: unter anderem daran scheitert halt auch der Android-App Support. Man holt sich die ganze Google-Seuche mit aufs System und sie integriert sich auch nie sauber in den Rest des OS. Die Live-Kacheln von Windows 10M würden z.B. nie mit einer Android-App gehen weil es dort kein entsprechendes feature gibt. Und die Datenschutzeinstellungen von W10M sind für Android-Apps eh die Hölle: wirklich jeden Zugriff kann man da schön feingranular abdrehen wenn man nicht möchte das eine App was anstellt.
Wenn du LineageOS als unseriös empfindest, weil du die Entwickler nicht persönlich kennst, wie kannst du da MS total vertrauen? Oder kennst du da jeden Mitarbeiter persönlich? Es gibt auch AOSP, was gerade von Sony sehr gefördert wird.
Die Google-Dienste brauchst du nur bei einigen Apps zwingend und auch da gibt es Alternativen wie MircoG, die vieles ermöglichen.
Das Xperia U ist uralt. Da könnte ich mit WM7 argumentieren. Ist dasselbe Alter.
Bei Android kannst du den Datenschutz der Apps auch sehr gut regulieren und nur bestimmte Dinge wie den Standort, die Kamera oder Zugriff auf den Speicher separat freigeben. Standardmäßig ist alles gesperrt und du wirst erst gefragt.
Livekacheln brauchst du unter Android nicht, dafür gibt es Widgets. Die sind auch wesentlich besser und hübscher als der Kacheleinheitsbrei.

p.b.s. schrieb:
Danke für den Link. Wenn ich das richtig verstehe, ist es von der Version abhängig? Das heißt, würde MS die aktuellste Win7-Version mit einem zusätzlichen Service-Pack auch nachträglich alle relevanten Funktionen aus Win-10 implementieren, könnten sie somit auch die Support-Zeit verlängern? Zumindest, wenn sie es auch wollten?
MS kann viel wenn sie wollen. Sie könnten auch noch Updates für Win1.0 rausbringen. Aber MS will es nicht, weil man die Nutzer mit 10 am besten kontrollieren und versklaven kann.

Cool Master schrieb:
Wie ich schon sagte, man müsste bei Windows 7 zu viel umprogrammieren, dass es am Ende kein Windows 7 mehr wäre sondern ein neues OS.
Aber nur unter der Haube. Einfacher wäre es doch die Features aus Win7 in Win10 zu übertragen. Dann wäre doch für jeden etwas dabei.
 
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Zero_Point schrieb:
Aber MS will es nicht, weil man die Nutzer mit 10 am besten kontrollieren und versklaven kann.

Man könnte auch ein Update für Win 1.0 rausbringen, das dieselben Kontrollfunktionen hätte...
 
Zero_Point schrieb:
Zähl doch mal auf welche großen Funktionen Win7 danach noch bekam.

Muss das ein OS bekommen? Du zahlst für das Produkt mit den Features die es hat. Alles andere ist Nett vom Hersteller aber bei weitem keine Pflicht.

Zero_Point schrieb:
Aber MS will es nicht, weil man die Nutzer mit 10 am besten kontrollieren und versklaven kann.

Das geht mit Win 7 genau so, und da wurde auch kurz nach Win 10 mittels Update die Telemetrie ausgeweitet.

Zero_Point schrieb:
Aber nur unter der Haube. Einfacher wäre es doch die Features aus Win7 in Win10 zu übertragen. Dann wäre doch für jeden etwas dabei.

Was kann Win 7 was Win 10 nicht kann? Ich wüsste aktuell nicht ein Feature was es in Win 7 gibt und in Win 10 nicht.
 
Zero_Point schrieb:
Es kam im Oktober. Zähl doch mal auf welche großen Funktionen Win7 danach noch bekam. MS hat es direkt in den Extended Support abgeschoben. War bei Win8 auch nicht groß anders.

Es war nie die Intention von Microsoft große Featureupdates innerhalb einer OS Version zu liefern. Windows NT war da noch eine Ausnahme, Windows XP eine riesige Ausnahme, das letztere wegen der Unfähigkeit Windows Vista rechtzeitig bereitzustellen.

Die eigentliche Timeline sah immer alle 2-3 Jahre ein neues Betriebssystem vor, mit den entsprechenden neuen Features. Dies war bei Win 2000 -> Win XP und bei Windows Vista -> Windows 8 auch durchaus der Fall. Am besten kann man das bei den Serverprodukten sehen (Exchange 2003, 2007, 2010, 2013, 2016, 2019) und auch bei Office.

Alles andere wäre auch Quatsch! IT Leute haben früher nicht umsonst auf eine SP1 Version gewartet, bevor sie mit der Installation angefangen haben. Hätte Microsoft das System fünf Jahre lang weiter mit Features erweitert, hätte man mindestens fünf Jahre lang auch ständig neue Bugs eingebaut. Das sieht man bei der derzeitigen Entwicklung von Windows 10 wunderbar und nicht umsonst gab es bei dem Server 2016 nicht ein einziges neues Feature seit Release.

Was der Support aber IMMER beinhaltete war folgendes!
List of print related hotfixes post SP1 for Windows 7 SP1 and Windows Server 2008 R2 SP1.

Nach fünf Jahren ist dieser Support dann eingestellt und es werden nur noch sicherheitsrelevante oder besonders kritische Hotfixes bereitgestellt! Das dieses durchaus eingehalten wurde, kann man ja im verlinkten Beitrag sehen.
List of print related hotfixes post Service Pack 1 for Windows 7 SP1 and Windows Server 2008 R2 SP1 as of Oct., 2014:

Originally published Oct 2011. Revised Jan, 2012, Feb. 2012, May 2012, Sep. 2012, Sep. 2013, and Oct 2014.

Das war auch das größte Problem und einer der wichtigsten Gründe, sich mit Windows 10 davon zu verabschieden. Während sich die IT Welt in den letzten Jahren oft innerhalb von 10 Jahren komplett gewandelt hat, kämpfte man mit Installationen und Kunden mit Systemen aus der "IT Steinzeit". Das Problem hatte weder MacOS noch Linux und die Mobilsysteme erst recht nicht.
 
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MaexxDesign schrieb:
Oh, ich meinte natürlich den noch nicht veröffentlichten Zen 2.
mea culpa, ryzen 2 ist natürlich der neue noch nicht veröffentlichte! ich verwechsel das manchmal wegen ryzen 1xxx und 2xxx :/
 
Cool Master schrieb:
Muss das ein OS bekommen? Du zahlst für das Produkt mit den Features die es hat. Alles andere ist Nett vom Hersteller aber bei weitem keine Pflicht.
Muss es nicht, aber dann muss man das OS auch nicht in 2 Supportphasen einteilen, wenn de facto nur eine einzige besteht.

Cool Master schrieb:
Das geht mit Win 7 genau so, und da wurde auch kurz nach Win 10 mittels Update die Telemetrie ausgeweitet.
Meinst du die optionalen Updates der Telemetrie, die man problemlos komplett abschalten kann?

Cool Master schrieb:
Was kann Win 7 was Win 10 nicht kann? Ich wüsste aktuell nicht ein Feature was es in Win 7 gibt und in Win 10 nicht.
Das sind hauptsächlich Dinge wie Bedienung, Optik und Datenschutz.

xexex schrieb:
Es war nie die Intention von Microsoft große Featureupdates innerhalb einer OS Version zu liefern. Windows NT war da noch eine Ausnahme, Windows XP eine riesige Ausnahme, das letztere wegen der Unfähigkeit Windows Vista rechtzeitig bereitzustellen.
Und Win95, 98, 2000, Vista? 95 hat beispielsweise USB nachträglich bekommen oder Unterstützung für FAT32. 98 ist beispielsweise mit DX5.2 ausgeliefert worden und wurde noch mit DX9.0c bedacht. 2000 hat u.a. USB2.0 bekommen. Derartige Featureupdates gab es ab 7 nicht mehr.

xexex schrieb:
Alles andere wäre auch Quatsch! IT Leute haben früher nicht umsonst auf eine SP1 Version gewartet, bevor sie mit der Installation angefangen haben. Hätte Microsoft das System fünf Jahre lang weiter mit Features erweitert, hätte man mindestens fünf Jahre lang auch ständig neue Bugs eingebaut. Das sieht man bei der derzeitigen Entwicklung von Windows 10 wunderbar und nicht umsonst gab es bei dem Server 2016 nicht ein einziges neues Feature seit Release.
Es soll ja nicht an allen Ecken und Enden etwas geändert werden, sondern einzelne, teils optionale Features. USB3.0 beispielsweise, oder NVMe Support, der direkt im Image integriert ist und den man nicht erst manuell nachpatchen muss. DX11.2 hätte man für Win7 auch problemlos bringen können (genauso wie DX12; zumindest für 8.1). Solche Kleinigkeiten hätten nicht in "ständig neuen Bugs" geendet. Das hatte in der Vergangenheit auch funktioniert und ist weit von dem entfernt was MS mit Win10 jedes halbe Jahr anrichtet.
 
Zero_Point schrieb:
Es soll ja nicht an allen Ecken und Enden etwas geändert werden, sondern einzelne, teils optionale Features. USB3.0 beispielsweise, oder NVMe Support, der direkt im Image integriert ist und den man nicht erst manuell nachpatchen muss.

Das wären Änderungen an der Codebasis gewesen, die wollte man einerseits wegen möglicher Bugs nicht und andererseits lebt(e) Microsoft davon alle zwei bis drei Jahre ein neues System mit neuen Features zu verkaufen.

Das macht auch kein anderer Hersteller so und ob du Googles Chrome nimmst, ein anderes Betriebssystem oder eine andere beliebige Applikation. Neue Features und Bugs gibt es nur mit einer neuen Version.

Neue DX Versionen kann man übrigens erst recht nicht mal eben bringen, denn die von dir genannten DX Versionen basieren auch allesamt auf einer komplett neuen WDDM. Natürlich hätte man wie jetzt unter Windows 10 auch das Treibersystem ständig pflegen können, dies hätte aber die gleichen Probleme mit sich gebracht, die es jetzt unter Windows 10 gibt.

Die Entscheidung die Codebasis über 10 Jahre unverändert zu pflegen, hat man lange Zeit für richtig gehalten uns ist auch dafür verantwortlich wieso einige dann jahrelang auf irgendwelche veraltete OS Version schwören. Nur dreht sich die Welt auch ohne Microsoft weiter und in diesem Fall kostete es Microsoft in diversen Bereichen Marktanteile und die OEMs unnötigen Entwicklungsaufwand.

Was du willst ist ein Rolling Release mit Windows 7 als Basis. Gab es damals nicht und es ist zwecklos über hätte wäre wenn zu diskutieren. Genau das was du willst gibt es nun jetzt mit Windows 10.
 
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xexex schrieb:
Was du willst ist ein Rolling Release mit Windows 7 als Basis. Gab es damals nicht und es ist zwecklos über hätte wäre wenn zu diskutieren. Genau das was du willst gibt es nun jetzt mit Windows 10.
Das ist doch totaler Blödsinn, insbesondere der letzte Satz. Schau dir meine Beispiele aus der Vergangenheit an. Die belegen alles.
 
Zero_Point schrieb:
Wenn du LineageOS als unseriös empfindest, weil du die Entwickler nicht persönlich kennst, wie kannst du da MS total vertrauen? Oder kennst du da jeden Mitarbeiter persönlich? Es gibt auch AOSP, was gerade von Sony sehr gefördert wird.
Die Google-Dienste brauchst du nur bei einigen Apps zwingend und auch da gibt es Alternativen wie MircoG, die vieles ermöglichen.
Das Xperia U ist uralt. Da könnte ich mit WM7 argumentieren. Ist dasselbe Alter.
Bei Android kannst du den Datenschutz der Apps auch sehr gut regulieren und nur bestimmte Dinge wie den Standort, die Kamera oder Zugriff auf den Speicher separat freigeben. Standardmäßig ist alles gesperrt und du wirst erst gefragt.
Livekacheln brauchst du unter Android nicht, dafür gibt es Widgets. Die sind auch wesentlich besser und hübscher als der Kacheleinheitsbrei.
Nicht unbedingt unseriös, aber eben auch problematisch wenn es um Langzeitsupport geht. Je nach Gerät das man hat wird der Support schon mal einfach nach kurzer Zeit aufgegeben weil der Maintainer wegfällt. Oder aber wie bei meinem XperiaU (ja, ich weiß das es alt ist, aber das war damals eben mein Kontakt mit Android): das Image erreicht nie wirklich einen benutzbaren Zustand. Das selbe Problem das auch die ganzen kleinen Linuxdistributionen meiner Meinung nach haben. Da sollte man sich wenn dann auch auf eine der großen konzentrieren.

Die Weiterentwicklung von W10M wurde zwar auch eingestellt, aber es gibt zumindest noch Support und Sicherheitpatches.

Das mit den Widgets ist auch so ein Thema: die sind meist eher was für Fans von Quietschbunt-Design und ich habs damals nie hinbekommen ein halbwegs einheitliches Design aller Widgets zu haben das stimmig aussieht... bei den Kacheln ist das ganz einfach:
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Zero_Point schrieb:
Schau dir meine Beispiele aus der Vergangenheit an. Die belegen alles.

Das man bei Windows 2000 USB2.0 nachgepatcht hat. belegt genau gar nichts. Vermutlich kam der Wunsch von einem großen OEM oder Intel selbst und man hat diesem entgegen der eigenen Politik nachgegeben.

Letztendlich ist es aber wurscht, Windows 7 ist tot und kommt nicht wieder und seit Windows 10 gibt es ein Rolling Release. Die Behauptung war nur, Microsoft hätte keinen Support für Windows 7 geleistet, was schlichtweg Blödsinn ist. Bis 2015 hatte man diverse Systemkomponenten gefixt und dies ist genau das, was man unter Support versteht. Die von mir verlinkte Liste ist nur eine von vielen, praktisch alle relevanten Komponenten wurden bis 2015 ständig mit diversen Updates versehen.

Hier zum Beispiel eine ähnliche Liste betreffend RDP.
https://support.microsoft.com/en-us...ote-desktop-services-terminal-services-on-win
 
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Jesterfox schrieb:
Nicht unbedingt unseriös, aber eben auch problematisch wenn es um Langzeitsupport geht. Je nach Gerät das man hat wird der Support schon mal einfach nach kurzer Zeit aufgegeben weil der Maintainer wegfällt. Oder aber wie bei meinem XperiaU (ja, ich weiß das es alt ist, aber das war damals eben mein Kontakt mit Android): das Image erreicht nie wirklich einen benutzbaren Zustand. Das selbe Problem das auch die ganzen kleinen Linuxdistributionen meiner Meinung nach haben. Da sollte man sich wenn dann auch auf eine der großen konzentrieren.

Die Weiterentwicklung von W10M wurde zwar auch eingestellt, aber es gibt zumindest noch Support und Sicherheitpatches.

Das mit den Widgets ist auch so ein Thema: die sind meist eher was für Fans von Quietschbunt-Design und ich habs damals nie hinbekommen ein halbwegs einheitliches Design aller Widgets zu haben das stimmig aussieht... bei den Kacheln ist das ganz einfach:
Wenn du kein exotisches Gerät hast, dann stehen die Chancen eigentlich ganz gut. Mein Tablet wird Mitte des Jahres 6 Jahre alt und aktuell ist LineageOS 14.1 erhältlich (ausgeliefert wurde es übrigens mit Android 4.1 und hat offiziell 4.4 bekommen). Letztendlich stellt sich auch die Frage wofür man andauernd eine aktuelle Version benötigt. Wegen der Versionsnummer?
Das Xperia U war schon von der CPU her exotisch und ziemlich low end als es rauskam. Ich denke da hast du das falsche Modell erwischt. Mit einem S2 oder so hättest du garantiert viel mehr Spaß gehabt.
Die Fragmentierung von Linux in hunderte Distributionen ist mMn das Hauptproblem von Linux.

Widgets haben eigentlich nichts mit quietschbunt zu tun, die wenigen, die ich nutze, setzen viel auf Transparenz. Quietschbunt kennt man doch viel eher von W10(M) mit den Bonbonfarben. Wobei ich sagen muss, dass mir das Material Design auch nicht gefällt. Immerhin kann man selbst Hand anlegen und ganz so schlimm wie ModernUI ist es zum Glück nicht.
Dein Homescreen wäre mir viel zu unübersichtlich, da viel zu minimalistisch und ohne Kontraste.

xexex schrieb:
Das man bei Windows 2000 USB2.0 nachgepatcht hat. belegt genau gar nichts. Vermutlich kam der Wunsch von einem großen OEM oder Intel selbst und man hat diesem entgegen der eigenen Politik nachgegeben.
Und die anderen Beispiele?
 
Zero_Point schrieb:
Und die anderen Beispiele?

Du meinst die über 20 Jahre alten "Beispiele"? Keine Ahnung wie die Strategie zu Windows 95 Zeiten ausgesehen hat, da war die Welt noch ganz anders und selbst ich war da noch nicht in der IT beschäftigt. Ich habe aber selbst ja bereits erwähnt, dass man auch Windows NT mit ganzen 6 Service Packs "beschenkt" hat und vermutlich noch ganz anders entwickelt hat. Nur was interessiert mich welche Strategie Microsoft vor 20 Jahren gefahren hat? Da war Linux noch ein Hirngespinst, Novell dominierte die Netzwerke, Netscape der beliebteste Browser und selbst Mobiltelefone hatten da noch die wenigsten.

Bei deinen Beispielen hast du aber auch das wichtigste vergessen.
Three years after its introduction, Windows 95 was succeeded by Windows 98. Microsoft ended extended support for Windows 95 on December 31, 2001.
https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_95

Seit Windows 2000 war die Strategie jedoch klar, da hat auch Ballmer das Ruder übernommen. Mit Windows Vista hat man jedoch die ganze Planung direkt auch versiebt und deswegen wurden wir über 10 Jahre lang mit Windows XP "beglückt".
 
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