News Western Digital: Helium-HDDs mit 12 und 14 TByte im 8-Platter-Design

HominiLupus schrieb:
Da opfere ich lieber einen SATA Port wenn möglich.

ich ja auch. es muss sich schon rechnen wenn ich mir eine hdd kaufe. ich sitz auch mit dem taschenrechner da bzw überschlage die preise pro TB.
allerdings hat nicht jeder 8 oder mehr sata ports auf dem board um sich mehrer hdd + mehrere ssd +ODD anzuklemmen.
bei mir gabs zeiten da waren alle 8 ports dicht.
 
Zja Samsung ist raus aus dem Geschäft. Die 2 Großen tun sich nichts und Toshiba scheint es egal zu sein.

Samsung waren damals auch die, die den Preis gedrückt haben mit einem sehr guten P/L Verhältnis die anderen immer unter Zugzwang hielten.

Siehe die Schritte Samsungs bei den SSDs. Ob man den Laden mag oder nicht. Die sind einfach fähig Grundlagenforschung auf den Markt zu bringen, zu vernünftigen Preisen.
 
Die HDD dürfte so langsam am Ende angekommen sein, sowohl in der Kapazität als auch im Bereich der Fertigungskosten.
Eventuell gehen noch wenige Prozent in der Fertigung, welche aber durch den Aufwand für größere Platten sofort wieder aufgefressen werden.

Ich würde jedenfalls nicht damit rechnen, dass der Preis in den nächsten 3 Jahren noch weit nach unten geht.
 
HominiLupus schrieb:
naja, so ganz richtig interpretiert ist das aber nicht. Die Archive 8TB kostet auf das GB/TB gerechnet so gesehen nur 24% mehr als die billigste 3B. Und vergleicht man mit den billigsten WD-Platten kostet die Archive nur noch 4% aufs GB gerechnet mehr ...

das ist immer noch zu viel (für mich, aus Prinzip), aber für NAS-Besitzer oder bei begrenztem Platz/Port-Angebot kann so eine Rechnung anders ausfallen, denn Aufrüstungen kosten in der Regel deutlich mehr (mal ganz davon abgesehen, ob eine Archive jetzt die richgtige NAS-Platte ist)
 
5x 12TB im Raid 5?

Aso, die 5x3 aktuell sind voll, aber bis ich 45TB Platz brauche, dauerts noch viele Jahre..

Vielleicht dereinst 5x6 im Raid 5..
 
MidwayCV41 schrieb:
Wow. Schon 10 Postings ohne einen Meckerfritzen der kundtut, dass keine Privatperson soviel Speicher braucht. :D

Absolut richtig. Wenn man -wie ein guter Bekannter- passionierter 4K Hobbyfilmer mit Semipfrof.-Schnittambitionen ist bekommt man auch ein Storage von im aktuellen Ausbau knapp 60TB voll.

Ich selbst halte ebenfalls momentan mehr als 20TB Daten -kombiniert auf NAS und Desktoprechner- vor und weiß die Entwicklung durchaus zu schätzen.

Sharangir schrieb:
5x 12TB im Raid 5?

Aso, die 5x3 aktuell sind voll, aber bis ich 45TB Platz brauche, dauerts noch viele Jahre..

Vielleicht dereinst 5x6 im Raid 5..

Ich finde es nicht verkehrt. Liege aktuell im Raid-Z (ZFS Equivalent zu Raid-5) mit 5x 4TB auf dem NAS und habe den Storage quasi ausgeschöpft.
In die Breite (mehr Platten) will ich eigentlich nicht mehr gehen und ein wechsel auf 6er wäre nicht praktikabel.
Da sehne ich mir durchaus bereits NAS taugliche 8er oder besser 12er in preislich attraktiven Regionen herbei um mal wieder lohnend aufzustocken.

Die 8TB Seagate Archive im Desktop ist ebenfalls naht-voll und ich überlege auch dort eine weitere hinzu zu packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Größer müssen sie werden...VIEL größer .
Das sehe ich aus so. Mein PC ist bis ins letzte Detail auf einen sehr ruhigen Betrieb ausgelegt und meine HDDs stören dabei sehr. Da wäre es super, wenn ich zumindest mit einer großen HDD, anstatt mit aktuell 3 und bald vermutlich 4 HDDs auskommen könnte. Außerdem gehen mir bald die SATA Anschlüsse und der Platz im Gehäuse aus.

Es gibt viele Leute hier im Forum die einen erhöhten Speicherbedarf haben: https://www.computerbase.de/forum/threads/wie-viel-speicherplatz-benoetigt-ihr-privat.1627596/
 
Wattwanderer schrieb:
Es würde reichen wenn sie etwas schneller als optische Laufwerke wären.
Du meinst Single-Speed mit 150KB/s? :rolleyes:
...und was ist gleich noch mal mit dem letzten Hersteller, der an 5 1/4" HDDs (Quantum Bigfoot) festhing passiert? Richtig -> Pleite und von Seagate geschluckt. :(
 
Weby schrieb:
Echt krass, aber da braucht man für den Restore eines Raid 6 wirklich viel Feuer und Glück von oben :)

Hehe guter Beitrag.

Für alle die den den Post von Weby nicht einordnen können:

Ab 12tb besteht ein nicht unwahrscheinliches Risiko das sich Bitfäule (Silent-Data-Corruption)in ein RAID 6 einschleicht und ein Restore auf ein Hot Spare oder Ersatzplatten fehlschlägt :D

Von daher ist es schwerstens anzuraten ab 12tb auf ZFS umzusteigen...

Mehr dazu hier:

http://www.speicherguide.de/wissen/...tet-silent-data-corruption-bit-rot-17219.aspx
 
Vindoriel schrieb:
Vielleicht kommen wieder Festplatten mit größerer Bauhöhe (wie früher zu 386ers Zeiten) raus, dann kann man auch 12 Platter reinpacken. Nur wird es dann schlecht mit Laufwerksschächte bzw. Wechselmodulen...

Die Bauhöhe soll bloß so bleiben, sonst sind Inkompatibilitäten mit externen Festplatten-Gehäusen vorprogrammiert. Ich liebe da folgendes Gehäuse: IcyDock MB559U3S-1SB. Leider wird es seit Mitte des Jahres nicht mehr groß verkauft. Es gibt aber noch (überteuerte) Restposten. Das Tolle an dem Ding, es unterstützt alle derzeit erhältlichen 10TB-Platten und das bei einem Datendurchsatz von 250 MB/s.

Hiermal der Kommentar eines Kunden, der die Produktionseinstellung nicht verstehen kann:
http://icydockforums.com/t/when-will-the-icybento-be-back-in-stock/706

Ansonsten: Mehr Speicherplatz ist immer gut. Wer z. B. wie ich 3D Blu-rays archiviert, freut sich über die Speichermöglichkeiten.
 
DarkInterceptor schrieb:
kaufst dir heut ne hdd mit 2tb kann die morgen schon voll sein und du darfst wieder rennen.
Das...ist schon sehr übertrieben. Viele Laptops z.B. werden standardmäßig mit 250 GB SSDs ausgeliefert. Ich selbst habe daneben eine 1 TB HDD, die nicht voll werden will. Keine Ahnung, was ihr so macht oder ob ihr wirklich noch haufenweise Filme, Games und Musik rippt. Aber bei mehr als 2, 3 TB kommst Du doch echt in Bereiche für professionelle Anwender (Video, 3D, Musiksamples etc.).
 
Kauf dir ne GoPro, fahre Fahrrad, Ski oder Motorrad, von 4K Aufnahmen ganz zu schweigen und leg dir das dann doppelt auf die Platte. Einmal als RAW und dann als Schnitt.
Jetzt nehm noch Abends deinen lieblings 60er Jahre Filme auf und hab diese als *.ts Stream und als mux/demux auf der Platte bis du mal wieder dazu kommst die Werbung rauszuschneiden und Handbrake anzuwerfen...

Tellerrand und so. Nur weil die 5 Gigabyte Handybilder alles sind neben den 3 Spielen heißt das nicht, dass nur Profis viel Speicherplatz brauchen.

Und vielleicht ist dein Kind irgendwann froh, dass Papa nicht alle RAW Fotos gelöscht und jeden Film zur Unkenntlichkeit verkleinert hat, nur um Platz auf der Platte zu haben.
 
Pelto schrieb:
Kauf dir ne GoPro, fahre Fahrrad, Ski oder Motorrad, von 4K Aufnahmen ganz zu schweigen und leg dir das dann doppelt auf die Platte. Einmal als RAW und dann als Schnitt.
Jetzt nehm noch Abends deinen lieblings 60er Jahre Filme auf und hab diese als *.ts Stream und als mux/demux auf der Platte bis du mal wieder dazu kommst die Werbung rauszuschneiden und Handbrake anzuwerfen.
Sorry, aber Deine Aufzählung geht ja schon absolut in Richtung Semiprofessionalität. Das ist doch genau das, was ich schrieb. Von wegen Tellerrand...
 
Jetzt nehm noch Abends deinen lieblings 60er Jahre Filme auf und hab diese als *.ts Stream und als mux/demux auf der Platte bis du mal wieder dazu kommst die Werbung rauszuschneiden und Handbrake anzuwerfen...
Wieso so umständlich? Man kann die .ts auch so schneiden (z.B. mit VideoReDo, das arbeitet auch framegenau), da muss man nichts (de)muxen und separat ablegen. Nach erfolgtem Schnitt wirft man die originale Datei dann weg, weil die bearbeitete Datei bis auf paar reencodierte Fames am Schnitt unangetastet bleibt und man die Werbung eh nicht mehr benötigt.

Und vielleicht ist dein Kind irgendwann froh, dass Papa nicht alle RAW Fotos gelöscht und jeden Film zur Unkenntlichkeit verkleinert hat, nur um Platz auf der Platte zu haben.
Im günstigen Fall behält man die JPEGs "out of cam" (also die Originalen).
Ob man die RAWs in 20 Jahren (wenn das Kind älter ist und mal Interesse hat) noch bearbeiten kann, ist fraglich. Dann wird wohl nur ein altes Programm das herstellerspezifische Format unterstützen und versuche jetzt mal, ein 20 Jahre altes Programm zum Laufen zu bringen (16 Bit Programme von Win95 unter Win x64 und so...).
 
Ne das ist normale Heimanwender krempel. Ich sage ja nicht, dass ich darunter Falle. Bei mir sind es einige Bilder und Backups mehr, nur das ist in etwa das, was mein Bruder so veranstaltet. Der dann ohne zu fragen in den Media Markt rennt um sich ne externe 4TB Platte zu holen, weil sein 1 TB Notebook nach einem halben Jahr voll war.

Es ist eine Menge 4TB. Wenn man seine Daten liebt, dann sollte man aber immer den doppelten Speicher haben den man braucht. Um ein Clone Backup zu erstellen.

Edit: @ über mir: Ja, ich benutze TS Doktor was auch sehr gut funktioniert und ich mir damit das muxen spare, nur z.B bei Mpeg Streams die von Festplattenrecordern in 1GB Stücke zerhackt sind, bekommt man extreme Probleme in der Syncro.
Und Canon RAWs wirst du auch noch in 100 Jahren auslesen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
HardRockDude schrieb:
Sorry, aber Deine Aufzählung geht ja schon absolut in Richtung Semiprofessionalität. Das ist doch genau das, was ich schrieb. Von wegen Tellerrand...

Dein Ansatz ist in die Vergangenheit gerichtet.

Warum noch mit Handbrake Blurays mit x264 als MKV eindampfen wenn man auf eine 12TB Platte auch Images der Discs rippen kann?

Warum CDs in MP3 rippen wenn man sie auch als FLAC archivieren kann?

Mit 200 Filmen und 500 CDs sind die 12tb voll.
 
Es gibt so viele Aufgabenfelder die nicht zwangsläufig im Professionellen oder "Semi-Prof." (..der Definition nach ist dies ja eigentlich ein Sektor welcher nicht die Hauptsächliche Einnahmequelle darstellt, jedoch ein Zubrot erwirtschaftet) Bereich liegen.

Das kann der passionierte Videofilmer sein der -mittlerweile auf 4k angekommen- seine Rohformataufnamen auch mal 1TB für 8-10 Stunden Film kosten lässt. Da kommt dann bei der zweiwöchigen Afrikasafari zur goldenen Hochzeit schon was zusammen.
Oder aber es handelt sich schlicht um jemanden der die Schattenkopien seines ZFS Verbundes gerne Monate-weit zurück vorhält.
Wieder ein anderer sichert vielleicht Systemimages der ganzen Family-IT ab um beim Ausfall eines Gerätes direkt eine unproblematische Neubetankung durchführen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
tek9 schrieb:
Hehe guter Beitrag.

Für alle die den den Post von Weby nicht einordnen können:

Ab 12tb besteht ein nicht unwahrscheinliches Risiko das sich Bitfäule (Silent-Data-Corruption)in ein RAID 6 einschleicht und ein Restore auf ein Hot Spare oder Ersatzplatten fehlschlägt :D

Von daher ist es schwerstens anzuraten ab 12tb auf ZFS umzusteigen...

Mehr dazu hier:

http://www.speicherguide.de/wissen/...tet-silent-data-corruption-bit-rot-17219.aspx

Meinst du tatsächlich Bit-Rot oder doch eher URE (Unrecoverable Read Error)/UBE (Unrecoverable Bit Error)? Denn bei den Consumer HDDs liegt die URE/UBE-Rate bei 10^14 (= ca. 11,3TB), was bedeuten würde, dass beim einmaligen, kompletten Lesen der HDD (12TB) mit einem Bitfehler (= nicht lesbares Bit) zu rechnen ist. Passiert dies bei einem RAID Rebuild, war's das mit dem RAID.

Bit-Rot hingegen bedeutet ja, dass ein Bit kippt, d.h. von z.B. 1 auf 0. Ein Rebuild des RAIDs wird hierdurch afaik nicht beeinträchtigt. Allerdings sind die Daten, die den gekippten Bit enthalten, womöglich unbrauchbar. Dies ist aber auch ohne Rebuild der Fall.

Was Bit-Rot angeht, führt eigtl. kein Weg mehr an ZFS oder Btrfs vorbei. Ich hoffe die NAS-Größen à la Synology und QNAP implementieren endlich mal vernünftige Filesysteme. Zwar hat Synology Btrfs schon im Portfolio, allerdings kann mit deren Implementierung Bit-Rot nur erkannt und nicht korrigiert werden... und QNAP setzt nach wie vor noch auf ext4.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Hoffnung, dass es nicht das Bit aus der Partitionstabelle ist :p
 
MichaG schrieb:
10 TB ohne SMR bei HGST
Und bei Seagate, die ganzen 10TB Modelle von Seagate sind meines Wissens ohne SMR und von den 8TB hat auch nur die Archive v2 SMR.

Shrimpy schrieb:
Wird wohl Zeit die alte 5 1/4" strecke umzurüsten und wieder auf zu machen.:lol:
Vindoriel schrieb:
Vielleicht kommen wieder Festplatten mit größerer Bauhöhe (wie früher zu 386ers Zeiten) raus
Beides dürfte wegen der Vibrationen nicht passieren, denn es entstehen ja auch intern Schwingungen und bei den heutigen Datendichten sind die umso kritischer. Ein größer Durchmesser würden größere Amplituden bedeuten und eine längere Achse bringt in der Mitte ebenfalls deutlich weitere Ausschläge. Kombiniert man auch noch beides, wären die bei den aktuellen Datendichten gar nicht zu gebrauchen. Es hat eben seinen Grund warum man sich bei den Bauhöhen schon damals beschränkt hat, also die Kapazitäten noch im zweistelligen MB Bereich waren und warum der 5¼" Formfaktor ausgestorben ist, so wie alle noch größeren Scheiben schon vor ihm und die HDDs mit 10.000rpm und mehr auch nur noch in 2.5" gefertigt werden.

HominiLupus schrieb:
bei 10TB dann nochmals 30% mehr.
Das ist der Vergleich von Äpfeln und Birnen, da es in 10TB keine solchen einfachen Desktop HDDs gibt wie die billigsten 3TB es sind. So sind alle 16 TB HDDs die Geizhals auflistet schon mal mindestens für den Dauerbetrieb geeignet und selbst die billigsten 10TB von Seagate dürften als NAS bzw. Surveillance HDDs mindestens 180TB/Jahr Workload Rating haben und nicht nur die bei einfachen Desktopplatten üblichen 55TB/Jahr.
HominiLupus schrieb:
Da opfere ich lieber einen SATA Port wenn möglich.
Wenn man das kann, ist es ja gut. Nur sollte man bei mehreren HDDs auch beachten, dass die einfachen, billigen Desktopplatte nicht für den Betrieb mit vielen anderen HDDs im gleichen Gehäuse zugelassen sind, dafür sollte man dann bessere Modelle nehmen und selbst die einfachen NAS Platten wie die WD Red und Seagate NAS/Ironwolf sind nur für bis zu 8 HDDs in einem Gehäuse vorgesehen, bei noch mehr sollten es die besseren Serien wie die WD Red Pro oder bei Seagate die Enterprise NAS/Ironwolf Pro sein, oder man nimmt dann gleich Enterprise Nearline Platten, die kosten dann aber auch entsprechend mehr.

Dann kommt bei der Realisierung großer Speicherkapazitäten hinzu, dass die Einbauplätze eben auch Geld kosten, weil die Platten einen Platz zur Montage, Strom und einen Datenanschluss brauchen. Ein NAS mit 8 Bays kostet mehr als eine mit 4 oder gar nur 2. Unterm Strich können HDDs mit hoher Kapazität also durchaus die günstigere Anschaffung sein, von den Unterhaltskosten wie dem Stromverbrauch mal ganz abgesehen, gerade die Modelle mit Helliumfüllung sind ja i.d.R. obendrein auch noch sparsamer als solche ohne.

Wattwanderer schrieb:
Der Preis stagniert seit Jahren bei etwa 3 Cent pro GB.
Der Euro ist aber auch um einer gegenüber dem Dollar gefallen, was HW in Europa eben teurer macht.
Wattwanderer schrieb:
verstehe ich nicht warum man bei 3,5" HDDs unbedingt an der halben Bauhöhe festhält.

Bei 2,5" bescherten sie uns ja 7mm, 9,5mm, 12,5mm und 15mm hohe Gehäuse.
Auch die halbe Bauhöhe sind nüch rund 11m höher als die hösten 2.5" HDDs. Ob man es akzeptiert oder nicht, es gibt technische Grenzen die man so leicht nicht überwinden kann, sonst hätte die Hersteller dies längst getan, auch wenn die PC- und Storagehersteller dann ihre Gehäuse anpassen müssten.

Wattwanderer schrieb:
Generell würde ich größere Formfaktor bei HDDs begrüßen. 5,25" bei voller Bauhöhe. Sie müssten nicht einmal besonders schnell sein
Davon kannst Du im Museum weiter träumen, wenn Du davon steht. Vielleicht baut mal jemand sowas als SSD nur um zu zeigen welche gewaltigen Kapazitäten er in einem Laufwerk realisiert bekommt, aber als HDD ist sowas mit einer heute aktuellen Datendichte einfach total unmöglich. Andernfalls wäre es schon längst realisiert, denn die SSD Hersteller wollen ja mit den Ankündigungen von 60TB und sogar 100TB genau die Anwendungen erreichen, wo die Einsparung wegen der geringeren Anzahl an Laufwerken mit hohen Kapazitäten die höheren Kosten pro GB des Laufwerks mehr als ausgleicht. Auch für HDD Hersteller wäre das ein attraktiver Markt und man wird sehen ob es nicht doch einer versucht auch über den Formfaktor die Kapazität zu steigern, aber 5¼ mit voller Bauhöhe wird dabei kaum rauskommen.
Ergänzung ()

erazzed schrieb:
Meinst du tatsächlich Bit-Rot oder doch eher URE (Unrecoverable Read Error)/UBE (Unrecoverable Bit Error)?
Er meist die UBER und Bit-Rot gibt es bei HDDs eigentlich nicht, die sichern jeden Sektor mit einer ECC dahinter ab und geben einen Lesefehler aus, wenn die Daten nicht zur ECC passen und auch nicht korrigiert werden können, aber sie geben keine korrupten Daten aus. Außer man nimmt spezielle Befehle wie die ATA Streamingbefehle, aber die verwendet Windows z.B. selbst gar nicht.
erazzed schrieb:
was bedeuten würde, dass beim einmaligen, kompletten Lesen der HDD (12TB) mit einem Bitfehler (= nicht lesbares Bit) zu rechnen ist. Passiert dies bei einem RAID Rebuild, war's das mit dem RAID.
Erstens passiert dies nicht garantiert alle 12TB die gelesen werden, es kann aber und dann ist die HDD immer noch innnerhalb ihrer Spezifikation, wenn diese eben nur eine UBER von 1:10^14 vorsieht. Für ein RAID war es das, weil der Controller dann eine Lesefehler bekommt und abbricht. Daher sollten solche HDDs auch alle eine UBER von 1:10^15 haben und dann wäre die Chance auf ein Rebuild eines RAID 5 mit 4 HDD zu je 12TB immerhin noch fast 73%.

Bei Seagate haben die 10TB HDDs schon alle eine UBER von 1:10^15, die NAS meine ich ab der 6TB, die Enterprise NAS in allen Kapazitäten. Bei WD sind es nur die Enterprise Nearline HDDs wie die Re und die Gold.

erazzed schrieb:
Bit-Rot hingegen bedeutet ja, dass ein Bit kippt, d.h. von z.B. 1 auf 0. Ein Rebuild des RAIDs wird hierdurch afaik nicht beeinträchtigt.
Richtig, weil so ein Fehler unbemerkt wäre, nur wird dies bei Bitfehlern auf dem Medium kaum passieren, dafür ist die ECC viel zu stark und daher sind unerkannte Fehler dort fast ausgeschlossen und auch bei der Übertragung per SATA wird jedes Datenpaket, welches bis zu 8192 Byte Nutzdaten enthalten kann, mit einer CRC32 abgesichert. Die Wahrscheinlichkeit das da ein unerkannter Bitfehler passiert ist irgendwo ich meine bei 1:10^40 oder war es 10^46, jedenfalls ergibt das multipliziert mit den 8k pro Paket ein Datenvolumen wogegen die Kapazität aller jemand gefertigten Datenträger ein Tropfen im Meer wirkt.

Rit-Rot kommt wenn, dann entweder von FW Bugs oder Fehlern auf den Datenpfaden der Platte oder Controller, beim Heimanwender aber vor allem vom RAM, weil nur die wenigsten Heimanwender eine HW mit ECC RAM Unterstützung und dazu auch ECC RAM haben. Die internen Datenpfade von Consumer HDDs sind oft auch nicht geschützt oder wenigstens überwacht, was man dann zumindest an dem S.M.A.R.T. Attribut der Ende-zu-Ende Fehler erkennen kann.

Natürlich kann auch noch eine bescheiden programmierte SW zu korrupten Dateien führen, wenn etwa ein Lesefehler beim Einlesen der Daten ignoriert wird und die unvollständige gelesene Datei trotzdem geschrieben werden kann, z.B. beim Kopieren und wenn sie vorher noch Spare mit der korrekten Größe angelegt wurde, fällt dies auch gar nicht sofort auf.
 
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