News Windows 11 22H2: Microsoft-Konto soll auch für Pro-User zur Pflicht werden

Ich nutze schon seit Jahren nur Enterprise, aber beunruhigend ist das allemal. 😟
 
Wattwanderer schrieb:
Worin liegt der Gewinn für MS? Sie hat sowieso eine komplette Liste aller PCs die unter Windows laufen.

Wegwerf E-Mailadressen kann sie ja selbst bei outlook.com in beliebiger Zahl generieren?

So sieht es nach einem weiteren Sargnagel für Windows 11 aus das scheinbar hinter den Erwartungen bleibt.

Oder will sie Enterpriselizenzen pushen?
Microsoft versucht schon sein Windows 7 und Office 2013, KMUs und sonstige professionelle User von Pro-Lizenzen wegzuekeln und zu monatlich bezahlten Enterprise-Lizenzen bzw. damit verbundenen Supportverträgen zu zwingen. Da werden die Daumenschrauben so lange weiterdrehen, wie Firmen das mitmachen, und das tun sie derzeit noch immer.
 
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Ansich habe ich mit sowas kein Problem, nur habe ich absolut keinen nerv bei jedem start immer irgendwas eingeben zu müssen, das geht mir tierisch auf den keks sowas.
Davon mal abgesehen ist mein MS store Passwort ellenlang.
So oder so sehe ich keinerlei vorteil für mich als endkunden an so einen accountzwangsmist, hatte es damals mit W8pro kurzzeitig ausprobiert gehabt und für schlecht befunden.
Vielleicht lege ich mir mal ein paar enterprise lizenzen zur seite :D
 
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ripa schrieb:
Da muss ich dich enttäuschen. Wenn auch nur einer deiner Kontakt deine Telefonnummer in seinem Android Gerät mit deinem richtigen Namen abgespeichert hat, weiß Google schon lange wie du wirklich heißt und deinen Geburtstag wissen die auch. Deine Adresse auch, falls sich jemand die mit im Kontakt gespeichert hat
Nichts ist einfacher als das für Konzerne ^^

Nur weil man selbst seine Daten kontrolliert, hat man noch lange keine Kontrolle über seine Daten.
Das ist sicher richtig und mir auch klar.

Aber zumindest von mir direkt haben die nix ;) Ich kann eben nur kontrollieren, was ich auch selbst unter Kontrolle habe - was andere tun und machen... naja... da ist dann eben irgendwann Ende Gelände. Trotzdem muß ich es denen nicht einfacher machen als es ohnehin schon ist ;)
 
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nutzername schrieb:
Microsoft account ist schlimm aber SteamOS und Steam account ist okay?
Das eine ist ein einzelner Account fuer ein einzelnes Stueck Software.
Aehnlich kann man es mit einem MS Account ja aktuell auch schon machen: Es ist ueberhaupt kein Problem (solange man nicht auf den falschen Knopf drueckt) die lokalen Office 365 Programme mit einem MS Account zu verwenden der nicht zum Windows Login verwendet wird.

Das andere ist ein Account mit dem theoretisch alles erfasst und zugeordnet werden kann was du mit dem Rechner machst. Alles

Schaut euch doch einfach mal das Service Agreement von MS an: https://www.microsoft.com/de-de/servicesagreement/

Schon alleine die Existenz des Accounts haengt an einem seidenen Faden. Irgendwas gesagt was MS grade nicht passt?
Der Vorwand den Rechner nach Inhalten zu durchsuchen versteckt sich im XBox Bereich, und vermutlich auch noch an anderer Stelle.

Als jemand der mit dem Konzept der Datensparsamkeit aufgewachsen ist, ist mir die aktuelle Entwicklung absolut zuwieder. Es wird vermutlich nicht lange dauern bis man einen Datenstriptease hinlegen muss um irgendwas zu machen, und seis auch nur den Wetterbericht aufzurufen.
 
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branhalor schrieb:
Ja.
Das Problem ist der ZWANG daran - daß ich keine Wahlmöglichkeit mehr habe. Oder auch aufgeschmissen bin / sein könnte, wenn mir irgendein Tiefbauunternehmen in der Gegend mal wieder für ein paar Stunden die Internetverbindung kappt oder der Router ne Störung hat... Bisher kann man dann wenigstens noch offline was arbeiten oder spielen - das geht dann wahrscheinlich nicht mehr, oder? Falls doch, wäre es ja mit einem Dummy-Konto getan... für so nen Ausspionierdummfug geb ich sowieso nie echte Daten an - Microsoft und Google kennen meinen echten Namen und das echte Geburtsdatum etc. bis heute nicht 🤪😈
Selten so ein Unfug gelesen. Natürlich kann man W11 offline benutzen.
 
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Maine schrieb:
Hm. Alle die hier meckern haben also kein Smartphone, welches einen Accountzwang hat?

Kann ich mir nicht so recht vorstellen...
Ich verstehe deinen angesprochenen Punkt. No front und ich möchte da auch keinen Streitpunkt entfachen, aber nur um solche allgemeinen Aussagen etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen:

Nur weil ich beispielsweise bei Netflix ein Abo tätige, muss ich nicht auch noch Disney+, Amazon Prime und Co. bezahlen und diese mit meinen Daten zu füttern. Vor allem, weil Microsoft Windows jahrelang mit einem Lokalen Nutzer zur Verfügung gestellt hat und plötzlich wird es für die meisten Versionen abgeschafft.
 
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Dann wird es bei Windows 12 bestimmt noch strenger, da muss man dann seine DNA abgeben
um es nutzen zu dürfen. Umso früher man auf Linux wechselt, umso besser!
 
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TrueAzrael schrieb:
Ich frage mich eher was meine Oma macht wenn sie einen neuen PC anschafft... Extra Internet dazu buchen? Die hat bisher keines und nutzt den Rechner nur für ausgedruckte Briefe. Gut sie wird sich vermutlich auch keinen neuen Rechner kaufen, aber kann mir nicht vorstellen, dass sie die einzige ist die privat einen PC nur offline benutzt.
Da zwingt man dann quasi zur Konkurrenz, oder zum zusätzlichen sinnlosen Internettarif.
Dann installierst du ihr ein altes Windows drüber, was kein Internet braucht (dann ist die Umgewöhnung minimal) oder du packst ihr ein Linux drauf, was einigermaßen ähnlich aussieht. Den Unterschied würde sie wahrscheinlich kaum oder gar nicht bemerken. Sicherheitsupdates sind zweitrangig, wenn die Hütte eh nie am Internet hängt.

nutzername schrieb:
Weiter: Microsoft account ist schlimm aber SteamOS und Steam account ist okay? Aha
Steam ist zweckgebunden. Du kaufst damit Spiele und spielst damit. Obgleich ich um Steam auch nen Bogen mache und lieber bei Gog einkaufe. Aber Windows, also das komplette OS, an ein Onlinekonto zu knüpfen, ist (um ein beliebtes geflügeltes Wort aus Deutschland zu gebrauchen) nicht verhältnismäßig, denn damit kann nichts oder alles deines digitalen Lebens erfasst und von außen beeinflusst werden.

Ich bin zugegebenermaßen kein Hardcore-Gamer. Etwas Kerbal Space Program und Transport Fever 2 hier, Skylines da (mein einiziges Steam-Spiel), und noch etwas Terraria zwischendurch. Dafür reicht auch mein Windows 7 noch, welches auch nur dafür eingesetzt wird. Während ich damit Spaß habe und alles andere effizient unter Linux mache, gucke ich amüsiert vom Beckenrand zu, wie Microsoft das Windows-Ökosystem gegen die Wand fährt. ^^

Edit: Windows ist ja sowieso schon lange nicht mehr das Zugpferd von Microsoft. Den großen Reibach machen sie schon lange mit Cloudgedöns.
 
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Danke für die Warnung.

Ein Punkt mehr gegen die Verwendung von Win 11.

Daß immer mehr Dienste versuchen, mir für das Anschauen ihrer lächerlichen Webseite private Daten abzupressen, oder eine nervige App aufzudrücken, geht mir ja schon seit Längerem auf den Senkel.

Gut, daß es Alternativen gibt. Bis 2025 gehört auch Win 10 noch zu diesen dazu.
 
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Um ein MS Konto anzulegen, braucht man lediglich eine beliebige E-Mail Adresse und ein Kennwort. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es sind doch keine Rückschlüsse auf meine Person möglich. Oder übersehe ich was? (ernstgemeinte Frage)
 
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UVLWheezle schrieb:
Selten so ein Unfug gelesen. Natürlich kann man W11 offline benutzen.
Habe selber kein MS Konto verwendet, kenne es aber von O365: Muss man sich nicht regelmaessig Richtung MS authentifizieren fuer den Windows Login?
Office wollte jedenfalls regelmaessig einen neuen Login, ich habe es aber nur sehr unregelmaessig verwendet.
 
Wattwanderer schrieb:
Worin liegt der Gewinn für MS? Sie hat sowieso eine komplette Liste aller PCs die unter Windows laufen.
[...]
Oder will sie Enterpriselizenzen pushen?

Die Frage hat der amtierende CEO Satya Nadella bereits im Jahr 2014 mit der "Mobile first, cloud first"-Strategie beantwortet, wenngleich man kurze Zeit später das Windows Phone beerdigen musste und "Cloud first" übrigblieb.

Wer sich die Entwicklung in Windows 11 im Detail ansieht, bekommt mit der nahtlosen Integration diverser Online-Dienste (z. B. Microsoft Teams, OneDrive war es schon auch unter Windows 10) sowie durch das Hinterlegen von Kreditkarteninformationen (à la Microsoft "besseres Benutzererlebnis") die Richtung angezeigt. Wir sollen mit unserem Account einfach die Dienste à la Office 365 / Microsoft 365 (für Business, Enterprise, Education, Nonprofit-Organisation usw.) und sonstige Lizenzen einkaufen.

Gemolken werden die Endnutzer, die beruflich mit Windows und weiteren Microsoft-Produkten arbeiten (müssen), denn dort holt sich der Konzern das meiste Geld. Die privaten Endkunden sind ein netter Beifang, mehr nicht.

Die Strategie von Microsoft ist einfach: Man bietet Dienste an, die tief in das System integriert werden und bietet dazu im beruflichen Umfeld entsprechende Lizenzpakete (z. B. Microsoft 365 Business / Enterprise) an, wo etwaige Zusatzdienste (z. B. Microsoft Intune) inkludiert sind. Wenn das wirtschaftlich attraktiver ist als eine Lösung von einem Drittanbieter, dann beißen die Kaufleute in den sauren Apfel und kaufen bei Microsoft. Für den Vendor-Lock-In muss Microsoft also nicht mehr selbst viel beitragen, weil wir das mit Zähneknirschen schon selbst tun (werden). In Redmond hilft man nur etwas nach. ;)

Eine weitere Strategie ist die Einschränkung der Gerätevielfalt unter Windows. Wenn du als Softwareanbieter weniger Plattformen berücksichtigen musst, erspart dir das jede Menge Arbeit, gerade was das Thema Sicherheitslücken betrifft. Dadurch werden mittel- bis langfristig die Endgerätepreise steigen, wobei Microsoft auch da schon die Lösung parat hat: Windows 365. Und Microsoft Viva wird da auch noch folgen.

Halleluja. ;)
 
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Viel spannender finde ich, was sich MS bei Win12 einfallen lässt. Facebook haz ja auch über Jahre hinweg mach und nach in kleinen Schritten Privatsphäre aufgehoben.

Das viel größere Problem sind aber Leute, die das mit sich machen lassen.

Preise für Hardware künstlich anheben: Check. Leute kaufen trotzdem etc.
 
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Reset90 schrieb:
wenn man am besten gleichzeitig den CB Artikel über whatsapp an seine freunde verteilt. Ist aber die übliche Doppelmoral, die man von den meisten ja schon gewohnt ist.
Wie wäre es wenn du mal einen Gang runterschaltest und nicht jedem pauschal unterstellen würdest Whatsapp zu benutzen?
 
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Big_Kahuna schrieb:
Um ein MS Konto anzulegen, braucht man lediglich eine beliebige E-Mail Adresse und ein Kennwort. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es sind doch keine Rückschlüsse auf meine Person möglich. Oder übersehe ich was? (ernstgemeinte Frage)
Dass die Daten jetzt unter einer Nutzerkennung in einem serverseitig gespeicherten Konto zusammengeführt werden. Was du lokal für Programme laufen hast, welche Dateien du öffnest, was dein Browserverlauf enthält, wer in deinem Adressbuch steht, mit wem du per Mail kommunizierst (natürlich vorausgesetzt, dass du die jeweiligen microsoftschen Produkte nutzt).
 
Ich habe es noch nicht ausprobiert. Aber theoretisch muss dann halt mit einer "alten" Version installieren und dann upgraden. Schliesslich geht es um den Account bei der Installation...
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht so recht. Jeder akzeptiert es, ob er sich daran stört ist in meinen Augen etwas anderes, dass man sich für gewisse Dienste anmelden muss zB bei Google für sein Handy, Netflix zum Filme schauen etc. Zum Teil hat das auch den Vorteil einer 2-Faktor Authentifizierung, doch bei Microsoft schwimmt hier in meinen Augen viel Kritik mit, obwohl sie es genauso handhaben wie ein Netflix, Amazon, Google, Apple etc.

Ich sehe in dem Account ehrlich gesagt kein Problem, die meisten werden wahrscheinlich eh schon einen für den Windows Store und einige Spiele wie Forza haben. 😁
 
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