News Windows 11: Taskleiste mit abgerundeten Ecken ist kein neues Feature

Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich Windows immer mehr dem Design von Apple annähert. Muss ja nicht schlecht sein - ich mag's.
 
Wenn windows designer macs benutzen und sonst nix besseres zu tun haben. Da wird sowas belangloses 10x umgedreht.

Ich hätte lieber mal eine ui die weissfläche sinnvoll nutzt. Ein OS muss infos darstellen, keine weisräume und Lücken die ablenken.
 
Warum kümmert man sich bei MS nicht mal um die wichtigen Dinge "unter der Haube" (Dateisystem, Kernel, einheitliche Systemsteuerung, usw.), anstatt immer nur mit irgendwelchem "Bling-Bling-Gedöns", die Zeit zu verplempern und uns dies dann auch noch als "bahnbrechende Neuerung" zu verkaufen!?
Aber es ist wohl wie überall... Hauptsache der Schein bleibt gewahrt und die Konsumenten lassen sich ja anscheinend sogar gerne davon blenden.
 
superpeppi schrieb:
Warum kümmert man sich bei MS nicht mal um die wichtigen Dinge "unter der Haube" (Dateisystem, Kernel, einheitliche Systemsteuerung, usw.), anstatt immer nur mit irgendwelchem "Bling-Bling-Gedöns", die Zeit zu verplempern und uns dies dann auch noch als "bahnbrechende Neuerung" zu verkaufen!?
Auch an dich einen Gruß. Im Artikel (wenn ihn denn jemand gelesen hätte) steht, dass Microsoft gar nicht beabsichtigt, die Taskleiste abzurunden. Das war einfach nur ein Fehler. Es wird also keineswegs als "bahnbrechende Neuerung" verkauft. :rolleyes:

Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass sich unter der Haube nichts tut?
An den ganzen TPM-, Pluton-, Kernisolierungs-, ...-Themen sieht man doch, dass sich etwas tut. Auch wenn die das natürlich nur zum Ausspionieren und Gängeln der User machen (versteht sich von selbst).

Der Microsoft-Defender hat sich über die letzten paar Jahre auch von "soll das ein Witz sein?" zu "ist auf einem ähnlichen Level wie Drittanbieterlösungen" gemausert.
Kaum jemand erwähnt auch mal, wie sehr sich die Stabilität von Windows über die letzten 15(?) Jahre entwickelt hat. BSODs sieht man normalerweise nur noch, wenn die Hardware/Treiber total im Eimer sind.
HDR und VRR funktioniert inzwischen richtig gut.
Die Bootzeit mit einer SSD ist normalerweise rasend schnell und selbst mit einer HDD viel schneller als früher.
Spätestens seit Windows 10 gibt es recht guten Touchscreen-Support.
Es gibt inzwischen ein Windows-Subsystem für Linux (WSL).
Es wird nativen Support von Android Apps geben.
...und so weiter und so fort.

Es gibt aber immer nur das Gejammer über die Taskleiste, das Startmenü, Kontextmenü und was weiß ich was für Kleinigkeiten.
Vieles davon kann man sich mit - meist kostenlosen - Tools wieder zurückholen.

Aber wenn sogar ein Artikel über eine versehentlich(!) mit abgerundeten Ecken ausgestattete Taskleiste 5 Forenseiten füllt, dann muss der Weltuntergang bevorstehen.
 
Creeping.Death schrieb:
Vieles davon kann man sich mit - meist kostenlosen - Tools wieder zurückholen.
Das sollte gar nicht erst nötig sein. Warum macht man sowas nicht einfach optional? Wer das will, setzt einen Haken in den Einstellungen und gut ist.
 
Kuristina schrieb:
Das sollte gar nicht erst nötig sein. Warum macht man sowas nicht einfach optional? Wer das will, setzt einen Haken in den Einstellungen und gut ist.
Das musst du Microsoft fragen, aber eine mögliche Erklärung wäre, dass man vermeiden möchte noch weitere mögliche Optionen zu pflegen.

Das mag ja auf den ersten Blick alles extremst trivial sein, aber wenn man z.B. die Taskleiste nur an einer Position (jetzt unten) hat, muss man sich als Entwickler nur einmal Gedanken machen, wohin das "Neuigkeiten und interessante Themen"-Fenster aufklappt und dass es sich nicht mit den "Notifications" überlappt. Vielleicht ist hier auch noch mehr in der Planung - ich weiß es nicht.

Beim Kontextmenü kommt es - je nachdem, was man alles installiert hat - manchmal zu einer ziemlichen "Überfrachtung". Ich schätze dem wollte man durch die Windows 11-Lösung entgegen wirken.

Finde ich diese (und andere) Änderungen gut? Nein, das alte Kontextmenü war mir lieber. Die Taskleiste hatte ich zwar eh schon immer unten, aber an Microsoft's Stelle hätte ich sie trotzdem verschiebbar gelassen.
Das neue Startmenü ist zentriert - das finde absolut sinnig - aber nicht in der Größe veränderbar - was ich dämlich finde. Aber ich brauche überhaupt kein Startmenü im klassischen Sinn. Alles was ich sofort benötige habe ich in der Taskleiste angepinnt oder auf dem Desktop und den Rest finde ich über die Suche.
Warum Microsoft manche Sachen macht verstehe ich auch nicht und sehe darin ebenfalls keinen wirklichen Fortschritt, aber das Gejammer, dass Leute nicht mehr produktiv arbeiten können, wegen solcher Trivialitäten halte ich in den meisten Fällen für völlig überzogen. Es gibt für fast alle dieser Änderungen Abhilfen.
Ja, diese Abhilfen sollten nicht erforderlich sein, aber wen es wirklich(!) in seiner "Produktivität" stört, der nutzt diese Abhilfen.
 
Alphanerd schrieb:
Merkt man. Hast ja nichtmal den Artikel gelesen.
Für die Behauptung hast du nicht mal Indizien.

In der zweiten Hälfte der News steht die Headline "Taskleiste mit abgerundeten Ecken aus dem Microsoft Store". Könnte es sein, dass es da um "Taskleiste mit abgerundeten Ecken" geht ?

Und sind Bugs von Windows 11 Insider Previews interessanter ? Nein. Das ist eine Nische die ist kleiner als Linux allgemein. Who cares.. not enough people. Dafür gibt es eben Reddit und spezialisierte Foren/Newsseiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
joshy337 schrieb:
Ich meine ja nur. Diese dauernde kosmetischen Änderungen haben etwas wahnhaftes, krampfhaftes an sich.
Ist wie ein Tick. So wie sich manche Menschen ununterbrochen
die Hände waschen müssen oder sich am Ohr zupfen, k.A.

Ja, so wie die Leute neue Windowsversionen immer krampfhaft als schlechter bezeichnen und ne alte Version wiederhaben wollen. Oder sich beschweren "dass es gar nichts neues gibt", wenn sich optisch nichts geändert hat.
Was haben die Leute damals über Win10 geflucht. Win7 ist viel besser, ausgereift und wunderschön. Heute wollen sie alle Win10 behalten. So wie damals alle "ich bleib bei XP" geschrieben haben als das hässliche Win7 diese "unnützen Transparenzeffekte" von Vista weiter verwendet hat, die keiner braucht, Classic Skin ist schließlich viel schöner und macht den PC viel schneller. Ganz bestimmt! Außerdem ist XP ausgereift und hat sich jahrelang bewährt.
 
pseudopseudonym schrieb:
Mit der Einstellung bist du eine Minderheit. Die wenigsten haben heute noch Lust auf das hässliche Win2k-Grau, die XP-Farben oder überhaupt auf Startmenus ohne Suchfunktion.


Genau das ist in der Regel der Verursacher des "Problems". Früher war's anders, deswegen ist der heutige Zustand nicht akzeptabel...
Wir haben so massig viel Platz auf modernen Monitore, dass ein wenig Taskleiste egal ist.
Ich reiche dir einen Screenshot nach, damit du verstehst was ich meine.

Es bleibt für die Fenster keine ausreichende Fläche mehr übrig. Dann haben 98% der Programme ihre Menüleiste oben/unten und das horizontal.

Die eigentliche Arbeitsfläche wird immer kleiner und "dead space" wird immer größer.

Umso einfacher wäre es das Betriebssystem und die Programme in der heutigen Zeit responsible zu gestalten und eine Menüleiste so zu gestalten wie ich sie tatsächlich brauche und nicht wie sie mir jemand vorgibt.
Das ist heute ein Klacks und bei den Websites hat man es auch geschafft sie für moblie Nutzer brauchbar zu machen.
 
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