News Windows 7: Extended Security Updates bis Januar 2023 ausgeweitet

Volkimann schrieb:
Was bietet dir denn Windows 7 was W10 nicht hat?
Pro Win7:Gewohnte Usability, Stabilität, keine automatischen Upgrades oder Updates, keine Werbung, seltenst Probleme.
Windows 10 hingegen: Regelmäßige Neuinstallation (Funktions-Upgrades), Werbung (auch bei Pro), Cloud-Zeug (Brauch ich nicht privat), zusätzliche Telemetrie, veränderte UI (die meinen gewohnten Workflow stört).
Ja, Win10 kann auch mit irgendwelchen „Tools“ angepasst werden, sowas will ich aber nicht, brauchte ich bisher auch nicht. Da fällt mir ein Plattformwechsel gefühlt leichter, wobei mich dieser auch ziemlich nervt.

K-BV schrieb:
Wieviele Leute haben sich wohl eine offizielle Version von 7 für 100-X00 noch mal gekauft?
Keine Ahnung, ich war zumindest einer von den Käufern.
 
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ChrFr schrieb:
Generell, merke ich keinen großen Unterschied zwischen 7 & 10 in VMs, aber das ist natürlich sehr stark von der eigenen Umgebung abhängig...

Wer Zugriff drauf hat dem empfehle ich Win 10 Education zu probieren, alles drin (Store, Edge, Apps) aber ohne Bloatware nach der Installation. Vergleichbar mit Enterprise. Win 10 Pro ist ne Katastrophe dagegen.

Zum ersten, bei 10 und Server 2016/2019 ist es extrem wichtig nen anständigen GPU Treiber zu haben. Es geht ohne, aber dann geht jeder simpler Fenstermove hart auf die CPU. Gerade im VM Unfeld, bei VDI oder Terminalserverlösungen ist das massiv höherer Bedarf an Ressourcen.
Ein 7/2008/2008R2, ja sogar 8/8.1/2012/2012R2 haben noch nen classic Mode, der Effektseitig schlicht ausschaut wie 1990. Noch bescheidener ist, das gerade im Serverumfeld der ganze Desktop Experiancekram nicht mehr weg zu konfigurieren geht. Flashplayer in Server? Why?? Ich wollte doch nur ne dumme GUI.
Bei den 10-like OSen bekommst du den ganze Grafikkram nicht weg. Nur zum Test, schnapp dir mal nen ESXi, knall da ne 2016/2019/10er VM rein und schalt das Häkchen bei "Fensterinhalt beim ziehen anzeigen" nicht aus! Dann machst du das gleiche mal bei 2012R2 und beobachtest die CPU Ausladtung... Du wirst dich wundern ;)
Und bevor du jetzt sagst, kein Schwein braucht die Konsole einer VM - stimmt, dummerweise schlägt der Spaß 1:1 auch in der RDP Verbindung auf...

Zum zweiten, Kannst das näher ausführen? Die Bloatware ist weder bei Enterprise noch bei Education anders als bei Pro. Das einzige was hilft ist ein Custom Image oder eine LTSC. Selbst Candy Crush kommt in der Enterprise wenn man nicht den Ausschalter für diese Appvorschläge betätigt (und Inet Access vorhanden ist)

mischaef schrieb:
So ist es z.B. ein bekanntes Problem unter Win 10, dass diverse Synology-NAS in der Netzwerkübersicht nicht gefunden werden, was massive Einschränkungen beim Arbeiten nach sich zieht. Bei Win 7 (oder darunter) bestehen die Probleme nicht. Auch bei diversen Linux-Distris...

Dann geh halt mal mit der Zeit - NetBIOS ist ein Protokollrelikt aus der Steinzeit - diese Netzwerkübersicht macht nichts anderes als in LAN zu plärren und zu fragen wer anwesend ist - die PC handeln untereinander aus wer der "Master" ist und die Datenbank hält.
Das Ding ist nur, dass Teile davon einfach nicht mehr zeitgemäß sind, Normalerweise sollte ein Nutzer auch eher das Gegenteil wollen, nämlich dass sein PC eben nicht gefunden wird, dass er nicht für jeden Anwesenden auflistet, welche Freigaben existiren, dass er nicht einfach jedem Paket antwortet, was da in LAN geplärrt wird usw.
Wenn nicht nicht alles täuscht funktioniert der Spaß teils auch nur mit aktivem SMB v1, was aus Securitygründen mittlerweile deaktiviert ist seit 1709? auf Jedenfall nicht erst seit gestern...

Ehrliche Frage, wozu braucht man die Netzwerkübersicht? Mir erschließt sich der Sinn des ganzen nicht. Ich weis doch zu welchem Gerät ich verbinden will - DNS regelt, wenn du dir IPs nicht merken möchtest. Alternativ Netzlaufwerke verbinden, Favoriten auf Shares setzen, irgendwelche Connectionmanager nutzen oder sonstwas. Man sollte aus Securitygründen da schon mal drüber nachdenken nicht aus Bequemlichkeit Relikte aus der Steinzeit zu nutzen (mM)

Einer der Gründe, warum gerade Windows Securityseitig teils sehr schlecht abschneidet sind eben solche Relikte - wo Nutzer sich dann verärgert fühlen wenn man diesen Kram als Hersteller ausbaut/wegschmeißt. Das hilft dir vllt. nicht direkt weiter, aber manchmal merkt man erst im Nachgang wie wenig sinnig das Festhalten an sowas ist, wenn man auch anders arbeiten kann - und das dann nicht nur Securityseitig sondern auch Nutzungsseitig Vorteile bringt...

sikarr schrieb:
Blöd das es aber funktioniert, sonst wäre ein WSUS nutzlos. Wir haben in der Firma schon einige Systeme auf Win10 umgestellt oder bei Neuanschaffungen war es bereits drauf ohne Downgradeoption. Wir blocken bestimmte Updates über den WSUS und es funktioniert trotzdem, ohne Fehler. Auch gibt es bei den Updates ja verschiedenen Channel.
Bei Nutzung des WSUS gilt zu beachten dass Win 10 je nach Konfiguration zwar mit dem WSUS spricht unter der Decke aber trotzdem bei Microsoft direkt (und ungefragt) Updates zieht.
Das lässt sich prüfen indem man im Update.log im Windowsverzeichnis schaut - Mittlerweile ist das ein Powershellbefehl zum ziehen des Logs. Da steht dann drin wo der Client seine Updates erhalten hat.
Einfach nur Versionsupgrades per WSUS abzulehnen oder nicht freizugeben reicht da nicht, man muss ihm dann noch verbieten am WSUS vorbei die Updates zu ziehen.
Das geht imho aber auch mit Nachteilen einher - WSUS ist nicht in der Lage bspw. die Files für das Feature .NET Framework 3.5 auszuliefern. Mit der Einstellung nicht mehr am WSUS vorbei zu agieren ist die Install nur mit einem Workaround möglich (per dism und dem Sourcefile aus der WIM/ESD). Oder halt temporär den WSUS Zwang kurz ausschalten. Per GPO lassen sich zwar auch Pfade zu den Sorces vergeben aber dummerweise braucht da jede Win10/2016/2019 Version ein anderes Paket...
 
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fdsonne schrieb:
Zum zweiten, Kannst das näher ausführen? Die Bloatware ist weder bei Enterprise noch bei Education anders als bei Pro. Das einzige was hilft ist ein Custom Image oder eine LTSC. Selbst Candy Crush kommt in der Enterprise wenn man nicht den Ausschalter für diese Appvorschläge betätigt (und Inet Access vorhanden ist)

Klar wenn "App Vorschläge anzeigen" aktiv ist kommt sowas wie Candy Crush ausm Store, schalte ich aber eh ab.
Was ich nur sagen wollte war, bei Education (und auch Enterprise) ist das nicht direkt nach der Install da, du hast die Möglichkeit es zu verhindern, bei der Pro ist es sofort alles da und muss deinstalliert werden.
Nicht mehr und nicht weniger.

Fahre Win 10 Education seit 1607 (Anniversary) und seit 1709/1803 ohne Reinstall nur mit Inplace Upgrade, ich habe nur das drauf was ich haben will, trotz verknüpftem Account und bin echt zufrieden mit der Education Version. Enterprise nutze ich in der Firma im VM Betrieb (testen) teilweise auch Enterprise LTSC/LTSB, das ist schon ein Unterschied zur Pro.

Hatte seit Windows 95 so ziemlich alles im Einsatz mit Ausnahme von NT 4.0 und wirklich instabil, waren (bei mir) nur die RTM von XP (nur in VM getestet, ab SP1 war es ok), sowie die Windows 8.0 und die ersten beiden Win 10er Versionen, mit 8.1 bzw 10 (Version 1607) war alles gut. Auch Vista hat mir nie Probleme gemacht (Dual Core Laptop). So hat jeder seine Erfahrungen. Und nur auf dieser Basis kann ich argumentieren.

Das mit den Grafiktreiber mag sein, nutze direkt immer die VMware Tools und schalte unter anderen den genannten Effekt meist auch ab (auch auf dem Host), von daher ist mir das nie so aufgefallen...

ESXI will ich mir bald mal im Detail vornehmen, bin mal gespannt wie sich das so darstellen wird.
Threadripper & Epyc sind da geplant.

Persönlich möchte ich nicht zurück zu Win 7, was aber nicht heißt das es nicht sinnvoll seien kann es weiter zu nutzen. Für meinen Vater hab ich zu Ostern Windows Me aufgesetzt, die Maschine hängt nicht am Netz, er spielt da Dos Games drauf, demnächst kriegt er eine bessere (AGP) GPU (wahrscheinlich ATI Rage irgendwas) und Win XP. Für Ihn reicht das mehr als aus, wieso sollte er Geld für Hardware ausgeben die er nichtmal im Ansatz nutzen würde? Daher günstig aufrüsten und fertig. Bei sowas bin ich Pragmatiker😆.
Aber jeder so wie er/sie mag & möchte.😀

Edit:
fdsonne schrieb:
Bei Nutzung des WSUS gilt zu beachten dass Win 10 je nach Konfiguration zwar mit dem WSUS spricht unter der Decke aber trotzdem bei Microsoft direkt (und ungefragt) Updates zieht.

Oh ja das ist nervig, damit haben unsere Kunden auch häufig Ärger...
Davon kann ich ein Liedchen singen😟.

MfG
Christian
 
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Zero_Point schrieb:
Meinst du die waren alle illegal während die von 10 alle schön legal waren?
Ich hab gerade keine Ahnung, was du damit sagen willst oder was das mit dem Thema zu tun hat. Der durchschnittliche Nutzer hat eine legale 7er Lizenz, die er für's Upgrade nutzen kann/konnte. Bei Nichtgefallen, konnte er damit zurück zu 7 und er kann die Lizenz dann wieder für 10 verwenden, wenn es so weit ist. Mit den ganzen Billigkeys hat das erst mal nix zu tun.
Wenn jetzt noch jemand viel Geld für eine 7er Lizenz ausgibt, ist das relativ sinnfrei, es sei denn er kann/will den extended Support zusätzlich nutzen, denn am Stichtag ist nun mal Schluss mit der normalen 7 Nutzung.

Letztlich hat MS zwar dazu gelernt, aber scheinbar nicht genug. Das Upgrade wurde zwar kostenfrei angeboten, im Gegensatz zum XP Desaster, aber durch den extended Support verleitet es viele 7er Nutzer darauf zu hoffen, dass sie die wirklich wichtigen Sicherheitsupdates dann doch noch erhalten. Für den Rest hat man ja zur Not noch eines der bekannt untauglichen Antivir-Programme als Beruhigungspille und es wird schon gut gehen für ein paar Jährchen.
Geschuldet ist es, wie üblich, den Interessen der gut zahlenden Firmenkunden. Soweit verständlich, aber eben der falsche Anreiz die IT-Welt sicherer zu machen im Privatbereich wo eh schon wild rum dilettiert wird.
Dass W 10 als halbes Rolling Release angelegt wird, macht es künftig auch nur halbwegs besser. Immerhin hat sich MS von Windows als der eierlegenden Wollmilchsau in der primären Vermarktung verabschiedet und setzt mehr auf Dienste.
Dem geneigten Nutzer, der es irgendwann dann doch mal geschafft hat nach 10 zu siedeln, ist nur zu hoffen, dass man dort die GUI nicht schon wieder über den Haufen wirft. Heisst aber andererseits, lange mit Kacheln leben zu müssen.
Dass MS irgendwann mal so flexibel wie Linux wird, und verschiedene GUIs anbietet, wo für jeden Geschmack was dabei ist, ist wohl auch eher nicht mit zu rechnen.

Das Leben im Allgemeinen ist halt ein Kompromiss, der leider auch nicht vor der IT halt macht.
 
fdsonne schrieb:
Ehrliche Frage, wozu braucht man die Netzwerkübersicht? Mir erschließt sich der Sinn des ganzen nicht. Ich weis doch zu welchem Gerät ich verbinden will - DNS regelt, wenn du dir IPs nicht merken möchtest. Alternativ Netzlaufwerke verbinden, Favoriten auf Shares setzen, irgendwelche Connectionmanager nutzen oder sonstwas. Man sollte aus Securitygründen da schon mal drüber nachdenken nicht aus Bequemlichkeit Relikte aus der Steinzeit zu nutzen (mM)

Sind wir jetzt wieder an dem Punkt, wo jemand meint, alles besser zu wissen? Warum Netzwerkübersicht? Kann ich Dir sagen: Weil MS eben nur eine bestimmte Anzahl von Laufwerksbuchstaben zur Verfügung stellt. Wenn man wie ich hier drei NAS-Einheiten hat (DS218+, DS218play und DS411j) und damit die komplette Familie und auch berufliches managed, dann wird es mit den Laufwerken sehr knapp - da geht es nicht anders als über die Netzwerkübersicht, auch deswegen, weil viele Programme andere Möglichkeiten wie Laufwerke und Übersicht im Speicherdialog berücksichtigen.
 
Volkimann schrieb:
Was bietet dir denn Windows 7 was W10 nicht hat?

hab einen ziemlich aktuellen vergleich. win10 ist ein verdammtes bugfest - von wegen "modern und stabil".

die doppelte systemsteuerung ist eine absolute katastrophe. man macht bei der "neuen" auf modern und cool, aber die sinnvollen einstellungen gibts nur in der alten. alleine der weg um in die richtigen audio einstellungen zu kommen ist ein schlechter witz. bei win7 -> rechtsklick auf lautsprecher und man ist drin. bei win10 kommt man hier in das absolut unbrauchbare win10 menü, das NICHTS kann - nicht einmal mikrofonlautstärke. also alte systemsteuerung suchen und da durchklicken.

das bringt mich gleich zum nächsten punkt: usb mikrofone, die den windows treiber nutzen, funktionieren in win10 nicht richtig, wie etwa mein 140€ teures rode nt usb, das ich zu allem überfluss auch noch an einen win10 nutzer verschenkt habe. der schlechte win10 usb audio treiber hat mich jetzt schon 280€ gekostet, weil dieses mikrofon mit dem win10 treiber nicht halb so gut ist, wie unter win7. bis ich herausgefunden habe, dass es ein problem mit usb audio treibern und win10 gibt, war das verschenkte mikrofon schon aus der umtauschzeit.
es ist äußerst frustrierend, wenn man sich so ein teures ding auf den tisch stellt, und man entweder nicht verstanden wird, oder das ding mit rauschen anfängt und aufgrund des nötigen hohen gains sämtliche störgeräusche mit aufnimmt.
das problem gibts seit win8, und microsoft ist es komplett egal. bis heute ungefixt.

apropos fixen - ich habe in meiner produktivsoftware capture one das problem, dass der aktuelle opencl64 treiber von amd ab 19.3.1 artefakte verursacht. das betrifft win7 wie auch win10. bei win7 konnte ich einfach im abgesichterten modus die entsprechenden dateien ins system32 verzeichnis kopieren und fertig.
win10 lässt sich im bootvorgang weder in den absicherten modus bringen, noch lässt win10 einen admin dateien in system32 kopieren und ersetzen. damit war mein unter win7 funktionierender bugfix hinüber. es hat mich nochmal einen ganzen mittag gekostet einen registry fix für das problem zu finden, den win10 zulässt.

das "pink screen" problem bei amd treibern ist ein problem mit der gammakurve der gpu und lässt sich über den display cal profil loader fixen. also ein windows 10 problem, das unter win7 garnicht existiert.

adaptive sync funktioniert unter win7 viel besser als unter win10. dazu gibts nen eigenen thread, weil ich dachte, dass mein freesync monitor ein problem hat - stellt sich viel eher heraus, dass adaptive sync (von zumindest ein paar monitoren) auf win10 nur sinnvoll mit FRTC nutzen lässt - ingame limiter oder chill verursachen extreme schwankungen, was den monitor gerne mal nach oben und unten aus der freesync range zwingt. dieses problem gibts bei win7 nicht.

die standard win10 fotoanzeige ist eine absolute shitshow. das ist das erste mal in der windows geschichte, dass ich es für nötig gehalten habe, eine drittsoftware dafür zu installieren. die win7 fotoanzeige hat ihre probleme, aber die kennt wenigstens 100% ansicht und eine scharfe darstellung.

meine freunde und ich haben permanent probleme mit dem voice chat der bnet app - seit win10. ich kann gelegentlich einfach nicht ins voice connecten und muss rebooten, ein weiterer wird jede halbe stunde aus dem voice geschmissen und der dritte (mit geschenktem rode nt usb) hat keine sound ausgabe, wenn das mikrofon angesteckt ist. auf win7 gabs keines dieser probleme.

auf einem rechner für einen kunden (raven ridge) hat sich win10 mit einem bekannten buggy update für 1903 ersteinmal selbst zerschossen - taskleiste weg nach update. hier konnte ich win10 erstmal neu installieren. seither keine updates mehr gemacht, weil microsoft das scheiß update noch eine gute weile lang weiter verteilt hat, und man nicht auswählen kann, was man installiert bekommt.

von diesem gebettel von wegen "bitte probier doch edge, ist bestimmt besser, versprochen" und der ganzen anderen unprofessionellen bevormundung des users durch versteckte optionen usw usf. fange ich garnicht erst an.

und smiley beim bluescreen - wtf?!

win10 hat aber auch seine guten seiten:

win10 ist das einzige windows, das threadripper unterstützt :) danke microsoft.

usprünglich hatte ich große bedenken wegen der telemetrie, aber bei win10 ist das offenbar das kleinste problem.
 
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floTTes schrieb:
Bei entsprechender Intranet-Topologie ließe sich doch alles abschotten und sichern. So würden auch veraltete System nicht zum Einfallstor. Die Frage ist doch meistens nur, welche finanziellen Mittel dem Admin zustehen.

Nicht jede PC-gesteuerte Produktionsmaschine braucht ein modernes OS. Selbst LTSB/LTSC ist nur eine temporäre Lösung. Wer um spätere Migration herumkommen will, muss die Topologie vorher gut planen und entsprechend investieren. Da liegt doch gerade bei kleinen Firmen oft der Hase im Pfeffer ...

@K-BV
Wie kannst du nur? :p

Am Ende ist es eine komplexe Mischung aus Menschlichen & finanziellen Ressourcen, kombiniert mit Monitoring, Verfügbarkeit und dem Risiko sich elegant zwischen übersehen von Angriffen und übereifrigem filtern zu bewegen.
Firewalls selbst lösen das Problem nicht, IDS muss da her - und IDS sind bei Leibe nicht fehlerfrei.
...so ein HA-Gespann ist hier im Übrigen im Einsatz - die Netze für die Maschinen aber noch nicht vollständig getrennt. Wie du schon sagtest: Planung (und Zeit und Fehlersuche...) das zwischen Tür und Angel reinzuwürgen ist keine gute Idee.

Nebenbei birgt die veraltete Software aber auch noch weitere Probleme, die irgendwann auch die interoperabilität beeinflusst: SMB1 zwang, schwache authentifizierungen die irgendwann abgeklemmt werden... auch da gab es mit Updates schon böses erwachen (das gilt auch für tolle proprietäre Geräte wie MuFu-Drucker etc.)
 
K-BV schrieb:
Ich hab gerade keine Ahnung, was du damit sagen willst oder was das mit dem Thema zu tun hat. Der durchschnittliche Nutzer hat eine legale 7er Lizenz, die er für's Upgrade nutzen kann/konnte. Bei Nichtgefallen, konnte er damit zurück zu 7 und er kann die Lizenz dann wieder für 10 verwenden, wenn es so weit ist. Mit den ganzen Billigkeys hat das erst mal nix zu tun.
Wenn jetzt noch jemand viel Geld für eine 7er Lizenz ausgibt, ist das relativ sinnfrei, es sei denn er kann/will den extended Support zusätzlich nutzen, denn am Stichtag ist nun mal Schluss mit der normalen 7 Nutzung.
Jetzt frage ich mich was das mit dem Thema zu haben soll. ;)
Du behauptest, die Nutzer sind nicht wechselwillig. Ich habe gesagt, dass sie es bei Win7 sehr wohl waren, obwohl das Upgrade kostenpflichtig war. Sonst wäre XP nicht so schnell verschwunden, nämlich wesentlich schneller als 7. Win10 wurde selbst kostenlos nicht so an den Mann gebracht. Nicht mal Zwangsupgrades auf 10 und künstliche, nachträgliche Limitierungen von 7/8.1 haben geholfen.
 
Zero_Point schrieb:
Du behauptest, die Nutzer sind nicht wechselwillig
Nein, Teile davon, aber nicht wenige! Eine pauschale Ausschliesslichkeit gibt es eben nicht. Wird aber immer gerne angewendet
Zero_Point schrieb:
Nicht mal Zwangsupgrades auf 10 und künstliche, nachträgliche Limitierungen von 7/8.1 haben geholfen.
Hast du was anderes erwartet? So lange es nutzbar ist, wird es benutzt. Und leider auch darüber hinaus. 10 hätte das nachweislich schönste und beste Windows aller Zeiten sein können, für was es ja mancher tatsächlich hält, es hätte nichts Wesentliches geändert.
 
K-BV schrieb:
Nein, Teile davon, aber nicht wenige! Eine pauschale Ausschliesslichkeit gibt es eben nicht. Wird aber immer gerne angewendet
Bei Win10 sind es offenbar mehr Wechselunwillige als bei Win7. Ich denke darüber muss man nicht diskutieren.

K-BV schrieb:
Hast du was anderes erwartet? So lange es nutzbar ist, wird es benutzt. Und leider auch darüber hinaus. 10 hätte das nachweislich schönste und beste Windows aller Zeiten sein können, für was es ja mancher tatsächlich hält, es hätte nichts Wesentliches geändert.
Wenn man bedenkt was MS alles getan hat, um Win10 an den Mann zu bringen, dann hätte Win7 heute einen Marktanteil von deutlich unter 10% (in dem Bereich, in dem Win8.0 und 8.1 zusammen sind), wenn 10 das beste und schönste Windows aller Zeiten gewesen wäre. Entsprechend hoch wäre der Marktanteil von 10. Und nicht erst heute, sondern schon länger.
 
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Ich denke mal wir sind uns hier alle einig, dass der dennoch "hohe" Marktanteil von Win 10 dem Umstand geschuldet ist, dass MS in der Hinsicht nicht wirklich eine Konkurrenz hat...

Und ja, ich finde Win 10 auch einfach nur hässlich. Wenn ich sehe, was es für schöne Desktop-Umgebungen bei Linux gibt - und da haben sicherlich nur wenige Entwicklergruppen die finanziellen und personellen Ressourcen wie MS...daran gemessen irgendwie peinlich, oder?
 
Chiaki schrieb:
Nächstes Mal halte ich ein Sarkasmusschild hoch.

nimm den Text zur Einleitung, mach ich auch sehr oft... das schützt vor Leuten, die die Ironie und den Sarkasmus, nicht erkennen können... ;)

"Warnung !!!"
"Dieser Kommi kann Spuren, von Ironie und Sarkasmus enthalten !!!"
:evillol: :cool_alt: :smokin:
Ergänzung ()

OffTop !!!
ich hatte Win10 mit Vers. 1703, auf dem Lappi, per Upgrade über Win7 installiert... dieses Jahr, auf Vers. 1903 und ja, es läuft... auf dem PC war ich gzwungen eine frische Version von Vers. 1903, per Clean Install drauf gehauen... Win7 wollte sich einfach nicht mehr, installieren lassen... nach gut 3 Tagen Anpassungen, Einarbeiten und Gefrickel, läuft Win10 sehr gut und stable... von der anpassten Optik her, siehts wie Win7 aus... das Win10 Design, ist sowas von grausig... was wirklich sehr gut läuft auf Win10, ist der Wechsel zw. OnBoard Soundkarte und SB extreme Music... Win7 hatte da, so seine Probs...
 
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mischaef schrieb:
Wenn ich sehe, was es für schöne Desktop-Umgebungen bei Linux gibt - und da haben sicherlich nur wenige Entwicklergruppen die finanziellen und personellen Ressourcen wie MS...
Genauer gesagt gar keine! Gnome und KDE wären damit im Schlaraffenland.
 
floTTes schrieb:
Ich komme dir mit meiner Art sogar so weit entgegen, dass ich dir gestatte Windows 9x zu nutzen - sogar anderen Nutzern. Ihr habt meinen Segen. :evillol:
Gleich nachdem du es mit halbwegs aktueller Hardware zum laufen gebracht hast und darauf auch normale Alltagssoftware genutzt hast.
 
es ist halt doch soooooo einfach jeglichen fehler auf windows zu schieben.
ich habe hier 8 notebooks und 3 pcs mit windows 10 am laufen, es macht nicht ein gerät auch nur die geringsten probleme.
 
wenn du das behauptest wird wohl so sein.
wo hab ich das geschrieben?
ich habe meine meinung dazu geschrieben, das wars.
was passt dir daran nicht?
 
Naja, wenn man den ersten und den zweiten Satz im Zusammenhang liest, dann erweckt das schon den Eindruck, alleine das hervorheben "es macht nicht ein gerät auch nur die geringsten probleme "...
 
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