Habe in einem anderen Forum dieses Posting gefunden das genau mein Problem beschreibt. Hatte auch ein Backup vom BS gemacht auf einer anderen FP (leider nicht sektorweise) und XP bleibt kurz vor dem Anmeldescreen hängen. Hatte aber noch zum Glück ein zweites altes BS auf der ersten FP (Bootmanager) das läuft noch, möchte aber das neuere wiederherstellen.
Mit der beschiebenen Lösung komme ich leider nicht weiter.
Ist es mit Testdisk zu lösen und wie gehe ich vor?
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Re: Gerettete WinXP-Partition, aber XP bleibt ... hängen - gelöst!
Wenn man eine WinXP-Partition auf eine andere Platte kopiert und diese nicht die einzige Partition ist, die vorher als Laufwerk C: gelaufen ist, kann es passieren, daß Windows nicht mehr korrekt startet, sondern kurz vor dem gewohnten Anmeldebildschirm mit einem blauen Bildschirm mit XP-Logo und beweglicher Maus hängenbleibt.
Das passiert auch, wenn man nach bestem herkömmlichen Wissen vorgeht und auf der neuen Platte eine Partitionsfolge erstellt, die der der alten Platte entspricht.
Ich will versuchen, das Wesentliche möglichst kurz zusammenzufassen:
In der Registry werden unter HKLM\System\MountedDevices Einträge namens DosDevices angelegt. Dort werden den Volumes Laufwerksbuchstaben zugeordnet. Die Volume-IDs, die ebenfalls unter MountedDevices gespeichert sind (\??\Volume{...}), werden nach einem bestimmten Algorithmus, der in Q2 beschrieben ist, berechnet.
In die Berechnung der Volume-ID geht eine ominöse, mir bislang unbekannte "NT serial number" (im MBR an Pos. 01B8h bis 01BBh gespeichert, s.a. Q3) und die LBA der jeweiligen Partition ein. Das ist nachzulesen in Q2.
Wenn man also nur die XP-Partition kopiert, ist darin zwar auch die XP-Registry enthalten, aber im MBR der neuen Platte ist noch keine "NT serial number" gespeichert. XP vergibt beim ersten Start eine neue Nummer, und die Volume ID's der Partitionen werden anhand dieser neuen Nummer neu berechnet. Das hat zur Folge, daß die alten Laufwerksbuchstaben (unter DosDevices) neu zugeordnet werden und XP beim Startprozeß hängenbleibt, weil sich (höchstwahrscheinlich) der Buchstabe der Bootpartition geändert hat.
Da sowohl eine "NT serial number" im MBR der Platte als auch die Lage der Partition in die Volume-ID, die in der Registry gespeichert ist, eingehen, klappt eine Kopie einer XP-Partition in einem komplexeren Partitionsumfeld nur ohne Probleme, wenn man die alte Platte 1:1, also sektorweise auf eine neue Platte kopiert.
Hat man dazu keine Gelegenheit mehr, weil die alte Platte vorher in die Knie gehen würde, kann man die gerettete XP-Partition trotzdem zum Starten bewegen,
wenn man auf der neuen Platte eine Partitionsfolge anlegt, die der auf der alten Platte entspricht. Um eine Neuvergabe der Laufwerksbuchstaben beim Start von XP zu erzwingen, muß man an besagter Position im MBR eine neue "NT serial number" eintragen. XP vergibt dann gemäß einem festgelegten Schema (Q1, Abschnitt "Drive-Letter Assignments") die Laufwerksbuchstaben neu. Hat man alles richtig gemacht, kann man sich auch wieder anmelden.
????
Ist es mit Testdisk zu lösen und wie gehe ich vor?
Mit der beschiebenen Lösung komme ich leider nicht weiter.
Ist es mit Testdisk zu lösen und wie gehe ich vor?
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Re: Gerettete WinXP-Partition, aber XP bleibt ... hängen - gelöst!
Wenn man eine WinXP-Partition auf eine andere Platte kopiert und diese nicht die einzige Partition ist, die vorher als Laufwerk C: gelaufen ist, kann es passieren, daß Windows nicht mehr korrekt startet, sondern kurz vor dem gewohnten Anmeldebildschirm mit einem blauen Bildschirm mit XP-Logo und beweglicher Maus hängenbleibt.
Das passiert auch, wenn man nach bestem herkömmlichen Wissen vorgeht und auf der neuen Platte eine Partitionsfolge erstellt, die der der alten Platte entspricht.
Ich will versuchen, das Wesentliche möglichst kurz zusammenzufassen:
In der Registry werden unter HKLM\System\MountedDevices Einträge namens DosDevices angelegt. Dort werden den Volumes Laufwerksbuchstaben zugeordnet. Die Volume-IDs, die ebenfalls unter MountedDevices gespeichert sind (\??\Volume{...}), werden nach einem bestimmten Algorithmus, der in Q2 beschrieben ist, berechnet.
In die Berechnung der Volume-ID geht eine ominöse, mir bislang unbekannte "NT serial number" (im MBR an Pos. 01B8h bis 01BBh gespeichert, s.a. Q3) und die LBA der jeweiligen Partition ein. Das ist nachzulesen in Q2.
Wenn man also nur die XP-Partition kopiert, ist darin zwar auch die XP-Registry enthalten, aber im MBR der neuen Platte ist noch keine "NT serial number" gespeichert. XP vergibt beim ersten Start eine neue Nummer, und die Volume ID's der Partitionen werden anhand dieser neuen Nummer neu berechnet. Das hat zur Folge, daß die alten Laufwerksbuchstaben (unter DosDevices) neu zugeordnet werden und XP beim Startprozeß hängenbleibt, weil sich (höchstwahrscheinlich) der Buchstabe der Bootpartition geändert hat.
Da sowohl eine "NT serial number" im MBR der Platte als auch die Lage der Partition in die Volume-ID, die in der Registry gespeichert ist, eingehen, klappt eine Kopie einer XP-Partition in einem komplexeren Partitionsumfeld nur ohne Probleme, wenn man die alte Platte 1:1, also sektorweise auf eine neue Platte kopiert.
Hat man dazu keine Gelegenheit mehr, weil die alte Platte vorher in die Knie gehen würde, kann man die gerettete XP-Partition trotzdem zum Starten bewegen,
wenn man auf der neuen Platte eine Partitionsfolge anlegt, die der auf der alten Platte entspricht. Um eine Neuvergabe der Laufwerksbuchstaben beim Start von XP zu erzwingen, muß man an besagter Position im MBR eine neue "NT serial number" eintragen. XP vergibt dann gemäß einem festgelegten Schema (Q1, Abschnitt "Drive-Letter Assignments") die Laufwerksbuchstaben neu. Hat man alles richtig gemacht, kann man sich auch wieder anmelden.
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Ist es mit Testdisk zu lösen und wie gehe ich vor?
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