News „Wir sind überbesetzt“: CD Projekt Red entlässt 100 Mitarbeiter

Scr1p schrieb:
Incoming Leaks von Rohdaten unfertiger Spiele :D
Einige der Lehren die sie gezogen haben waren
a) Umstellung der Entwicklung auf die Unreal Engine, womit die ganze Engine Eigenentwicklung wegfällt
b) Umstellung auf AGIL wo ja der wesentliche Punkt ist dass man durch gesetzte Sprintziele die vom Team geschätzt werden Crunch vermeiden will!

Mal schauen was da rauskommt!
 
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5hred schrieb:
Wer weiss, ob es für die Verbreitung und Akzeptanz von GOG besser gewesen wäre, CD Projekt-Spiele exklusiv auf GOG zu vertreiben, anstatt auch anderswo anzubieten (Steam, etc.).
Dann können sie gleich ihr Geschäft aufgeben.

Es ist halt so, dass das Kriterium DRM-Freiheit mittlerweile ausgesprochen unbedeutend zu sein scheint. Ich hoffe allerdings auch, dass sie durchhalten (wollen).
 
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AlanK schrieb:
Fühl dich nicht angegriffen, Geschmäcker sind verschieden.
Mach ich nicht. Bin selbst ü40 und finde beide Spiele sind fantastisch mit dem Alter hat das nichts zu tun.
 
Olli1977 schrieb:
Ich mag mich ja gerne von Argumenten überzeugen lassen, aber denken hier echt die Poster, dass die GF da dumm ist?
Da wird ein Unternehmen geführt, kein GF will sein Kapital, sprich, Mitarbeiter entlassen wollen… so traurig es ist, dass da Leute ihren Job verlieren werden, aber setzt bitte mal diese Hasskappe ab, dass Geschäftsführer sich immer nur auf Kosten der Mitarbeiter die Taschen vollmachen…

Schon. Allerdings hat die GF das Unternehmen ja genau dahin geführt: Kapital wurde aufgebaut & gebunden und jetzt gibt es keinen Plan mehr wie es genutzt werden kann. Das eine GF nicht alle Entwicklungen vorhersehen kann ist klar - wenn sich allerdings die Folgen einer Fehleinschätzung ist es doch recht selten, dass diese auch tatsächlich von der GF getragen werden. So ganz allgemein gesprochen.
 
Postman schrieb:
Merkwürdigerweise wird es im Overhead oder im Management nie weniger ;)
Das ist nicht immer wahr. Auch da gibt es immer wieder Korrekturen... Selbst so schon gesehen - und das sogar im Management wo keine normalen Arbeiter gehen mussten...
 
Immer wieder schön zu sehen, dass das Computerbase Forum mittlerweile aus etlichen Wirtschaftsexperten besteht, die besser wissen wie ein Unternehmen Kapital, Personal und andere Ressourcen verteilen müsste.

Was soll man denn machen mit Personal dass nicht gebraucht wird? Weiter bezahlen bis der Gewinn auf 0 gelaufen ist, damit es moralisch vertretbar ist Leute entlassen zu dürfen?
 
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Puh was für ein Gebrabbel hier. Das Management wurde bereits 2022 umgebaut. Der Joint CEO Marcin Iwiński wurde aus allen operativen Rollen entfernt und ins Advisory Board geschoben. Warum nicht ganz raus? Weil er als Mitgründer ~12% der Unternehmensaktien hält und daher nicht komplett entfernt werden kann. Jetzt also eine rein beratende Rolle für ihn, kein Einfluss mehr aufs Tagesgeschäft. In dem Zuge wurde aber auch das Board umgebaut, Vorherige Chairman Kataryzna Szwarc wurde abgelöst.

Das Management wurde bereits vor einem Jahr umstrukturiert. Aber Hauptsache in Foren dumm rumbrabbeln.

Postman schrieb:
Merkwürdigerweise wird es im Overhead oder im Management nie weniger ;)

polyphase schrieb:
Der Fisch stinkt halt immer vom Kopf her 😉

Ein großer Wasserkopf hat noch keiner Firma gut getan.

Aber BWLer halten halt zusammen, da muss das gemeine Fußfolk eben gehen 😆

Dummes Gebrabbel. Hier die Ausbildungen des CDP Leadership Teams:

CEO Adam Kiciński: Physiker
CTO Paweł Zawodny: Bachelor Software Engineering
CFO Piotr Nielubowicz: Management und Finanzwissenschaft (LOGO, braucht man für einen Chief FINANCIAL Officer halt)
CMO (Chief Marketing Officer) Jeremiah Cohn: Bachelor Technische Informatik
Studio Leiter Warschau Adam Badowski: Studium Philosophie und Geschichte
SVP Business Development Michał Nowakowski: Studium Englische Philosophie
Member of the Board Piotr Karwowski: Bachelor in "Multimedia and Artificial Intelligence"

Im CDP Leadership Team, das aus 7 Personen besteht, ist genau einer ein BWLer und zwar der, der das rein rechtlich sein MUSS. Der Rest ist breit gestreut.

Aber Hauptsache Bullshit in Foren labern.
 
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Knapp 10% weniger Belegschaft ohne dass die Projekte wirklich "downscaled" werden?
Klingt... "Sportlich" im besten Fall. Und ob das überhaupt notwendig ist, ist natürlich die andere Frage.

Dass man aber das "Multiplayer Witcher übedenken möchte", klingt danach als ob man statt einem Downscale lieber einen weiteren Multiplayer Titel opfert um die Reduzierung des Personals teilweise auszugleichen.

Ich persönlich fand ein Multiplayer Witcher nie wirklich interessant, in der Welt selbst macht sowas nämlich nicht mega viel Sinn. Ein Cyberpunk Online hätte für mich aber deutlich mehr Sinn ergeben, auch weil es am Ende eine Art "GTA Online" werden könnte oder im minimal-Fall ein netter Coop-Shooter. Der katastrophale Release hat das aber leider über den haufen geworfen, was ich schade finde, mehr aber nicht.

Phantom Liberty muss aus CD Projekt Sicht den CP2077 "Karren aus dem Dreck" ziehen, auch wenn das Spiel seit Release dann doch erfolgreich wurde, aber eben nicht so erfolgreich wie prognostiziert und das lässt die Firma als Ganzes eben heute noch "knabbern". Ob das aber überhaupt möglich ist? Da bin ich nicht sicher, die Basis ist leider nur ok und man müsste wirklich viel ändern damit CP2077 als Ganzes noch mal wirklich interessant wird.
 
Kasjo schrieb:
Nope. Da hörst du nur was du willst und wie üblich halt aus dem Kontext gerissen. Klassiker.

Die Story bzw. Story telling find ich ganz gut, auch wie die Missionen gestaltet sind. Nur gibt es halt derbe Immersion Braker wie den, den ich angesprochen habe. Und der Kontext war, nur weil du das ja schlecht gekonnt ignoriert hast, Das es zu unrecht das gehypteste game des jahres war. Und für mich eben aus genau den genannten gründen. Gibt ja sicherlich noch mehr.

Und von Regelmäßig kann nicht wirklich die rede sein.
Gut dann ziehe ich mein Beitrag teilweise zurück.
 
Crowbar schrieb:
Jup, und die sozialistischen Arbeiterparadise wie Nordkorea und Kuba sind im Gegensatz dazu eine Wohltat für Mensch und Natur...
Da machst du es dir aber einfach und nennst eine Diktatur und ein Staat, der von dem wirtschaftlich stärksten Land der Welt mit Sanktionen klein gehalten wird. Da ist es völlig egal ob sozialistisch oder was anderes.
 
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Mmmhhh ... da fällt mir ein, ich wollte doch auch mal diese "CP2077" spielen.
Ach ... egal. Es ist Sommer und ich brauch keine extra Heizung hier im Büro. :D
 
Mir scheint der Begriff "agile Teams" ist hier nicht assatzweise so positiv belegt wie er dargestellt wird.
Klingt eher nach on-demand-Arbeitszeiten, "durchgereicht werden" und Sozialdarwinismus, wer die erhöhte Belastung bzw "Dynamik" nicht mithält fliegt als Exemplum für andere.
Um sich um das Keypersonal nicht sorgen zu müssen wird dann punktuell mit Gehaltsboni gedopt.
Löblich, dass CD Projekt nach neuen Unternehmensstrategien sucht um alte Desaster nicht zu wiederholen. Bin schon gespannt was hier als nächstes kommt.
 
BrollyLSSJ schrieb:
Dann hoffe ich mal, dass die fähigen Leute woanders unterkommen.
Normalerweise behält man bei so Entlassungswellen die fähigen Leute und trennt sich von den faulen Leuten.
Nur wenn ein fähiger mehr Geld verlangt kann es sein das man sich gerne trennt und wieder was günstigeres einstellt. Nicht für jeden Job wird ein fähiger Mitarbeiter benötigt manchmal tuts einfach auch ein unfähiger und kostet nur die hälfte.
 
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@QuamWave
Das kommt auf die Firma an. Gibt auch Firmen, wo die fähigen Leute freiwillig abhauen, weil die Firma zu viel falsch gemacht hat.
 
Ist ein wenig allgemein formuliert und heizt natürlich die Spekulationen an. Ist halt auch die Frage wo genau die Stellen gestrichen werden.

Ja leider ist auch CD Projekt keine Firma die Almosen verteilen kann, egal wie viel das Management verdient oder nicht. Ich hoffe, alle Mitarbeiter kommen woanders unter und niemand bekommt dadurch in finanzielle Probleme.
 
=dantE= schrieb:
Mmmhhh ... da fällt mir ein, ich wollte doch auch mal diese "CP2077" spielen.
Ach ... egal. Es ist Sommer und ich brauch keine extra Heizung hier im Büro. :D
Ich hoffe nicht während der Arbeitszeit 😁
 
JohnVescoya schrieb:
Puh was für ein Gebrabbel hier. Das Management wurde bereits 2022 umgebaut. Der Joint CEO Marcin Iwiński wurde aus allen operativen Rollen entfernt und ins Advisory Board geschoben. Warum nicht ganz raus? Weil er als Mitgründer ~12% der Unternehmensaktien hält und daher nicht komplett entfernt werden kann. Jetzt also eine rein beratende Rolle für ihn, kein Einfluss mehr aufs Tagesgeschäft.

Das ist nicht richtig. Wie ich in einem vorherigen Beitrag hier bereits geschrieben hatte, ist Iwinski in den Vorsitz des "Supervisory Board" gewechselt. Er ist demnach Aufsichtsratsvorsitzender und nicht nur Beiratsvorsitzender (advisory board), was ein kapitaler Unterschied ist.

Richtig ist, dass er als Aufsichtsratsvorsitzender im operativen Tagesgeschäft nicht mehr mitmischt, aber prinzipiell ist er nun sogar in der mächtigeren Position, da er als Aufsichtsratsvorsitzender seinen Nachfolger (Kicinski) kontrolliert und über dessen Entlastung (oder auch nicht) maßgeblich (mit-)entscheiden kann.

Im Übrigen sehe ich keinen Zusammenhang zwischen seiner Teilhabe (er ist mit seinen 12,98% der größte Einzelaktionär) und dem "Entfernen" oder Nichtentfernen.
Die wenigsten Aktionäre -auch solche mit weitaus höheren Beteiligungen als Iwinski- haben irgendeine Rolle im Unternehmen. Das hat doch absolut nichts miteinander zu tun.

Warum, wieso und weshalb damals Vorstand und Aufsichtsrat bei CD Projekt restrukturiert wurden, können wir nicht wissen. Es wird vermutlich auch nicht den einen Grund geben, sondern es wird sich wie meist üblich in solchen Fällen um eine Gemengelage von beruflichen und privaten Faktoren gehandelt haben.
Ein Iwinski könnte nach knapp zwei Jahrzehnten "Vollgas" auch schlicht mal aus privaten Gründen (Burn-Out) die Einfahrt in ruhigeres Fahrwasser angestrebt haben.

Wir wissen es nicht, aber die Tatsache, dass er Aufsichtsratsvorsitzender ist, zeigt, dass der von vielen hier offenbar erwünschte große Skandal eher dem Reich der blühenden Fantasie zuzuordnen ist. Als Aufsichtsratsvorsitzender ist er rein auf der Führungsebene (natürlich nicht im operativen Bereich) der mächtigste Mann im Unternehmen.
 
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