Test Withings ScanWatch 2 im Test: Hybride Smartwatch mit analogen Vorzügen

Weyoun schrieb:
Ja und zwar eines ohne Quarz-Unterstützung und somit "voll-analog".
Ergänzung ()
Jetzt musste ich mal kurz in meinem Gedächtnis wühlen - denn sowas gabs mal bei Kickstarter - gibts heute noch mit mehreren Modellen (die oberen im Shop sind eher... Geschmackssache) - Sequent. Allerdings - wie bei mechanischen Uhrwerken nicht unüblich - eher teurer.

Fernab von den üblichen Withing,Fossil,Garmin Hybriden gibts ein paar, von denen mal leider kaum was in Tests liest.
 
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Weyoun schrieb:
Seit wann bekommt man eine Seiko für diesen Preis?
Schon immer...
Weyoun schrieb:
Im Gegensatz zu Casio fertigt Seiko doch nahezu jedes Einzelteil ihrer Uhren in Japan selbst.
Jupp.
Weyoun schrieb:
Da kann ich mir solche Dumpingpreise beim besten Willen nicht vorstellen.
Tjo,
Weyoun schrieb:
Oder hat Seiko mittlerweile eine "Discount-Linie" Made in China?
Das 7S26 gibt es seit 96...
 
Affenzahn schrieb:
Armbandverschleiß ist mir gänzlich neu. Ist das echt ein Problem? Vor allem bei hochpreisigen Automatiken, die man zum Aufladen nicht ausziehen muss?
Mein Vater trägt seit 50 Jahren die selbe Casio und zieht sie jeden Tag zum Duschen aus. Die hat noch immer ihr Originalarmband mit Originalverschluss und Casios sind nicht unbedingt das oberste Ende der Qualität.
Ymmv, je nachdem wie pfleglich man sein Hab und Gut so behandelt.

Vorplanen muss man den Ladevorgang nicht, es reicht die Uhr irgndwann mal eine Zeit auf das Ladegerät zu legen. Weder muss man warten bis sie leer ist, noch bis sie voll ist.
Ladezeiten vorplanen... Echt jetzt? Wie machst du das mit Fernbedienungen, Rauchmeldern und anderen akkubetriebenen Geräten?
Ich ging hier eher von einem Plastikarmband aus, aber das scheint wohl hochwertiger zu sein.
Ein Plastikarmband wird früher oder später unansehnlich ähnlich wie eine Handy Schutzhülle und mit jedem weg und wieder hinmachen leidet das Verschlussloch.

Wenn man den Schlaf oder ein Training überwachen will (vorausgesetzt das kann die Uhr überhaupt, da es sonst keine Smart Watch nicht mal als Hybrid ist) muss man wegen des Akkus planen.

Eine Fernbedienung oder ein Rauchmelder läuft mindestens 1 Jahr mit einer Batterie, weshalb der Vergleich wohl eher nicht passt. Ein Traum wäre das auch bei Handys oder Smart Watches.
 
Incanus schrieb:
Warum böse? Das ist eine analoge Uhrzeitanzeige, völlig richtig.
Da hast du schon recht, nur ist eine "scheinbar analoge Anzeige auf einem OLED-Display" was anderes als eine dauerhaft (vom Akkustand unabhängige) sichtbare Anzeige der realen Zeiger, die zudem nicht in "Pixelgröße" umherspringen, sondern je nach Uhrwerk nahezu unsichtbar bzgl. der Schrittgröße im Kreis umherwandern
Incanus schrieb:
Wie schon gesagt, analog heißt nicht mechanisch.
Eine Quarzuhr, dessen Schwingquarz einen Microcontroller antreibt, der dann wiederum die Uhrzeit mittels Schrittmotoren und Getriebe zur Anzeige bringt, ist für mich nicht gerade "analog", auch wenn das Ziffernblatt nach außen hin analog gestaltet ist. Bei den meisten quarzgesteuerten Uhren sieht zudem auch die Bewegung des Sekundenzeigers immer so "abgehackt" aus, während er sich bei guten Uhrwerken nahezu "fließend" bewegt. Von daher bin ich da pingelig, wenn man mir eine Uhr, dessen Zeit im Inneren digital erzeugt wird und dann analog wiedergegeben wird, als "analog" verkaufen möchte ;) .
 
Ich habe es schon verstanden, dass Du Deine eigene Definition von analog hast. Ich kann die Faszination mechanischer Uhrwerke auch durchaus nachvollziehen, habe selber einige davon in der Vitrine, aber eine analoge Anzeige bleibt nun mal analog, unabhängig vom Uhrwerk, was dahintersteckt.
 
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kaktux schrieb:
Jetzt musste ich mal kurz in meinem Gedächtnis wühlen - den sowas gabs mal bei Kickstarter - gibts heute noch mit mehreren Modellen (die oberen im Shop sind eher... Geschmackssache) - Sequent. Allerdings - wie bei mechanischen Uhrwerken nicht unüblich - eher teurer.
Cool! Danke für die Links! :)

0,3 Sekunden Abweichung am Tag ist schon eine Hausnummer (weniger als 10 Sekunden im Monat). Ich hoffe, sowas macht Schule auch bei den anderen Premiumherstellern wie den diversen Glashütte Manufakturen, Rolex, Breitling, A. Lange & Söhne, Longines, Omega, Tag Heuer und wie sie alle heißen.

Was ich weniger gut finde: Die Zeiger beenden nach 24 Stunden ohne Armbewegung ihren Dienst und werden erst danach wieder bei Bewegung "synchronisiert". Also das gleiche wie bei der Withings, wo die Zeiger mittels Schrittmotoren gestellt werden. Ein "echtes" Automatikuhrwerk ist das somit auch nicht, leider.
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MDM schrieb:
??? Im Karstadt oder Kaufhof waren die ausgestellten Seiko immer DEUTLICH teurer als die Casio-Pendants.
MDM schrieb:
Das 7S26 gibt es seit 96...
Und ist die nun Made in China?
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Ich habe es schon verstanden, dass Du Deine eigene Definition von analog hast. Ich kann die Faszination mechanischer Uhrwerke auch durchaus nachvollziehen, habe selber einige davon in der Vitrine, aber eine analoge Anzeige bleibt nun mal analog, unabhängig vom Uhrwerk, was dahintersteckt.
Meine eigene Definition von "analog": Die kleinste darstellbare Zeiteinheit sowie die kleinste für Zeiger zurücklegbare Wegstrecke wird einzig durch die Planck-Einheiten begrenzt und nicht durch die Pixelgröße eines Displays. :D
Ergänzung ()

MDM schrieb:
Das ist für mich keine rein mechanische Uhr mehr. Ein GPS-gesteuerter µC greift bremsend oder beschleunigend in die Mechanik ein. Im Sport würde man dazu "Doping" sagen. :)
 
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Ich finde die Idee recht reizvoll, zumal ich in meinem Alltag die smarten Funktionen nicht wirklich brauche. Mir würde also eine Uhr, die auch trackt und den Sport mitmacht vollkommen reichen.

Ich hatte schon einmal ein Withingsprodukt - einen "smarte" Waage. Würde ich mir nie kaufen, gab es bei einer Verlosung. Die Software war soooo unglaublich schlecht, das Gerät war anfangs leidlich, nach ein paar Jahren gar nicht mehr zu gebrauchen. Die Waage, die wir davor hatten (und die jetzt wieder im Einsatz ist), wiegt zuverlässig seit rund 25 Jahren ;) Smarte Waage von Withings entsorgt - was für eine Verschwendung von Ressourcen.

Es ist das gleiche Problem bei all diesen Geräten: Die Software ist so schlecht und wird nicht gepflegt, gerade, wenn die Stückzahlen den Aufwand nicht rechtfertig. Ich kann niemandem empfehlen, sich etwas von denen zu kaufen. Wenn Smartwatch, dann der Apfel, Google oder Garmin.
 
MDM schrieb:
Das 7S26 gibt es seit 96...
Orient (Star) werden in Shenzen hergestellt und stellen die discountschnapper dar.
Ergänzung ()

Ich habe seit 2,5 Jahren die erste Gen. Wenn Du die App nicht zu regelmäßig bemühst, verstellt sich die Uhrzeit und lässt sich nur über die App. einstellen. Das nervt .... Die Krone ist leider empfindlich. Sonst macht sie ziemlich zuverlässig, was auch angegeben ist. Auch bei hoher Abtastung sind zwei Wochen ohne Laden immer noch drinn.
 
Affenzahn schrieb:
Armbandverschleiß ist mir gänzlich neu. Ist das echt ein Problem? Vor allem bei hochpreisigen Automatiken, die man zum Aufladen nicht ausziehen muss?
Mein Vater trägt seit 50 Jahren die selbe Casio und zieht sie jeden Tag zum Duschen aus. Die hat noch immer ihr Originalarmband mit Originalverschluss und Casios sind nicht unbedingt das oberste Ende der Qualität.
Ymmv, je nachdem wie pfleglich man sein Hab und Gut so behandelt.
Hab ich auch nicht kapiert. Zumal wir da von ca.10-20 wirklich erforderlichen Wechseln zum Laden pro Jahr(!) reden. Da legt man die Uhr für andere Dinge (manche Sportarten, Zwischenmenschliches) tendenziell weitaus häufiger ab. Das paar mal Laden macht den Kohl auch nicht fett ...
Klingt für mich eher wie so ein zusammengereimter Kram wie die Mythen zu "Lochmäusen", die man angeblich so schwer reinigen könne (was nahezu immer von Leuten kommt, die nie irgendwas in diese Richtung genutzt haben).
Zumal die einfach zu wechselnden Armbänder ja gerade eines der positiven Dinge bei Withings sind.

Affenzahn schrieb:
Vorplanen muss man den Ladevorgang nicht, es reicht die Uhr irgndwann mal eine Zeit auf das Ladegerät zu legen. Weder muss man warten bis sie leer ist, noch bis sie voll ist.
Ladezeiten vorplanen... Echt jetzt? Wie machst du das mit Fernbedienungen, Rauchmeldern und anderen akkubetriebenen Geräten?
Ich bin ja selbst kein Freund von diesem "täglich Laden"-Nonsens (das war ja eben ein Hauptgrund für Withings, Amazfit und Co.), aber auch hier wird wohl mal wieder die 1-2 Tage-Uhr mit den Uhren die locker 2 Wochen aushalten in einen Topf geworfen. Das sind extrem unterschiedliche Kategorien. Klar, bei ner Uhr, die vllt. gut 24 Stunden hält, muss man planen, aber wenn ich irgendwann mal im Monat die Uhr fix auf so Lader lege, ist das tatsächlich kein Ding. Da ist das aufziehen und stellen meiner Automatikuhr mMn mühsamer.
Meine Casio mit Solar ist hingegen fürs "Dauertragen" eigentlich ideal, dort fehlt aber einfach der Mehrwehr des Puls-/Schlaf-Trackings und der Benachrichtigungen.
 
Schöner Bericht, ich selbst habe eine Scanwatch Horizen und bin damit mega zufrieden. Für den look einer normalen Uhr war ich bereit vielen Smartwatchfeatures.

Das Aufladen erfolgt über eine Dockingstation, die via USB-C mit einem Netzteil verbunden werden muss.
Auf dem 2ten Bild im Artikel wird doch noch ein USB-A Kabel angezeigt?!
 
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Ich hatte noch das 1. Modell. Damals noch von Nokia. (Oder war es Withings -> Nokia -> Withings?)

Hier scheint es die Nachteile von beiden Welten zu kombinieren. Fitnesstracking zu ungenau, Benachrichtigungen mit starker Einschränkung, sonst kaum smarte Funktionen. Um das häufige Aufladen komme ich trotzdem nicht herum.

Ich lege meine Galaxy Watch 4 früh morgens während ich im Bad bin 30min aufs Ladepad am Schreibtisch. Ist jetzt kein Aufwand.
 
Smartwatch aufladen müssen ist überhaupt kein Thema. Selbst draußen kann man laden in der Wildnis mit einem Solar aufladegerät.
 
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Weyoun schrieb:
Seit wann bekommt man eine Seiko für diesen Preis? Im Gegensatz zu Casio fertigt Seiko doch nahezu jedes Einzelteil ihrer Uhren in Japan selbst. Da kann ich mir solche Dumpingpreise beim besten Willen nicht vorstellen. Oder hat Seiko mittlerweile eine "Discount-Linie" Made in China?
Wenn man aus dem Haus in einen lokalen Uhrenladen geht. Als ich vor kurzem meine Citizen EcoDrive gekauft habe (nach 13 Jahren Casio Wave Ceptor Solar Touch Saphir, ( Der Dunkelgangreserveakku fing an zu schwächeln) wurde mir auch eine Seiko Automatik für ca. 200 Euro angeboten. Ich mag aber nur Solar,Funk mit Saphirglas. Aber schick war sie und gar nicht so groß.

PS:OT: übrigens,wenn ich wissen will wie das Wetter wird, guck ich ein paar Minuten aus dem Fenster oder geh auf den Balkon :schluck:
 
Ich hatte sowohl die erste Hybrid von Withings, als auch die erste Scanwatch. Ehrlich gesagt, bin ich von der neuen und deren Messergebnisse etwas enttäuscht, allerdings sind die Uhren an sich super zum abnehmen (weil motivierend) geeignet. Meine hält circa einen Monat, allerdings mache ich auch keinen Sport oder messe aktiv irgendwas.
 
So gerne ich moderne Technik in vielen Bereichen habe - bei Uhren bevorzuge ich die klassische Variante mit Mechanik.

Die Emotionen und die Geschichte einer mechanischen Uhr sowie die stundenlange Handarbeit, die ein Uhrmacher deiner Uhr gewidmet hat, kann eine SmartWatch nicht bieten.

Daher lässt mich diese Produktkategorie kalt.
 
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t3chn0 schrieb:
Ich habe eine Frage, welche vermutlich viel toxisches Potential bereitstellt.

Warum sind alle so dermaßen vernarrt auf Smartwatches und die körpereigenen Werte?

Wofür ist es wichtig zu wissen (für den Normalo) wie viele Schritte ich am Tag gelaufen bin, oder wie hoch meine Herzfrequenz gerade ist?

Wie gesagt, für echte Athleten, oder Risikopatienten sehe ich hier einen klaren nutzen.
Naja, ich habe ein 350€e Smartwatch für 150€ im Superschnäppchen geschossen, die hat ein Titangehäuse, Lederarmband und Saphirglas. Alleine deswegen war die schon günstig.

Man sieht wieviel Schritte man gelaufen ist, meine zeigt mir auch noch die Gezeiten an was ich gelegentlich nutze. Sie misst auch den Puls, und nach der Uhr sterbe ich manchmal nachts, also für 1-2h kein Puls und dann werde ich wiedergeboren. :D

Muss sagen, dass ich entgegen der Anleitung das Armband zu locker trage.

Für Risikopatienten sind die Uhren gar nicht, der Blutdruck wird sehr ungenau, fast wie ausgewürfelt, angezeigt. Ein Blutdruckmessgerät mit Manschette wie beim Arzt kostet 30€.

EKG taugt auch nicht, jedenfalls nicht für den beworbenen Zweck, denn das Vorkammerflimmern tritt während des ganzen Tages auf, oft merkt man das gar nicht, wäre schon ein großer Zufall, wenn das während einer 30s dauernden Messung auftritt.

Wozu die Uhr z.B. auch praktisch ist, z.B. war neulich auf dem Klo, Handy lag auf dem Schreibtisch, konnte dann den Anruf auf dem Topf annehmen. Oder, man verschludert sein Telefon irgendwo im Haus. Dann klickt man auf die Uhr und das Telefon meldet sich.

Hier in Italien sind diese Uhren gerade auch in der Mode. Ausschlaggebend für mich waren die 150€ für eine solide Uhr und auch der Geekfaktor. Wirklich brauchen tue ich die Uhr nicht.
 
Ich war ein sog. Risikopatient und habe mir die SW1 nach einer Empfehlung meines Kardiologen gekauft, seiner Ansicht nach die einzige Alternative zur AW. Die Messungen waren zwar gelegentlich verrauscht, ansonsten aber plausibel und vom Ergebnis her zuverlässig. HRS wurden immer erkannt.

Nach einer zwischenzeitlichen OP benötige ich die SW nicht mehr, behalte sie aber wegen der imo tollen Optik weiter. Die smarten Funktionen sind beim Nachfolger offenbar unverändert rudimentär, damit muss man klarkommen. Mir persönlich reicht der kleine smarte Mehrwert für entsprechende Anlässe, ich hatte auch ein paar Jahre reichlich smartere SmartWatches und bin dann wieder zu normalen Uhren zurück.
Ist die SW nicht ständig mit dem Handy verbunden (also nicht ständig in der Nähe) und man misst nicht regelmäßig, hält der Akku mehrere Monate.

Probleme hatte ich bisher keine. Verschiedenste Bänder gibt es überall für ganz wenig Geld, der Wechsel dauert nur Sekunden.
 

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