WLAN nachrüsten, Probleme?

Winder

Lieutenant
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Ich wollte einmal nachfragen, ob man ohne Probleme WLAN nachrüsten kann.

Ich selbst nutze den kostenlosen Router von der Deutschen Glasfaser, der kein WLAN und Dect hat. Kostet halt nichts und wenn es mal Probleme gibt, kann der Provider die Schuld nicht auf mich schieben. Für WLAN habe ich dann einen Accesspoint im Wohnzimmer (zum Glück habe ich Kabel in den Wänden). Funktioniert bei mir Problemlos und ich bin damit zufrieden, meine Wohnung ist aber auch relativ klein.

Nun können meine Eltern auch bald Glasfaser bekommen und hier fände ich eine ähnliche Lösung interessant. Nur ist deren Haus deutlich größer und hat einen wirklich großen Garten. Dort reicht ein Accesspoint nicht mehr aus, ich müsste eher drei verbauen. Die Frage ist nun, ob die Accesspoints auch ohne einen Router vom gleichen Hersteller gut zusammen arbeiten? Also eine gemeinsame WLAN Wolke erzeugen und automatisch auf den Accesspoint mit dem besten Signal umschalten und so weiter.
Ich möchte halt nicht, das es großartig Probleme gibt und ich dann ständig aushelfen muss.
 
Yup, geht, nennt sich Seamless Roaming per Mesh. Bekannter Hersteller ist hier Ubiquti mit der Unifi AC Pro Reihe. Es gibt zig andere Anbieter, die das auch können, mußt Du Dich eben entsprechend einlesen und schauen, was hier am besten für Deine Eltern in Frage kommt. Budget?

Du kannst immer und jederzeit in jedem Netzwerk theoretisch beliebig viele WLANs mit APs oder WLAN-Routern (die als APs konfiguriert werden) aufspannen wie Du willst.

Beste Lösung: Je nach Größe der Stockwerke 1-2 APs, eher mittig an der Decke angeordnet, oder direkt am Rand, je nach dem, wo am meisten WLAN Kapazitäten gebraucht werden. Die APs sollten dann an der Decke mit einem Netzwerkanschluß angebracht werden, und per PoE über einen entsprechenden Switch betrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte nur Sorgen, das man für diese Dinge einen intelligenten "Master" benötigt.
Das ist jetzt aber keine reine Sache der professionellen Geräte, oder?
Also Accesspoints von AVM oder anderen günstigeren Herstellern bieten ihre Funktionen auch ohne dazugehörigen Router? (Ich frage lieber nur noch einmal genauer nach)

Welchen Hersteller ich dann genau nehme, weiss ich noch nicht.
Für die Auftragsbündelung von der Deutschen Glasfaser, soll man sich halt schon für einen Tarif und einen Router entscheiden, den Rest regel ich dann später.


Danke
 
Die meisten Hersteller können kein Mesh ohne einen eigenen Router als Master.

Roaming und ein großes gemeinsames WLAN funktioniert aber auch so erstmal herstellerübergreifend.

Wenn der Router der deutschen Glasfaser eh kein WLAN hat und an der Stelle ein Access Point stehen müsste kann man den auch direkt komplett ersetzen.
Bei Problemen kann man immer noch testweise wieder der andere angeschlossen werden.

Ich würde die FRITZ!Box 7530 AX plus passende Repeater von AVM anschaffen. Dann ist für WLAN und Telefonie gesorgt.
 
Meine Empfehlung für gute und günstige APs, die selbst Mesh Master sein können und so einfach wie Consumer Zeugs einzurichten und zu bedienen sind, wäre Telekom Speed Home WiFi APs: https://geizhals.de/telekom-speed-home-wifi-v21927.html
Mit 2 beginnen, wenn's nicht reicht zukaufen. Bis zu 5 lassen sich zu einem "Mesh" koppeln.
 
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bender_ schrieb:
Meine Empfehlung für gute und günstige APs, die selbst Mesh Master sein können und so einfach wie Consumer Zeugs einzurichten und zu bedienen sind, wäre Telekom Speed Home WiFi APs: https://geizhals.de/telekom-speed-home-wifi-v21927.html
Mit 2 beginnen, wenn's nicht reicht zukaufen. Bis zu 5 lassen sich zu einem "Mesh" koppeln.
Interessant, davon haben meine Eltern schon einen. (Sind momentan Telkom Kunden)
Dann bräuchte ich nur den kostenlosen Router der DG und ein oder zwei weitere APs von der Telekom.
 
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