Wohnheim Ethernet zu WLAN

Matiz85

Lt. Junior Grade
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Juli 2007
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Hallo,

im Studentenwohnheim meiner Freundin wird ab dem 1.12. Internet bereitgestellt. Es handelt sich um Glasfaser von 1&1 Versatel und in den Wohnungen wurden Ethernet-Buchsen installiert, die bidirektional mit 100 MBit angeschlossen sind.

Für ihr Smartphone und den Laptop benötigt sie aber WLAN. Wie realisiere ich das am besten kostengünstig? Ich nehme an ich benötige einen WLAN Router ohne Modem?

Das Zimmer ist sehr klein, die Leistung muss also vermutlich nicht sehr stark sein, allerdings wird es wohl ziemlich schnell sehr viele WLAN Netze geben. Es wird kein Drucker angeschlossen, aber wir haben noch eine externe Festplatte rumliegen, die man eventuell ans Netzwerk anbinden könnte (muss aber nicht sein, wenn das erheblich mehr kostet!).
 
Ne, du brauchst nen Access Point, aber frag vorher, ob das möglich ist.

Oft ist das auf eine IP pro Anschluss begrenzt, die hätte ja der AccessPoint schon.

Aber idR gibts sogar Anleitungen von der Wohnheim-Verwaltung, wie man einen AccessPoint in Betrieb nimmt und / oder ein empfohlenes Modell dazu.
 
Würde eher ein WLAN Router als ein AP nehmen - vorallem wenn Du da noch ein USB Netzlaufwerk haben willst. So sehen die im Wohnheim genau 1 Client (dein Router) und was Du hinten dran sonst noch so dranhängt ist deine Sache. Bei einem AP würden deine Clients transparent im Netzwerk des Wohnheims hängen, je nach Einschränkung (z.B. limitierte Anzahl DHCP IPs), kriegst Du dann Probleme weil nicht alle Clients bei Dir eine IP kriegen.
Aber würde vorher abklären ob Du überhaupt selber ein WLAN aufmachen darfst - scheins wird das nicht überall gerne gesehen.
 
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Nimm einen Router. Gibts billige ab 20€ und dann kannst du quasi unlimitierte Geräte daran anschließen.
 
Wenn es auf eine IP-Adresse beschränkt ist, nimmt man einen Router, der weiter neu verteilt.
Allerdings kann es sein, dass am Wohnheimanschluss nur eine bestimmte MAC akzeptiert wird oder man die beim zuständigen Verwalter angeben muss. Am besten fragen, wie man sich dort mit welchen Möglichkeiten anschließen kann. Da gibt es zig Umsetzungen, die man hier per Forum nur erraten kann.
 
Lawnmower schrieb:
Aber würde vorher abklären ob Du überhaupt selber ein WLAN aufmachen darfst - scheins wird das nicht überall gerne gesehen.
Würde ich nicht machen. Wenn ein Netzwerk zur Verfügung gestellt wird und nicht explizit gesagt wird, dass man keine zusätzlichen Geräte wie einen Router anschließen darf, dann würde ich es einfach machen. Wenn man nachfragt kommt denen evtl. erst der Gedanke.
 
Ich habe nicht geschrieben dass man nachfragt - würde prüfen obs z.B. in der Hausordnung aufgeführt wird (als vordefinierte Regelung) und falls nicht einfach machen. So rum.
 
Danke erstmal für die vielen Antworten.

Der Hausmeister hat keine Ahnung und die Wohnheimsverwaltung ist erst ab morgen wieder zu erreichen (Technisches Know-How bezweifle ich da aber stark). In der Benachrichtigung stand nur, dass pro Wohnung eine Ethernet-Buchse mit 100 MBit bereitgestellt wird. Diese wurden in den letzten Wochen installiert. MAC-Adressen werden die bestimmt nicht verwalten, die sind schon mit den Hausschlüsseln überfordert.

Also sehe ich das richtig, dass ich mit einem günstigen WLAN-Router auf der sicheren Seite bin? Im Zweifelsfall hab ich ja eh 2 Wochen Rückgaberecht.

// Es handelt sich um die erstmalige zentrale Bereitstellung von Internet in dem Wohnheim. Die Glasfaserkabel haben die erst letzte Woche verbuddelt.//
 
In vielen Wohnheimen sind private Access Points oder Router verboten - vorher klären.

Ansonsten: Nimm einen Router, damit eine Kapselung vom restlichen Wohnheimsnetz vorliegt. Bei dem, was normalerweise so an Leuten in den Wohnheimsnetzen unterwegs sind, würde ich ohne Firewall kein Gerät betreiben wollen.
 
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Ich würde auch vorher klären ob das erlaubt ist oder nicht.
Wie ging noch gleich der berühmte Satz? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

Wenn erlaubt dann würde ich da einfach nen Router hinnageln und fertig.
 
Autokiller677 schrieb:
In vielen Wohnheimen sind private Access Points oder Router verboten - vorher klären.

Einfach machen, die Logik von den Regeln habe ich noch nie verstanden.
 
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NJay schrieb:
Einfach machen, die Logik von den Regeln habe ich noch nie verstanden.

... wow ... Also auf jemanden wie dich würde ich schon gleich drei mal nicht hören.

Lieber immer vorher abklären ob und was du machen kannst oder darfst bevor du nachher die Probleme am Hals hast.
 
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Ok, hab die Emails meiner Freundin durchforstet:
High-Speed-Internet
Die Nutzung von High-Speed-Internet ist heute ein wesentlicher Bestandteil des Privat- und Berufslebens.
In Kooperation mit dem studierendenWERK Berlin stellt 1&1 Versatel diesen Dienst zur Verfügung.
Bedienungsanleitung
Die Nutzung des Internetzugangs ist bewusst einfach gestaltet und funktioniert im Normalfall „Plug
and Play“. Für den Fall, dass es aufgrund von Einstellungen an Ihrem Rechner zu Problemen kommt,
finden Sie im Folgenden eine kurze Anleitung, wie Sie ihren Rechner einstellen müssen, um den Internetzugang nutzen zu können.
Anschließen & surfen
Verbinden Sie den Ethernetport Ihres Computers mit der Netzwerkdose. Falls Sie das Internet über WLAN nutzen möchten, können Sie einen eigenen WLAN Router betreiben.
Einstellungsoptionen
Sie können den High-Speed-Internetzugang mit jedem Gerät nutzen, das über eine Ethernet-Netzwerkkarte verfügt. Das Gerät muss generell für das Internetprotokoll TCP/IP konfiguriert sein.
Sollte keine Verbindung zustande kommen, setzen Sie bitte im Menü TCP/IP die IP-Adresse auf automatisch/DHCP Modus.
Darf also selber einen Router anschließen.
Ergänzung ()

T.I.M. schrieb:
Billigste Möglichkeit: https://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR...1?ie=UTF8&qid=1543241203&sr=8-1&keywords=841n

Wenn man USB will und/oder die vollen 100mbit auch über Wlan muss man einen teureren Router nehmen

Dafür ne gute Empfehlung? Von wieviel Geld sprechen wir da?
 
Zuletzt bearbeitet:
eLdroZe schrieb:
... wow ... Also auf jemanden wie dich würde ich schon gleich drei mal nicht hören.

Lieber immer vorher abklären ob und was du machen kannst oder darfst bevor du nachher die Probleme am Hals hast.

Ich diskutiere seit zwei Jahren in meinem Wohnheim mit den Verantwortlichen über sinnlose Regeln und umgehe sie deshalb einfach. Idr können sie dann trotzdem nicht viel tun.
 
Ich habe mal im Rechenzentrum einer Hochschule gearbeitet, als Werksstudent. Und die haben die MAC-Adressen gespeichert und geblockt wenn eine andere sich anmelden wollte. Man musste sich dann im RZ melden, damit das wieder freigestellt wird.

Also da vlt. noch mal nachfragen, oder mit einem zweiten Laptop testen.
 
Der billige Router reicht, was brauchst du denn mehr oder würde dir fehlen? Wenn du das nicht weißt, brauchst du es nicht. ;)
Hier mal bei Geizhals:
Alle Router: https://geizhals.de/?cat=wlanrout#gh_filterbox
Gefiltert, dass nur welche ab 4 Gigabit Ports gelistet werden: https://geizhals.de/?cat=wlanrout&sort=p&xf=7037_4
Hier zusätzlich der Filter nach 5 GHz WLAN ac: https://geizhals.de/?cat=wlanrout&sort=p&xf=529_802.11ac~7037_4
Zum Beispiel der TP-Link Archer C2 ab 40 EUR: https://geizhals.de/tp-link-archer-c2-ac900-a1866958.html
usw.
 
NJay schrieb:
infach machen, die Logik von den Regeln habe ich noch nie verstanden.

Naja bei uns ist das ganz einfach: das Wohnheimnetz hängt am Rechenzentrum, und das wiederrum am DFN.
Zur Nutzung des DFN muss man einwilligen und die Bedingungen akzeptieren. Bei NAT hat aber niemand mehr Kontrolle, wer da gerade unterwegs ist, daher verboten.
 
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