Neue Architektur des Pentium 4

Thomas Hübner
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Morgen ist es soweit, das IDF (Intel-Developer-Forum) findet in San Jose statt. Und da es nicht mehr allzu lange dauert, bis der Pentium4 offiziell an den Start geht, gibt auch Intel Infos über die Architektur des Prozessors bekannt. Fakt ist, dass das P6 Design der Vergangenheit angehört.

Diese Architektur benutzt Intel seit 1995 und dem Pentium Pro, jetzt ist Schluss damit. Die neue Architektur heißt "NetBurst", zu den großen Neuerungen gehören die Abschaffung des Befehlscaches und ein neues Verfahren der Zwischenspeicherung von bis zu 12.000 internen Microcodes. Des Weiteren besitzt der Pentium 4 eine 20-stufige Pipeline, die es ermöglicht bis zu 126 Befehle zur gleichen Zeit aufnehmen zu können, drei Mal so viele wie bei P6-Prozessoren (zB. Pentium3 und Celeron2). Hinzukommen noch die 144 neuen Befehle (SSE2), die als Ergänzung zu MMX und SSE dienen. Besonders beeindruckend ist die Bandbreite des L2-Caches, diese beträgt ganze 48 GB/sec bei einem P4 mit 1,5 GHz Prozessor-Takt.