Bush für Microsoft

Marcus Hübner
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Nachdem George Bush nun die Wahl zum Präsidenten gewonnen hat könnte sich im Anti-Trust-Verfahren nun einiges für Microsoft entwickeln, denn bereits im Wahlkampf hatte Bush unter dem Motto "innovation, not litigation" (Innovation, nicht Prozesse) mehrere Male das Verfahren kritisiert.

Auch die Ernennung John Ashcrofts, welcher aus dem erzkonservativen religiösen Flügel der Republikaner stammt, zum neuen Justizminister könnte sich positiv für Microsoft auswirken, denn er ist gegen das Recht auf Abtreibung, interessiert sich aber hingegen kaum für Minderheiten-, Bürgerrechts und auch Anti-Trust-Gesetzgebungen. Da Microsoft aber schon wegen Kartellgesetzverstößen verurteilt ist, kann das Verfahren nur noch eingestellt werden, wenn die 19 klagenden US-Bundesstaaten dem auch zustimmen, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist. Bush und Ashcroft können aber dafür sorgen, dass der Softwaregigant mit einer weitaus milderen Strafe davon kommt, als gefordert.