Neuer Mobile ATi Radeon-Chip in Sicht

Thomas Hübner
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Wie aus diversen Gerüchte-Quellen hervor geht, werkelt ATi derzeit an einer Neuauflage des Mobile Radeon-Chip für Notebooks. Dieser Chip wird den Namen Radeon Mobility M9 tragen und soll auf dem R300, einem weiterentwickelten Radeon-Kern, basieren.

Dieser wird in der 0,15µm Fertigungstechnologie hergestellt und soll Taktraten mit bis zu 350MHz erreichen. Als Grafikspeicher wird hierbei SDRAM oder DDR SDRAM zum Einsatz kommen können, wobei der maximale Speicherausbau bis zu 256MB betragen kann. Doch dass es dann letztendlich Notebooks geben wird, die dieses Limit voll ausnutzen bleibt zuwarten, denn schließlich kann der nVidia GeForce2 und GeForce3 ebenfalls durchaus mit 128MB Speicher umgehen, nur würden dadurch die Preise für die Karten so dermaßen in die Höhe schießen, dass es sich für die meisten Hersteller nicht lohnt, eine solche Karte ins Programm aufzunehmen. Der Mobility M9 soll nach diesen Gerüchten bereits einige DirectX 9 Funktionen bieten, mit dessen Entwicklung Microsoft jedoch noch nicht einmal begonnen hat. Besonders die Leistungswerte sind aufgrund der Gerüchte mit Vorsicht zu genießen: Maximal 74 Millionen Dreiecke pro Sekunde, wobei bis zu acht Texturen über ein Polygon gelegt werden können. Im Vergleich zur Konkurrenz schafft es derzeit nur der PowerVR Kyro 2 ein Polygon pro Takt mit acht Texturen zu bepflastern. Noch bis Ende des Jahres will ATi am Design des Radeon Mobility M9 feilen, bis der Chip dann mit voran gegangenen Samples im zweiten Quartal 2002 in die Massenproduktion gehen kann.