Erste Details zu Intels Springdale

Thomas Hübner
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Intel hat kürzlich die Mainboard-Hersteller über einige Details der eigenen zukünftigen Produkte, unter anderem einem neuen Pentium 4 Chipsatzes mit dem Codenamen Springdale, informiert, an denen man bereits fieberhaft arbeit. Dieser neue Chipsatz soll Mitte 2003 auf ersten Mainboards zu finden sein.

Er soll den bis dahin fortgesetzten Brookdale Chipsatz ablösen. Der Springdale wird als Arbeitsspeicher auf Speicher nach DDRII+ Spezifikation und nicht wie bisher geplant auf einfachen Speicher nach DDRII Spezifikation setzen. Dank dieser Entscheidung wird es möglich sein, diesen mit einer Frequenz von 533MHz (DDR) zu betreiben, wodurch eine beeindruckende Bandbreite von 4,3GB/s erreicht werden würde. Das wiederum entspricht der vollen Bandbreite des 533MHz Quad Pumped Bus mit dem die neuen Pentium 4 Modelle mit Northwood Kern im nächsten Jahr betrieben werden.

Der Springdale soll hierbei sowohl den Pentium 4 mit Northwood Core, der Anfang 2002 mit 400MHz und später mit 533MHz Quad Pumped Bus vorgestellt und in 0,13µm gefertigt werden wird, als auch dessen Nachfolger, den Prescott, unterstützen. Der Prescott soll übrigens bereits mit der 0,09µm Fertigungstechnologie produziert und zusammen mit dem Springdale vorgestellt werden. Zusammen mit der Einführung des Springdale will Intel ebenfalls die Version 5 des Input/Output Controller Hubs (ICH5) vorstellen. Diese wird verständlicherweise das ICH4 ablösen, das im zweiten Quartal nächsten Jahres zusammen mit dem Brookdale-E und Brookdale-G das Licht der Welt erblicken soll. Entgegen den anfänglichen Plänen wird das ICH5 dann erstmalig SerialATA Support bieten, der eigentlich bereits für das ICH4 geplant war, aber aufgrund des vorgeschobenen Starts des ICH4 in die Planung der nächsten Version geschoben wurde. Weiterhin wird das ICH5 einen Wireless Network Controller nach 802.11 Spezifikation, sowie USB 2.0 Support den wir aber bereits mit dem ICH4 sehen werden, beinhalten.

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