ATi stellt Mainboard-Chipsätze offiziell vor

Thomas Hübner
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Nach nVidia steigt nun auch ATi in das Geschäft der Mainboard-Chipsätze ein. Die bislang unter dem Codenamen A3 und A4 entwickelten Mainboard-Chips haben nun zur CeBIT ihre Codenamen abgelegt und werden im Sommer dieses Jahres in ersten Produkten verfügbar sein.

Die während der Entwicklung A3 genannte Northbridge trägt nunmehr den Namen Radeon IGP 320(Integrated Graphics Processor) für den Desktop-Markt und Radeon IGP 320M für den Einsatz in Notebooks. Für den Pentium 4 Prozessor hat ATi den Radeon IGP 330, 340 und 340M vorgesehen. Letzterer ist für den Einsatz in Pentium 4 Notebooks vorgesehen. Im Gegensatz zum Radeon IGP 340 verzichtet der 330 auf einen integrierten TV-Encoder und einen Front-Side-Bus von 533 MHz. Sowohl die Northbridge für den Sockel A als auch die Variante für den Sockel 478 setzten auf DDR266 Speicher, der mit einen 64 Bit breiten Bus angebunden ist. Weiterhin verfügen beide über einen ATi Radeon 7000 Grafikkern. Alternativ dazu wird allerdings auch ein AGP 4x Port nach außen geführt, um gegebenenfalls eine schnellere Grafiklösung einzusetzen.

Neben den verschiedenen Northbridges hat ATi auch zwei Southbridges angekündigt. Diese tragen den Namen IXP 200 beziehungsweise IXP 250. Beide Modelle sind mit Ethernet-Funktionalität ausgestattet und bieten bis zu 6 USB 2.0 Ports sowie Sechskanal Digital Surround Sound. Die IXP 250 bietet darüber hinaus beispielsweise Wake On Lan (WOL) oder ein Desktop Management Interface (DMI).

Unter anderem wollen Gigabyte, Fujitsu, FIC und PowerColor Produkte mit diesen Chipsätzen anbieten.

Radeon IGP 320 für AMD Prozessoren
Radeon IGP 320 für AMD Prozessoren
Radeon IGP 340 für Intel Prozessoren
Radeon IGP 340 für Intel Prozessoren
Radeon IXP
Radeon IXP
Blockdiagram Radeon IGP320
Blockdiagram Radeon IGP320
Blockdiagram Radeon IGP3420
Blockdiagram Radeon IGP3420