März-Ergebnisse von SiS und VIA

Ralph Burmester
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SiS und VIA haben ihre Ergebnisse des März bekannt gegeben und unterschiedlicher geht es kaum noch. So hat SiS den März überaus mit guten Zahlen positiv abgeschlossen, VIA dagegen hat nur einen kleinen Anstieg bei den Verkäufen zu verzeichnen.

Bei VIA gab es gerade mal einen Anstieg von 0,8 Prozent, wogegen SiS mit stolzen 16,7 Prozent aufwarten kann. Aufgrund der schwachen Nachfrage nach Pentium 4 Boards gehen einige Experten von einem Rückgang der gesamten Verkäufe um bis zu dreissig Prozent aus. VIA wird mit diesem März-Ergebnis das schwächste Quartal seit sechs Quartalen verkraften müssen, aber auch die Aussichten für das nächste sehen nicht gut aus, da Analysten das zweite Quartal als traditionell schwach für den Mainboard-Sektor einschätzen. Auf der anderen Seite bestätigen die Analysten SiS bis zu zwei Millionen verkaufte Pentium 4 Chipsätze von insgesamt fünf Millionen verkauften Chipsätzen. Allerdings sind sich selbige nicht einig über die genauen Aussichten für das zweite Quartal. Weiter fürchten die Hersteller einen Rückgang des Bruttogewinns aufgrund des Preisdrucks im zweiten Quartal. Letztes Jahr konnte VIA noch etwa 35 Prozent Gewinn verbuchen, SiS lag bei etwa 30 Prozent.