Bessere Zusammenarbeit der Anti-Viren-Hersteller gefordert

Helmut Eder
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Die Angst vor einer neuen Viren-Generation, die nicht nur ausführbare Dateien befällt, ist laut dem Hersteller von Sicherheitssoftware, Sophos, übertrieben. Dabei übte Sophos scharfe Kritik an der Wanrung vor diesem W32/Perrun genannten Virus seitens Virenspezialist McAfee.

Dieser hatte vor einer Infizierung ALLER Dateien durch diesen Virus gewarnt. McAfee seinerseits wies jede Kritik zurück, man habe nur darauf hinweisen wollen, das in der nahen Zukunft größere Änderungen an Anti-Viren-Software von Nöten sei, um dieser neuen Viren-Generation begegnen zu können. Sophos, die diesen Wurm bereits zwei Tage vor der Warnung der Internet-Community in ihren Labors hatten, betonten das es sich hier um eine reine Machbarkeitsstudie gehandelt habe, so dass man sich zu keiner Warnmeldung entschlossen habe. Solche Streitereien und Unstimmigkeiten schaden der gesamten Anti-Viren-Branche, so Chris Wraight, technischer Berater bei Sophos. Um solche Missverständnisse zu vermeiden, und um den Nutzer besser und schneller informieren zu können, sei eine enge Zusammenarbeit der Anti-Viren-Hersteller unabdingbar, so Chris Wraight weiter.

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