Microsoft investiert weiter in China

Helmut Eder
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Microsoft will in den nächsten drei Jahren in Chinas Software-Industrie 750 Millionen US-Dollar investieren. Der Redmonder Konzern unterzeichnete eine Vereinbarung mit Chinas staatlicher Entwicklungs- und Planungskommission SDPC, die unter anderem die Ausbildung an Microsoft Produkten beinhaltet.

Eine Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem und akademischem Sektor, sowie eine gemeinsame Entwicklung von Software-Produkten in chinesischen Software-Schmieden sind weitere Punkte dieser Vereinbarung. China gilt allgemein als der wachstumsträchtigste asiatische Markt, nicht zuletzt wegen seiner großen Einwohnerzahl. Jedoch könnte Microsoft das Nachsehen haben mit ihren Betriebssystemen, da eine spezielle Linux-Version mit dem Namen „Red-Flag“ derzeit nur auf den Einsatz in der städtischen Verwaltungen Chinas wartet. Allerdings gehört China mit anderen asiatischen Ländern zu denen, die sich nicht um Urheberrecht kümmern, an jeder Ecke kann in China für ein paar Euro eine illegale Kopie jeglicher Software erworben werden.